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Einleitung

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Trotz der weitreichenden Schwierigkeiten mit denen Amerika zu kämpfen hat, ist besonders Florida immer noch das Auswanderungsland Nr. 1.

Besonders jetzt, wo der günstige Umtausch Kurs (Euro-Dollar) alles so preiswert erscheinen lässt.

Amerika kommt uns vertraut vor, wir kennen die Filme, die Musik, die Lebensbedingungen, die guten und die schlechten Seiten, und selbst die Sprache ist jedem von uns zu einem gewissen Grad bekannt.

Es scheint, als ob wir nur mit den Einwanderungsangelegen-heiten klar kommen müssen und dann ab in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Aber nicht nur, dass Amerika sich in den letzten Jahren sehr geändert hat, es ist nie so gewesen wie wir es uns vorgestellt haben.

Ich bin nach Florida gezogen nachdem ich dort für mehrere Jahre meinen Urlaub verbracht habe. Ich habe die grenzenlose Weite des Landes und die Freundlichkeit der Menschen schätzen gelernt und ich war in keiner Weise auf einen Kulturschock vorbereitet.

Natürlich sind in Florida viele Sachen schneller und einfacher zu erreichen. Alleine die Möglichkeit Hausbesitzer zu werden ist verlockend und bei dem reichlichem Angebot in allen Preisklassen auch möglich.

Aber andere Dinge, die in Deutschland so normal und vertraut sind sind in Florida gar nicht oder nur spärlich vorhanden.

Viele Dinge die wir von Filmen und Nachrichten kennen und für übertrieben oder gar unmöglich halten können tagtägliche Vorkommnisse sein.

Die Geschichte von dem kleinen Jungen der in Handschellen abgeführt wurde weil er auf dem Schulhof ein kleines Mädchen geküsst hat.

Das Mädchen welches von der Schule wegen Drogenhandels verwiesen wurde weil Sie einer Freundin ein Aspirin gegeben hat.

Die Frau die ihre Katze in der Mikrowelle trocknen wollte und dann die Firma verklagt hat als die Katze gestorben ist.

Die Frau die Millionen bekommen hat weil sie sich heißen Kaffee in den Schoß gekippt hat, all diese Berichte beruhen auf Tatsachen.

Wahr ist aber auch die Hilfs-/Spendenbereitschaft der Amerikaner, die Nachbarn die zusammenhalten wenn eine Naturkatastrophe die Nachbarschaft zerstört hat.

Es ist eigentlich egal welche Statistik man zu Rate zieht, Amerika ist fast immer die Nummer 1 egal ob im guten oder im schlechten Sinne.

Mit dem „Patriot Act“, ein Gesetzeserlass gegen den Terrorismus, sind viele Rechte der Amerikaner und der Bewohner Amerikas beschnitten worden.

Die Befürchtungen, dass Alles und Jeder überwacht wird steigt von Tag zu Tag. Datenschutz und Persönlichkeitsschutz ist längst nicht so strikt wie in Deutschland.

Informationen über Hausbesitzer, Adressen etc. Sind nicht nur im Internet sondern auch bei den staatlichen Behörden ohne Formalitäten oder Kosten relative problemlos zu erhalten.

Bedeutet das nun, dass man sich die Auswanderung aus dem Kopf schlagen soll und da bleiben soll wo man ist?

Sicher nicht, aber man sollte realistisch sein.

Florida ist ein großartiges Land, lange Strände, Sonne das ganze Jahr und ein Paradies der Bequemlichkeit.

Aber vergessen Sie nicht, was für ein paar Wochen Urlaub paradiesisch ist, kann unter Umständen für ein ganzes Leben nicht ausreichend sein.

Das Unterhaltungsangebot ist, wenn man nicht gerade mitten in Miami wohnt, sehr begrenzt. Theater und Konzerte gibt es nur für eine kurze Saison. Nach 21 Uhr findet man kaum noch ein richtiges Restaurant das Essen serviert, und die 24 Stunden Kettenrestaurants sind nicht Jedermanns Sache.

Spät abendliche Unterhaltung findet nur in Diskos oder Striptease-lokalen, was auch nicht Jedermanns Geschmack ist.

So, bevor Sie Ihre Koffer packen, überlegen Sie sich was ein Urlaubstraum und was Realität ist, nur so werden Sie in der Lage sein im Land der unbegrenzten Möglichkeiten Ihren Traum vom anderen Leben zu verwirklichen.

Anna Mono

Auswandern nach Florida/USA

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