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ОглавлениеUrsache und Wirkung
Das Gesetz von Ursache und Wirkung oder Aktion - Reaktion
kennen wir alle noch vom Physikunterricht her.
Dieses Kausalitäts-Prinzip eignet sich bestens als Denkmodell
f ür die Erklärung der Erschaffung unserer Wirklichkeit.
Das Gesetz sagt uns ganz einfach:
Wo eine Ursache ist, muss auch eine Wirkung sein,
oder anders herum:
Wo eine Wirkung ist, muss dieser Wirkung gesetzesgemäss
eine Ursache voraus gegangen sein.
Das Eine bedingt das Andere.
Es sind Gegenpole, wenn Sie so wollen.
Nehmen Sie einen Pol weg, dann verschwindet ja bekanntlich
auch immer der Andere.
Nun, was hat dieses Naturgesetz mit Ihrem Leben zu tun?
Schauen wir uns das Gesetz einmal näher an.
Nehmen wir zunächst einmal den Begriff Wirkung.
Was ist das eigentlich Wirkung?
Wirkung ist immer das, was jetzt gerade ist.
Zum Beispiel die Tatsache, dass Sie jetzt dieses Buch lesen,
ist eine Wirkung. Es ist ganz einfach ein Fakt, es ist die
Wirklichkeit. Das hatte irgendwann und irgendwo eine Ursache.
Ihre momentane berufliche Situation, egal ob sich diese im
Moment günstig oder ungünstig darstellt, ist Wirklichkeit
und hatte eine Ursache.
Das Ziel, das Sie gestern erreicht hatten, war Wirkung.
Etwas war Wirklichkeit geworden in der Welt der Fakten,
und das hatte eine Ursache.
Das Ziel das Sie vorgestern nicht erreicht haben, war ebenfalls
Wirkung und hatte eine Ursache.
Ihre aktuellen Probleme sind Wirklichkeit und hatten eine Ursache.
Alles, was ist, egal in welchem Bereich, ist Wirkung und
jede Wirkung hat eine Ursache.
So weit so gut. Aber jetzt, was ist Ursache?
Ursache ist immer Ihr Geist, oder etwas vereinfacht ausgedrückt:
Ursache sind immer Ihre Gedanken.
DENKEN
Somit erweitert sich nun das Gesetz, indem Sie jetzt sagen müssen:
Mein Denken ist Ursache und dieser Ursache folgt gesetzesgemäss
die entsprechende Wirkung.
Oder nochmals anders herum:
Ihre momentane Situation ist die Wirkung Ihrer früheren Gedanken.
Diese Erkenntnis ist ganz zentral. Lesen Sie nicht einfach
so darüber hinweg.
Da wo Sie heute stehen, stehen Sie aufgrund Ihrer früheren
Gedanken.
Sollten Sie also nicht endlich die Verantwortung für Ihre
Situation übernehmen?
Beobachten Sie die Menschen!
Wenn sie sich in einer ungünstigen Situation befinden,
werden sie in der Regel plötzlich sehr kreativ.
Sie finden 100 Erklärungen dafür, dass sie selbst unmöglich
etwas zu ihrer misslichen Situation beigetragen haben.
Es sei ihnen halt einfach so widerfahren und selbstverständlich
sind die Anderen Schuld, das ist wohl klar. Irrtum!
Sie ernten doch immer genau das, was Sie säen.
Das was Sie ernten sind die Situationen die sich in Ihrem
Leben ergeben.
- das was Sie säen sind Ihre Gedanken.
Auf dem Acker, im Feld in Ihrem Garten sind Ihnen diese
Zusammenhänge sonnenklar.
Wenn Sie in Ihrem Garten Tomaten ernten möchten,
dürfen Sie nie und nimmer Radieschen säen.
Das haut einfach nicht hin.
Sie sind also das Ergebnis Ihrer früheren Gedanken.
Ich behaupte, da wo Sie heute stehen, stehen Sie aufgrund
Ihrer bisher mehrheitlich undiszipliniert produzierten Gedanken.
Überlegen Sie einmal, was alles an Gedanken durch Ihren Kopf
fliesst, bevor Sie nur Ihr Frühstücksei geköpft haben.
Das sind bereits über 1000 Gedanken, die Ihnen zum grössten
Teil nicht einmal richtig bewusst sind.
Aus der Summe der Qualität dieser Gedanken entsteht ein
Ursache-Potential.
Und dieses bringt zwingend und gesetzesgemäss,
früher oder später die entsprechende Wirkung in Ihr Leben.
Erzähle mir Deine Vergangenheit und ich werde Deine
Zukunft erkennen. Konfuzius
Ja, aber da gibt es doch noch die Zufälle die ich nicht
beeinflussen kann, höre ich Sie denken.
Nochmals Irrtum! Es gibt keine Zufälle.
Zufall ist eine Wirkung deren Ursache Sie nicht kennen.
Aber Achtung. Nur weil Sie die Ursache nicht kennen,
heisst das noch lange nicht, dass keine da ist, oder?
Nur weil Sie meine Oma nicht kennen, heisst das doch
noch lange nicht, dass ich keine Oma habe, klar?
In der Natur läuft alles nach Gesetzmässigkeiten ab, auch der
sogenannte Zufall.
Zufall ist eine Wirkung die Ihnen gesetzesgemäss zu-fällt.
Zuerst ist die Vor-stellung, Sie stellen Die Gedanken voran,
und dann er-folgt die dazugehörige Wirkung.
„Zufälle“ stehen nicht im Gegensatz zur Natur,
sondern nur im Gegensatz zu dem, was wir über die Natur wissen.
Oft hindert uns das Brett, das wir vor dem Kopf haben,
hinter die „zufälligen“ Ereignisse zu blicken.
Versuchen Sie, das Brett nach und nach zu entfernen.
Wir können uns das Brett vor dem Kopf nicht mehr leisten,
es gibt so schon zuwenig Bäume.