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Vorbereitung auf den Bauernhofausflug

Tiere

Behandeln Sie alle Tiere sehr sorgfältig und mit Respekt. Auch Haustiere und Nutztiere, die eigentlich an das Zusammenleben mit dem Menschen gewöhnt sind, brauchen Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten.

Bitte beachten Sie, dass Muttertiere zum Schutz der Jungtiere zuweilen ein aggressives Verhalten zeigen können. Dies sollte besonders beim Durchqueren von Weideflächen mit Muttertierhaltung beachtet werden.

Wollen Sie Kleintiere zum genaueren Beobachten fangen, so ist besondere Vorsicht angebracht. Die Tiere sollten nur möglichst kurz in einem Glas oder einer Becherlupe gehalten werden. Handelt es sich um Wassertiere, müssen diese natürlich in einem Gefäß mit Wasser betrachtet werden. Dabei ist auf eine ausreichende Beschattung zu achten: im Sonnenlicht kann die Temperatur für die Tiere schnell zu hoch werden. Wichtig ist auch, dass alle kleinen Tiere wieder dort freigelassen werden, wo sie gefangen wurden. Viele Arten haben besondere Anforderungen an ihren Lebensraum und können deshalb nur überleben, wenn sie auch in diesem Lebensraum wieder freigelassen werden.

Pflanzen

Pflanzen lassen sich meistens gut betrachten, ohne dass dazu Pflanzenteile oder ganze Pflanzen ausgerissen werden müssen und ohne dass man dazu die Wege verlässt: Der Bauer wird Ihnen dankbar sein, wenn Sie seine Wiesen mit hoher Vegetation möglichst nicht betreten.

Abfälle

Das Liegenlassen von Abfällen ist bekanntermaßen ein verbreitetes Problem. Besonders entlang von vielbegangenen und -befahrenen Wegen und Straßen sind die Folgen vielerorts leicht erkennbar. Für die Bauern bedeutet das Einsammeln und Entsorgen mühsame Arbeit. Zudem ist Abfall ein nicht unerhebliches gesundheitliches Risiko für die Wild- und Weidetiere. Also: Abfälle unbedingt in öffentlichen Abfalleimern entsorgen oder mit nach Hause nehmen!

Hunde

Obwohl Hunde faszinierende und liebenswürdige Begleiter von uns Menschen sind, verhindern sie zuweilen spannende Naturbeobachtung in der Kulturlandschaft: Die Geduld und das Verharren an einem Ort sind nämlich schlecht mit dem Bewegung- und Spieldrang von Hunden vereinbar. Wenn Sie ihren Hund trotzdem auf Naturbeobachtungen im Kulturland mitnehmen, so sollten Sie darauf achten, dass er in der Nähe von Wild- und Nutztieren angeleint ist. Besondere Vorsicht ist im Bereich von Herdenschutzhunden angebracht: Nicht nur Hundehalter, sondern alle Spaziergänger sollten da Vorsicht walten lassen und die bewachten Herden möglichst großräumig umgehen.

Hundekot sollte besonders in Weiden und Futterwiesen eingesammelt werden, es verschmutzt die Umgebung.

Ausrüstungsliste

Natürlich sind Beobachtungen auch ohne Spezialausrüstung möglich, doch mit ein paar Hilfsmitteln sind Naturbeobachtungen oft deutlich ergiebiger und angenehmer:

Notizbuch und Schreibzeug
Lupe (Becherlupe)
Insektennetz
Durchsichtige Fangbehälter (z. B. Marmeladenglas)
Fernglas
Fotokamera (idealerweise spritzwasser- oder sogar wasserdicht)
Bestimmungsbücher zu Pflanzen und Tieren
Taschenmesser
Apotheke mit Desinfektions- und Insektenschutzmittel
Zwischenverpflegung
Geeignete Kleidung (z. B. Stiefel, Sonnenschutz)

Auf dem Bauernhof

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