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Kämpfen und Siegen (Seminaraufzeichnung)

Es ist schon verwirrend. Einmal heißt es, wir sollen kämpfen, dann heißt es kämpfen ist nicht gut, alles loslassen und auf uns zukommen lassen, dann wieder kämpfen um die Partnerschaft sei gar nicht gut, als nächstes, kämpfe um dein Glück, kämpfe um alles, was Du liebst.

Darum ist es ja so wichtig, immer nur das zu tun, was wir fühlen. Denn es geht stets um andere Dinge. Nichts steht im direkten Zusammenhang.

Manches Mal hört sich das Gelesene widersprüchlich an. Aber es sind keine Widersprüche. Die Worte beziehen sich nur auf ganz andere Situationen. Mir ist es daher sehr lieb, wenn ich gefragt werde, bevor es zu Missverständnissen kommt. Wenn man über alles redet und alles hinterfragt, herrschen bald wieder klare Verhältnisse.

Da wir das letzte Mal über die wahre Liebe sprachen, geht es natürlich auch hier um die Liebe. Und Fakt ist: Wenn man etwas liebt, kämpft man automatisch darum, damit man es nicht verliert. Wer nicht kämpft, dem ist alles gleichgültig und die Beziehung ist gelaufen. Es ist also nicht richtig einfach loszulassen und darauf zu vertrauen, dass derjenige schon wieder kommt. Denn ist der klug, tut er das nicht. Wenn um seine Anwesenheit und Liebe nicht gekämpft wird, wenn man ihm nicht beweist, dass er geliebt und gebraucht wird, dann kann er sich die Wiederkehr sparen. Also kämpfen, solange man noch liebt. Wer einfach aufgibt, hat schon verloren. Den Sieg trägt immer die Liebe davon und da einer immer mehr liebt, wird er immer der Sieger sein. Das kann er selbst gar nicht steuern.

So nun kämpfen wir um alles was wir lieben. Auch um unsere Arbeit, solange wir anständig behandelt werden. Druck, Zwang oder Erpressung haben nichts mehr mit Anstand und Respekt zu tun. Darum sollte man hier nicht lange kämpfen, sondern gehen, und zwar als Sieger, mit hocherhobenem Haupt. Denn Sieger kriechen nicht, genauso wenig wie Kämpfer. Beide haben viel Schutz und Führung und brauchen sich nicht zu fürchten. Es geht immer weiter, es findet sich immer ein Weg, solange wir gute Menschen sind.

Darum ist es so wichtig, ein guter Mensch zu sein. Wir sind es in erster Linie immer für uns selbst. Denn durch unsere Güte und Hilfsbereitschaft haben auch wir immer Hilfe und vor allem Schutz aus der Geistigen Welt. Auch, wenn sie nicht daran glauben.

Hochmut allerdings ist nicht beliebt, Arroganz und Gier auch nicht. Und jene, die sich jetzt auf Kosten anderer wieder einmal mehr bereichern, denen ist nicht mehr zu helfen……..

Menschen wie wir, also gute Menschen, brauchen keine Waffen, um zu kämpfen. Wir kämpfen mit unseren Gaben. Das sind unsere Gedanken, Wünsche und Fantasien (Träume). Wir erkennen auch, wo sich ein Kampf lohnt und wo wir lieber aufgeben. Am Ende gehört der Sieg immer dem, der am meisten liebt und dem, der Geduld hat und die Ruhe bewahrt. Solchen Menschen ist der Sieg eigentlich schon sicher. Denn sie lassen sich führen, schwimmen mit dem Strom nicht dagegen.

Beim Sieg geht es immer darum, das Ungerechte zu besiegen, das Böse, das Falsche. Niemand will die Liebe besiegen außer den Gegenspielern. Und darum haben wir besonders viele Helfer und Wächter. Je mehr die Liebe gelebt wird, desto mehr zieht sich die andere Seite sowieso zurück. Das sollte einmal begriffen werden. Wer sie wieder anzieht, das sind Sie wahrscheinlich selbst, mit den falschen Gedanken. Vergessen Sie die Liebe nie in Ihrem Leben, dann stehen Sie immer im Licht.

Wir sind hier, um in erster Linie über uns selbst zu siegen. In uns allen gibt es auch Abgründe, die es zu beherrschen gilt, solange bis sie letztendlich ganz verschwunden sind. Dann haben wir den endgültigen Sieg davongetragen.

Dann erst kommt der Sieg über das Böse in der Welt, der eigentlich immer mitläuft. Stück für Stück und immer wieder einmal spüren wir, wie wir angegriffen werden, auch von Menschen, die wir lieben. Gerade jetzt befinden sich sehr viele Menschen auf dem absteigenden Ast. Sie denken wohl, sie haben genug geliebt und strafen nun sich und andere ab, mit ihrem miesen Verhalten.

Doch wie heißt es so schön? Abgerechnet wird zum Schluss.

Passt auf Euch auf und versucht nie die ersten zu sein, außer wenn es um die Liebe geht. Denn die ersten werden in Wahrheit die letzten sein.

(Pause. Danach folgen Diskussionen und Beratungen)

Leid als Schlüssel zum Glück

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