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Vorwort und einführende Worte meines Freundes

Lange habe ich überlegt, ob ich all das aufschreiben soll, was mit mir in einer Klinik nach einem operativen Eingriff geschehen ist. Durch eine einfache Gallenspiegelung, die unter den heutigen ärztlichen Gesichtspunkten als harmlos gilt und überwiegend ohne Komplikationen beim Patienten durchgeführt wird, wurde ich körperlich schwer geschädigt.

Die Ursachen dazu lassen sich ganz einfach erklären, denn bereits die Entscheidung, mich einer Gallenspiegelung zu unterziehen, war eine ärztliche Fehldiagnose. Man hatte nicht einmal abgewartet, bis meine innere Entzündung abgeklungen war und hat dennoch bei mir voreilig eine ERCP (Gallenspiegelung) durchgeführt, was anschließend mit fatalen Folgen für meine Gesundheit und unerhörten Stress für meine Frau und Familie endete.

Meine Frau Roswitha ist und war bis zum heutigen Tage eine treue und umsichtige Frau, gute Mutter, Tante und auch Oma. Zu jeder Zeit war und ist sie für die ganze Familie da, sie hat sich in allen Situationen aufgeopfert. Niemals beschwerte sie sich über ihre zusätzliche Arbeit im Haushalt, als auch im Garten. Sie ist ausdauernd, liebevoll, umsichtig, gutmütig und fürsorglich. Für ihre sechsundfünfzig Jahre (zurzeit des Geschehens) war und ist sie noch sehr begehrenswert. In den Jahren der Erziehung unserer drei Töchter trug sie die Hauptlast. Jede Situation hatte sie mit Güte und Klugheit gemeistert. Das habe ich immer an ihr bewundert. Jetzt sind unsere Töchter aus dem Haus. Dennoch sind sie mit uns – dem Elternhaus – sehr verwurzelt. Roswitha und ich, wir haben unser Leben neu orientiert. Trotzdem wir nun ein entsprechendes Alter erreicht haben, lieben wir uns immer noch.


Keinesfalls unterstelle ich dem Arzt, der bei mir den Eingriff vornahm, Unfähigkeit oder Vorsätzlichkeit. Ich mache ihm jedoch Vorwürfe, dass er sich nicht an die ärztlichen Prinzipien gehalten hat wie – Premium non nocere – vor allem nicht schaden und – salus aegroti suprema lex – das Wohl des Kranken ist oberstes Gebot.

Ich bin heute der Überzeugung, es war ärztliche Routine „es wird schon alles gut gehen“ und dadurch bin ich zu Schaden gekommen. Einen erheblichen Vorwurf mache ich den Ärzten, warum sie nicht zumindest meinen Bauch wieder so verschlossen haben, dass ich mich weitestgehend als gesund fühlen konnte und kann.

Mir ist bekannt und ich habe es selbst gesehen, die Klinik in der ich lag, hat Spezialisten die solche Schäden, wie es zum Beispiel bei mir der Fall ist, wieder korrigieren können. Wenn diese Spezialisten in der Lage sind, völlig zerschlagene Glieder wieder herzustellen (Knochen, Adern, Nerven und auch Muskeln waren stark beschädigt), weshalb hat man meinen unkomplizierten Bauch nicht wieder einigermaßen repariert?

Heute ist es mir bekannt: Nach 29 schweren inneren Eingriffen in meiner Bauchhöhle war ich so sehr geschwächt, dass man vermutete, mein Lebensende ist nahe. So hat man einfach meinen Bauch mit dünner Haut von meinem Oberschenkel „nur mal so verschlossen“, um scheinbar meine Familie zu beruhigen.

Die Klinik Bergmannstrost in der ich lag, ist eine sehr schöne, moderne und menschenfreundliche Einrichtung, mit hervorragendem Personal. Dennoch bin ich in dieser Einrichtung schwer geschädigt worden und werde deshalb auch geduldig um mein Recht auf Entschädigung ringen. Ich bin auch sehr enttäuscht, dass ausgerechnet diese Klinik die Anerkennung des von ihr verursachten Schadens unter dem Gesichtspunkt: „Ich sei selbst Schuld an meiner Situation und es sei angeblich mein Schicksal“, ... zurückweist.

Mein Freund vertritt z.B. die Meinung, nicht nur in Deutschland werden durch Ärzte Fehler gemacht und vertuscht und das dadurch Menschen im Krankenhaus erst richtig krank (gemacht) werden. Dabei liegt primär keine Absicht vor, aber die Situationen sind sehr vielseitig, die die Menschen mehr oder weniger schädigen, aber auch bis zum Tod führen können. In den Medien werden immer wieder Fälle aufgerollt, Menschen schreiben über ihre Erlebnisse, um mit sich selber fertig zu werden das Erlebte zu verarbeiten. Zum Anderen wollen sie Menschen Wege zu ihrem Recht aufzeigen. So ist es auch in diesem Manuskript/Buch der Fall! Wege zu ihrem Recht? Die Ärzte – auch als „Götter in Weiß“ gekennzeichnet – „machen keine Fehler!“

Seit etwa März 2008 begann ein Prozess, der ein Umdenken des medizinischen Personals über ihre unbeabsichtigten Fehler zur Folge haben könnte. Gegen solche Fehler sollten die Ärzte versichert sein – und sind es meist, wie Fernsehberichte bestätigten. Die Gutachten sind oft so, dass der Patient eindeutig im Recht ist – aber selbst dann verweigern die Versicherungen die Entschädigungszahlungen, zögern möglichst den gesamten Vorgang weit hinaus ... wie verschiedene Fernsehberichte und dieser Fall belegen. Was gelegentlich bei schweren Operationen passiert, sind Nahtod-Erlebnisse. Sie können sehr vielseitig sein. Man schwebt über seinem Körper, sieht sich z. B. liegen und sieht, was die Ärzte machen. Die Schulwissenschaft lehnt so etwas meistens (noch) ab. Mein Freund Andreas verbindet ein Nahtod-Erlebnis mit einer Reinkarnation. Reinkarnation wird schon über mehrere Jahre in verschiedenen Fernsehsendern mit konkreten Beispielen belegt. Andreas erlebte eine besondere Reinkarnation, scheinbar hatte er Kontakt zu einem Engel, der ihm wichtige Informationen gab und ihn während seines Komas in ein früheres Leben führte. Das könnte auch einer der Gründe gewesen sein, dass er diese furchtbaren Strapazen überstanden hat. Er konnte sich recht gut – auch ohne Rückführung durch eine Führungsperson – an sein früheres Leben erinnern und schildert es sehr eindeutig. Gern lehnen Psychologen so etwas völlig ab – haben sie doch vorläufig keine Erklärung für dieses Phänomen. Hier werden durch diese Leute Erlebnisse mit Außerirdischen gleich mit einbezogen – obwohl es weltweit derartige Fälle bewiesenermaßen gibt – auch in Deutschland! Es klingt grotesk, aber es ist so, in seiner Jugend (er war damals gerade mal sechzehn Jahre alt) hatte mein Freund Andreas ein derartiges Erlebnis und hatte es später in einem Buch verarbeitet. Das Fernsehen berichtete sogar im Jahr 2002 im NDR darüber. Ich war selbst bei den Fernsehaufnahmen zugegen. Weitere Ausführungen möchte ich dazu nicht machen, weil es hier in seinem Buch um einen Sachverhalt einer schweren Körperverletzung geht, die durch eine ärztliche Fehlentscheidung hervorgerufen wurde.

Mein Freund Andreas schildert seinen Werdegang von der ersten „Erkrankung“ bis zum Gerichtsprozess. Es war ein vielseitiger und leidvoller Weg. Täglich standen ihm seine Frau und die Kinder in dieser schweren und schrecklichen Zeit tapfer zur Seite. Obwohl zeitweilig die Ärzte wenig Hoffnung hatten, kümmerte sich das für ihn zuständige medizinische Personal der Klinik (Intensivstation in der er lag) umsichtig, um seine mögliche Genesung. Andreas bester Freund war jedoch sein Lebenswille, der durch eine Engelsinformation mit entscheidend unterstützt wurde. Aber das kann jeder in diesem vielseitigen und bewegenden Buch selber lesen und einschätzen!

Nach seiner Genesungs- und Rehabilitationsphase galt seine Aufmerksamkeit dem über bereits Jahre gehenden Kampf – anders lässt es sich nicht bezeichnen – sein Recht auf Entschädigung einzufordern. Im Teil II „Im Namen des Volkes“ geschädigt – verhöhnt und mundtot gemacht, setzt er sich konsequent mit dem rechtlichen Geschehen auseinander und scheut sich nicht, entsprechende falsch gelaufene juristische Gegebenheiten beim Namen zu nennen.

Klaus Deistung, November 2013

Das scheinheilige Krankenhaus

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