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1.2 Die Ordnungsprinzipien des Periodensystems

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Die Chemiker LOTHAR MEYER und DIMITRI MENDELEJEW ordneten um 1890 die damals bekannten Elemente ganz einfach nach steigender Atommasse und erstellten das erste Periodensystem der Elemente (PSE). Heute ist für die Stellung der Elemente im PSE ihre Kernladungszahl maßgebend, also die Anzahl an Protonen im Kern eines Elements. Diese Zahl entspricht zugleich auch der Ordnungszahl der Elemente. Man kennt heute über 100 Elemente, vom Wasserstoff mit der Kernladungszahl 1 bis zu einem noch unbenannten Element mit 112 Protonen (und ebensoviele Elektronen). (Vgl. dazu S. 11, Tab. 1.3.) Elemente mit gleicher Anzahl von Elektronenschalen sind im PSE nebeneinander gestellt. Die so entstehenden waagrechten Reihen bezeichnet man als Perioden. Die Periodennummer gibt die äußerste Schale an. In dieser Außenschale der Elemente nimmt die Elektronenzahl von eins bis acht kontinuierlich zu.

Elemente mit gleicher Außenelektronenzahl stehen im PSE untereinander. Die so entstehenden senkrechten Spalten bezeichnet man als Gruppen. Die Gruppennummer gibt die Zahl der Elektronen in der äußersten Schale an (Ausnahme: Helium). (Zum PSE vgl. auch Abb. 1.2 und 1.4.)


Abb. 1.1 Die Verteilung der Elektronen in der Atomhülle für die ersten 10 Elemente nach dem Bohrschen Atommodell.

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