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Am späten Nachmittag traf Kommissar Kosinski in Klein-Roda ein. Er hatte die Dienststellen seines Landkreises angewiesen, ihn von allem zu unterrichten, was abwich von den ganz normalen Straftaten, Verkehrsunfällen und anderen Routineangelegenheiten. Selbst Bagatellfälle seien zu melden, hatte er allen eingeschärft. Im ganzen Landkreis war man beunruhigt. Kosinski wollte möglichst bald Ermittlungsergebnisse vorlegen können. Deshalb war er sogar der Anzeige von Paul Bremer persönlich nachgegangen.

Kosinski liebte es, sich immer erst einen Überblick zu verschaffen. Also parkte er den Dienstwagen nicht da, wo ihn jeder gleich sah, sondern einige Meter vor dem Ortseingang, auf der Landstraße von Ottersbrunn nach Heckbach. Zum Dorf ging es links ab, zu einer Ansammlung von zehn Fachwerkhäusern und zwei Neubauten, nicht gezählt Scheunen, Ställe, Silos, Garagen und Hundehütten. Als er in die Dorfstraße einbog, lief ihm eine schwarze Katze entgegen, sah ihn, machte kehrt und floh über den nächsten Gartenzaun. Die Häuser standen hier eng aneinander, zwei Dreiseitenhöfe in der typischen Hufeisenform lagen rechts, ein etwas größerer Hof links an der Straße. Kosinski hatte schon schönere Dörfer gesehen. In Klein-Roda waren die Bauern offenbar immer schon arm gewesen: Selbst beim zweiten der beiden Dreiseitenhöfe, dessen Fachwerk freilag, hatte das Geld für ordentliche Eichenbalken gefehlt, wie Kosinski feststellte, der einen Blick dafür hatte. Das kleine, schlicht verputzte Haus, das dem Friedhofsweg gegenüber lag, in den Kosinski jetzt rechts abbog, mußte das von Paul Bremer sein.

Männerwäsche hing beim zweiten Hof wegaufwärts auf der zwischen Scheune und Wohnhaus gespannten Leine: zwei blaue, an den Knien ausgebleichte Arbeitshosen, sechs weiße Unterhosen, Feinripp, Unterhemden, karierte Oberhemden, ein Overall, vier Paar Socken (sah nach Aldi aus, er kaufte die gleichen im Sechserpack). Das kleine Fachwerkwohnhaus war frisch gestrichen, der Innenhof gepflastert, unter einer Kastanie parkte ein altes Moped. Gegenüber, vor einer Bank unter einer großen Linde, vor der Einfahrt zu einem großen, auffallend gepflegten Hof, standen zwei Kinder, Junge und Mädchen, Fahrräder zwischen den Beinen, die ihn gebannt anstarrten. Merkwürdig, fand er, der die beiden freundlich grüßte, daß auch Zehnjährige noch am Daumen lutschten. Die beiden guckten verängstigt und antworteten auf seinen Gruß nicht. Aus dem letzten Hof vor Dorfende scholl Kosinski lautes, tiefes Hundegebell entgegen. Ein großer, gelber Bernhardiner warf sich gegen die Kette, die, so führte das Tier sich jedenfalls auf, das einzige war, das es daran hinderte, den Eindringling zu zerfleischen.

Das war es, was Kosinski zu schaffen machte, die Angst, die große Angst, die in den Dörfern umging. Und die man an so vielen kleinen Zeichen ablesen konnte – nicht nur in Kindergesichtern oder an der verbreiteten Neigung zu großen Hunden. Heutzutage wurden Haustüren und Scheunentore verriegelt, kaum daß sich die Bewohner für fünf Minuten entfernt hatten; wurde sogar das Auto abgeschlossen, wenn man gerade zwei Minuten vorm Postamt parkte, um einen Brief einzuwerfen. Das wäre noch vor ein paar Jahren unvorstellbar gewesen. Die schlimmste Pest, fand Kosinski, waren die Bewegungsmelder, die der Baumarkt in Haslingen mit großem Erfolg vertrieb. Sie fehlten mittlerweile auf keinem Gehöft und waren selten richtig eingestellt. Meistens gingen die Scheinwerfer schon an, wenn auch nur eine Katze übers Grundstück streunte. Kosinski war auf nächtlichen Spaziergängen durch Altenzell schon oft jäh angestrahlt und hernach von wütenden Tölen ausgekläfft worden. Er haßte das. Städter, dachte er manchmal, sind einfach härter im Nehmen.

Neuerdings häuften sich die absurdesten Beispiele für die allgemeine Hysterie. Auf allen Polizeidienststellen erzählte man sich eine Geschichte besonders gern – schenkelklopfend, wie er zugeben mußte. Im Nachbarhaus gebe es eine wilde Schießerei, hatte ein aufmerksamer Bewohner von Bad Moosbach eines Abends vor gut zwei Wochen der Polizei gemeldet. Als die Beamten am vorgeblichen Tatort ankamen, trafen sie auf ein angeheitertes Paar – sie im Brautkleid, er im dunklen Anzug. Frischvermählte, die soeben nach Hause gekommen waren – in ihre von den Freunden mit Luftballons angefüllte Wohnung. Die beiden hatten sich ein Vergnügen daraus gemacht, die Ballons, die ihnen den Weg zur Hochzeitsnacht versperrten, platzen zu lassen. »Mit der Nadel meiner Brosche«, hatte die Braut gestanden. »Mit dem Feuerzeug«, der Bräutigam. Auch den Polizeieinsatz hielten die beiden für eine Inszenierung ihrer Kumpels. Das allerdings war ein Trugschluß: Hier hatte der Nachbar nachgeholfen. Dem alten Mann war die Welt nicht von Scherzvögeln, sondern von Verbrechern besiedelt.

Die rumänischen Räuber und Autodiebe, der Pferdeschlitzer, der Brandstifter und jetzt der Mord auf dem Weiherhof – das mußte ja zuviel sein für eine Bevölkerung, die Verbrechen in Miami oder Frankfurt am Main beheimatet sah. Kosinski wünschte sich sehnlichst, daß nicht nur die erfolgreich operierende Arbeitsgruppe »Moldau« – so hatte ein Witzbold die Polizei-AG getauft, die sich mit den Rumänenbanden befaßte –, sondern auch die Mordkommission bald etwas vorzuweisen hätte.

Kurz vor der Friedhofskapelle drehte Kosinski sich um. Von hier aus hatte er einen direkten Blick auf das Haus von Paul Bremer, das klein und geduckt zwischen zwei großen, ausladenden Höfen lag, mit der Schmalseite zur Straße. Von dem einen, dem linken, den seine Besitzer mit grauen Eternitplatten zugeklebt hatten, war es an der engsten Stelle durch weniger als eine Handbreit Zwischenraum getrennt. Das kleine Haus schmiegte sich regelrecht unter die Fittiche des großen. Kein Wunder, daß der Mann, der vor drei Stunden eine Anzeige wegen versuchter Brandstiftung aufgegeben hatte, »erregt« geklungen hatte, wie es im Vermerk des die Meldung entgegennehmenden Beamten stand. Ein Feuer hier hätte verheerende Folgen.

Zum Nachbarhaus auf der rechten Seite hin war Platz, der kleine Garten, der zwischen den beiden Häusern lag, reichte als Feuerschneise wahrscheinlich aus. Das mußte der Garten von Bremer sein. Kosinski verstand nichts von Gärten und noch weniger verstand er, warum sich Menschen stunden-, ja tagelang mit stumpfsinnigen Beschäftigungen wie Hacken, Harken und Schnippeln beschäftigen konnten, ganz zu schweigen vom Wühlen in nackter Erde, das einem nur Unannehmlichkeiten wie schwarze Fingernägel eintrug. Aber soviel Gartenverstand hatte sogar er, daß ihm die vielen Rosensträucher auffielen und die Hortensien. Und, nicht zu übersehen, der Apfelbaum.

Am Gartentisch stand ein Mann mit kurzen weißen Haaren. Das mußte Bremer sein.

Kosinski hatte sich nach dem Mann erkundigt, der verrückt genug gewesen war, vor einigen Jahren das Schindlersche Häuschen zu kaufen – viel konnte er für die Bruchbude nicht bezahlt haben. Wahrscheinlich weniger, als die Gemeinde der Abriß des Hauses gekostet hätte. Ein ehemaliger Werbetexter aus Frankfurt am Main. Nicht vorbestraft. Geschieden. Lebte allein. Fuhr Rennrad und ein Cabriolet. Beides etwas irre in diesen Breiten.

Es war erst vier Uhr nachmittags, aber Kosinski fiel auf, als er das Gartentor öffnete, daß der kleine Garten schon im Schatten lag. Und daß sein Besuch dem Mann mit den traurigen Augen, der ihm entgegenkam, peinlich war.

»Kosinski«, sagte Bremer und blickte in den Ausweis, den der Kommissar ihm in die Hand gedrückt hatte. »Klingt nicht gerade nach alteingesessener Familie.« Bremer verfluchte sich. Warum war er so unbeholfen? So was sagte man nicht! Aber Kosinski schien sich nicht daran zu stoßen.

»Echter Ruhrpott-Adel. Für meine polnischen Urgroßeltern war der Ruhrbergbau im 19. Jahrhundert das reine Paradies.«

»Und Sie haben sich aus dem Paradies vertreiben lassen?« fragte Bremer. Ganz leicht konnte der Mann es in diesen Breiten nicht haben – mit seinem Ruhrpott-Singsang.

»Hier ist es schöner«, antwortete Kosinski. »Aber das sehen Sie ja offenbar ähnlich. Darf ich?« Kosinski setzte sich an den Gartentisch, auf dem die Blumenzwiebeln lagen, die Paul jetzt im Herbst noch unter die Erde bringen wollte.

»Praestans Fusilier«, las Kosinski laut vor. »Pulchella Violacea.«

»Mir ist das ehrlich gesagt etwas peinlich, daß ich Sie hierherbemüht habe«, begann Paul mühsam, dem es stündlich alberner vorgekommen war, daß er mit seinem Kinderkram die Polizei behelligt hatte. »Es könnte sich um einen mißlungenen Brandanschlag handeln«, hatte er dem Polizisten am Telefon gesagt. »Es kann sich auch um einen Bubenstreich handeln«, hatte der geantwortet. Konnte auch sein. Und darüber hätte sich Paul so mordsmäßig erregt?

»Fritillaria Michailovskyi«, las Kosinski weiter. »Was es nicht alles gibt.«

Er steckte sich eine Zigarette zwischen die Lippen und musterte Paul, der sich auf die Armlehne der Gartenbank ihm gegenüber gesetzt hatte. Bequem saß er da nicht.

»Ich nehme derzeit alles ernst«, antwortete der Polizist. »Vor allem, wenn es auch nur im entferntesten mit Brandstiftung zu tun hat.« Kosinski griff in die rechte Jackentasche seines graumelierten Tweedsakkos, das reichlich bemessen war für einen so schlaksigen Mann, und zog eine Packung mit Einweghandschuhen heraus.

»Ich weiß überhaupt nicht mehr, was ich davon halten soll«, erwiderte Paul, stand auf und ging ihm zum Schuppen voraus.

Kosinski ging auf die Knie, um an dem nassen Fleck am Boden zu riechen. Die Flüssigkeit, die, wie Paul vermutete, aus der zerbrochenen Flasche stammte, war mittlerweile fast eingetrocknet.

»Nach Benzin oder Spiritus riecht das nicht«, sagte der Ermittler, holte ein Wattestäbchen aus der Tasche, rieb damit über den Fleck und legte es in ein Plastikröhrchen mit Schraubverschluß.

»Nichts angefaßt?« fragte er Paul, der den Kopf schüttelte. Vorsichtig klaubte er mit den behandschuhten Händen die Scherben zusammen und legte sie in eine Plastiktüte. »›Du bist der nächste‹«, las er laut vor und legte das angekokelte Papier in eine weitere Tüte.

Dann kam er ächzend wieder hoch. »Eigentlich sympathisch, der Dorfbulle«, dachte Paul. Graue Augen. Schiefe Nase im verknitterten Gesicht. Und nicht so ein steifer Bürokrat.

Sie setzten sich wieder an den Gartentisch.

»Nichts läßt auf die Verwendung von Brandbeschleunigern schließen. Und die bloße Logik spricht eigentlich dagegen, daß man Ihren Schuppen abfackeln wollte, wenn doch auf dem Papier eine Botschaft stand, die Sie erreichen sollte.«

»Ich sehe das genauso«, sagte Bremer, der sich noch immer unwohl fühlte.

»Andererseits: Manche Leute denken nicht logisch«, sagte Kosinski und schaute sich um. Sein Geschmack war das nicht, der zugewachsene Garten und das Häuschen, in dem sich Leute wie er erfahrungsgemäß nur gebückt bewegen konnten.

Kosinski zündete sich eine Zigarette an und nahm den ersten Zug. »Was könnte denn mit ›Du bist der nächste‹ gemeint sein?«

Bremer zuckte die Achseln.

»Das nächste Opfer einer Brandstiftung? Oder das nächste Opfer eines Mordes?«

»Oder das Opfer eines Streichs«, sagte Paul, der im Moment zu dieser Variante neigte. Wenn seine Nachbarn einen Fremden um seinen Schuppen herumschleichen gesehen hätten, hätte er davon längst erfahren. Andererseits: Dann mußte es einer aus dem Dorf gewesen sein, der ihn hatte erschrecken wollen. Und das war auch keine gemütliche Vorstellung.

Mit einem eleganten Satz kam der kleine graugetigerte Kater übers Gartentörchen gesprungen. »Ihrer?« fragte Kosinski. Bremer verneinte. »Ich bin nur der gute Onkel der Nachbarskatzen.« Kosinski nickte. Er mochte Katzen.

»Wer hat von Ihnen etwas zu befürchten? Wer möchte Sie warnen oder einschüchtern?« Es war auffällig, daß Bremer noch immer verlegen zu sein schien. Kosinski sah ihn scharf an. Bremer hatte schmale Lippen und zwei tief eingekerbte Falten neben den Mundwinkeln. Magengeschwür? Oder Streß? Aber warum sollte ein Frühpensionär Streß haben? Kosinski war es schleierhaft, wie man so leben konnte wie dieser, so schien es ihm, etwas weltferne Mann. Hatte der sich den fingierten Brandsatz womöglich selbst in den Schuppen geworfen?

Verrückt wirkte er nicht. Andererseits: Es hatte auch Fälle gegeben, in denen Brandstifter sich das eigene Haus anzündeten, damit der Verdacht nicht auf sie fiel. Täter glaubten gern, der Opferstatus mache sie unsichtbar. Aber zu solchen durchsichtigen Manövern neigten eher die etwas Beschränkteren. Dieser hier hätte sich geschickter angestellt.

»Kann es sein, daß Sie etwas gesehen haben? Den Pferdeschlitzer, den Brandstifter – oder den Mörder?«

Anne? Der Jeep? Hatte sie ihn gesehen? Würde sie – Pauls Herzschlag setzte aus, um beschleunigt weiterzupochen. Unmöglich. Lächerlich. Warum sollte sie?

»Ich wüßte nicht«, antwortete er vorsichtig.

»›Du bist der nächste‹«, murmelte Kosinski und klopfte mit der Zigarettenschachtel auf den Gartentisch. »Kennen Sie Frau Burau?«

Paul atmete tief ein. »Wollen Sie einen Schnaps?«

Kosinski grinste und nickte. Dieses »nicht während der Dienstzeit« war wohl auch nur ein Gerücht. Paul fand das entspannend und holte die Flasche und zwei Gläser.

»Seit dem Frühjahr«, beantwortete er die Frage des Polizisten. »Wir sind ein bißchen befreundet. Aber nicht sehr gut.«

Der Mann hob das Glas und prostete Paul zu. »Und den Verstorbenen?«

»So gut wie gar nicht.«

Paul goß unaufgefordert nach und merkte, daß seine Hände zitterten. Hatte er etwas gesehen, irgend etwas gesehen, was dem Mörder von Leo gefährlich werden konnte – wer immer es war? Quatsch, ermahnte er sich.

Kosinski klopfte sich eine Zigarette aus der Ernte-23-Pakkung. Die fünfte, wenn Paul richtig gezählt hatte. Zündete sie an, zog durch und strich abwesend dem kleinen Grautiger übers Fell, der sich zu seinen Füßen niedergelassen hatte.

»Sie wissen, daß die Burau noch nicht lange in dieser Gegend wohnt, nicht?«

Paul nickte.

»Sie lebte bis 1991 in Schleswig-Holstein. Hatte eine glänzende Karriere in Kiel vor sich, sagt man – in der Politik. Und eines Tages, aus heiterem Himmel – pffft.« Kosinski breitete die Arme aus. »Und ward nicht mehr gesehen.«

Kosinski hob das Glas. Paul prostete, verblüfft, zurück: Womit hatte er dies Vertrauen verdient?

»Anne Burau-Matern, wie sie damals noch hieß, verkaufte ihre Wohnung, verfaßte einen nichtssagenden Rundbrief an die Freunde, meldete sich ordnungsgemäß beim Einwohnermeldeamt und die Tochter von der Schule ab und verließ – ohne einen Nachsendeantrag zu stellen – die Stadt.«

»Ohne einen Nachsendeantrag zu stellen!« sagte Paul und grinste schwach. Kosinski grinste zurück. »Ich weiß, das klingt jetzt bürokratisch. Aber ›kein Nachsendeantrag‹ deutet darauf hin, daß sie die Brücken vollständig abbrechen wollte.«

Bremer war erstaunt, wie wenig ihn diese Mitteilungen überraschten. Vielleicht, weil er bei Anne sowieso auf jede Überraschung gefaßt gewesen war?

Der Kommissar stand auf und drehte sich, Schnapsglas in der Hand, zum Spalier an der Hauswand, an dem die New Dawn hochrankte, eine, wie Paul fand, der schönsten rosa Kletterrosen, und die letzten duftenden Rosenblüten dieses Jahres in die Abendluft reckte. »Schön«, sagte er. Und: »Nicht schlecht, der Stoff.« Bremer deutete fragend auf die Flasche. Kosinski winkte ab.

»Und diese Person«, griff er den Faden wieder auf, »organisiert ihre Rinder und ihre Gänseherde mit der gleichen Perfektion, mit der sie ihre Karriere in Kiel geplant haben muß, die sie von einem Tag auf den anderen aufgegeben hat.«

»Und jetzt«, Kosinski roch am Glas und leckte sich die Lippen, »und jetzt stirbt der Gatte unter ziemlich dubiosen Umständen. Aber ebenfalls perfekt organisiert.«

»Anne? Niemals«, sagte Bremer mit schwacher Stimme. Aber er war nicht ganz so überzeugt von ihrer Unschuld, wie er es gern gewesen wäre.

Kosinski griff sich die Tüte mit den Scherben, die er auf den Gartentisch gelegt hatte, und klopfte zum Abschied zweimal mit der flachen Hand auf den Tisch. »Mal sehen, was die Spurensicherung damit anfangen kann«, sagte er und legte Paul seine Karte neben den vollen Aschenbecher. »Falls was ist«, sagte er und ging mit weitausgreifenden Schritten zum Gartentor hinaus.

Caruso singt nicht mehr

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