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Kap. Das ENTSTEHEN der RELIGIONEN.
ОглавлениеDer URSPRUNG der RELIGIONEN.
Irgendwann vor 100.000 Jahren machten die Wilden eine Entdeckung. Sie ritzten mit hartem Feuerstein Zeichen von Tieren in die Felswände und konnten so die Bewegungen der Tiere bannen. Die so gezeichneten Tiere waren daher keine Gefahr mehr, oder sie waren eine leichte Beute.
Die KUNST des BANNENS.
Die Wilden beherrschten als erste Lebewesen die Kunst des Bannens, konnten Bewegungen einfrieren, fixieren. Diese Fähigkeit verlieh ihnen Macht über die Natur (die sie umgebende Tierwelt). Diese Fähigkeit war ein Zauber, ein unbegreifliches Ding, eines, das anfangs nur die „Zeichner“ beherrschten. Sie wurden dadurch zu Zauberern. Der Zauberer überwindet scheinbar die Gesetze der Natur. Er wurde so zum Herrscher über die Wirklichkeit. Als erstes bannte der Zauberer die wilden Tiere. Später die benachbarten Feinde. Noch heute kennt man „Banner“, also Fahnen. Symbole, Wappen, Schleier, Kirchenbann, Judenstern usw.
Aus den Zauberern wurden Hexer. Sie konnten heilen, segnen und verfluchen. Aus den Hexern (Hexen) wurden schließlich Priester. Diese behaupteten, sie könnten mit den Geistern Verbindung aufnehmen und sie gnädig stimmten. Banner oder Schleier sind metaphysische Symbole des Sieges. Danach begann die Zeit der Opfer. Und damit die Macht der Priester. Es entstand die Priesterherrschaft. Der Priester verlangte für die Götter Opfer (die er dann selbst fraßen). Es begann das „Geschäft mit Gott“.
Der Priester konnte nicht widerlegt werden. Gab es Unglück und Katastrophen, Tod und Elend, war dies der Beweis, dass man den Göttern zu wenig geopfert hatte. Die Masse konnte die Götter dann nur milde stimmen, wenn noch mehr geopfert wurde. Vor allen Dingen, wenn das Liebste, das Höchste und Kostbare geopfert wurde: das Leben.
Neben den Priestern entstand und verschwand eine andere Art von Zauberern. Das waren die Seher und Propheten. Sie konnten das Schicksal eines Menschen, oder eines Volkes voraussagen. Und schufen den Glauben, man könne durch dieses Wissen einem verhängnisvollen Schicksal entgehen.
Die „Seher“ überwanden die Schranke von Zeit und Raum. Man bezeichnete diese Menschen als Schamanen. Die Macht der Schamanen war oft bedeutend größer als die der Häuptlinge. Weshalb es oft zum Kampf um die Vorherrschaft kam. Dieser Kampf endete nicht selten blutig. Aber es gab auch Gegenden, wo der Schamane zugleich auch Führer war, oder der Häuptling alle Fähigkeiten eines Schamanen hatte. Es gab aber auch die Begnadeten, wie Pythia, das Orakel von Delhi. Oder die Seherin Lydia, Nostradamus oder die Kinder von Lourdes.
Die Schamanen waren dagegen immer eine bedrohliche Konkurrenz für die Propheten (Pythia und Co.).
Der gefährlichste Gegner beider war aber die Philosophen. Denn sie hatten Wahrheiten, die gestern galten, heute gelten und morgen gelten werden. Sie fingen die Ewigkeit durch „ewige Ideen“ ein. Und predigten obendrein (siehe Gnostiker), dass man für den Zugang zu Gott, zu den Göttern, keine Priester brauche, sondern jeder in sich einen Geist hat, der mit Gott (der Göttin) ident ist. Und man Gott ohne Vermittlung erkennen könne. Die gnostischen Philosophen waren die größte Bedrohung der Priester-Kasten. Denn sie konnten durch Ideen den mystischen Schwindel entzaubern.
Zuletzt ging es nur noch um den Beweis, dass es keinen Gott gibt, sondern die Erde durch einen Urknall entstanden war. Was nur noch verlogener Unsinn der um ihre Vormacht bangenden Wissenschaftler war.
Die KRITIK der RELIGION.
Eine solche ist nicht mehr notwendig. Man tut den Religionen zu viel Ehre an, wenn man sie ernst nimmt. Sie haben alle „die Wahrheit“, es bleibt nur mehr Odin, der nordische Wahrheitssucher. Wotans Sohn ist der Einzige, der die Wahrheit sucht. Hat er sie gefunden, entsteht der Wotanismus, mit dem Zentrum Stonehenge. Denn die nordischen Gottheiten haben als Einzige keine Verbrechen begangen und waren die Ersten, die neben den Griechen mit Demokratie experimentiert haben.
Die spirituelle ARCHÄOLOGIE.
Derzeit suchen die spirituellen Archäologen in den Ruinen des Christentums nach der Jesus-Wahrheit. Denn es stellt sich immer dringender die Frage, was ist tatsächlich passierte, als Jesus auf die Frage des Pilatus: „Was ist Wahrheit“ die richtige Antwort gab. Die wahre Geschichte ist in ein Drehbuch verpackt. Den Film „Der Tod der Pharisäer“ wird demnächst von der Barbados-Company gedreht. Gleich nach dem Streifen: „Als die Götter auf die Erde kamen…“. Für beide Projekte sucht die BFC--Factory noch Schauspieler und ca. 20.000 Komparsen.
Der TOT der PHARISÄER (100 Min/nZ).
DREHBUCH. 4. Scene. Innen /Abend.
Dialog: Jesus/Pilatus.
PILATUS: Du bist also der Prophet, der die Wahrheit hat. Ich frage Dich: Was ist Wahrheit?
JESUS: Die Wahrheit ist die Summe von Wesen, Essenz, Grund und Zweck und ergibt als Synthese eine Wahrheit, eine, die von einem Griechen als Idee bezeichnet wurde.
PILATUS: Klingt interessant. Von den Griechen, sagst Du? Und warum weiß ich nichts davon?
JESUS: Geheimnis. Das kennen nur wenige Verschwörer.
PILATUS: So, so. Weshalb bist Du eigentlich angeklagt?
JESUS: Die Pharisäer wollen an das Geheimnis…“
PILATUS: Aha, und deshalb haben Sie Dich verleumdet!?“.
JESUS: So ist es.
PILATUS: Interessant. Warum stehst Du? Nimm Platz. Sklaveee, einen Becher Wein für meinen Gast“.
JESUS: Einen Becher …?
PILATUS: Sklaveee, einen Krug und ein Kissen. Wie viel kennen das Geheimnis? Aha, nur Wenige?! Interessant.
JESUS: Meine Jünger und ich. Eventuell auch noch ein paar Pharisäer. Sie haben Judas bestochen. 20 Silberlinge. Wir wollten das Geheimnis an Cäsar verkaufen…
PILATUS: Nein, nein, tut das nicht. Wie viel…?
JESUS: Hundert Silberlinge.
PILATUS: Abgemacht. Ihr kommt mit nach Rom…“.
JESUS: Als Berater? Eine kleine Anzahlung wäre …
PILATUS: Sklaveeeeee, bringe er mir den Beutel…
JESUS: Sagtest Du Beutel…?
PILATUS: Skaveeee, bringe er mir die Truhe… und rufe er die Legionäre, sie soll nach den Pharisäern fahnden…!
Am nächsten Tag wurden ein paar Verleumder ans Kreuz genagelt und schrien entsetzt: „Hilfe, wir sterben…“. Sie wurden aber getröstet: „Seid dankbar, denn wer früher stirbt ist länger tot und kommt schneller in den Himmel“. Sie fürchteten aber die Hölle. Pilatus zog in Rom ein und wurde ein mächtiger Kaiser. Jesus und Magdalena zogen durch die Lande und wollten das Pilatus-Silber ausgeben. Vergruben aber die schweren Kisten unter einer Eiche an einer Biegung der „Weisen Aache“ (Pielach) und machten sich auf den Weg in den Himmel. (Woher ich das alles weiß?)
Ich war damals mit dabei. Ich war der Sklaveee. Und habe auch beim Vergraben geholfen.
Die APOKRYPHEN.
WARUM steht diese JESUS-Story nicht in der BIBEL?
Die Leser haben vielleicht schon von den Apokryphen gehört. Das sind die alternativen Berichte über das Leben und den Tod Jesu. Sie hat man alle verworfen. Übrig bleiben nur vier Berichte. Auch die Apokalypse von Johannes sollte gestrichen werden, denn sie enthielt zu viele Wahrheiten. Wer sie genau liest, erkennt unschwer, dass Jesus nicht der Messias gewesen sein kann. Denn er hätte dann ja der Herr aller Herrn sein müssen. Und vieles mehr. Es stimmte fast nichts mit der jüdischen Messias-Story überein. Johannes sagte ihnen klipp und klar, wo das Unternehmen enden wird. Nämlich in einer totalen Katastrophe. Das spirituelle Geschäftsmodell glich dem Wirecard-Konzern. Die Kirchen haben den Himmel veruntreut. Schon im ersten Bericht hätte aus Rom hätte stehen müssen: „…und dann hauen wir mit 1.9 Mrd. ab“.
Aber damals brauchte man unbedingt einen Messias. Jede Woche ritten mindestens 40 Messiasse in Jerusalem ein und verkündeten das Kommen des Reich Gottes. Sie seien nur die Vorhut. Auch Jesus ritt ein und verkündete sein Kommen: „Ich bin da“. 2000 Jahre später ließ Maitreya verkünden auch er sei da. Der Guru aus dem Himalaya konnte weder über das Wasser gehen, noch konnte er Tote auferwecken, und kein Wasser in Wein verwandeln. Daher nutzten ihm auch die weltweit teuren Inserate in der New York Times oder der Chicago Tribun nichts.
Im Fall Jesus war das anders. Er warf die Geldwechsler aus dem Tempel. Mutig, mutig. Man stelle sich vor, jemand stürmt heute in die Wall Street (in den Tempel des Goldenen Kalbes) und zertrümmere ein paar Bildschirme. Soros würde ihn eigenhändig erschlagen und würde nur deshalb von ihm ablassen, weil ihn die Lehmann-Brothers erwürgen wollen. Daran sehen wir, dass die Juden vor 2000 relative tolerant waren. Einerseits.
Anderseits gab es ein paar Hardliner, die ums Tempelgeschäft fürchteten und die anderen fragten: „Und, wovon sollen wir leben, wenn nicht geopfert wird…?“. Eine verständliche Sorge, denn die Priester fraßen die Opfer hinter den Heiligen Vorhängen selbst. Gott erhielt davon höchstens ein paar Knochen.
Also denunzierten sie Jesus bei Pilatus.
Sie bezeichneten ihn als Verräter, Umstürzler, Verschwörer. Er wurde verdächtigt, ein Feind des Establishments zu sein; war zugleich ein Rechtsradikaler, Linksradikaler, ein Extremist und auch noch ein Ketzer. Er war ihrer Meinung nach eine gefährliche Mischung aus AfD, Pegida, RAF, Verfassungsfeind und Reichsbürger. Mit einem Wort: Er war ein Feind Jahwes und der Rabbiner (heute: Merkel &. CDU). Sie unterstellten ihm alle Verbrechen der Denunzianten-Litanei, in der Hoffnung, irgendwas werde schon hängen bleiben, bzw. würde Pilatus überzeugen, dass er ein Terrorist sei.
Den Ausgang dieser Aktion kennen wir. Die Juden (Pharisäer) waren mit ihren Anklagen weniger erfolgreich als in späteren Zeiten die SPD/CDU, als man Sarrazin anklagte und der EuGH entschied, über Merkel und Nahlens werde wegen des Verbrechens der Zensur für 100 Jahre ein Politikverbot verhängt werden.
Wie wir wissen, verlief es in Jerusalem für den Nazarener Jesus wesentlich besser. Der Saga nach wurde er gekreuzigt. Laut Apokryphen verschwand er zusammen mit Pilatus nach Rom, und der Sklaveeee wurde ihr Fremdenführer auf den Pfaden durch die teutonischen Urwälder. Das erklärt die vielen Christen im Abendland. Am Ende vergruben Jesus und Magdalena noch zehn Kisten Gold und Silber und begaben sich nach Aden, dem neuen Jerusalem. Wo sie noch heute leben (wenn sie noch nicht gestorben sind). Als der Sklaveee als „Junge von der weisen Aache“ wiedergeboren wurde, hatte er vergessen, in welcher Biegung der Aache sie die Kisten vergraben hatten. Aber auf dem weißen großen Stein in der Mitte der Aache gibt es einen Hinweis…
Das GESCHÄFT mit dem MESSIAS (eine Vermutung).
In Jerusalem blieb ein spirituelles Loch, größer als das Schwarze Loch im Universum. Die Zurückgebliebenen brauchten einen Messias. Also berieten sie darüber. Und kamen zu dem Schluss: Wir erfinden eine Story, indem wir behaupten, die Römer hätten keine Pharisäer gekreuzigt, sondern Jesus sei genagelt worden. Aber warum? Einen Messias, noch dazu einen Sohn Gottes, nagelt man doch nicht ans Kreuz, das ist doch so, als würde man Gott selbst an die Balken heften. Das ist doch völliger Unsinn. Nein, wir erfinden die Wiedergeburt. „Wenn er morgen kommt, dann …“. Die gleiche Masche funktionierte auch noch 2000 Jahre später im Fall der Berliner Bergpredigt: „Sorget Euch nicht um Eure Renten und Euer Wohl, nach meiner Wiederwahl ernähre ich mit 5 Fischen halb Afrika und erhöhe Hartz IV um zwei Cent“. Und siehe da, es fanden sich Gläubige und Hungrige und die Deutschen mussten nicht mehr den langen Weg nach Afrika fahren um Afrika zu erleben. Halleluja.
Dabei ist die Masche im Grunde genommen so einfach und genial. Das erkannte auch Saulus, der auf dem Weg nach Jerusalem einem der Jünger des Jesus begegnete. Saulus erkannte sofort:
Die Leute haben die ewig gleiche Leier satt. Gott ist groß, er ist gütig, allmächtig, allwissend und vieles mehr. Wenn es zur Abwechslung einen Gott gibt, der am Kreuz endet, so ist das eine Abwechslung und zugleich eine Sensation.
Saulus durchschaute die Technik des Überdrusses. Ein Schnitzel ist eine Delikatesse. Bekommt man es sieben Mal die Woche, wird es fade. Bekommt man es ein Monat lange, verprügelt man den Koch. Muss man es aber ein ganzes Jahr fressen, so wird es ekelig. Der Hungrige kotzt schon beim Anblick der „Delikatesse“. Verspricht man dem Verhungernden eine vegane Vegetables, und serviert ihm einen Haufen Heu, so verschlingt er den Haufen, bis er satt ist. So war das auch mit dem Christentum. Die spirituellen Genießer tröstete man mit den Worten: „Das Gute kommt später…, der Koch ist auf Urlaub, aber er kommt wieder“.
Das ENTSTEHEN des CHRISTENTUMS.
Aber nicht alle hatten einen unstillbaren Hunger nach der trockenen Kost. Der Verbreiter des Christentums, der Prediger Paulus, wagte sich in das Zentrum der Philosophie (Athen) und wollte dort die Wiedergeburt predigen (…der Koch kommt bald wieder). Die griechischen Philosophen hörten jedem zu, der eine neue Wahrheit oder Weltdeutung hatte. Was sie von Paulus hörten, war ein alter Hut. Sie nickten und meinten: „Komm morgen wieder“. Was in weniger kultivierten Gegenden so viel hieß, wie: „Verschwinde!“. Paulus ließ sich nie mehr in Athen blicken, sondern graste geduldig die Dörfer ab, in denen die „Armen im Geiste“ hausten. Ihnen erzählte er von dem Mann, der übers Wasser gehen, und sogar Wasser in Wein verwandelten konnte. An dieser Technik waren die Dörfler interessiert, denn die Arbeit in den Weinbergen war mühsam und brachte wenig ein. Da wäre ein Weinmacher ganz nützlich gewesen. Und wenn man dann auch noch lernen konnte, wie man übers Wasser geht, musste man keine Brücken mehr bauen. Auch das erweckte Interesse. Deshalb fragten die Armen: „Und was kann der Mann sonst noch?“. „Er kann Kranke heilen und Tote zum Leben erwecken. Und er macht mit 5 Fischen 5000 Hungrige satt. Er kann das. Er ist der Sohn Gottes“. Das war noch interessanter. „Wollt ihr Christen werden, zu Jesus beten, sein Blut saufen und sein Fleisch fressen?“. „Moment mal, da müssen wir uns erst noch beraten. Das wäre ja Kannibalismus. Und was wird Gott sagen, wenn wir seinen Sohn fressen? Wer soll ihn schlachten?“. „Er ist schon tot, starb am Kreuz“. „Aha, dann werden wie auch noch zu Aasfresser!“. „Irgendwie schon …“ Trotzdem wurden sie Christen. Was der Grund dafür war, erzählt das folgende Buch.
Der MESSIAS und die KLAGEMAUER der JUDEN.
Die Juden waren aber nicht sehr viel gescheiter als Paulus und die Christen. Auch sie hungerten. Und erfanden ein gelobtes Land, eines, in dem Milch und Honig fließen und gebratene Tauben in das offene Maul fliegen. Das war der typische Traum von Wüstenbewohnern. Im hohen Norden träumen die Leute von einem Haufen Arbeit. Himmel war eine nachgefragte Ware, denn auf Erden war das Leben elend, hart und mühsam. Wer mit Gott einen exklusiven Pachtvertrag über einen Streifen Heiliges Land hat, gleicht dagegen einem armen Hund, dem die Regierung der USA via Verfassung verspricht, Manhattan für Dollar 100 zu verpachtet.
Die Juden waren noch glücklicher. Gott habe ihnen das Paradies auf Erden versprochen. Der Eingang zum Paradies befinde sich hinter einer Mauer. Sie müsste mit dem Kopf nur oft genug dagegen klopfen und ihr trübes Schicksal beklagen (Misshandlung durch den Pharao, Sklaverei in Babylon und Ausschwitz sei auch kein Erholungsheim gewesen). Also klopften mit den Köpfen an die Steinwand, einem porösen Schotterhaufen. Nichts tat sich.
Der FREMDE.
Da kam ein Fremder auf den Ölberg und sah den Klopfern, die nun schon Bekloppte, waren eine Weile zu, wie sie vor der Mauer klagten. Und fragte sie höflich nach dem Sinn dieses Brauches. „Wer hat Euch denn diesen Schwachsinn eingeredet?“. „Was heißt Schwachsinn, das waren unsere Propheten Moses“.
„Ach der…“. „Kennst Du ihn?“. „Ja, ich war damals im Reich der Pharaonen Sinuhe der Ägypter. Von einem Schotterhaufen in Jerusalem war nie die Rede. Ihr solltet am Ende der Zeit mit den Grabsteinen aus den fremden Ländern eine Klagemauer errichten. Vor dieser sollt ihr um Eure Vorfahren trauern, weinen und klagen“.
Die Juden versammelten sich in der Nähe und diskutierten und begannen zu streiten, aus dem Streit wurde eine Rauferei. Aber schließlich rief einer“ Schalom“ (Friede). Und sie fragten den Fremden, was Moses mit den Grabsteinen gemeint habe. Es gäbe in der Stadt viel zu wenig Grabsteine. Und was ist mit denen, die in Ausschwitz die Welt durch den Schornstein verlassen haben?“.
„Sie müsst ihr auf Hinkelstein-Memorys aus Asterix & Obelix-Marmor verewigen“.
„Na gut. Und wo sollen wir die Klagemauer aufstellen?“.
„Jenseits des Jordans, im Gelobten Land. In Aden“.
Resümee:
Die Religion zu ernst zu nehmen ist ein Problem, denn es kommt zu Fanatismus. Sie nicht ernst nehmen ergibt einen Freiraum, der von Pseudologen missbraucht werden kann. So in der Art: „Wer schneller stirbt ist länger tot, also lasst uns gemeinsam Selbstmord begehen“.