Читать книгу A Jud und keck a no - Arik Brauer - Страница 32

KOSTBARE RESTE AUS DER STEINZEIT

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Wir schreiben das Jahr 200 000 vor der Zeitrechnung, als ein Wesen, teilweise Affe, teilweise Mensch, eine Lichtung im Auwald betritt, etwa in der Gegend, in der sich jetzt der Schwechater Flughafen befindet. Der Affenmensch erblickt einen Strauch mit reifen Beeren, aber dort sitzen bereits einige Verwandte und ernten. Das ist ärgerlich und dafür hat er in seiner Sprache die gegrunzten Laute: »A-au.«

Daraufhin sieht er einen weiteren Strauch mit Beeren, aber dort sitzen die Kerle einer benachbarten Familie und ernten. Das ist sehr ärgerlich und er sagt: »A-a-au.«

Ein dritter Busch ist besetzt von einem fremden Stamm und das ist sehr, sehr ärgerlich, dazu kann man nur sagen: »E-a-a-au.«

202 019 Jahre sind bald um, und ein Wiener betritt den Flughafen Wien-Schwechat. Er sieht bei der Sicherheitskontrolle Leute angestellt und meint verärgert: »Do stöhn sie a au.« Beim zweiten Kontrollposten steht auch eine Menschenschlange, und er sagt sehr ärgerlich: »Do stöhn sie a a au!« Beim dritten Kontrollpunkt sieht er ebenfalls zahllose Menschen, und er sagt sehr, sehr verärgert: »Do stöhn Sie e a a au.« Diesen kostbaren Schatz an Resten früher Sprachversuche des Homo erectus, die sich zum Glück in Wien erhalten haben, gilt es zu bewahren, zu pflegen und als geistiges Erbe der Menschheit zu bewachen.

A Jud und keck a no

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