Читать книгу Gedanken für den Mülleimer - Anke Precht - Страница 9
ОглавлениеRitual zum Zurückgeben von Gedanken und Mustern
Denke an die Person, von der du die Gedanken und Muster übernommen hast, mache eine kleine Verneigung vor ihr und sage ihr: »Ich gebe es dir zurück – mit allem Respekt. Es gehört zu dir und nicht zu mir.«
Du kannst dir dabei vorstellen, dass du deinem Gegenüber ein Päckchen überreichst, einen Stein oder was auch immer dir dazu einfällt.
WARUM DAS WARUM PROBLEME SCHAFFT
Warum-Fragen klingen vernünftig: Wenn wir wissen, warum etwas ist, wie es ist oder warum es passiert ist, können wir es ändern. Doch der Schein trügt. In Wahrheit bergen Warum-Fragen giftige Selbstsuggestionen. Beispiele gefällig? »Warum passiert mir das immer wieder?« etwa bedeutet: Es passiert immer wieder – es ist in der Vergangenheit passiert, es passiert heute und es passiert in Zukunft. Es passiert einfach immer! Die nächste Panne ist mit der Frage also schon vorprogrammiert. Denn eine sich selbst erfüllende Prophezeiung wirkt immer. Genauso bedeutet »Warum bin ich nur so blöd?« auch: Ich bin blöd!
Warum-Fragen schaffen Wirklichkeiten, die kein Mensch wirklich will. Nutze deshalb die unten stehenden Zeilen, um Warum-Fragen umzuformulieren – in Fragen, die gute Wirkungen entfalten. Das sind Wie- und Was-Fragen. Damit programmierst du dein Hirn auf die Suche von Lösungen.
Aus »Warum passiert mir das immer wieder?« wird »Wie kann ich das künftig verhindern?« oder »Was kann ich machen, damit mir das nicht mehr passiert?«. »Warum war ich nur so blöd?« wird zu »Was habe ich übersehen?« oder »Wie kann ich es das nächste Mal besser machen?«.
Warum wird zu Wie oder Was - Lösungen statt Probleme!
Warum | Wie/Was |
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