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Erster Dezember

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Es war einmal ein Mädchen, das Emma hieß. Emma liebte die Weihnachtszeit. Wie jedes andere Kind freute sie sich auf den ersten Dezember. Am ersten Dezember konnte Emma das erste Türchen ihres Weihnachtskalenders öffnen. Was wohl am ersten Tag drin war?

Emma wurde von ihren Eltern am frühen Morgen geweckt. Draußen war es noch dunkel. Das war in der Winterzeit völlig normal. Die Tage waren kurz. Die Sonne stand spät auf und ging früh ins Bett. Die Sonne schlief länger als Emma.

Emma brauchte im Dunkeln immer etwas Zeit, um wach zu werden. Das galt allerdings nicht für den Großteil des Dezembers. Bedingt durch den Weihnachtskalender war Emma im Dezember schnell wach.

Nachdem Emma von ihrer Mutter geweckt wurde, lief Emma sogleich zu ihrem Weihnachtskalender. Der Weihnachtskalender stand auf dem Schreibtisch an der Wand angelehnt. Emma nahm sich den Weihnachtskalender. Mit ihrem Finger überflog sie die Zahlen auf dem Weihnachtskalender. Emma brauchte nicht lange, um die Zahl Eins zu finden.

Emma öffnete die Tür. Emma nahm das Stück Schokolade heraus. Emma drehte die Schokolade um. Nun zeigte die Schokolade ihr wahres Gesicht. Die Schokolade zeigte heute einen Rollschuh.

„Oh, ein Rollschuh“ sprach Emma. Dann steckte sie die Schokolade in ihrem Mund. Emmas Mutter war noch im Zimmer. Emma sprach mit vollen Mund zu ihr. „Darf ich raus und mit meinen Rollschuhen fahren?“

Emmas Mutter verneinte. Draußen herrschte der Winter. Es lag Schnee. Auf Schnee fuhr es sich mit den Rollschuhen schlecht. Außerdem konnte es an einigen Stellen glatt werden. Aus Sicherheitsgründen erlaubte es Emmas Mutter nicht.

Emma fand es etwas schade. Sie sah aber ein, dass Rollschuhfahren und Schnee sich nicht vertrugen. Dann wartete Emma eben auf besseres Wetter. Spätestens im Frühling würde sie wieder mit ihren Rollschuhen unterwegs sein.

Emma bekam ihre Rollschuhe im letzten Jahr. Emma liebte die Farbe pink. Der Weihnachtsmann brachte im letzten Jahr pinke Rollschuhe. Auch im letzten Jahr musste sich Emma gedulden. Am Heiligen Abend konnte Emma ihre Rollschuhe nicht ausprobieren. Draußen herrschte der Winter. Es schneite zwar nicht jeden Tag, doch es war kalt. Der Schnee schmolz nicht. Emma musste auf den Frühling warten, um das erste Mal mit ihren Rollschuhen zu fahren.

Im März war es dann endlich soweit. Der Schnee war fort. Die Fußwege waren frei. Jetzt konnte Emma zum ersten Mal ihre Rollschuhe ausprobieren.

Emmas Eltern waren dabei. Sie unterstützten Emma etwas. Das Rollschuhfahren war nicht so einfach. Emma brauchte etwas Übung, um vorwärts zu kommen. Umfallen konnte Emma eigentlich nicht. Das ging bei den Rollschuhen gar nicht.

Allerdings konnte Emma trotzdem stürzen. Das passierte tatsächlich auch. Emma fuhr auf dem Gehweg. Sie näherte sich einem Bordstein. Dort ging es ein paar Zentimeter nach unten. Emma musste bremsen. Doch das Bremsen musste Emma noch üben. Emma fuhr den Bordstein herunter. Dabei verlor sie das Gleichgewicht und stürzte.

Emma verletzte sich nur leicht. Es gab ein paar kleine Schürfwunden. Das war alles. Emmas Eltern pusteten und der Schmerz war weg. Anschließend halfen Emmas Eltern ihr auf. Nun wurde das Bremsen intensiv geübt. Noch einmal wollte und sollte Emma nicht stürzen, weil sie nicht bremsen konnte.

Emma übte das Bremsen fleißig. Das Bremsen stellte kein Problem mehr da. Jetzt musste Emma nur noch sicher im Fahren werden. Das war am Anfang noch ein kleines Problem. Doch wie heißt es so schön: Übung macht den Meister. In diesem Fall heißt es natürlich Übung macht die Meisterin. Emma wurde Meisterin im Rollschuhfahren. Nur bei Schnee fuhr Emma nicht. Das konnte gefährlich werden. Meisterin im Rollschuhfahren bei schönem Wetter reicht doch, oder?

Erzählen-AG: Weihnachtskalender I Mädchen-Version

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