Читать книгу The Rising of the Shield Hero – Light Novel 02 - Aneko Yusagi - Страница 24

Bedingungen erfüllt für: Monster User Shield Bedingungen erfüllt für: Monster Egg Shield Monster User Shield Fähigkeit nicht freigeschaltet … Ausrüstungsbonus: Monsterentwicklungsunterstützung (klein) Monster Egg Shield Fähigkeit nicht freigeschaltet … Ausrüstungsbonus: Kochen 2

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Das waren andere Schilde, als ich erwartet hatte. Sie schienen jedoch praktisch zu sein, daher verwandelte ich meinen Schild vom Slave User Shield II, den ich gerade freispielte, in den Monster User Shield.

»Hast du irgendwas rausgekriegt?«

»Nein, aus den Schildnamen ist es nicht ersichtlich.«

Um was für ein Monster handelte es sich nun bei diesem Küken? Hoffentlich wusste es irgendjemand im Dorf.

Während wir durch den im Wiederaufbau begriffene Ort gingen, dachte ich darüber nach, wo wir heute aufleveln sollten.

Eignete sich vielleicht das Sumpfland westlich des Dorfs am besten? Beim letzten Mal hatten wir die Berge im Nordwesten erkundet, nun wollte ich weitere Stellen finden, wo es noch andere brauchbare Monster gab. Also sprachen wir einen Dorfbewohner an.

»Oh, der Held des Schildes!«

»Morgen.«

»Guten Morgen!«

Wir hatten hier schon mal eine Woche verbracht. Zudem hatten wir das Dorf vor der Welle beschützt, daher erkannte man mich natürlich.

Er verbeugte sich tief. Das wurde mir so langsam peinlich.

»Piep!«, verkündete vergnügt das Küken auf meinem Kopf.

»Huch?« Der Mann zeigte mit dem Finger darauf. »Wo kommt das denn her?«

»Aus einem Ei, das mir der Sklavenhändler verkauft hat.«

»Ach so, verstehe.«

»Weißt du vielleicht, was für ein Monster das ist?«

»Nun ja …«, sagte der Mann und beäugte das Tier. »Ist das nicht eins von denen, die die Wagen ziehen?«

In dem Fall hätte ich, da die ein bisschen teurer waren, sogar einen gewissen Profit gemacht … Falls der Mann denn recht hatte.

»Am Rand des Dorfs gibt es Weiden, dort solltet Ihr es einmal vorzeigen.«

»Na, dann versuchen wir das mal.«

Raphtalia und ich gingen den Mann besuchen, der die Ranch leitete.

Sie hatte bei der Welle beträchtlichen Schaden genommen, und offenbar war die Hälfte der gezüchteten Monster umgekommen.

»Dieses Monster ist dann also ein Filolial?«, fragte ich den Betreiber.

»So ist es.« Er nickte bekräftigend, dann hielt er das Küken hoch, um es genauer zu begutachten. »Und es sieht mir nach einem Weibchen aus! Es ist eine häufig vorkommende Art. Die kommen nicht zur Ruhe, wenn sie keinen Karren ziehen.«

»Was ist denn das für ein Leben?«

»Wieso? Ist daran irgendwas seltsam?«

Ach, wenn ich in dieser Welt wie selbstverständlich damit aufgewachsen wäre, würde es mir sicher auch nicht ungewöhnlich vorkommen.

Hmm … wahrscheinlich lag es in der Natur dieser Tiere, etwas beschützen zu wollen, Eier vielleicht oder ein Nest. Und dann gab man ihnen eben stattdessen einen Karren zum Ziehen.

»Na, dann ist es wohl eher ein Treffer als eine Niete, oder?«

Ein ausgewachsenes Tier kostete 200 Silbermünzen, und ich hatte es für 100 erworben. So betrachtet, war das doch gar nicht schlecht.

»Piep!«, schrie das Filolialküken auf meinem Kopf.

»Was fressen die denn?«

»Erst mal etwas Weiches, gekochte Bohnen zum Beispiel. Ausgewachsen sind sie dann Allesfresser.«

»Aha. Danke.«

Ich war selbst erstaunt, wie leicht mir das »Danke« über die Lippen gegangen war. Bisher hatte ich ja, offen gesagt, alle Bewohner dieser Welt als meine Feinde wahrgenommen. Ich dachte daran zurück, was wir im Schloss erlebt hatten … Vielleicht war ich ja etwas offener geworden, weil Raphtalia mich gerettet hatte.

Vorläufig würde es also reichen, das Küken mit den gekochten Bohnen zu füttern, die sie im Dorf verkauften.

»Wie wollen wir es nennen?«, fragte Raphtalia und streichelte dabei das Küken.

»Du willst einem Tier einen Namen geben, obwohl wir es vielleicht irgendwann verkaufen?«

Wenn es erst mal einen Namen hatte, dachte ich mir, würden wir eine Bindung dazu aufbauen und brächten es nicht mehr übers Herz, es zu verkaufen.

»Wollen wir es denn die ganze Zeit nur Küken oder Filolial rufen?«

»Puh …«

Ja, das wäre umständlich.

»Na dann … Wie wär’s mit Filo?«

»Das ist aber einfallslos.«

»Na und? «

»Piep!«, rief das Küken, als hätte es verstanden, dass es nun einen Namen hatte.

Wir gingen Futter für Filo kaufen, nahmen eine Mahlzeit ein, die zugleich unser Frühstück und unser Mittagessen war, und brachen auf.

»Wohin gehen wir heute?«

»Piep?«

»Also … Ich weiß noch nicht, wo das beste Jagdrevier ist. Wir werden uns wohl selbst ein bisschen umschauen müssen. Machen wir’s wie sonst auch.«

»Gut.«

Auf Raphtalia konnte ich mich immer mehr verlassen, daher müssten die Kämpfe eigentlich leichter werden.

Filo piepste unterdessen auf meinem Kopf herum. Es war zwar laut, aber auch ein bisschen angenehm.

»Da! Ein Frosch!«

Wir hatten uns dazu entschieden, heute in dem kleinen Marschland westlich von Ryuto zu jagen. Als wir dem ersten Monster gegenüberstanden, gelang es mir nicht, meine Überraschung zu verbergen. Aber das war wohl auch kein Wunder: Einem Monsterfrosch leibhaftig gegenüberzustehen war etwas anderes, als einem in einem Videospiel zu begegnen.

Hinzu kam, dass er mir bis zur Hüfte ging. Wer hätte sich da nicht erschrocken?

»Dann legen wir mal los!«

»Ah! Warte, Raphtalia!«

Sie war losgestürmt, ehe ich den Frosch in ein Gerangel hatte verwickeln können.

Wir hatten uns auf die Grundtaktik geeinigt, dass ich stets vorging.

In einem Onlinegame war es riskant, sich unvorbereitet einem unbekannten Monster zu nähern: Womöglich war es ungleich stärker als man selbst. Dann kam man vielleicht nicht nur mit Wunden davon. Im schlimmsten Fall bezahlte man mit dem Leben.

»Hiah!«

Raphtalia ließ sich nicht aufhalten und hieb mit ihrem Schwert nach dem Frosch. Das stachelte ihn allerdings nur an, sodass er ein Brüllen ausstieß.

Verdammt, was sollte das? Erst lenkte ich das Monster ab, dann griff Raphtalia an. Hatte sie unsere Strategie vergessen?

Der riesige Frosch blies dick die Backen auf, dann stieß er mit seiner spitzen Zunge nach Raphtalia.

»Pass auf!«

Ich sprang vor und wehrte den Angriff des Froschs ab. Ich würde nicht zulassen, dass Raphtalia verwundet wurde.

»Piep!«

Filo fing an, auf meinem Kopf herumzutoben, als würde sie Schatten boxen.

»Du sollst doch warten, bis ich ihn am Wickel habe!«

»Aber …«

»Kein Aber!«

Irgendwie harmonierten wir gerade nicht. Vor der Welle war nie eine derartige Diskrepanz zu spüren gewesen. Was war bloß los?

Würde Raphtalia verletzt, wäre das ihren toten Eltern gegenüber unverzeihlich. Ich war doch nun für sie verantwortlich.

Das Monster schwenkte jetzt auf mich um und stieß mit seiner Zunge nach mir.

Jawoll! Ich packte die Zunge. Meine Handgelenke knackten.

»Jetzt!«

»Verstanden!«

Als wollte sie sagen: ›Da, ich hab gewartet‹, blitzten ihre Augen auf, und sie schlug mit dem Schwert nach dem Frosch.

Der segnete ohne Weiteres das Zeitliche und wir bekamen unsere Erfahrungspunkte.

Hm … Scheint ranghöher zu sein als die Stachelschweine.

»Puh …«

Raphtalia sah mich an und wirkte irgendwie unzufrieden. Da machte sich wohl ihr hoher Ehrgeiz bemerkbar. Das musste ich im Blick behalten. Gerade in solchen Momenten wurde man leicht überheblich, und dann verletzte man sich.

»Raphtalia, lass uns so vorsichtig wie möglich vorgehen.«

»Aber bis zur nächsten Welle ist doch kaum Zeit! Jedes Monster, das wir erledigen, macht uns stärker!«

»Es sind immerhin noch anderthalb Monate. Lieber geduldig bleiben, sonst übernehmen wir uns noch und können am Ende gar nicht mehr kämpfen.«

»Das stimmt schon … Ich will nur so gern stärker werden!«

Hieß das, wir waren uns erst mal einig?

Anders als die anderen Helden wusste ich nicht, wo schwache Monster zu finden waren.

»Quäääääk!«

Wa…?! Als ich mich zu dem komischen Quaken umdrehte, sah ich, wie ein weiterer Frosch auf uns zukam – nur war er diesmal violett und doppelt so groß. Und er hatte so etwas wie einen grauen Salamander im Schlepptau.

»Piep!«

Wieder ging Filo auf meinem Kopf in Gefechtsbereitschaft.

Du kämpfst nicht mit! Auf dem Kopf wäre sie mir nur im Weg, daher steckte ich sie in meine Rüstung.

»Pie…«

»Los geht’s!«

»Nein! Ich geh vor!«

»Und was, wenn du verletzt wirst, Herr Naofumi?! Hast du mich nicht gekauft, damit ich für dich kämpfe?«

»Wenn ein Gegner stark genug ist, um mich zu verwunden, dann würde er dich umso schlimmer verletzen. Und dafür habe ich dich nicht gekauft! Okay, anfangs war’s vielleicht so, aber jetzt nicht mehr … Pass bitte besser auf dich auf!«

»Herr Naofumi …«

Damit hob ich den Schild und rannte auf unsere Gegner zu: Amethyst Big Frog und Gray Salamander hießen sie. Es war mein Glück, dass die Angriffe der Monster nicht durch meine Verteidigung zu dringen vermochten – der giftig aussehende Schleim floss einfach an meinem Schild herab.

»Ha!«

»Geschafft!«

Raphtalias Schwert durchbohrte und zerteilte beide Monster, und im Nu hatten wir sie besiegt. Wahrscheinlich lag es an der neu angefertigten Waffe. Auch die Rüstung war hervorragend, besser als gedacht sogar, wofür ich dem Waffenhändler innerlich dankte.

Wir zerlegten erst einmal die Monster und ich gab sie meinem Schild.

Das Froschfleisch … wirkte ungenießbar, womöglich war es sogar giftig. Das würde ich wohl nicht verkaufen können.

»Piep!« Filo kam aus meiner Rüstung gekrochen und nahm auf dem Kadaver eine Siegespose ein.

Eigentlich hatte sie nichts dazu beigetragen, aber sie war so niedlich, daher ließ ich sie gewähren.

An dem Tag begegneten wir überraschend vielen Monstern, die wir zudem auf effiziente Weise bezwangen.

Als schließlich der Abend hereinbrach, wurde klar, dass bei Filo etwas Seltsames vor sich ging. Selbst mir fiel das auf.

Dies war das Ergebnis des Tages:

The Rising of the Shield Hero – Light Novel 02

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