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Vorwort

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Der zweite Band der Legende um das verschollene Königreich trägt sich in einer Gegend zu, in der die Gelehrten das große legendäre Königreich der schlafenden Königin ansiedeln. Das in den alten Legenden einst geeinte große Land ist nunmehr in eine Vielzahl kleinerer Fürstentümer zerfallen. Diese Länder kennt man heute als das Großherzogtum Arman, das Fürstenreich Nanankra, das Gebiet Ragnarn im Süden und die vereinigten nördlichen Lande. Die Herrschenden und die Völker sind miteinander zerstritten. Allianzen werden geschmiedet und gelöst, Freunde werden zu Feinden, Verrat und Misstrauen sind allgegenwärtig.

In Arman herrscht der Großherzog Marvin Grenfort von Werl mit den Herzögen der einzelnen Provinzen über das Land. Sitz des Großherzoges ist die alte Burg Werl, die auf einer Klippe über der Hauptstadt des Großherzogtums thront. Auf der Burg Werl leben neben der Familie des Großherzoges noch einige andere adlige Familien, der Hofstaat, Diener, Mägde und Knechte und die Kommandantur der Ehrengarde von Arman sowie ein Großteil der armanischen Armee. Burg und Stadt sind das politische und militärische Zentrum des Großherzogtums Arman.

Die meisten Herzöge haben in ihren Provinzen ihren Wohnsitz genommen. Einige leben in Gutshäusern und kleineren befestigten Anlagen wie in der westlichsten Provinz Bringodem, andere haben sich eine Trutzburg erbaut wie der Herzog von Ganor. Die Herzöge haben sich verpflichtet, den Großherzog zu unterstützen. Seit vielen hundert Jahren befindet sich Arman in einem ständigen Krieg mit den Ragnarim im Süden um die südlichen Siedlungsgebiete. Unterstützung bekommt Arman dabei vom Fürstentum Nanakra, dessen Herrscher Prinz Rudin regelmäßig Botschafter auf die Burg Werl schickt.

Die vereinigten nördlichen Lande halten sich größtenteils aus dem Krieg im Süden heraus. Ihre Verbindungen mit Arman und Nanankra beschränken sich auf die Handelsbeziehungen der Länder untereinander. Die Nordlande handeln vor allem mit Holz, das in Arman sehr knapp ist und lassen sich aus den südlichen Provinzen Armans mit Wein beliefern, der im Norden nicht gedeiht. Arman ist auf die Nordländer als Handelspartner und Hauptholzlieferant angewiesen, verzeiht es ihnen aber nicht, dass sie das Großherzogtum im Kampf um die südliche Grenze nicht unterstützen.

Das Buch handelt von mehreren Figuren, die im Wechsel des Geschehens aufeinandertreffen und wieder getrennt werden. Ihre Schicksale sind alle miteinander auf unterschiedlichste Weise verknüpft.

Was bisher geschah: Der kleine Taschendieb Brin wurde verhaftet, angeklagt und für ein Verbrechen verurteilt, das er gar nicht begangen hat. Einen reisenden Händler namens Peter Eschweiler soll er gemeinsam mit seinem Vater ermordet haben. Der Händler hatte zuvor ein gutes Geschäft gemacht und dem Bibliothekar der Burg Werl einige wertvolle Papiere verkauft. Brin wird in die Sklaverei geschickt und befindet sich schon nicht mehr in der Stadt, als auch der Bibliothekar unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt. Was ist geschehen? Niemanden scheint es wirklich zu interessieren, nur Prinzessin Gwynevra stellt einen Zusammenhang zu der mysteriösen Schriftrolle her, die der Bibliothekar kurz vor seinem Tod erworben hat. Sie beginnt sie heimlich zu übersetzen. Wer wollte den alten Mann töten? Und was weiß die neue Bibliothekarin?

Krieg und König

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