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Kapitel 2

Zwei Tage, nachdem Edgar und ich einander im Treppenhaus begegnet sind, läutet er um die Mittagszeit an meiner Wohnungstür. Ich koche mir gerade eine Mahlzeit. Das Frühstück habe ich ausfallen lassen, weil ich wieder einmal spät aufgestanden bin. Die halbe Nacht habe ich mir um die Ohren geschlagen, weil mir so vieles durch den Kopf gegangen ist. Warum fällt mir das Abschalten so schwer?

Es klingelt zum zweiten Mal. Ich nehme rasch die Pfanne vom Herd und öffne die Tür. Beim Eintreten grinst mein Nachbar und sagt: „Nun, auch schon aus den Federn, Helene?“

Er neckt mich gerne damit. Ich nehme es ihm nicht übel. Er meint es auch nicht böse.

„Schon lange“, erwidere ich.

Er beginnt zu schnuppern: „Hm, riecht das köstlich“, wispert er, worauf ich erschrocken denke, dass er eingeladen werden will. „Wolltest du etwa bei mir essen?“, frage ich vorsichtig, worauf er eine hilflose Handbewegung macht. „Nein, du kannst beruhigt sein. Darf ich mich einen Augenblick setzen.“

„Selbstverständlich! Ich kann doch später essen.“

Er nimmt auf der Couch Platz und ich setze mich ihm gegenüber. Jetzt trägt er seine Bitte vor:

„Helene, könntest du mir wieder deinen Klappsessel leihen? Mein Sohn kommt mit seiner Familie zu Pfings­ ten. Meine Enkelin hat beim letzten Besuch so gut darauf geschlafen.“

„Klar kannst du ihn haben. Und schicke dein Lörchen zu mir herüber, wenn sie da ist. Sie ist ja so süß. Das letzte Mal hat sie bei ihrem Besuch den Teddybären fest an sich gedrückt.“

Edgar nickt. „Ja, sie liebt Stofftiere heiß und innig, besonders ihren Teddy. Ich habe ihr einen schneeweißen Eisbären besorgt. Sie hat ihn abgeknutscht. - Hör mal, Helene, meine Schwiegertochter möchte, dass du zu Pfingsten zum Mittagessen zu uns kommst. Du wirst sie endlich einmal kennenlernen. Von mir, meinem Sohn und Lörchen, bist du selbstverständlich auch herzlich eingeladen.“

Ich lächle. „Danke, reizend von euch. Ich freue mich für dich, dass deine Familie kommt, aber eure Einladung kann ich nicht annehmen. Ich will nicht stören.“

„Du wirst doch nicht stören. Wir möchten alle gerne, dass du zu uns kommst, besonders ich. Und wehe, du kommst nicht.“

Ich schweige und beiße mir auf die Lippen.

„Hast du mich verstanden, Helene?“

„Ja! Wenn euch so viel daran liegt, komme ich. Als was willst du mich deiner Schwiegertochter vorstellen? Hoffentlich nicht als Bettgesellin.“

Er lacht laut. „Nein, nein, als eine liebe Freundin natürlich. Das bist du ja auch.“

Plötzlich packt mich wieder der seelische Schmerz, weil ich an meine Tochter denken muss. Ich halte die Hände vor die Augen und weine, worüber Edgar erschrickt.

„Helene, habe ich was Böses gesagt?“

„Nein! Ich muss an meine Tochter denken. Ihr versteht euch so gut und ich mich nicht mit ihr. Ich hätte Dietlinde auch gerne eingeladen, das heißt, ich habe es ja schon oft versucht, aber sie kommt nicht.“

Edgar erhebt sich und zeigt Mitgefühl, indem er über meine Schulter streicht. „Tut mir leid, Helene. Du musst ihr endlich klarmachen, wie sehr du darunter leidest.“

Ich atme hastig ein und aus, ehe ich erkläre: „Ich habe schon so oft versucht, mit ihr Frieden zu schließen. Sie ist jedoch hart wie Stahl. Sie behauptet, dass ich an der Scheidung schuld bin.“

„Wie hartherzig“, urteilt Edgar und setzt sich wieder.

Ich fahre mir mit den Händen über die Augen und stammle: „Ich habe meine Tochter für immer verloren. Das tut sehr, sehr weh.“

Edgar meint: „Irgendwann wird sie begreifen, was sie dir antut. -Ich habe eine Idee: Jetzt rufe ich bei ihr an. Ich bin gespannt, was sie mir sagen wird.“

Ich schüttle den Kopf. „Sinnlos! Du wirst dich nur über ihre Sturheit ärgern. Sie wird wieder auflegen.“

Kürzlich habe ich mit meinen beiden Freundinnen über mein Problem gesprochen. Ich erzähle jetzt Edgar, was Susanne zu mir gesagt hat: Warum läufst du ihr nach? Die soll bleiben, wo der Pfeffer wächst, diese dumme Pute.“

„Unsinn“, meint Edgar. „Man sollte nichts unversucht lassen. Mein Sohn wollte auch einige Zeit nichts mehr von mir wissen. Er hat mir vorgeworfen, ihm nicht zu sagen, wer seine Mutter ist. Dabei habe ich doch keine Verbindung mehr zu ihr, seitdem sie mir unser dreijähriges Kind überlassen hat. Sie wollte nur zum Einkäufen gehen, aber sie ist nicht mehr zu uns zurückgekehrt. Das war damals schlimm für mich, ein echter Horror. Ich als Vater musste auch noch die Mutterrolle übernehmen. Ich habe arbeiten müssen und habe meinen kleinen Sohn zu einer Tagesmutter gebracht, die ich bereits gekannt hatte. Sie war sehr lieb zu meinem Kind. Nie wieder habe ich etwas von meiner Lebensgefährtin gehört. Vier Jahre waren wir zusammen gewesen. Was habe ich nur falsch gemacht?“

Ich zucke mit den Schultern. „Vielleicht hast du überhaupt nichts falsch gemacht. Eine Mutter, die ihr Kind verlässt, ist in meinen Augen eine Verbrecherin.“

„So empfinde ich es auch. Mein Sohn war mir bald schon ans Herz gewachsen. Aber mit 16 hat er wieder Abstand von mir genommen. Seit einiger Zeit verstehen wir uns prima, aber auch mit meiner Schwiegertochter und mit Lörchen verstehe ich mich gut. Zweimal im Jahr fahre ich nach Wien. Vielleicht ziehe ich hin.“

Ich zucke zusammen. „Bitte, tu das nicht, Edgar“, flehe ich. „Ich würde dich sehr vermissen.“

Er lächelt. „Wirklich? Würdest du mich vermissen?“

„Sehr sogar!“ Ich putze mir mit dem Taschentuch, das meine Tochter einst im Kindergarten für mich gestickt hat, umständlich die Nase und äußere danach: „Bitte, Edgar, lass mich jetzt weiterweinen. Meine Tränen spülen alles heraus, was mich in letzter Zeit so traurig macht. Und danke, dass du mir so geduldig zugehört hast. Auch für eure Einladung danke ich.“

Er sieht mich an, als wollte er etwas sagen. Er macht erst den Mund auf, dann klappt er ihn wieder zu. Dabei lächelt er. Im nächsten Augenblick erhebt er sich. Ich merke, dass er gerne länger bleiben würde. Doch er respektiert meinen Wunsch, geht langsam zur Tür und dreht sich noch einmal nach mir um, wobei er fragt: „Bin ich jetzt zu lange geblieben?“

„Ach nein, Edgar, es hat mir so gut getan, dass wir uns unterhalten haben.“

„Helene, überlege dir, wie wir dein Problem gemeinsam angehen können“, bemerkt er, ehe er die Wohnung verlässt.

Edgar meint es eigentlich immer gut mit mir, auch wenn er mich ab und zu neckt, aber ich finde das harmlos. Erstaunlich ist, dass unsere Freundschaft, die sich immer weiter zu entwickeln scheint, auch einmal eine schlechte Laune oder unüberlegte Worte erträgt.

Ich begleite Edgar hinaus in den Flur und flüstere: „Nochmals danke dafür, dass du mich angehört hast. Aber mehr kannst du wirklich nicht für mich tun.“

„Das sehe ich anders“, erwidert er augenzwinkernd und öffnet seine Wohnungstür. Ich denke: Was wird er sich noch alles bezüglich meiner Tochter einfallen lassen, aber ich muss mich selbst um eine bessere Beziehung zu ihr bemühen.

Während ich etwas später die Bratkartoffeln und das Ei verzehre, laufen mir heiße Tränen über die Wangen. Mich ärgert es, dass ich jetzt nicht abschalten kann. Andererseits befreit mich dieses Weinen aus den Ketten meiner Gefühle. Ich bin nun mal ein Gefühlsmensch, im Gegensatz zu Edgar. Oder täusche ich mich in ihm? Ich will nicht sagen, dass er gefühlsarm ist. Er kann sehr warmherzig zu mir sein, aber er ist meiner Meinung nach ein Verstandesmensch. Manchmal wirkt er sehr sachlich. Von sich selbst sagt er, dass er ein Verkopfter ist.

Ich lasse den Rest meiner Mahlzeit stehen, obwohl ich erst die Hälfte davon gegessen habe, und werfe mich schluchzend auf die Couch. Mein Schmerz überwältigt mich und ich finde so schnell nicht mehr heraus. Zum Glück übermannt mich bald der Schlaf. Später, beim Erwachen, denke ich sofort wieder an meine Tochter. Ich rufe sie an, bekomme aber keine Verbindung zu ihr. Gegen Abend habe ich mehr Glück. Dietlinde sagt, sie müsse sich erst einmal überlegen, ob sie es überhaupt für angebracht halte, mich zu besuchen. Ich hätte mich schändlich benommen.

Schändlich? Was für eine Wortwahl!

Wie das ausgehen wird, ahne ich schon. Sie wird mit Sicherheit nicht zu mir kommen. Ich sage ihr noch einmal, dass ihr Vater an der Scheidung schuld war. „Dietlinde, hör mir mal zu: Dein Papa hat sich wegen einer Jüngeren von mir getrennt. Ich wollte diese Ehe aufrecht erhalten.“

Sie antwortet frech, dass ihr Vater etwas anderes gesagt habe. Er habe ihr erklärt, dass die Ehe schon vorher den Bach runter gegangen sei.

„Merkst du nicht, dass er lügt? Immer will er gut dastehen. Wir haben eine sehr gute Ehe geführt, bis er sich verliebt hat.“

„Als du arbeiten gegangen bist, war plötzlich alles anders. Du hast dich auch nicht mehr um mich gekümmert. Wenn Papa heinigekommen ist, hat er mich in die Arme genommen und für mich gesorgt.“

„Danke für deine Ablehnung“, stöhne ich und will auflegen, aber sie tut es noch vor mir. Keinen Schritt bin ich weitergekommen. Ob ich ihr einen Brief schreiben soll. Das mache ich am nächsten Tag. Selbst nach zwei Wochen kommt keine Antwort zurück. Ich nehme mir vor, sie erst in den Adventstagen wieder anzurufen, um sie zu Weihnachten einzuladen. Womöglich sollte ich ihr jetzt etwas Zeit zum Nachdenken lassen. Ich sehne mich nach Frieden mit ihr.

Am Freitag vor Pfingsten um die Nachmíttagszeit kommt bei Edgar der Besuch aus Wien. Längst hat er meinen Klappsessel abgeholt. In der nächsten halben Stunde besucht mich Lörchen. Ich sehe sie an und denke, dass sie schon wieder gewachsen ist. Ein halbes Jahr lang habe ich sie nicht gesehen. Sie trägt ein weitschwingendes kurzes Kleidchen in Rosa, worunter ihr weißer Schlüpfer zu sehen ist, dazu weiße Kniestrümpfe. Ihre braunen Haare sind zu zwei Zöpfen geflochten, die je eine Schleife in der Farbe ihres Kleides Zusammenhalten. Ich finde ihr Aussehen und ihre Art zauberhaft und drücke sie fest an mich. Als ich sie lange in meinen Armen halte, befreit sie sich aus meiner Umarmung. Sie lächelt mich an und sagt: „Tante Helene, ich freue mich schon auf die Schule.“

„Gut so. Dann braucht dir bald keiner mehr etwas vorlesen. Dann kannst du selbst Geschichten lesen.“

„Und schreiben. Ich möchte Geschichten schreiben wie mein Opa.“

„Dann willst du Schriftstellerin werden? Eine gute Idee. Dein Opa wird sich riesig darüber freuen.“

Sie lächelt. „Warum schreibst du keine Geschichten, Tante Helene?“, fragt sie mich.

„Weil mir nichts einfällt. Meine Fantasie reicht dazu nicht aus.“

Sie grinst mich an. „Dir fällt doch immer was ein, meistens was Gescheites“, bemerkt sie, worüber ich lachen muss.

Bevor sie geht, schenke ich ihr eine Tafel Schokolade. Ich verspreche ihr, übermorgen zum Mittagessen zu kommen. Sie hält mir die Hand hin. „Schlag ein, dass du es machst. So machen es Viehhändler auch, wenn sie eine Kuh kaufen.“

Erstaunt blicke ich Lörchen an. „Wie? Warst du schon einmal dabei, weil du das so genau weißt?“

„Meine Mama hat mir erzählt, dass mein Opa, der einen großen, großen Bauernhof hat, es so macht, wenn er die Viecher verkauft oder kauft. Er hat zehn Kühe und zwei Pferde. Eine von den Kühen heißt Lörchen wie ich. Wir sind ja miteinander verwandt.“

Ich muss lachen, was mir die Kleine übel nimmt. Sie rennt aus meiner Wohnung, ohne sich zu verabschieden.

Am Pfingstsonntag um die Mittagszeit läutet sie bei mir und holt mich zum Essen ab. Ihren Ärger hat sie längst wieder vergessen.

Ich begrüße zuerst Edgars Sohn, weil er mir am nächsten steht und dann seine Frau, die ich zum ersten Mal sehe. Ich überreiche ihr einen Sommerstrauß. Außerdem schenke ich ihr noch eine Schachtel Pralinen. Lörchen will danach greifen, aber ihre Mutter klopft ihr auf die Finger und sagt: „Du kleine Naschkatze, fetzt wird erst einmal etwas Anständiges gegessen.“

„Ich heiße Marielia“, stellt sich Edgars Schwiegertochter bei mir vor. „Ist es Ihnen recht, wenn wir uns duzen?“

„Gerne“, erwidere ich. „Ich bin Helene.“

Mariellas volles, rundes Gesicht strahlt Freude aus, als wir uns die Hand reichen. Die Familie bittet mich an den großen, langen Tisch, der in Edgars kleinem Wohnzimmer viel Platz ein nimmt. Ich setze mich zwischen Edgar und Lörchen. Sie lächeln mich beide so nett an, dass mir warm ums Herz wird. Ich sitze zwar öfter hier zusammen mit Edgar, aber heute macht es mir besondere Freude, an diesem Tisch Platz nehmen zu dürfen.

Marielia, die das Essen gekocht hat, trägt es zusammen mit Lörchen auf. Es gibt einen riesigen Serviettenkloß, von dem die Köchin Stücke rund wie Plätzchen abschneidet. Dazu gibt es einen Kalbsbraten mit einer leckeren Soße. Mariella hat eine Gemüseplatte mit Karotten, Bohnen und Erbsen vorbereitet. Darüber hat sie Petersilie gestreut und geschmolzene Butter geträufelt. Es gibt auch noch einen Salat dazu. Danach erhält jeder ein Schälchen mit Mangopudding. Lörchen isst noch eine zweite große Portion. Sie packt auch noch die von mir geschenkte Schokolade aus und nascht davon zwei Rippchen. Sie bietet ihrer Mutter etwas davon an, aber Marielia schüttelt den Kopf und sagt: „Kind, kriegst du immer noch nicht genug von den Süßigkeiten?“

„Lörchen lacht. „Süß ist besser als sauer und salzig.“

„Du hast recht“, lacht ihr Vater. Lörchen erklärt mir schmunzelnd: „Papa ist auch ein Süßer, sagt Mama.“ Ihre grünschillernden Augen leuchten dabei.

Ich fasse nach der Mahlzeit an meine Magengegend und stöhne, dass ich zu viel gegessen habe. Edgar beobachtet mich, und ich sehe, dass sich seine Lippen zu einem Lächeln verziehen, aber er schweigt.

„Das hat prima geschmeckt“, lobe ich die Köchin. Grinsend bemerkt Edgar: „Helene hat Angst, sie wird zu dick. Sie hält sich sonst mit Essen sehr zurück. Und weil sie viel gegessen hat, ist es für dich, Marielia, ein besonderes Lob.“

Marielia lächelt, als sie sagt: „Helene, möchtest du in deinem Alter lieber eine Bohnenstange sein?“

Meinen Namen spricht Mariella so als, als wären wir schon sehr miteinander vertraut. Das tut mir gut.

Georg, der Sohn sagt: „Sehen Sie meinen Vater an. Er ist so dünn wie ein Zaunpfahl. Ist das etwa schön im Alter? Er könnte doch etwas mehr auf die Waage bringen.“

Edgar sieht von einem zum ändern und grinst. „Leute, was habt ihr für Sorgen? Man ist so wie man ist. Georg, wenn ich dir zu wenig auf die Waage bringe, lege ich noch einen Stein drauf.“

Darüber amüsiert sich Lörchen. Sie meint: „Papa, bei mir musst du gleich vier Steine drauflegen.“

Mariella macht erst ein nachdenkliches Gesicht, ehe sie verlauten lässt: „Dass man zu- oder abnimmt, dick oder dünn ist, liegt nicht allein am Essen. Man bringt auch eine gewisse Veranlagung mit. Georg, du bist so wie dein Vater, kein Gramm mehr. Man kann nicht viel dafür oder dagegen tun.“

Wir nippen jetzt alle, bis auf Lörchen, von einem Gläschen mit Kirschlikör. Der Vater schenkt seinem Töchterchen in ein Glas, auf dem die sieben Zwerge abgebildet sind, Zitronenlimonade ein. „Die Zwerge sollen alles austrinken“, sagt sie „Dann kann ich auch Kirschlikör trinken.“

Ich verabschiede mich und bedanke mich für das Essen.

„Einen schönen Nachmittag“, rufen sie mir nach.

„Den wünsche ich euch auch“, sage ich.

Drüben in meiner Wohnung lege ich mich auf die Couch und verschiebe meinen Spaziergang auf später.

Nachdem ich etwas ausgeruht habe, suche ich den Wald auf. Bäume haben für mich eine große Anziehungskraft. Auch das Grün der Natur erweckt Lebensfreude in mir. Ich bleibe stehen, weil ich einen Specht klopfen höre. Man bezeichnet ihn als Zimmermann des Waldes. Er sucht kranke hohle Stämme, denn meistens gibt es hinter der Rinde, die oftmals locker ist, Borkenkäfer und sonstige Schädlinge. Der Specht vertilgt sie und ist deshalb sehr nützlich.

Durch das Geäst scheint die Sonne, für kurze Zeit verschwindet sie wieder, weil sich Wolken davorschieben, aber bald kehrt sie zurück.

An diesem Pfingstsonntag, es ist der 20. Mai, ist das Wetter sehr mild, für einen Spaziergang gerade richtig. Ich gehe gemächlichen Schrittes wieder heim und finde, dass ich mich ausgezeichnet erholt habe.

Melodie des Herbstes

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