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Einführung

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Immer wieder werden wir gefragt, wie denn die Aura unseres Gegenübers aussehe, welche Farben wir erkennen können und wie das wunderbare Energiefeld bei der- oder demjenigen sich darstelle. Das Interesse am Aura-Sehen ist wahrlich groß – und vorab sei schon einmal gesagt: Es ist erlernbar!

Schenkt man den Werken früherer spiritueller Meister Glauben, so war ihnen das Aura-Sehen bereits vertraut. Heutzutage, so scheint es, ist uns diese Gabe jedoch eher abhandengekommen. Allerdings kennen viele einen Weg, die Aura sichtbar zu machen, nämlich mithilfe der Kirlianfotografie. Dabei handelt es sich um ein fotografisches Verfahren, bei dem die feinen elektrischen Entladungen von Ionen um einen Körper herum sichtbar gemacht werden. Alternativ dazu gibt es aber auch die AuraFotografie. Hierbei legt man eine Hand auf eine Platte, welche die Energie misst und daraus das Aura-Feld des Menschen errechnet – so entstehen diese wunderschönen farbigen Bilder.

Bei unserer Arbeit aber geht es uns weniger um die eindrückliche Farbenpracht der Aura, wie sie auf den Bildern der Kirlian- oder Aura-Fotografie erscheint, sondern vielmehr um die Informationen des feinstofflichen Energiefeldes, das uns hilfreiche Hinweise zu Lebensthemen des Klienten liefert.

Mit diesem Büchlein möchten wir dir zwei Techniken vorstellen, mit denen du für dich und andere in einer freundlichen und ermutigenden Art das Handwerk des Aura Readings nutzen kannst. Bei diesen Techniken geht es weniger um die visuelle objektive Ausdrucksweise von Auren, sondern vielmehr um die Interpretation der wahrgenommenen Energiefelder.

Die erste Technik, die wir vorstellen werden, gründet auf der Yogaphilosophie und leitet sich von den verschiedenen Körperhüllen aus der Sicht des Yoga ab. Die zweite Methode hingegen ist eine sehr praktische Herangehensweise, die wir gerne in Beratungssitzungen anwenden.

Egal welche dieser beiden Varianten für dich infrage kommt, die Rahmenbedingungen sind immer die gleichen. Dabei geht es weniger um äußere Umstände wie Lichtverhältnisse oder ähnliches, sondern vielmehr um den inneren Zustand, um deine innere Haltung. Da dies ein sehr zentraler Punkt ist, erläutern wir diesen ausführlich in den Kapiteln ›Die Wahrnehmung‹ und ›Äußere und innere Sinne‹. Hier erfährst du mehr über die optimalen innerlichen Grundvoraussetzungen des Aura-Sehens.

Die praktischen Übungen in diesem Buch dienen deiner Inspiration. Es gibt kein Falsch oder Richtig, daher versuche erst gar nicht, etwas richtig zu machen. Die wichtigsten ersten Schritte sind Vertrauen und ein ›SichErlauben‹. Eine Anleitung wie bei einem Rezept mit Geling-Garantie gibt es nicht. Es gilt hierbei auch nicht, Schema F zu befolgen oder gar schulisch etwas zu erlernen. Wir üben, probieren etwas aus – spielerisch, ganz ohne schulmeisterliche Lehre, ohne jeglichen Leistungsdruck und frei von Ehrgeiz. Nur so wird sich der Erfolg beim Aura-Sehen einstellen.

Farbliche Erscheinungen wie bei der Kirlian- oder AuraFotografie sind nicht zwingend, denn die Aura kann auch transparent oder wasserfarbig wahrgenommen werden. Auch durchsichtige Wellen wie bei einem Hitzeflimmern in der Ferne am Horizont sind möglich. Dies bedeutet, dass es keinerlei allgemeingültigen Schlüssel gibt, der einem bei der Interpretation hilft. Jede feinstoffliche Wahrnehmung ist eine individuelle Angelegenheit, die in ihrer Ausdrucksform unterschiedlich wahrgenommen werden kann.

Bei der Interpretation um ein Thema aber sollten die Ergebnisse zumindest ähnlich kongruent sein. Zum Beispiel kann dieselbe Person nicht kinderlos geblieben sein und gleichzeitig fünf Kinder zur Welt gebracht haben. Gewisse Fakten sind unumstößlich, also wahr oder unwahr. Aber Kinderlosigkeit kann auch fünf Fehlgeburten beinhalten.

Aus unserer Sicht ist die Wahrnehmung immer richtig, ihre Interpretation birgt aber Fehlerquellen. Durch das Üben am lebenden Menschen als Subjekt, das uns Rückmeldung geben kann, lernen wir, unsere Interpretation zu verbessern und zu schleifen. Daher gilt: Du solltest üben, üben, üben, denn mit jeder Aura-Lesung verfeinerst du deine Fähigkeit, die wahrgenommenen Informationen zu interpretieren. Beispielsweise ist ein starker Kinderwunsch, der sich aber nicht verwirklicht hat, eine solche Information, könnte aber eine falsche Interpretation bei ungeübten Medien hervorrufen. Sehr wichtig ist daher auch, dass du dich nicht durch eine entsprechende Rückmeldung entmutigen lässt.

Mit diesem Buch erhältst du eine Anleitung, mit der du das Gebiet des Aura-Sehens gelassen erforschen kannst. Solltest du bereits erste Erfahrungen mit deiner feinstofflichen Wahrnehmung gemacht haben und möchtest diese wiederbeleben, dann kann dieses Buch dir eine Hilfe sein. Wenn du lernen möchtest, gesehene und wahrgenommene Energien zu interpretieren, wird dir dieses Buch ebenfalls von Nutzen sein und du kannst an deinen Erfahrungen nahtlos anknüpfen.

Wir wünschen dir bei der Lektüre und beim Üben viel Freude, Gelassenheit und kindliche Neugier!

Aura Reading

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