Читать книгу Die Haremskönigin - Andrea Pirringer - Страница 5

3. Kapitel

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Es duftete lieblich nach Rosen. Ich bemerkte eine große Vase auf einem ovalen Tisch in der Mitte des Raumes. „Oh, ich liebe Rosen!“, rief ich und der König, der hinter mir eingetreten war, lächelte. – „Ruhe dich ein wenig aus, ich lasse dich um 17.00 Uhr abholen“, sagte er und wandte sich Richtung Tür. „Ja, vielen Dank für alles!“, erwiderte ich, und er schritt rasch hinaus.

Die Ausstattung des Raumes war in milden Gelbtönen gehalten. Ein herrlich weiches Himmelbett mit einem hübschen, gequilteten Überwurf füllte fast ein Drittel des Zimmers aus. Zarte Organza-Vorhänge bewegten sich leicht am geöffneten Fenster. Ich zog meine Jacke aus, streifte die Schuhe ab und suchte nach dem Badezimmer.

Mein Blick blieb an einer schmale Tapetentür schräg gegenüber dem Bett, mit der Aufschrift „Bathroom“, hängen. Erschöpft und erleichtert legte ich nun auch das Kleid und die Unterwäsche ab und freute mich auf eine erfrischende Dusche.

Nach 15 Minuten fühlte ich mich glücklich und zufrieden. Mein Körper roch nach Maiglöckchen-Seife. Ich ging zu meinem Koffer, der immer noch neben dem Eingang stand, um meine Hausschuhe und das Nachtkleid herauszusuchen. Etwa eine Stunde hatte ich nun Zeit, mich etwas zu erholen. Ich schlüpfte in die rosafarbenen Puschen, zog das beinah durchsichtige, langärmelige Hemd über, welches mit einem dezenten Magnolien-Motiv bedruckt war und ließ mich mit einem Seufzer aufs Bett fallen.

Die Haremskönigin

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