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Austritt aus Harmonie.

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Den Affen hat die gnädige Natur alles zum Leben gegeben: In sicherem Lebensraum der Baumkronen, in dem Abgetrenntsein von dem irdischen Geschehen, fanden sie Nahrung, Unterhaltung und Frieden. Der Sündenfall ereignete sich, nachdem die Affen anfingen, mit ihren Füßen die Erdoberfläche zu fassen und sich von den Bäumen zu entfernen. Der Raum, den sie bestiegen, war alles andere als sicher: Sie mussten sich vor den Raubtieren hüten und in die Verstecke fliehen, um dort die Gefahren, die überall lauerten, zu überdauern. Das aufgezwungene Versteckspiel zwang sie zuerst in die Hohlen. Die ungebetene Gäste: Raubtiere, Geister, Kälte u.a., wurden mit Feuer, Hindernissen und Pfeilen auf Distanz gehalten. Das verlassene Paradies der Baumkronen war für immer verloren, ein neues musste gefunden werden. Auf ihrem Eroberungszug fingen die Anthropoiden an, anderen Lebewesen ihre Existenzgrundlagen zu stehlen. Vielleicht wurde dieses Verhalten von den Raubtieren, die affenähnliche Hohlenmenschen jagten, übernommen und ihnen "geraubt": Indem man anfing, die Raubtiere zu (ver)jagen, verwandelte man sich in die Raubtiere. Im Übergang von dem Hohlenmensch zu dem Hirt und Landwirt domestizierte man die Beute und die Apfelbäume (bzw. sie die Anthropoiden domestizierten); das Jagen und Sammeln verwandelte sich in die Landverteidigung und -Bewirtung. Dieser geschichtliche Abschnitt wurde zum Bestandteil des anthropoiden Verhaltens und in ihre genetische Struktur aufgenommen. Bis in die Gegenwart, obwohl die Anthropoiden das Flachland bevölkerten und die Raubtiere aus ihren Paradiesen verdrängten, behält man das raubtierische Verhalten ohne zwingende Notwendigkeit: Man kämpft gegeneinander um das Land, und grenzt sich voneinander ab. Diese Abgrenzung wird von metaphysischen Vorstellungen über die "böse" Natur begründet, obwohl die Boshaftigkeit in der Natur nur als retrograde menschliche Projektion, als Erinnerung an ihr früheres Leben, "existiert". Die Natur wird in die böse und gute Natur unterteilt, die "böse" Natur wird bekämpft und die "gute" gefördert. Die künstliche Umgebung menschlicher Zivilisation entspringt der Flucht von dem Bösen, von der "schlechten" Natur. Diese Aufteilung der Natur reflektiert die Bewußtseinsspaltung, welche die menschliche Existenz im Abgetrenntsein von seinen Ursprüngen widerspiegelt. Mit der Natur eins sein, die synthetische Denkweise zu fördern, sind die Herausforderungen von Erziehung und Wissensvermittlung in einer Gesellschaft, welche das Gleichgewicht zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Fakten und Artefakten herstellen muß. Menschen phantasieren aus purer Lebenslust; man soll der Phantasie ihre Räume überlassen und, falls notwendig, zuweisen, in denen sie sich entfalten kann, ohne die Grenzen des Unzulässigen zu überschreiten, wo sie beginnt, sich mit der Realität und Umwelt auf eine verhängnisvolle Weise zu vermischen.

Wenn die Seele auf die essbare Substanz reduziert wird und man sie nicht zur Essenz des Körpers erhebt, dann ist eine solche Reduktion die Folge des Verhaltens, das sich auf das Essbare und "Nützliche" konzentriert, und die übrigen Zusammenhänge übersieht. Die Jäger und Sammler sind zu Sklaven ihres Verhaltens und ihrer Werkzeuge geworden, sie scheinen die Barriere nicht überwunden zu haben, die sie selbst errichteten, um sich von der Umgebung abzusondern, die zur Projektionsfläche ihrer kollektiven Ängste geworden ist. Sie rauben das Land aus und werfen die verbrauchten Körper und zerbrochene Formen über den Zaun, ohne sich Sorgen darüber zu machen, ob mißgestaltete Natur das noch länger duldet und erträgt. In dem Überlebenskampf zerstören sie und treten mit den Füßen ihre eigene Umgebung. Seitdem die Affen sichere Räume des Waldes verließen, nimmt diese (Not?)Landung immer destruktivere und sinnlosere Formen und Ausmaße an. Man richtete auf dem neu gewonnenen Lebensraum Blutbad, Fressorgie und Brandstiftung aus. Die schützende Kraft des Waldes und natürlicher Umgebung scheint für immer verloren zu sein, sie wurde durch technische Machbarkeitsphantasien und wissenschaftliche Fiktionen überdeckt.

Der Tommyknockers–Komplex

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