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Vorwort

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Anfang der 90er-Jahre, ich war gerade dabei, eine alte Scheune auszubauen, drückten mir Freunde begeistert einen Krimi in die Hand. Den müsste ich unbedingt lesen, sie hätten beim Lesen immer an mich denken müssen, wo ich als Journalist doch nun auch in einem alten Haus lebe, mit einer Katze, die sich draußen auf der Bruchsteinmauer sonne. Der Titel des Buches: »Eifel Blues« von Jacques Berndorf.

Wir wohnen hier zwar nur in der Nähe des Laacher Sees, aber für unsere Freunde aus dem Ruhrgebiet ist es bis heute die tiefste Eifel geblieben. Was jeder aus der Vulkaneifel wohl nur müde belächeln wird. Aber mit »Eifel Blues« und den Fällen von Siggi Baumeister begann meine Liebe zu den Regionalkrimis und zu der Eifel selber. Eine Region, die sich über zwei Bundesländer erstreckt, die von Aachen bis zur Mosel und runter an den Rhein reicht.

Für das vorliegende Buch habe ich mich allerdings fast ausschließlich auf die Vulkan-Eifel konzentriert. Und hier hat sich in den letzten Jahren enorm viel getan. Es gibt Dachmarken für regionale Lebensmittel, unzählige neue Wanderwege und Themenpfade, Sportangebote und kulturelle Highlights an ganz ungewöhnlichen Veranstaltungsorten. Die Eifel ist eben längst mehr als nur Maare, Sprudel und der Nürburgring.

Bei meinen Krimirecherchen hat mir ein Polizist aus Koblenz verraten, dass er eigentlich nie verstehe, warum es so wenig Westerwaldkrimis gäbe. Seiner Meinung nach würden dort viel mehr Kapitalverbrechen begangen als in der Eifel. Wie schön, dass diese Region offenbar nur literarisch die Krimi-Region schlechthin ist.

Und so ist dieses Buch auch eine Verbeugung vor all den Kolleginnen und Kollegen, die seit Jahrzehnten in der Eifel ihr literarisches Unwesen treiben.

Ihr alle habt hier schon gemordet – und ich hab es jetzt auch getan.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen dieses Buches

Ihr

Andreas J. Schulte

Mörderische Eifel

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