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… warum soll man Spinnen töten...?

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… warum denn Angst vor einer Spinne haben...?

Wie viel Angst muss die Spinne denn erst vor uns Menschen, uns Riesen, die wir doch gegen sie sind, haben...?

Weshalb eine Spinne nicht stattdessen ins Freie setzen?

letztendlich, die Natur braucht auch Spinnen!

Spinnen zähen zu den nützlichen Insekten, die uns einiges Ungeziefer in den Wohnungen ersparen, oder die Insekten gar in einem ihrer gesponnenen Netze fangen.

Spinnennetze, die irgendwo in den Ecken nahe von Decken, oder zwischen Pflanzen, vielleicht auch hinter Heizungen und Schränken, gesponnen sind.

Netze, die man vielleicht besser einmal übersehen und hängen lassen sollte, anstelle sie sofort zu zerstören...

warum also, eine Spinne töten, wenn es anders doch eigentlich so leicht ist, und dem Insekt sein Leben lässt...?!

Angelika Nickel

2012

Ambrosia Spinnenvieh

ist meinen Kindern

Jana und Alexander

gewidmet.

Ihnen zuliebe habe ich gegen meine Spinnenangst angekämpft.

Immerhin musste ich als Vorbild vorangehen, wollte ich nicht Gefahr laufen, dass sich meine Furcht vor Spinnen womöglich auf sie überträgt.

Auch wenn sie niemals ganz verschwunden ist, so ist es mir zumindest gelungen, die Angst einigermaßen in den Griff zu bekommen.

Jana und Alexander sind dadurch sogar in der Lage, sich der Spinne(n) anzunehmen und sie unter Glas zurück in die Freiheit zu setzen!

und ihr (ihnen) so ihr Leben zu lassen!

Ambrosia Spinnenvieh

ist

ebenso gewidmet

… auch der

kleinen Mia

damit auch sie sich

vielleicht niemals

vor Spinnen

zu fürchten

braucht

Fehlerteufel

… Fehlerteufel sind klein und gemein!

Zu gerne huschen sie in Schulhefte und Bücher hinein.

Vielleicht hat sich ein solcher auch in diesem Buche versteckt, doch das weiß man erst, wenn der erste Fehler ist entdeckt...

Ein Vorwort

für alle kleinen Mädchen

und Jungs

»Omiiiiiiiiiiiii, Omi!«, schrie Mia und trampelte mit den Füßen. »Biiitteeeeeeeee, mach´ sie weg!«, bettelte sie und schaute, ganz plötzlich starr vor Angst, an die Zimmerdecke.

Oma Karins Blick folgte Mias ausgestreckter Hand. Als sie erkannte, was ihrer Enkeltochter so viel Angst machte, musste sie leise lächeln.

Sie hob das kleine Mädchen auf ihren Arm und setzte sich mit ihr auf die Couch; dabei ließ Mia nicht eine Sekunde den Blick von der dicken fetten Spinne, die, schwarz glänzend, an der Decke hing.

Ihr Netz war fehlerlos gesponnen, und die Spinne selbst, saß lauernd darin. Nicht auch nur eines ihrer haarigen Beine bewegten sich.

»Mia, was, willst du, dass ich wegmachen soll?«, fragte die Oma, obwohl sie sehr genau wusste, was es war, das Mia so beunruhigte.

Mias Augen huschten schnell zu ihrer Oma hinüber, und sofort wieder zu der Spinne zurück. Sie durfte sie auf gar keinen Fall aus den Augen lassen!

»Die Spinne, Omi! Du musst die Spinne wegmachen. Mach´ sie kaputt, damit sie endlich fort ist, und mir nichts tut.« antwortete die Kleine ängstlich.

Oma Karin schüttelte den Kopf. »Aber, Mia, die Spinne macht dir doch gar nichts.«

»Doch!«, jammerte Mia, und ihre Lippen bebten.

»Komm her, Schätzchen, und setz dich auf meinen Schoß.« Sie streckte ihrer Enkeltochter die Arme entgegen und zog sie zu sicher heran, herüber auf ihren Schoß.

Mias Oma neigte den Kopf nahe an Mias Ohr, und flüsterte: »Hast du denn noch niemals von kleinen Spinnen gehört, und wie viel Angst sie doch haben?«

Mia schüttelte stumm den Kopf, auch dabei wandte sie ihren Blick keinen Millimeter von dem hässlichen Vieh an der Decke ab.

Die Omi lächelte. »Dann werde ich dir jetzt einmal die Geschichte einer kleinen Spinne erzählen. Möchtest du das?«

Klein-Mia verzog das Gesicht und machte ein Schnütchen. »Ich weiß nicht...«

»Gut, aber ich weiß es.« Die Großmutter sah zu der Spinne hin, und begann leise zu erzählen...

… und während ihre Oma ihr die Geschichte über eine Spinne erzählte, hielt Mia die Spinne an der Decke gänzlich mit ihrem Blick gefangen...

α

Ambrosia Spinnenvieh

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