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© Litho-Verlag, Germany



1. Stoß-Geschwindigkeit (Speed-Control)


Die Übung:

a)

Die Kugeln werden zeichnungsgemäß aufgesetzt. Es ist erlaubt, die Objektbälle innerhalb eines Dia-manten von der langen Bande zu verlegen - also näher an die Bande oder weiter entfernt als in der Zeichnung. Versperrt ein bereits gespielter Ball den Weg des zu spielenden Balles, ist es erlaubt, diesen (den zu spielenden Ball) ein wenig seit-wärts zu verlegen. Dabei darf er allerdings nicht weiter als einen Diamant nach rechts oder links - von seiner ursprünglichen Lage (Zeichnung) aus betrachtet - verlegt werden.

b)

Die Objektbälle müssen mit dem geforderten Speed (siehe Zeichnung) in Richtung der gegenü-berliegenden langen Bande gestoßen werden und innerhalb der eingezeichneten „Zielgebiete“ liegen bleiben. Abgesehen vom ersten Objektball (Ball 1) muss bei jedem Stoß die gegenüberliegende Ban-de mindestens einmal (bei Ball 4 zweimal) berührt werden.

c)

Gespielte Bälle bleiben unverändert liegen! Bleibt also ein gespielter Ball außerhalb seines Spiel-bereiches liegen und behindert so den Laufweg eines anderen Balles, ist es nicht erlaubt, ihn zu verlegen oder beim Spiel zu berühren.

d)

Berührt ein Ball einen anderen Ball, eine der kurzen Banden, fällt in eines der Löcher oder kommt außerhalb seines „Zielgebietes“ zum Ste-hen (Kugelmitte entscheidet), so gilt das als Foul. Mit einem als Foul gewerteten Versuch können natürlich keine Punkte erzielt werden - in vorange-gangenen (korrekten) Versuchen erzielte Punkte bleiben davon ebenso unberührt, wie die Punkte noch ausstehender Versuche.


e)

Für jeden korrekt ausgeführten Stoß, bei dem der Objektball in seinem Zielfeld zum Stehen kommt, erhält der Spieler einen Punkt. Es werden drei Durchgänge á 4 Bälle gespielt und die Ergebnisse jeden Durchganges in die dafür vorgesehenen Spalten des Datenblattes eingetragen. Pro Durch-gang können so maximal 4 Punkte erzielt werden.

Kommentar:

Sowohl die Fähigkeit, den Spielball, als auch den Ob-jektball zu kontrollieren nimmt mit zunehmender Stoß-geschwindigkeit immer weiter ab. Gleiches gilt für die Genauigkeit im Treffpunkt auf dem Spielball und die Fä-higkeit, einen Ball exakt entlang der Ziellinie zu bewe-gen. Es ist einer der häufigsten Fehler, Bälle viel härter (mit größerer Stoßgeschwindigkeit) zu spielen, als es ei-gentlich notwendig wäre! Daher muss es das Ziel jedes Spielers sein, das richtige Einschätzen der benötigten Stoß-Geschwindigkeit und die jeweils entsprechende Um-setzung zu erlernen. Das Arbeiten mit dieser Übung lehrt dem Spieler deshalb, die benötigte Stoß-Geschwindigkeit zu „fühlen“ und anzuwenden. Darüber hinaus werden mit der Fähigkeit, den Spielball (hier ein Objektball) an der richtigen Stelle zu treffen und exakt entlang der Ziellinie zu bewegen, zwei weitere wichtige Details des Spiels ge-übt - auch wenn der erlaubte Korridor für die Stöße und die vorgegebene Positionszone sehr groß sind.

Um bei dieser Übung erfolgreich agieren zu können ist es wichtig, die Spielbälle eher ein klein wenig oberhalb ihrer Mitte und exakt in ihrer Hochachse (kein ungewollter Effet!) anzuspielen.

Die Kontrolle der Stoßgeschwindigkeit ist in jedem Fall das hauptsächliche Ziel dieser Übung, wobei 2 Diaman-ten Toleranz als Rahmen vorgegeben wurden. Da eine Tischlänge mit der Geschwindigkeit „Speed 1“ gleichzu-setzen ist (2 Tischlängen entsprechend mit „Speed 2“), können die hier geforderten Stoß-Geschwindigkeiten auch mit „Speed ½“, „Speed 1“, „Speed 1½“ und „Speed 2“ bezeichnet werden.

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