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Sven

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Sven besann sich langsam, dass es keinen Sinn mehr machen würde, weiter Luftlöcher in Richtung Allee zu starren.

So drehte er sich herum und sah mir ins Gesicht. Nichtssagend - und doch erkannte ich seine Gedankengänge. Mir konnte er nichts vormachen und das schien er auch zu bemerken.

Was mir nicht gefiel war, dass Ava wortlos auf ihrem Absatz kehrt gemacht hatte und in Richtung See gegangen war.

Doch wer war ich, dass man mich fragen würde, was ich dachte?

Ich denke, dass mittlerweile selbst der Letzte hier in dieser Truppe meine Intuition erkannt hatte, und darum meine Meinung tunlichst umschiffte, weil das der einfachere Weg war, als mit einer Selbstkonfrontation umgehen zu müssen.

Hätte man mich nicht gebeten, über all den Wahnsinn der letzten Monate zu berichten, hätte ich mich bestimmt nicht mit all diesen Charakterköpfen auseinandergesetzt und würde auch nicht wissen, wer wie tickt.

Doch nun war es eben so. Ich schaute mir die Leute an und schon wusste ich, wohin die Reise ging.

Ich bewunderte mich nicht um meine Fähigkeit, im Gegenteil. Mir wäre lieber, ich wäre nicht der große Hellseher, der das Schiff schon sinken sah, bevor es aus dem Hafen ausgelaufen war.

Sven stand also vor mir und erwartete er jetzt von mir eine Antwort oder einen Routenplan für weiteres Vorgehen?

»Ich weiß es nicht Sven. Nein ich weiß nicht, was richtig oder falsch ist. Doch eines kann ich dir mit Gewissheit sagen, ich bin außen vor. Meine Aufgabe besteht nur noch darin, dass ich den Mittsommerroman schreiben werde. Das war Britts Wunsch und den werde ich ihr erfüllen.«

»Klasse Hanna, das wird ein toller Roman mit einem echt schönen Ende. Wäre da nicht ein Happyend für dich angenehmer?

In diesem Buch wird dein letzter Blick auf ein wegfahrendes Auto, welches mächtig Staub aufwirbelt, gerichtet sein. Eine Frau, die alles hinter sich lässt, uns zurücklässt und niemand weiß, wohin es sie treiben wird.«

Etwas belustigt schaute ich mir diesen schwedischen Gott, wie Flo ihn immer genannt hatte, an und grinste sogar.

»Wenn ich dich so ansehe wirkst du auf mich ganz so, als hätte sie dich gerade verlassen. Kann es sein, wenn ich einmal so direkt sein darf, dass du mit Britt am Stein ein Zusammentreffen der besonderen Art hattest?«

Meine Blicke durchbohrten ihn und er musste dieses fühlen, denn sie drangen bis in seine letzte Zelle ein.

Ich war zudem bekannt dafür, dass ich immer alles bis auf den Grund analysierte.

Sven errötete und fühlte sich ertappt.

Davon, dass Ava sich mittlerweile weiter entfernt hatte, nahm er keinerlei Notiz.

Seine Gedanken waren mit diesem Fahrzeug in eine andere Richtung gegangen und es schien, als würde er darin stecken bleiben.

Wozu sollte ich ihm denn nun raten? Durfte ich ihm überhaupt raten?

»Hanna, das, was Britt und ich am Stein eben erlebt haben, das bleibt bitte zunächst einmal unter uns. Das ist eine Sache zwischen ihr und mir und…,«, nachdenklich rieb er sich das Kinn.

»Und dir natürlich, denn wie es scheint, hast du mal wieder den richtigen Riecher für Entwicklungen, die nicht der Norm entsprechen. Bitte sprich mit niemandem darüber. Ich muss mich darauf verlassen können.«

Fast bettelnd wie ein kleiner Junge bat er mich um diesen Gefallen.

»Wo denkst du hin? Bin ich eine Klatschtante und hausiere überall mit euren ständigen Gefühlsverwirrungen?»

Sichtlich erbost konterte ich diesem, immer noch jugendlich wirkenden Blondschopf.

»War nicht so gemeint. Weißt du Hanna, ich wurde eben am Stein von einer Welle in mir förmlich überflutet. Dieser historische Ort hat so viel zerstört in meinem Leben, die Liebe in der Jugend zu Britt zerstört, und nun sah ich heute zum wiederholten Male diese Frau, die dort an diesem Stein erneut einen so richtig vor den Bug bekommen hat. Das ist alles zu viel für einen Menschen.

Als mir das dort eben klar wurde, da blendete ich alles aus was in der Zeit zwischen unserer Jugend und dem heutigen Tag geschehen war. Ich sah nur noch sie, die junge Britt damals unter dem Apfelbaum mit den Gänseblümchen in der Hand, spürte, wie sie mich umarmte und mich küsste. Und dann…,« Sven stockte und sah mich etwas verschüchtert an.

»Und da umarmten wir uns und alles war so wie früher. Da kamen Emotionen hoch, das kannst du dir kaum vorstellen. Ich bin mir nun sicher, dass ich sie immer noch liebe. Natürlich hatte ich erkannt, dass ihre Liebe zu Flo sehr intensiv ist, ich akzeptierte auch, dass es für sie kein Zurück in unsere Richtung geben konnte.«

Genau das hatte ich befürchtet und es ihm angesehen. Schade, dass ich mal wieder recht hatte mit meiner Intuition. Mir wäre es lieber gewesen, Sven hätte mit Ava nun endlich sein verdientes Glück bekommen. Das war eine Entwicklung, die wieder Wege für jemanden mit Schmerz pflastern würde. Ich dachte dabei explizit an Ava, drehte mich etwas herum und beobachtete sie, wie sie einsam unten am Steg saß und so verloren aussah.

Sven folgte meinem Blick und da erst sah er, dass seine Partnerin gegangen war. Er schluckte betroffen und ich erkannte, wie unwohl er sich fühlte.

»Du solltest ihr folgen,«, flüsterte ich fast heiser.

»Sage ihr die Wahrheit, sage ihr, wie es in dir aussieht. Findet einen Weg, aber vor allem keinen, der darauf aufgebaut ist, dem anderen zuliebe sich etwas vorzumachen. Irgendwann holt einen das wahre Empfinden ein und dann ist es zu spät. Flo ist das beste Beispiel dafür wie man es nicht leben sollte.«

»Ich werde mir erst einmal etwas Trockenes anziehen gehen. Danach spreche ich mit Ava. Sie hat es nicht verdient, dass ich ihr etwas vormache. Was Britt und mich anbelangt, so sehe ich keine Chance mehr, obwohl…!«

»Obwohl was, Sven?« Mir wurde es etwas anders, denn mir zeigten seine Worte, dass wir wieder da angekommen waren, wo wir im Februar aufgehört hatten. Fehlte nur noch Flo, der nun auch wieder in die Nebenbuhlerrolle zurückkatapultiert würde und dann wäre das Chaos wieder perfekt.

Zum Glück würde aber von seiner Seite aus keine Gefahr mehr bestehen, denn er war zurückgekehrt zu seiner Familie - ihn hatte man auf den Boden der Tatsachen geholt.

Was Britt anbelangte, so konnte ich da noch gar keine Prognose abgeben. Sie hatte mir noch nicht einmal die Möglichkeit gegeben, wenige Sätze mit ihr zu sprechen.

Mein Handy klingelte und ich entschuldigte mich kurz bei Sven. Ich nahm das Gespräch an und hörte aufmerksam zu.

»Es war die Autovermietung am Flughafen. Mein Auto ist wieder abholbereit.«

Kurze Zeit später erhielt ich dann noch Britts SMS, dass wir sie alle erst einmal nicht mehr anschreiben oder anrufen möchten.

In Svens Kopf arbeitete es mächtig.

»Das geht doch nicht. Wir haben Aufträge, die erfüllt werden müssen. Sie muss mit mir reden und weiterhin mit mir zusammenarbeiten.«

Mitleidig blickte ich ihn an.

Ich wünschte mir in dem Moment, dass Britt in Deutschland wieder ihre nötige Ruhe fand und dann auch wieder den normalen Alltag meistern würde.

»Also Hanna, ich werde mich nun umziehen und dann mit Ava sprechen. Sei mir bitte nicht böse, wenn ich heute schon zurück nach Nynäshamn fahre. Ich benötige wieder eine Normalität. Aber ich bedanke mich für diese Einladung und das schöne Hochzeitsfest, welches ihr hier ausgerichtet habt. Wenigstens habt ihr das wahre Glück gefunden.«

Seine Worte kamen von Herzen und sie freuten mich, schien es mir ganz so, als wenn wenigstens er nun vernünftig mit allem umgehen würde und das sehr ehrlich.

»Danke dir sehr Sven. Ja, es ist bestimmt besser so, denn je eher man wieder den Alltag lebt in eurem Fall, desto besser kommt man mit dieser Situation zurecht. Versuche einfach einmal in wenigen Tagen mit Britt Kontakt aufzunehmen. Sie wird dich schon nicht aus der Leitung kicken.

Was mich anbelangt, so werde ich nach Deutschland reisen, zum Petersberg. Ich bespreche es gleich mit Björn. Das Buch wird geschrieben und in Deutschland angekommen, versuche ich den Kontakt zu Britt wieder aufzubauen.«

Zustimmend nickte Sven und sein Blick fiel noch einmal in die menschenleere Allee, zumindest dachte ich, dass die Allee menschenleer war. Wer sollte dort auch unterwegs sein?

»Machs gut Hanna,« meinte Sven dann plötzlich und lief los, als wäre ein Bär hinter ihm her.

Neugierig beobachtete ich sein Tun und sah in die Richtung, in die er gespurtet war und das immer noch in nasser Bekleidung.

Schnell erkannte ich den Grund seines eiligen Fortlaufens und entsetzt hielt ich die Hand vor dem Mund.

»Ich fasse es nicht. Das ist nicht möglich.«, murmelte ich mir selbst zu.

Kaum hatte ich das ausgesprochen beobachtete ich, wie er mit Elan einem Mann an den Arm ergriffen und herumgerissen hatte.

Herauszufinden, dass es sich bei der anderen Person um Flo handelte, war nicht schwierig. Es gab nur einen Menschen, den Sven so dermaßen aus seinem Gleichgewicht brachte.

Zudem war die nun folgende Kommunikation der Beiden kaum zu überhören.

Kommunikation war vielleicht recht milde ausgedrückt, es war wohl eher ein wütendes Anschreien.

»Eben mischte ich mit, weil sich hier jeder mit jedem in den Haaren hing,«, begann Sven den Dialog.

»Doch nun geht es hier Auge um Auge, denn nun bist du auch noch dafür verantwortlich, dass Britt die Flucht ergriffen hat. Zufrieden?« Sven zischte ihn an wie eine Natter.

Karsten war über den Angriff, der ihn urplötzlich aus seiner Trauer riss, so überrascht, dass er Svens Worte gar nicht richtig wahrnahm.

Sollte ich hinübergehen und mich einmischen? Schnell verwarf ich diesen Gedanken, es würde die Beiden nicht davon abhalten sich nun endgültig den Garaus zu machen. Irgendwie war ich froh, dass sich all die anderen hier verflüchtigt hatten, um sich trockene Bekleidung anzulegen.

»Eines sage ich dir mein Freund, jetzt ist der Punkt erreicht, an dem gar nichts mehr geht. Weder in die eine noch in die andere Richtung. Du bist schachmatt. Verstanden?« Sven hatte nicht vor, mit Karsten wieder wälzend auf dem Boden zu landen, doch den Schlagabtausch in Worten, den würde er ihm nun bieten und das nicht zu knapp.

Fast vermutete ich, dass sich in der letzten Zeit bei ihm viel an Themen angesammelt hatte.

»Lass mich doch in Ruhe Sven,«, ruhig hatte Flo geantwortet und befreite sich dabei aus Svens Griff.

»Bringt dich das jetzt weiter und überhaupt, was geht es dich an?«

»Es geht mich sehr wohl etwas an. Sehr viel sogar!«, schleuderte er ihm aufgebracht entgegen.

Flo schaute ihn schräg von der Seite an.

»Worauf willst du hinaus? Du bist doch nun gut

leiert und ich verstehe deine Eifersucht nicht ganz.

Britt und ich waren auf dem Weg zu Marion um ihr unseren Entschluss, endlich einen sauberen Weg zu gehen, mitzuteilen.

Da kam Hannas Anruf, dass Marion schwanger sei. Was denkst du, wie man dann noch reagieren soll, außer das Weite zu suchen? In uns wurde alles zerstört und zurück bleibt ein Scherbenhaufen. Dass ich zu Marion stehe ist eine Ehrensache.«

Flos Stimme begann zu brechen.

Sven hatte ihm wenigstens ruhig zugehört, ohne auszuflippen.

»Ehrensache! Ja, das ehrt dich ja, aber nicht die Tatsache, dass du wohl nicht ganz unschuldig daran bist, dass Marion jetzt in dieser Situation steckt. Natürlich ist es wunderschön, Eltern zu werden, doch worum geht es hier eigentlich noch?«

»Glaube mir, ich kenne deine Gedanken, verstehe auch deine Vorwürfe. Du hast sogar recht.

Ich habe in der Zeit des Rückzuges, damit Britt nicht die Funktion der Geliebten weiterhin erleben musste, versucht, diese Ehe zu kitten. Marion tat nichts anderes, auch wenn wir beide mit dem Herzen ganz woanders waren. Wir haben feige gehan-

delt, sie so wie ich. Ein offenes Gespräch hätte uns mit Sicherheit vor dem einmaligen Ausrutscher, wenn du es so nennen willst, bewahrt«

Sven schüttelte heftig mit dem Kopf.

»Jetzt sind wir an einem Punkt angelangt, wo die Früchte dieser Saat geerntet werden. Alle sind unglücklich, trotz der Freude auf ein Baby. Ich weiß wovon ich spreche. Auch ich…!«

Ihm wurde auf einmal schlecht, denn genau jetzt kamen seine Erinnerungen hoch, dass auch er als Teenager durch ein einmaliges Erlebnis ein Kind gezeugt hatte.

»Ja auch ich kann das verstehen, ich bin nicht ganz so menschenfremd, wie du immer glaubst. Mich macht es wütend, dass diese Frau nun ganz alleine da sitzt, denn du hast deine Marion, und ich? Ich habe…!«, erneut stockte er in seiner Ausführung.

Flo bemerkte seine Unsicherheit.

»Du hast doch Ava oder?« Als er Sven bei diesen Worten intensiv ansah, erkannte er, dass da irgendetwas nicht mehr stimmig war.

»Du hast doch Ava, oder?«, schrie er ihn jetzt wütend an.

Sven schaute ihn still und irgendwie geistesabwesend an. Er presste die Lippen zusammen und starrte vor sich her.

Flo beobachtete ihn weiter und er spürte auf einmal wieder die aufkommende Rivalität zu ihm. In seinen Gedanken malte er sich aus, was nun alles ins Rollen kommen würde und blitzartig schoss er auf sein Gegenüber zu und baute sich vor ihm auf.

»Wenn du mir jetzt erzählen wirst, dass du und Britt wieder einen Freifahrtschein habt, dann, dann, dann werde ich das nicht dulden.«, er schleuderte ihm wütend diese Wort ins Gesicht.

Sein Schwedenblut brach wieder mit ihm durch und ich wusste, jetzt ist es gleich wieder soweit.

»Welche Rechte nimmst du ihn Anspruch du Anwalt, du! Es ist dein Verdienst, alles was jetzt kommt ist dein eigener Verdienst. Finde dich damit ab.«

Der Angeschriene fühlte sich in die Enge getrieben und ging voll in die Verteidigung. Sollte er doch nun wissen, wie seine Gefühle immer noch für Britt waren.

»Seit einem halben Jahr ist dieser stete Kampf zwischen uns beiden, doch nun ist Feierabend. Ich werde nach Deutschland fliegen, damit du nur Bescheid weißt. «

Diese Aussage saß und sie traf Flo mitten ins Herz, so wirkte es jedenfalls auf mich. Ich war bereits schon einige Schritte auf sie zugegangen, denn ich spürte die aufkommende Eskalation.

Doch plötzlich stoppte ich abrupt. Es war zu spät. Flo hatte Sven so heftig geschubst, dass er schon im Staub auf dem Weg lag. Er warf sich über ihn und der Kampf begann. Innerhalb kürzester Zeit wurde wieder gerangelt und gewälzt und sich beschimpft.

Der Grund, dass ich mich zurückhielt, war aber ein anderer. In dem Moment, als die beiden so richtig Gas gaben und der Staub mächtig aufwirbelte, sah ich bereits schon Dinge, von denen die Beiden in ihrem Gerangel noch weit entfernt waren.

Ava stand plötzlich hinter mir und ihre Ansprache an mich, ließ mich zunächst innehalten.

»Um was kämpfen die beiden Verrückten eigentlich? Um eine Frau, die nun frei ist und keiner von ihnen nun die Möglichkeit hat, sie zu nehmen, weil sie beide gebunden sind?«

Ich drehte mich herum zu ihr und schaute sie mit gespitzten Lippen an. Wie gerne hätte ich ihr bestätigt, wie recht sie hatte, doch das verkniff ich mir. Das sollte Sven vielleicht selbst mit ihr klären.

»Kein Wort Hanna, ich erwarte von dir keine Antwort, die kenne ich selbst, nein die sehe ich. Er ist noch lange nicht mit der Liebe zu Britt am Ende, genauso wie Jörans Liebe zu Lisa nie verloren gegangen war. Ich spürte es die ganze Zeit, obwohl er wirklich sehr bemüht war in unserer Beziehung.

Weißt du was? Ich kann ihn sogar verstehen. Versuche nicht, mich jetzt zurückzuhalten. Es wäre zwecklos. Ich gehe. Gleich packe ich und dann bin ich weg. Es wird keinen Stress zwischen ihm und mir geben, nein, das wäre nicht mein Ding. Man muss auch loslassen können, wenn man etwas nicht halten kann.«

Herzlichen Glückwunsch Sven und Flo, dachte ich, grandios gemeistert. Heute brechen alle Beziehungen auseinander. Es ist die reinste Kettenreaktion auf ein eigentlich schönes Ereignis, nämlich das eine Frau ein Baby erwartet.

Kurz besann ich mich und wollte Ava antworten, doch sie steuerte bereits auf das Haus zu, vermutlich um zu packen.

Um nun zu sehen, wie weit die Kampfhähne waren, drehte ich mich wieder herum, denn mir fiel wieder ein, dass ich eben am Ende der Allee ja noch etwas anderes beobachtet hatte.

Flo... Venezianische Nacht

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