Читать книгу Frauenjagd - Arik Steen - Страница 4
Jagd 1
ОглавлениеDer Indische Ozean ist der drittgrößte Ozean der Erde und macht fast 15 Prozent der gesamten Erdoberfläche aus. Leon ging davon aus, dass die Privatinsel von Richard Pope ungefähr bei den Seychellen lag. Aber so richtig wusste er es nicht. Egal war es ihm nicht, er hätte es gerne gewusst. Aber dass Pope ein derartiges Geheimnis um den Standort machte war eigentlich klar. Das Spiel der Jagd auf Frauen warf durchaus moralische Fragen auf. Um diesen einigermaßen aus dem Weg zu gehen war Geheimhaltung durchaus wichtig. Auch wenn alle Frauen freiwillig auf der Insel waren.
Leon stand frühzeitig auf, duschte und rasierte sich und zog sich dann das Jagdgewand an, dass er bereits auf der Jacht bekommen hatte. Er fand die Kleidung recht bequem. Sie erinnerte ein wenig an eine Indianertracht.
Er schaute zum Eingangsbereich und sah, dass die Lampe dort auf «Rot» stand. Ein Zeichen dafür, dass die Jagd noch nicht begonnen hatte. Um 10 Uhr Ortszeit würde Pope die Jagd jeden Tag beginnen lassen und dann würde die Lampe auf «Grün» wechseln. Pope würde alles mit beobachten. Jeden kleinsten Schritt von ihm, Leon, dem Jäger. Und sobald er eine «Beute» auf die Nebeninsel brachte würde «Rot» aufleuchten. Für die anderen Frauen dann ein Zeichen, dass «Schonzeit» war. Er, Leon der Jäger, durfte dann auch nicht mehr jagen. Man kann sich darüber streiten ob diese Idee gut war. In jedem Fall gönnte sie den Frauen eine «schöpferische» Pause.
Leon ging in die Küche, um etwas zu essen. Er hatte einen unglaublichen Kohldampf und am Tag davor kaum etwas gegessen. Deshalb war er recht froh, als er einen prall gefüllten Kühlschrank vorfand.
Er nahm Wurst und Käse heraus, nahm eine Tüte Aufbacksemmeln und legte sie in den Ofen. Ihm war natürlich völlig klar, dass hier nicht jeden Tag jemand vom Bäcker kam. Eigentlich mochte er derartige Semmeln nicht. Doch der Hunger war einfach zu groß.
Er belegte die Semmeln und ging dann in den Raum mit den Zellen. Ihm kam der Begriff «Spielzimmer» in den Sinn. Er war vielleicht etwas kindisch aber er entschied dennoch ihn so zu nennen.
Nachdem er sich gestärkt hatte und der Körper dankbar die aufgenommenen Kalorien verarbeitete, fühlte er sich deutlich fitter. Er schaute zur Tür, wo das Licht nun auf «Grün» geschaltet war. Er hatte keine Uhr, aber in jedem Fall musste es nun bereits 10 Uhr sein.
Leon ging in den Raum mit den Ausrüstungen. Neben diversen Ketten, Seilen, Fesseln und so manchem Sexspielzeug, war dort auch die Ausrüstung für die Jagd.
Er war überrascht auch ein Gewehr vorzufinden. Er nahm es in die Hand und schaute es sich genauer an. Es war vermutlich ein Betäubungsgewehr. Ein Blick in eine Kiste gab ihm recht. Er fand um die zwanzig Betäubungspfeile, mit denen man das Gewehr laden konnte. Er stellte das Gewehr wieder in den Ständer. Es war für ihn völlig abwegig auf derartige Weise zu jagen. Er konnte die Wirkung kaum abschätzen. Zumal er gar nicht wusste, ob sie überhaupt für den Einsatz auf Menschen geeignet waren. Allerdings war es doch etwas befremdlich, dass das Gewehr hier stand. Umsonst hatte man es wohl nicht hier deponiert.
Er schaute sich die diversen Kisten an. Elektroschocker, Handschellen, Dildos, zwei Reitgerten. In einer anderen Kiste noch mehr Dildos, Vibratoren die seltsame Formen wie zum Beispiel Fische, Delfine oder auch Obst hatten, Gleitcreme, ein ferngesteuerter Stromsimulator mit sieben Dioden, alles was das Herz begehrte.
Er musste sich jedoch nun auf die Jagd konzentrieren. Alles Andere war für später, für das Spielzimmer. So richtig wusste er gar nicht, wie er anfangen und was er nun tatsächlich mitnehmen sollte. Er entschied ein paar Handschellen, ein großes lassoähnliches Lederseil und ein Fernglas mitzunehmen. Mehr brauchte er für seine erste Jagd auf der Insel zumindest aus seiner Sicht nicht.
Bevor er nach draußen ging, fiel ihm ein Buschmesser auf, das er dann doch noch an sich nahm, um es an seinem Gürtel zu befestigen. Er wusste ja nicht, was die Insel für sonstige Überraschungen für ihn vorgesehen hatte. Wobei Pope ihm versichert hatte, dass die Insel bestmöglich präpariert war. Er würde also keinen undurchdringbaren Urwald erwarten müssen. Und vermutlich auch nicht auf Raubtiere stoßen. Das einzige «räuberische Tier» war er.
Er hatte sich viel Zeit gelassen. Aber er wollte nichts überstürzen und er hatte Zeit. Sein Blick fiel auf eine der vielen Kameras die im ganzen Gebäude und auch auf der restlichen Insel installiert waren. Er konnte nicht anders als Pope süffisant zuzulächeln.
«Ihr Jäger ist wahrlich ein Scherzkeks!», meinte der IT-Spezialist und wechselte dann die Kamerasicht.
Pope reagierte nicht darauf: «Was macht unsere Beute?»
«Nervös werden!», grinste der IT-Fachmann: «Sie sagen, wenn Sie eine andere Einstellung haben möchten?»
«Sie meinen für die Übertragung ins Dark Web?», fragte Pope und rollte mit seinem Rollstuhl einen Meter zurück: «Sie machen das schon. Schauen Sie was spannend ist und das übertragen Sie unseren Kunden.»
«Weiß ER eigentlich davon?»
Pope schenkte sich einen Whisky ein: «Sicher nicht. Er denkt, dass ich zuschaue und ich denke, dass ist genug was er wissen muss.»
«Ich denke mal Sie verdienen über diese verschlüsselten Seiten eine Menge Geld, oder?», fragte der Angestellte und wechselte erneut die Kamera.
«Bezahl ich Sie dafür, dass Sie sich darüber Gedanken machen?», Pope schaute ihn etwas genervt an: «Ich geh dann mal an Deck. Rufen Sie mich wenn es spannend wird!»
Der IT-Spezialist musste bei dem Begriff «gehen» lachen, hielt sich aber sofort zurück.
«Was ist so komisch?»
«Ich dachte nur, weil sie im ... nun ja ...»
«Passen Sie auf, dass ich nicht dafür sorge, dass sie nie wieder gehen können!», erwiderte Pope: «Meine größten Freunde schwimmen da draußen im Indischen Ozean. Und die sind immer hungrig!»
«Sorry!», meinte der IT-Fachmann, aber er wusste, dass es nun besser war ruhig zu sein. Dann starrte er wieder auf den Bildschirm.
Leon nahm den Schlüssel, der am Eingangsbereich hing und schaute darauf. Es war ein Autoschlüssel und im Grunde war es vollkommen klar, dass es hierfür nur einen Verwendungszweck gab.
Natürlich wusste er, dass die Insel nicht allzu groß war und man sicherlich nicht allzu lange zu Fuß brauchte, um von A nach B zu kommen. Aber der Umstand, dass auf der Ladefläche des Jeeps eine gepolsterte Fläche war, verriet ihm den Zweck dieses Fahrzeugs: nämlich die Opfer aufzuladen und zum Haus zu bringen.
«Haben wir eigentlich eine Übertragung mit Ton?», fragte er in die Kamera und grinste. Natürlich waren die mit Ton. Was Anderes erwartete Leon gar nicht.
Obwohl er der Jäger war und das Spiel in der Hand hatte, war sein Puls relativ hoch. Natürlich war nicht er der Gejagte. Aber es war ein seltsames Gefühl, das ihn beschlich. Das Gefühl von «Jagdlust». Seine Hormone waren tatsächlich auf Jagd eingestellt und bereiteten sich vor.
Für einen Moment überlegte er sich, wie sich die Frauen fühlten, die er dort jagte. Aber es war mühsam sich darüber Gedanken zu machen. Er wusste weder was das für Frauen waren, geschweige denn, welche Gefühle sie empfanden. Pope hatte ihm zwar versichert, dass keine einzige der Frauen irgendeine Pornodarstellerin oder gar Prostituierte war. Irgendeine Agentur hatte für teures Geld auf der ganzen Welt nach geeigneter «Beute» gesucht. Angeblich waren die unterschiedlichsten Frauen auf dieser Insel und warteten nur darauf von ihm gejagt zu werden. Aber dennoch hatten alle eines immerhin gemeinsam: Sie taten es wohl für Geld.
«Ernsthaft? Du machst dir Gedanken darüber, dass sie bezahlt werden?», fragte er sich laut. Auch er machte es für Geld. Sicherlich war er, der Jäger, der letzte mit dem Anrecht auf den moralischen Zeigefinger.
Leon fuhr mit dem Jeep über die Brücke und dann in den Wald. Der Weg war tatsächlich recht gut und breit ausgebaut. Er stieg für einen Moment aus und schaute sich den Boden interessiert an. Man hatte hier einen glatten Erdboden geschaffen und darüber etwas Sand gestreut. Gerade so viel, dass das Auto genügend Grip hatte. Allzu schnell in die Kurve sollte er dennoch nicht fahren.
Er stellte den Jeep unterhalb des Weges, der hinauf zum Berg führte, ab. Er schloss die Türe zu obwohl er nicht glaubte, dass jemand den Jeep klaute. Dennoch wollte er auf Nummer sichergehen.
«Ihr habt nicht ernsthaft auf an jeder Seite des Jeeps Kameras installiert, oder?», fragte er in eine Kamera, die von der Fahrerseite weg zeigte. Gott, er musste aufhören ständig in die Kamera zu sprechen. Pope wollte, dass es authentisch wirkte. Er war vermutlich auf dem besten Weg Pope zu verärgern. Deshalb nahm er sich vor zukünftig zu schweigen.
Leon entschied hinauf auf den Berg zu gehen. Er wusste von der Karte, dass es nur diesen einen Weg hinaufgab. Der Weg war teilweise steil aber gut begehbar.
Es dauerte seine Zeit, aber schließlich kam er oben an. Er stand keine fünf Meter unterhalb der Bergspitze auf der auch der große Mast mit dem Signallicht stand. Dieses leuchtete «Grün» und zeigte allen auf der Insel, dass es «Jagdzeit» war.
Leon schaute sich weiter um. Es war laut hier oben was an dem Wasserfall lag. Dieser hatte seinen Ursprung vermutlich in einer Quelle oberhalb von ihm. Das Wasser floss hier hinunter und landete relativ lautstark in einem kleinen See. Von dort aus führte ein kleiner Bach weiter in einen größeren See, bei dem er eine Hütte entdecken konnte. Und auch Frauen. Er atmete tief durch und schaute durch das Fernglas. Da waren tatsächlich drei Frauen zu sehen. Gleich drei auf einmal, das hatte er nicht erwartet.
«Was tut er?», fragte Pope.
Der IT-Spezialist zeigte auf den Bildschirm: «Ich denke er hat die drei ersten Frauen entdeckt. Er steht auf dem Berg!»
«Kluges Kerlchen!», nickte der Millionär und fuhr dichter an den Bildschirm: «Wir hätten ihm eine Kamera ins Auge setzen müssen, damit wir sehen wohin er schaut!»
«So etwas gibt es tatsächlich», erklärte der Computerfreak: «Das sind Kontaktlinsen die ...»
«Hören Sie auf zu reden!», schimpfte Pope: «Konzentrieren Sie sich lieber auf die Kameraeinstellung. Fangen Sie die Frauen ein. Ob Sie ihn sehen.»
«Sie haben ihn noch nicht entdeckt!»
«Tun Sie einfach was ich sage!», Pope war sichtlich genervt von der klugscheißerischen Art seines Angestellten. Vielleicht sollte er ihn wirklich an die frische Luft setzen und jemand neues engagieren. Aber gutes Personal war teuer und schwer zu finden. Vor allem für ein solches Projekt.
Elvira blickte rein zufällig Richtung Berg als sie ihn plötzlich sah. Das musste der Jäger sein. Ihr Herz fing an deutlich schneller zu pumpen und ihr Körper schüttete Adrenalin aus. Umsonst, bedachte man, dass er von dort oben nicht allzu schnell hier herunterkam. Es sei denn er hatte einen Segelschirm oder etwas Ähnliches. Trotzdem rief sie ihren Töchtern aufgeregt auf polnisch zu: «Dort oben ist er. Lasst uns verschwinden!»
Maja und Hanna schauten erst gar nicht nach oben, sondern folgten ihrer Mutter.
Leon schaute durch das Fernglas. Zwei der Frauen schienen jünger zu sein, die andere etwas älter. Aber genau konnte er es nicht erkennen.
Er schaute ihnen belustigt hinterher als sie wegrannten. Er hatte keine Chance ihnen von hier zu folgen. Dennoch war es ein gutes Gefühl ein wenig «Schrecken» zu verbreiten. Die Frauen mussten noch viel lernen. Jetzt wegzurennen kostete nur Energie und Nerven. Es wäre wohl besser in einer solchen Situation stehen zu bleiben und die ganze Sache zu «analysieren»!
Er schaute sich einmal rundherum um. Die Insel war von West nach Ost vielleicht einen Kilometer breit. Von Nord nach Süd etwas weniger. Bis auf drei Lichtungen, die von hier oben recht gut einzusehen waren, bestand die Insel vor allem aus tropischem Urwald.
Erst jetzt bemerkte Leon am Himmel etwas schweben. Er schaute mit dem Fernglas in die Richtung und konnte ungefähr fünfzig Meter über sich ein Fluggerät sehen. Es war vermutlich eine Art Drohne und er war überzeugt, dass sie mit einer Kamera ausgestattet war. Ihm war natürlich klar, dass Richard Pope, sein Arbeitgeber, live dabei sein wollte. Die ganzen Kameras überall bewiesen das eindrücklich. Eine Drohne hatte er allerdings nicht erwartet.
Leon verdrängte den Gedanken beobachtet zu werden. Das war für ihn persönlich wichtig. Er wollte sich voll und ganz auf das konzentrieren, was seine Aufgabe war: Frauen zu jagen.
Er suchte mit dem Fernglas die Strände ab und sah zwei weitere Frauen. Beide vollkommen alleine, die eine nördlich von mir und die andere am östlichen Strand.
Sein Gehirn war schon immer in der Lage gewesen, wesentliche Merkmale eines Geländes zu speichern und zu verarbeiten. Vor seinem inneren Auge rief er sich die Karte auf. Er hatte sie zwar in der Tasche bei sich, aber er wollte, dass sich sein Gedächtnis an wichtigen Punkten im Gelände aus der bereits gesehenen Karte selbst eine Karte erstellte. Das gelang ihm immer relativ gut.
Nachdem er sich die wichtigsten Punkte im Gedächtnis abgespeichert hatte, machte er sich auf und stieg vom Berg wieder hinunter. Er war nun soweit. Er wollte sein erstes «Opfer» jagen und fangen.
Als Leon unten am Jeep angekommen war, entschied er zu Fuß zu gehen und das Fahrzeug stehen zu lassen. Im Grunde hörte man den Motor sicherlich auf der ganzen Insel.
Er ging rechts herum um den Berg und kam genau dort heraus, wo die Lichtung mit den beiden Seen war. Am Ufer des Sees sah er ein Haus. Auch auf ihm war ein Licht angebracht, das «grün» leuchtete: Jagdzeit.
Dann sah er eine Frau. Sie saß am anderen Ufer des Sees. Sie kniete da und schien sich im Wasser die Hände zu waschen. War es eine der Frauen, die er bereits von oben gesehen hatte?
Er schlich sich am Haus entlang und dann hinter eine Buschreihe. In geduckter Position schaute er hinüber, um sie zu beobachten. Er war überrascht, wie jung sie wirkte. Die Frau stand auf und er konnte sie in ihrer ganzen Pracht bewundern. Sie war unglaublich schlank, hatte kleine Brüste, einen flachen durchtrainierten Bauch und lange Beine. Sie hatte ein hübsches Gesicht und blonde Haare. Sie könnte durchaus als Model durchgehen. Sie zu jagen war sicherlich ein Highlight. Sie hatte ohnehin etwas von einem Reh ...
Er schaute sich um. Zwischen ihnen war der See. Es war schier unmöglich schnell zu ihr rüber zu kommen. Er wusste zwar, dass flussaufwärts eine kleine Brücke war, aber sobald er in diese Richtung gehen würde, würde sie ihn sofort sehen und hatte genug Zeit zu verschwinden. Die andere Richtung, das wusste er von der Karte, würde ebenfalls zu viel Zeit benötigen. Durch den See hindurch kostete noch viel mehr Zeit, zumal er Kleidung trug.
Die Flucht vor dem Jäger war unnötig gewesen. Er war da oben auf dem Berg und sie da unten. Maja war das längst klar. Sie war auch noch ausgerutscht und hatte sich die Hände dreckig gemacht. Deshalb war sie zum See zurück um ihre Hände zu waschen. Trotz der Warnungen ihrer Mutter und ihrer Schwester.
«Maja!», schrie ihre Schwester.
Sie drehte sich um. Was war denn? Warum machte sie immer so einen Stress? Konnte sie nicht ein einziges Mal nur etwas entspannter sein? Sie bekam ja noch einen Herzkasper.
Leon schaute hinüber. Das «Reh» drehte sich um und ging Richtung Wald. Er schaute ihr hinterher. Sie hatte einen unglaublich knackigen, festen, kleinen Po. Sie war durchtrainiert, schlank und ziemlich sportlich. Wo hatte Pope nur eine derartige Frau her? Niemals hätte er so jemand hier erwartet. Vor allem nicht für Geld. Aber was hatte er erwartet?
Er stand auf und versuchte zügig Richtung Brücke zu kommen. Jetzt wo sie sich abgewandt hatte, sah sie ihn auch nicht. Doch er hatte die Rechnung ohne die anderen Frauen gemacht. Er lief zügig, da hörte er auch schon einen Schrei.
Maja ging langsam zurück zu ihrer Mutter und ihrer Schwester. Sie mussten einfach lernen ein wenig entspannter zu sein. Sonst würde dieser Jäger sie hier noch zu Tode hetzen.
«Oh Gott, Maja!» schrie ihre Mutter auf Polnisch: «Da ist er! Schnell!»
Maja seufzte erst. Wer ist da? Doch wohl nicht der Jäger? Sie drehte sich Richtung See. Oh Gott. Da war er tatsächlich. Ihr Herz schien fast auszusetzen. Adrenalin pumpte durch ihren Körper und ihre Muskeln füllten sich mit Blut. Ihr Körper bereitete sich auf Flucht vor. Aber ihr Kopf setzte für einen Moment lang aus und verhinderte, dass sie sofort lossprintete. Aber schließlich hatte sie ihre Gedanken im Griff und ließ dem Fluchttrieb freien Lauf - Maja begann zu rennen.
Leon schaute rüber zu der Frau, sah, wie sie sich umdrehte und dann rannte. Jemand im Wald hatte ihn gesehen und sie gewarnt. Einige Meter lief er noch Richtung Brücke, bis er schließlich seinen Lauf stoppte. Es war töricht zu glauben, auf diese Weise jagen zu können. Seine Chance war viel höher, wenn er näher an ein «Beutestück» herankam.
Er ging deshalb zurück in den Wald. Hier am See hatte er nun bereits zweimal Frauen aufgeschreckt. Er war der Meinung, dass es wohl besser war, sein Jagdglück woanders zu versuchen.
Für einen Moment blieb Leon stehen. Versuchte sein Körper zu beruhigen. Er hatte seinen Puls hochgejagt. Mehr als er erwartet hatte. Er musste sich erst geistig daran gewöhnen zu jagen, musste ruhiger werden. Sonst sah er jedes Mal ziemlich dumm dabei aus. Vollkommen klar, wenn dein Puls schon höher schlägt nur bei dem Gedanken eine Frau zu jagen, wie hoch konnte er dann noch steigen, wenn du anfängst zu rennen? Er musste vom Kopf her ruhiger werden.
Nach vielleicht gut zweihundert Metern kam er aus dem Wald heraus und erreichte den Strand. Damit hatte er zumindest mal die Insel komplett einmal durchquert.
Sakura war gut zwei Jahre mit einem Japaner verheiratet gewesen. Dann hatte er sich aus heiterem Himmel von ihr getrennt. Die Ehe war langweilig und öde für ihn geworden. Für sie ein großer Schock. Alles hatte sie für ihn getan, hatte ihn geliebt und alles für ihn aufgegeben. Aber er hatte das anders gesehen.
Eine Scheidung in Japan ist nichts Ungewöhnliches. Die Ehe dient traditionell dazu den Fortbestand der Familie zu sichern. Sakura hatte noch keine Kinder gewollt. Vielleicht war das der Grund gewesen. Vielleicht hatte auch der Druck der Schwiegereltern dazu beigetragen, dass er sich scheiden lassen hatte. Ironischerweise ist «Ungehorsam gegenüber der Schwiegereltern» einer der wichtigsten Gründe für Scheidungen in Japan. Absolut paradox, das fand Sakura selbst als Japanerin. Anders als in westlichen Ländern ist die Ehe keine gottgewollte Institution oder sogar ein Sakrament. Es geht nur um die Zweckmäßigkeit im Hinblick auf die Familie.
Sakura hatte mehr durch Zufall in einer Bar diesen Mann kennengelernt. Einen Europäer. Er war gutaussehend, gut gekleidet und vor allem sehr freundlich. Er hatte sich als Agent für Models vorgestellt.
«Ich bin 26. Bin ich für so etwas nicht schon zu alt?», hatte sie ihn gefragt.
Er hatte gegrinst: «Wir suchen unterschiedliche Frauen. Aus unterschiedlichen Ländern und mit unterschiedlichem Alter. Versuchen Sie es doch einfach. Kommen sie nach Warschau. Wir zahlen Ihnen die Reise dorthin. Egal ob sie danach annehmen oder überhaupt angenommen werden. Sie verbringen drei tolle Tage dort.»
«Wo ist Warschau?», hatte sie gefragt.
»In Europa. Besser gesagt in Polen! Überlegen Sie es sich. Hier ist meine Nummer!»
Europa, Warschau. Und ganz ohne Verpflichtung? Sie musste nur an einem Casting teilnehmen? Verdammt, warum nicht. Ihre Ehe war gerade den Shinano runtergegangen. Also warum nicht. Der Shinano ist übrigens der längste Fluss Japans. Was da mal in den Fluten verschwindet taucht nimmer wieder auf. Auch wenn es natürlich nur symbolisch von Sakura gemeint war, so fand sie diesen Vergleich toll.
Jetzt war Sakura hier. Nein, es war kein «normales» Casting gewesen. Aber es ging um mehr Geld als sie jemals gedacht hätte und sie hatte das Abenteuer gesucht. Nun stand sie hier auf der Insel. Nackt. Sie war gestern aus dem Helikopter ausgestiegen. Gemeinsam mit den anderen fünf Frauen. Dann war sie hier an den Strand gegangen. Hier wartete sie nun was passierte. War sie unsicher? Ja, verdammt. Ziemlich sogar.
Leon kam gerade aus dem Wald, da sah er sie. Es war eine Asiatin. Schnell versteckte er sich am Waldrand zwischen den Büschen und beobachtete sie.
Er war ein guter Läufer. Vermutlich war es eine Kleinigkeit, sie zu bekommen. Die asiatisch aussehende Frau war vermutlich nicht ganz so sportlich. Zumindest sah sie nicht so aus. In jedem Fall nicht so wie die gerade am See.
Sie schaute in seine Richtung, schaute anschließend dorthin, wo der Waldweg am Strand endete und dann Richtung Meer. Sie hatte ihn nicht gesehen.
Ganz langsam kam Leon aus seiner Deckung. In gemäßigten Schritten ging er auf sie zu. Das Meer war nicht gerade leise und so war es kein Problem ihr sich bis auf zehn Meter zu nähern. Es wäre falsch von ihm gewesen sofort loszurennen. Dann hätte sie ihn sofort bemerkt.
Wie eine Raubkatze schlich er sich langsam an, auch wenn er die Deckung verlassen hatte. Solange sie sich nicht umdrehte, konnte er sich unauffällig nähern.
Es ist eigenartig. Aber manche unsere Sinne und Instinkte scheinen bei den zivilisierten Menschen kaum mehr vorhanden zu sein. In extremen Situationen können sie jedoch durchaus wieder aus uns herausbrechen, funktionieren und ihrer Bestimmung folgen. Sakura ging es in diesem Augenblick so. Irgendwie spürte sie ihn. Irgendetwas in ihrem Kopf sagte, dass da was nicht stimmte. Tief in ihrem Unterbewusstsein verborgene Instinkte die ihn registrierten und dafür sorgten, dass sie sich umdrehte. Allerdings etwas zu spät.
Sie erblickte ihn. Das musste der Jäger sein. Nie im Leben hätte sie erwartet so früh mit ihm konfrontiert zu werden. Sie war wie zur Salzsäule erstarrt, konnte sich nicht bewegen. Selbst dann nicht als er plötzlich losrannte. Ihr Geist setzte aus, zu spät schüttete der Körper notwendiges Adrenalin aus und gab ihr Kopf den Muskeln den Befehl zu laufen. Viel zu spät. Aber dann rannte sie doch. So schnell sie konnte.
Mit schnellen Schritten verringerte er Augenschlag um Augenschlag die Entfernung zwischen ihr und ihm. Und das, obwohl sie vom Adrenalin angetrieben so schnell rannte, wie sie konnte. Als er nahe genug dran war, hechtete er nach vorne und riss sie um.
Die Asiatin schrie auf. Er drückte sie mit den Händen auf den Boden. Sein Herz pochte wie wild. Er hatte sein erstes «Beutetier erlegt».
Erregung durchfuhr seinen Körper. Keine Ahnung, welche Hormone sein Gehirn freischaltete, aber es war ein gutes Gefühl. Eines, das er bislang noch nicht in dieser Form kannte. Er spürte erstaunlicherweise, dass sich etwas in seiner Hose regte. Erregung kam in ihm hoch, alleine nur durch diesen Jagderfolg. Er hatte sein erstes Opfer, seine erste Frau.
Leon schaute auf das Halsband, dass sie umgelegt bekommen hatte. «Sakura, Japan», stand darauf. Richard Pope hatte ihm erklärt, dass alle Frauen diese Halsbänder mit ihrem Namen und ihrer Herkunft umgelegt bekommen hatten. Sakura hieß sie also. Und sie kam aus Japan. Diese Informationen irritierten ihn ein wenig. Das gab der sogenannten Beute natürlich doch einen Namen. Also nicht nur «Beute». Aber Leon störte das nicht.
«Er hat sie!», jubelte Pope: «Was machen die Wetten?»
«Die Bieter aus Japan fahren die meisten Verluste ein. Sie haben alle nicht auf Sakura als erstes Opfer gesetzt!», meinte Johnson. Er war der Schatzmeister von Pope und hatte sich in der Zwischenzeit zu ihm und dem IT-Spezialisten gesellt.
«Wie idiotisch zu glauben, dass eine Frau mehr Chancen hat nur, weil sie aus dem gleichen Land kommt», Pope schüttelte den Kopf: «Hat jemand direkt auf Sakura gesetzt?»
«Ein Bieter aus Russland, zwei aus Polen, zwei aus den USA und ein Brasilianer», meinte Johnson.
Pope grinste: «Es war eine sehr gute Idee noch ein paar Wetten einzubauen. Wie sind die Reaktionen unserer Kunden?»
«Nun ja, jeder erwartet, dass er sie nun ... sie wissen schon.»
«Dass er sie fickt?», fragte Pope: «Herrgott, Johnson. Ich war jahrelang Pornoproduzent und sie getrauen sich nicht Klartext zu sprechen.»
Johnson sagte nichts dazu. Er saß an einem der PCs und checkte die Zahlen.
Leon hievte sich Sakura, nachdem er sie mit dem Lasso gefesselt hatte, über die Schulter. Allzu leicht war es nicht einen gefesselten Körper zu tragen. Er kam bis zum Waldweg. Er wusste, dass es bis zum Fahrzeug zwischen dreihundert und vierhundert Meter waren. Das war Wahnsinn und er hielt es für schlichtweg verrückt diese gesamte Strecke seine Beute zu tragen. Deshalb legte er sie am Waldrand ab und rannte los. Es war ihm nicht klar, ob nicht irgendeine andere Frau sie befreien würde, wenn sie Sakura dort liegen sah. Zumal sie schreien konnte, da er sie nicht geknebelt hatte. Aber darauf musste er es wohl ankommen lassen.
Er erreichte den Jeep, stieg ein und fuhr zügig Richtung Waldrand. Das Ganze dauerte keine drei Minuten. Hätte er den gefesselten Körper jedoch die Strecke getragen, hätte er wesentlich länger gebraucht. Davon war er überzeugt.
Sakura lag immer noch da. Sie hatte auch nicht geschrien. Wobei er sich eigentlich sicher war, dass ihr ohnehin keine andere geholfen hätte. Jedes andere Opfer, dass gefangen wurde, gab den restlichen Frauen die Chance auf einen Tag mehr. Laut Pope bekamen die Frauen angeblich einen Bonus für jede Stunde oder jeden Tag in Freiheit.
Er legte Sakura auf die Ladefläche. Dann fuhr er los.
Pope gab dem IT-Spezialisten das Zeichen: «Setzen Sie alle Lampen nun wieder auf Schonzeit!»
Der Mann nickte: «In Ordnung. Alle Lampen auf Rot!»
«Wie viele schauen uns derzeit über die verschlüsselten Leitungen zu?»
«Wir haben 29 Kunden!», meinte der IT-Spezialist.
Pope grinste: «Heilige Scheiße, das sind 14,5 Millionen Euro für das gesamte Spiel. Das hat sich wirklich gelohnt!»
«Hinzu kommen die Einnahmen durch die Wetten!», sagte Johnson: «Zumindest die erste Wette, wer als Erstes gefangen wird, lief recht gut. Die Kunden haben recht gut mitgeboten!»
Pope grinste: «Es ist wie eine Sucht. Nun, dann überlegen Sie sich weitere Wetten. Jeder von denen zahlt eine halbe Million hier zuzuschauen. Wäre doch gelacht, wenn wir ihnen durch ein bisschen Popcorn und eine Coke mehr aus dem Beutel ziehen können.»
«Popcorn und Coke?», fragte der IT-Spezialist irritiert.
Johnson haute ihm auf den Hinterkopf: «Herrgott, das ist eine Metapher sie dämlicher Nerd!»
Man kann sich vorstellen was für ein befreiendes Gefühl es für alle anderen Frauen ist, wenn das Licht von «Grün» auf «Rot» wechselt. Schonzeit. Die Frauen können durchatmen.
Für Sakura galt dies allerdings nicht. Sie war das erste gefangene Opfer.
Leon brachte sie zur Nebeninsel und dort ins Haus. Sie war immer noch an Händen und Füßen gefesselt, so dass er sie tragen musste. Er brachte sie gleich direkt in das hintere große Zimmer mit dem Sklavenaltar und den einzelnen Zellen. Er legte Sakura direkt auf die Matratze des Altars und ging dann in sein Schlafzimmer.
Dort zog er sich aus und atmete tief durch. Hatte er Skrupel? Ein wenig vielleicht. Aber das musste er verdrängen. Die Frau war freiwillig sein Opfer. In diesem Punkt musste er seinem Auftraggeber Pope hundert Prozentig vertrauen.
Nackt, wie er war, ging er in den Raum mit der Ausrüstung. Er nahm Fuß- und Handfesseln. Dann ging er zu Sakura.
Sakura hatte keine Angst. Aber sie war unsicher. Schrecklich unsicher sogar. Weil es schwer war ihn einzuschätzen. Der Jäger wirkte kräftig. Er hatte einen schönen männlichen Körper. In der Zwischenzeit war er nackt. Ihr Blick fiel auf seinen Schwanz. Ein wenig sah man die Erregung, aber komplett steif war er nicht.
Er ging zu ihr hin und befreite sie von ihren Fesseln, die er ihr angelegt hatte. Ein wenig hatte er Probleme die Knoten des Lassos zu öffnen, aber schließlich bekam er es hin ...
«Leg dich auf den Rücken!», befahl Leon ihr.
Sie gehorchte nicht. Sie verstand ihn nicht. Sie konnte nicht einmal Englisch. Japanisch konnte Sie natürlich und sie hatte Chinesisch gelernt. Mehr nicht. Was meinte er? Was sagte er?
Mit Gewalt drückte er ihre Schulter nach hinten und legte sie sich zurecht. Dann nahm er die ledernen Fesselriemen und legte jeweils eine davon um die Hand- und Fußgelenke. Er befestigte die Ketten, die links und rechts am Altar befestigt waren, an den Fesseln ihrer Gelenke.
Leon stand auf und betrachtete sein «Opfer», sein «Beutetier». Sakura, die Japanerin schaute ihn noch immer unsicher an. Die Ketten waren nicht gespannt und so sah ihre Haltung etwas grotesk aus
Mit zügigen Schritten ging er zur Wand und betätigte einen Hebel. Er hatte gestern den Mechanismus bereits ausprobiert. Beim Betätigen des richtigen Schalters spannte sich die Kette.
Sakura schrie entsetzt auf, als sich die Kette plötzlich bewegte und ihre Arme und Beine auseinanderzog.
Der Jäger schaute sie an. Mit weit gespreizten Gliedern lag sie auf dem Rücken direkt vor ihm. Er atmete tief durch und ließ den Hebel los. Was für ein Anblick. Das war sein erstes Opfer, Sakura aus Japan. Er kannte ihre Geschichte nicht und auch nicht, wie sie hierhergekommen war. Das musste ihm auch egal sein. Es war keine Zeit für Moral. Es war keine Zeit für Fragen und vor allem nicht für Persönliches. Er musste sie als das ansehen was Pope wollte, dass sie für ihn war. Sein Opfer, seine Beute, seine Sexsklavin.
Er stand auf und schaute sie sich genauer an. Für ihn als Europäer war es schwer ihr Alter einzuschätzen. Sie konnte 25 sein aber auch 30. Sie hatte langes braunes Haar. Ein rundes Gesicht mit wachen dunkelbraunen Augen. Was ihn vor allem faszinierte, war ihr Mund. Er war klein, aber sie hatte volle Lippen.
Ihre Brüste waren normalgroß. Keine Ahnung, vielleicht Körbchengröße B. Das ist ohnehin ein äußerst vages Maß für die Fülle einer weiblichen Brust. Sie hatte jedoch recht große Brustwarzen. Schöne dunkle Höfe mit großen Nippeln.
Sakura hatte eine recht schlanke Taille aber ein breites Becken. Ihre Scham war behaart. Irgendwo hatte er mal gelesen, dass Japanerinnen in der Regel ihre Scham nicht rasierten. Ihn störte es jedoch nicht. Er würde sein Opfer genießen.
Sein Schwanz stand schon etwas alleine durch den Anblick der gefesselten Japanerin. Leon nahm ihn in die Hand und wichste ihn vor ihren wachen Augen. Sie hatte einen Blick der Faszination, Erregung und Panik vereinte.
Bislang hatte ihn immer wahnsinnig interessiert, woher seine Sexpartnerinnen kamen und welche Vergangenheit sie hatten. Aber bei Sakura? Nun ja, in gewisser Weise interessierte es ihn durchaus. Aber eigentlich war sie einfach nur sein erstes Jagdopfer.
Leon kniete sich zu ihr hinunter, direkt zwischen ihre Beine. Das Gefühl von Geilheit und Macht paarte sich in seinem Kopf. Es war ein unglaublich gutes Gefühl, das ihn allerdings auch ein wenig erschreckte. Was war nur los mit ihm? Gier erfasste ihn. Unglaubliche Gier. Er hatte das Gefühl, als würde sein Gehirn manche Regionen vollkommen ausschalten und alles auf die zentralen ursprünglichen Gehirnleistungen reduzieren: auf die innersten Triebe und Gelüste. Es ist unsinnig zu denken «dumm fickt gut». Aber vielleicht ist «dumm» mehr in der Lage sich auf die ältesten Regionen unseres Gehirns zu konzentrieren. Dort wo der Sex als bloßer Trieb vorhanden ist.
Er fasste an ihre Brüste. Sie zitterte ein wenig. Er glaubte nicht, dass sie sexuell unerfahren war. Aber ihre Nervosität war deutlich zu sehen. In dieser Situation allerdings auch verständlich.
Er fasste an ihre Scham. Als seine Finger durch ihre Spalte fuhren, zerrte sie an ihren Fesseln. Leon sah zu ihr hoch. Sie hatte die Augen geschlossen. Langsam strich er zwischen ihren Schamlippen hoch und runter. Die Japanerin war feucht. Er spielte mit ihrem Kitzler, zwirbelte ihn etwas und konnte sie leicht stöhnen hören. Dann fuhr er erneut mit seinen Fingern die Spalte hoch und runter und schließlich versenkte er seinen Zeigefinger tief in ihr. Diesmal stöhnte sie laut auf. Er konnte sehen, wie sie ihren Körper durchwölbte.
«Soll ich dich ficken?», fragte er. Seine Stimme klang belegt und etwas rau.
Obwohl sie ihn nicht verstand, antwortete sie ihm auf Japanisch. Leise flüsternd und mit erregter Stimme. Im Grunde war es ohnehin egal was sie sagte.
Er drängte seine Hüfte zwischen ihre Beine und setzte seinen Schwanz an ihrer Pussy an.
Sakura öffnete die Augen und blickte in die seinen. Sein Gesicht war nun über ihrem. Sein Blick war wach, forsch, aber vor allem voller Gier. Erneut flüsterte sie etwas und er verstand natürlich kein Wort. Dann schob er seinen Schwanz tief in sie hinein. Sakura stöhnte lauf auf. Fühlte seinen harten, steifen Schwanz wie er ihre Muschi dehnte. Langsam begann er nun seine japanische Gefangene zu vögeln.
Hart fuhr er zwischen ihren Schamlippen raus und rein. Er fickte sie tief und fest. Seine Gefangene hatte die Augen wieder geschlossen und stöhnte. Wehrlos ihm ausgeliefert. Er schaute sie an, während er sie weiter fickte. Sie hatte ihren kleinen Mund etwas geöffnet.
Leon hatte schon oft Sex gehabt. Er hatte Frauen in unterschiedlichen Stellungen gevögelt und an unterschiedlichen Orten. Es war nie immer gut gewesen, aber hier spielte eine Gier eine Rolle, die fast nicht zu Zügeln war. Sie war seine Gefangene. Sein Jagdopfer. Und das hämmerte in seinem Kopf und machte ihn geiler als je zuvor. Es war eine Macht, eine sexuelle Macht, die ihn erfasste.
Leon vögelte sie in rhythmischen Stößen. Langsam und tief stieß er in sie. Bis er schließlich spürte, dass er kam. Er stieß noch tiefer und noch fester zu. Leon hörte ihre Stimme, die zwischen Jammern und Stöhnen wechselte. Die Stimme der Japanerin war ohnehin etwas höher und klang seltsam unschuldig.
Und dann kam er. Sein Schwanz entlud sich in seiner Gefangenen. Mit jedem Ejakulationsschub trieb er seinen Schwanz noch tiefer und fester in sie hinein. Sakura schrie laut auf. Er vermutete, dass auch sie einen Orgasmus hatte. Aber im Prinzip war ihm das egal.
Elvira setzte sich an den Rand des Sees und ließ ihre Beine im Wasser baumeln. Es war eine angenehme Erfrischung. Das Licht auf der Hütte am See und das auf dem Berg leuchtete längst wieder rot. Die heutige Jagd war vorbei, das wusste sie und das wussten auch ihre Töchter. Er hatte jemand gefangen. Sie hatten nun Zeit bis morgen.
«Was glaubt ihr, wenn er erwischt hat?», fragte Maja.
Ihre Mutter zuckte mit den Achseln: «Keine Ahnung. In jedem Fall eine von den anderen drei.»
«Ich schätze mal die Afrikanerin!», vermutete ihre Schwester Hanna: «Die wirkte nicht gerade sportlich.»
«Na ja, sportlich bin ich jetzt auch nicht so!», sagte ihre Mutter: «Und ich denke, es hat auch viel mit Glück zu tun.»
«Ja, das stimmt!», Maja seufzte: «Ich bin voll erschrocken, als er plötzlich dastand. Ich hatte Glück auf der anderen Seite des Sees zu sein. Sonst wäre ich die Erste gewesen!»
«Ich weiß nicht, ob ich es so gut finde, dass ich euch mitgenommen habe!», zweifelte Elvira. Seit sie im Hotel angekommen waren machte sie sich darüber Gedanken. Im Grunde war die Entscheidung damals in Warschau viel zu schnell gefallen gewesen. Pope hatte mit viel Geld gewunken, hatte ihnen die ganze Sache schmackhaft gemacht. Vor allem ihren Töchtern.
Hanna versuchte zu lächeln: «Jetzt gibt es kein zurück mehr!»
«Natürlich gibt es das!», widersprach Elvira: «Ihr könnt jederzeit abbrechen. Ihr müsst nur euer Halsband ablegen. Und den roten Knopf in einer der Hütten drücken, damit sie euch abholen. Sobald ihr das Halsband nicht mehr habt, darf er euch auch nicht jagen. So sind die Regeln!»
«Dann ist aber das ganze Geld weg!», sagte Hanna.
Maja stimmte ihr zu: «Ja, und wir bekommen immerhin doppelt so viel wie alle anderen. Warum auch immer ...»
«Weil ihr Jungfrauen seid!», sagte ihre Mutter. Sie merkte, dass ihre Töchter ein wenig naiv waren was das anging: «Deshalb! Und ich habe plötzlich meine Zweifel.»
«Die hattest du schon immer!», sagte Hanna: «Von Anfang an. Aber es ist unsere Entscheidung!»
Auch Maja hatte ihre Zweifel gehabt. Die Idee, sich jagen zu lassen, um schließlich einem völlig unbekannten Mann zu dienen und dann auch noch sexuell, hatte sie am Anfang für völlig verrückt empfunden. Sie hatten nicht allzu viel Geld, wohnten im hintersten Eck von Polen und ihre Mutter hatte entschieden, sich auf dieses «Geschäft» einzulassen. Ihre Mutter hatte ihnen das lange und ausführlich erklärt. Sie brauchten das Geld und sie wollte sich dieses Angebot nicht entgehen lassen. Sie waren nach Warschau geflogen um ihre Mutter zu begleiten. Sie zu unterstützen. Und dann hatte ihre Schwester und sie entschieden mitzumachen. Und die Prämie für die Jungfrauen hatte eine entscheidende Rolle gespielt. Bereute sie es nun hier zu sein? Maja bereute es nicht. Noch nicht. Aber sie war unsicher, das war deutlich zu sehen. Und dass ihre Mutter unsicher war, dass verunsicherte sie noch viel mehr.
«Ist es eigentlich immer so herrliches Wetter hier?», fragte Hanna plötzlich. Man merkte, dass sie das Thema wechseln wollte. Wer konnte es ihr verübeln. Es war «Schonzeit» und sie mussten einfach auch mal abschalten. Sie wurden früh genug wieder gejagt. Warum sich jetzt darüber Gedanken machen? Das kam schon früh genug.
«Wir sollten was zum Essen sammeln!», sagte Elvira zu ihren Töchtern.
Maja nickte und grinste: «Wir könnten uns eine Ananas holen.»
«Du solltest nicht zu viel davon essen!», meinte ihre Mama: «Iss lieber Bananen.»
Es gab zwar eingepacktes Brot und irgendwelche Dosen mit Essen, aber sie ernährten sich in den letzten Stunden vor allem von den Früchten.
«Okay, dann holen wir eben Bananen!», sagte Maja.
Hanna stand auf und folgte ihr.
Bananen kannte Maja nur aus dem Supermarktregal. Sie fand es unglaublich aufregend, dass die hier auf den Bäumen wuchsen. Natürlich wusste sie, dass Bananen auf Bäumen wuchsen aber das reell zu sehn war doch etwas ganz Anderes.
Ananas und Bananen gab es bei den Baumhäusern. Die standen auf einer weiteren Lichtung. Bei ihnen am See gab es Mangos.
Angeblich gab es auch noch Avocados, aber die hatten sie bisher nicht gefunden.
Maja ging mit Hanna Richtung Baumhäuser, während ihre Mutter in Gedanken zurückblieb. Ihr schien es ganz Recht ein wenig für sich zu sein.
«Hast du Angst vor deinem ersten Mal?», fragte Maja ihre Schwester.
Hanna nickte: «Schon. Und du?»
«Ich auch! Ich dachte immer, ich würde meine Unschuld irgendwann schön bei Kerzenlicht verlieren. Weißt du?»
«Ich habe mir ehrlich gesagt da noch nie drüber Gedanken gemacht!», gab sie zu.
«Ich denke halt nicht, dass er allzu zärtlich sein wird!», sagte Maja. Sie schluckte. Diese Gedanken wollte sie im Augenblick gar nicht hören. Natürlich frage sie sich das auch, wie es werden würde. Aber im Moment waren sie noch frei: «Im Endeffekt haben wir unsere Jungfräulichkeit verkauft, oder?»
«Ja!», sagte Hanna: «Bereust du es?»
«Noch nicht!», seufzte sie. Und sie wusste es tatsächlich nicht.
«Lass uns auf das Baumhaus klettern!», meinte Hanna.
Ihre Schwester nickte stumm. Sie hatte im Moment überhaupt nicht den Kopf dafür daran zu denken, wie sie ihre Unschuld verlieren würde. Durch einen Mann, den sie nicht kannte. Vielleicht war es besser einfach nicht darüber zu reden. Vor allem nicht während der «Schonzeit».
Sie hatten bereits am ersten Tag herausgefunden, dass man vom Baumhaus sehr gut an die Bananen herankam. Sie liebte die Baumhäuser sowieso und wollte eigentlich viel lieber dort schlafen. Aber ihre Mama sagte, dass man auf diesen hochgebauten Häusern viel zu schnell wie in einem Käfig gefangen war. Ganz verstanden hatte sie ihre Mutter nicht, es gab immerhin diese Schonzeit. Da waren sie hier oben genauso sicher wie unten am See.
«Geh du voran!», sagte Hanna und zeigte nach oben.
Maja begann, nackt, wie sie war, die Leiter hinauf zu klettern. Sie war schon immer etwas sportlicher gewesen und deshalb bei solchen Dingen auch immer die Erste.
«Wehe du schaust mir auf die Pussy!», rief sie hinunter und schaute zu ihrer Schwester: «Schau weg!»
«Gott, stell dich nicht so an. Ich habe sie schon öfters gesehen!»
«Aber nicht so! Von unten, Herrgott!»
«Boah!», Hanna seufzte und schaute demonstrativ auf den Boden. Das würde ja was werden mit Maja. Wenn sie sich schon bei ihr, ihrer Schwester, so anstellte.
«Komm hoch!», rief Maja hinunter.
«Du bist auch ganz sicher, dass ich nicht irgendwo tief blicke?», fragte Hanna spöttisch.
«Du bist blöd!»
«Du kannst dir ja ein Bananenblatt umbinden. So wie Eva!»
«Du bist wirklich blöd. Es geht mir nicht um Nacktsein. Sondern, dass du von unten da schaust!»
«Ich habe schon verstanden, ich komm jetzt hoch!»
Sie holten sich ein paar Bananen und brachten sie hinunter zum Boden.
«Das dürfte reichen! Für jeden von uns drei Stück!», meinte Hanna und zählte insgesamt neun Bananen.
Maja nickte: «Ja, das reicht. Und weißt du was? Wir gehen jetzt mal dort drüben an den Strand und schauen zu der anderen Insel rüber. Vielleicht sehen wir was?»
«Man sieht da nichts!», sagte Hanna.
Sie zuckte mit den Achseln: «Keine Ahnung. Aber wir können ja mal schauen.»
«Okay!», Hanna ging voraus.
Leon öffnete die Fesseln seiner Gefangenen und rollte sich dann zur Seite. Für einen Moment blieb Sakura liegen. Dann richtete sie sich langsam auf.
«Du solltest duschen gehen!», sagte er zu ihr. Natürlich wusste er, dass sie kein Wort verstand: «Take a shower!»Aber sie verstand auch kein Englisch und Leon konnte nicht einmal ansatzweise Japanisch oder Chinesisch. Er hatte Englisch und Französisch gelernt.
Leon wollte die Zelle öffnen um ihr dort die Dusche zu zeigen.
In diesem Augenblick rannte sie los. Er war völlig perplex und reagierte erst gar nicht, bis er kapierte, dass sie floh. Als er das registrierte, war sie bereits bei der Türe.
«Verfluchte Scheiße!», schrie er. Dann rannte er hinterher. Er wusste, dass sie einen Bonus bekam, wenn sie die Hauptinsel erreichen würde. Das war Teil der Spielregel.
Leon wusste, dass er nackt war. Aber das durfte ihm jetzt nichts ausmachen. Er konnte keine Zeit verlieren. So schnell er konnte, lief er Richtung Brücke.
Er hatte gesehen, dass sie erst die falsche Richtung eingeschlagen hatte und ihren Weg nun korrigieren musste. Für ihn die Chance ihr den Weg abzuschneiden.
Doch Sakura war fest entschlossen ihren Bonus zu kassieren. Sie sprang ins Wasser und fing an zu schwimmen.
Für ihn war klar, dass sie damit natürlich keine Chance hatte zu entkommen. Er musste lediglich über die Brücke und auf der anderen Seite warten. Aber ihren Bonus hatte sie damit sicher.
Sakura schwamm tapfer ohne sich umzuschauen. Erschöpft kam sie auf der Hauptinsel an, auf der er bereits wartete.
Er grinste. Ihren Bonus hatte sie sich gesichert. Das war ihm klar. Aber er hatte sie wieder in seiner Gewalt. Und nun war er gewarnt.
Er zerrte sie zu einem Felsen am Waldrand und setze sich darauf. Grob riss er sie zu sich und legte sie sich über die Knie. Dann schlug er mit der flachen Hand auf ihren Po. Es klatschte und Sakura schrie laut auf ...
Hanna und Maja waren am Waldrand angekommen. Maja hatte geradewegs auf den Strand zu gehen wollen, als ihre Schwester sie gepackt hatte und in Deckung zog: «Verdammt, schau!»
Sie hatten gesehen wie die Japanerin durch die Meeresenge zwischen den beiden Inseln geschwommen war. Und sie hatten den Jäger gesehen. Er war seltsamerweise ebenfalls nackt. War sie geflohen?
Nun sahen sie zu wie er ihr den Po verhaute. Die Japanerin schrie laut auf. Er saß auf einem Felsen nicht weit von den beiden jungen Polinnen entfernt und bestrafte seine Gegangene.
«Komm weg hier, nicht dass er uns sieht!», meinte Maja.
Hanna schüttelte den Kopf: «Du weißt, dass er uns nicht jagen darf, oder? Er darf laut Regeln nur entlaufene Sklavinnen jagen!»
«Ja, ich weiß! Aber ob er sich an alle Regeln hält?»
«Ich denke schon!», erwiderte Hanna: «Zumindest wissen wir jetzt, wenn er gefangen hat. Diese Asiatin!»
Noch zwei weitere Male klatschte die Hand des Jägers auf den Po von Sakura. Sie schrie jedes Mal laut auf.
«Was tust du?», flüsterte Hanna entgeistert: «Erregt dich das?»
Maja knallrot. Völlig unbewusst war ihre Hand zu ihrer Scham gewandert und hatte dort die Pussy gestreichelt: «Ein bisschen vielleicht!»
Hanna schüttelte den Kopf, aber sie sagte nichts mehr dazu: «Lass uns zurück zu den Bananen gehen und dann verschwinden. Mama wartet!»
«Okay!», nickte Maja und wollte gerade aufstehen.
«Halt!», sagte Hanna: «Was tut er?»
Der Mensch ist ein eigenartig neugieriges Wesen. Die beiden jungen Frauen blieben erstarrt stehen, konnten ihren Blick nicht von der Szene lassen.
Sie schauten nach vorne und sahen wie die Frau nackt wie sie war vor ihm kniete. Zum ersten Mal sahen die jungen Frauen seinen Schwanz in voller Pracht und Härte.
Der Jäger nahm sein Glied und ... oh Gott ... er drückte ihn der Frau in den Mund. Und sie begann ihn zu befriedigen. Maja bekam eine Gänsehaut. Sie spürte wie ihr das Blut in den Unterleib schoss. Erregte sie das etwa? Sie war über sich selbst überrascht.
«Lass uns hier weg!», meinte meine Schwester nun erneut und huschte dann davon.
«So stell ich mir das vor!», grinste Pope und starrte auf den Bildschirm: «Die hat richtig Mut, die Japanerin. Und sie hat ihren Fluchtbonus redlich verdient.»
«Wir hätten darauf wetten lassen können wem die erste Flucht gelingt!», meinte Johnson.
Pope schaute ihn an: «Idiot. Was bringen mir Ihre Ideen, wenn sie zu spät kommen ... überlegen Sie sich was Neues!» Dann starrte er wieder auf den Bildschirm und sah Leon zu wie er es sich von der Japanerin mit dem Mund besorgen ließ.
Leon stöhnte auf. Er genoss das Gefühl wie ihre Lippen über seinen Schaft glitten und ihn befriedigten. Die Sonne war bereits tief am Horizont. In wohl kaum einer Stunde würde sie untergehen. Leon konnte das Meer rauschen hören. Und das leise Geräusch, das ihr Mund machte, während sie ihn befriedigte. Dann spürte er, wie er zum Höhepunkt kam. In seiner Lende zog sich alles zusammen und heiß ergoss sich sein Sperma in ihrem Mund. Sakura hörte nicht auf, bis der letzte Tropfen geflossen war und er seinen Schwanz aus ihrem Mund zog.
Er brachte sie zurück ins Haus. Dort ging er mit ihr in den hinteren Raum. Sie trug immer noch Hand- und Fußfesseln. Er hatte vorhin sie lediglich von den Ketten befreit. Nun hängte er sie an zwei Ketten die von der Decke hingen.
Mit Hilfe der Schalter an der Wand zog er die Kette nach oben, bis Sakura freischwebte. Nur an den Händen gefesselt.
Er ging in den Raum mit den Ausrüstungen und suchte sich eine Peitsche aus. Dann ging er zu ihr zurück.
«Yoshite kudasai!», schrie sie immer wieder. Was auch immer sie meinte, er konnte sie nicht verstehen. Und es war ihm auch ziemlich egal. Seine Peitsche knallte insgesamt zehn Mal auf ihren nackten Po.
Er ließ sie wieder zu Boden. Sie jammerte ein wenig, aber das beachtete er gar nicht. Er packte sie am Arm und brachte sie zu einer der Zellen. Er sperrte Sakura in die Zelle ganz hinten links. Dann ging er zur Bar und schenkte sich ein Whisky ein. Er war erfolgreich gewesen. Und er hatte seinen Spaß gehabt. Eine Menge Spaß. Sicherlich würde ihm Sakura in dieser Woche noch einiges mehr davon bringen. Er entschied sie in jedem Fall zu behalten. Er wusste von Pope, dass er nur ihr Halsband abnehmen und sie freilassen musste. Für sie war dann das Spiel beendet und sie würde abgeholt werden. Aber er fand seine Sklavin interessant. Dennoch schaute er nach vorne: er war neugierig, wer morgen sein Opfer sein würde. Dann würden bereits zwei der insgesamt sechs Zellen besetzt sein.
Als Hanna und Maja zurückkamen, wartete ihre Mutter bereits: «Wo wart ihr so lange?»
«Wir haben ihn gesehen!», flüsterte Hanna.
Ihre Mutter schaute sie verwirrt an: «Wen?»
«Den Jäger!»
«Warum flüsterst du?», fragte Maja etwas genervt: «Er kann uns doch nicht hören.»
«Was hat er getan?», wollte ihre Mutter wissen.
«Diese Asiatin. Sie ist geflohen und er hat sie wieder gefangen ...»
«Und ihr dann den Po verhauen!», fügte Maja hinzu.
Ihre Schwester nickte: «Ja, das hat er!» Sie schaute Maja streng an. Aber sie erwähnte nicht, dass es ihre Schwester erregt hatte. Auch wenn sie es gerne sagen würde.
«Aber er hat euch nicht gesehen?»
«Nein!», sagte Maja: «Oh Gott, und stell dir vor. Er hat ihr dann sein ... du weißt schon, in den Mund geschoben!»
«Ja, sie hat ihm einen blasen müssen!», sagte Hanna.
Sie wurde rot: «Musst du das so sagen?»
«Ja, ist doch wahr!», lachte ihre Schwester sie aus.
«Ich glaub, ich kann das nicht!», meinte sie: «Das mit dem Mund!»
«Natürlich kannst du das!», sagte ihre Mutter. Sie nahm eine Banane: «Ich zeig es dir.»
«Nicht wirklich, oder?», fragte sie entsetzt.
Sie lachte und wurde dann wieder ernst. Langsam schälte sie die Banane und schaute sie an: «Du nimmst den Schwanz des Mannes und beginnst seine Eichel langsam mit der Zunge zu umspielen!» Sie zeigte es an der Banane.
Sie wollte es nicht sehen, aber wegschauen konnte sie irgendwie auch nicht.
«Dann beginnst du ganz langsam deine Lippen über deinen Schaft gleiten zu lassen!», sagte ihre Mutter.
«Mama!», sagte sie vorwurfsvoll.
Ihre Mutter «befriedigte» vor ihren Augen eine Banane. Alleine die Vorstellung war völlig dumm aus ihrer Sicht.
«Schön tief und fest. Gleite über seinen Schaft und ...», sie zeigte es ihnen und biss dann herzhaft ab.
Ihre Schwester lachte laut.
«Ha ha ha!», sagte Maja: «Ich esse heute auf jeden Fall keine Banane!»
«Ach komm, Schätzchen!», grinste ihre Mutter und gab ihr die Banane.
«Erst recht nicht die Banane!», schimpfte Maja und ging in die Hütte.
Am Abend lag sie auf einem der Betten in der Seehütte. Ihre Mama und Hanna atmeten beide recht regelmäßig. Sie schienen bereits zu schlafen.
Ihre Gedanken drehten sich um die Szene von vorhin. Wie er ihren Po verhauen hatte, das hatte sieh irgendwie fasziniert. Warum nur? Sie konnte es sich nicht erklären.
Wann würde sie wohl von ihm gefangen werden? Sie wusste es nicht und vielleicht war es auch besser so. Dann schlief sie ein ...