Читать книгу Sklaventochter - Arik Steen - Страница 3

Prolog

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1989

Es war unheimlich still um sie herum. Nur ein leises Pochen war zu vernehmen. Tessa lauschte. Es war ihr eigener Herzschlag, den sie hörte. Sie war unglaublich nervös und angespannt. Sie wusste in gewisser Weise, was auf sie zukam und doch wusste sie es wiederum nicht. Sie hatte lange gebraucht, bis sie sich zu diesem Schritt durchgerungen hatte. Und nun war es soweit …

Sie erinnerte sich an die Worte ihres Vaters: „Du hast die gleichen Gene wie deine Mutter. Wenn du das Gefühl hast du willst einem Mann dienen, dann unterdrücke dieses Gefühl nicht. Lasse es zu. Wenn tief in dir du das Verlangen hast ihm zu gehorchen, dann gib diesem Gefühl nach. Ich möchte nicht, dass meiner kleinen Prinzessin das Herz gebrochen wird. Ich möchte nicht, dass dich jemand verletzt, aber ich möchte auch nicht, dass du dein wahres Ich unterdrückst.“

Es war ihr in keiner Weise unangenehm gewesen, mit ihrem Vater darüber zu sprechen. Er hatte sie sehr offen erzogen. Und er machte in der Zwischenzeit kein Hehl daraus, dass seine eigenen sexuellen Fantasien sich um Dominanz und Unterwerfung drehten. Er hatte es lange vor seiner heranwachsenden Tochter geheim gehalten. Er hatte versucht, es von ihr fernzuhalten. So richtig gelungen war ihm das eigentlich nie.

Um nach dem Tod ihrer Mutter seine sexuellen Fantasien ausleben zu können, hatte er ein Doppelleben geführt. Er wollte nicht, dass seine Tochter auch nur ansatzweise etwas mitbekam. In der Zwischenzeit war sie eine junge Frau. Und er hatte ihr alles erzählt über ihre Mutter, die seine erste Sklavin gewesen war. Keine danach war jemals an sie herangekommen. Aber vielleicht gerade deshalb, weil er ihren Verlust nie verschmerzen konnte.

„Ich bin die Tochter einer Sklavin!“ Sie fing sogar an nachts davon zu träumen. „Ich bin eine Sklaventochter!“

Nun ja. Für ihre Mutter war es nur ein Spiel. Ein sexuelles Abenteuer. Aber auch ihn Tessa festigte sich dieser Gedanke immer mehr.

Er hatte ihr erzählt, was ihn daran faszinierte eine Frau zu dominieren: „Wenn du es aus Hass oder Wut machst, dann ist es falsch. Du machst es, weil du ihre Demut schätzt. Es ist eine Art Liebesspiel.“

War es das tatsächlich? Am Anfang hatte sie es nicht wirklich verstanden. Aber dann hatte sie diese Träume gehabt und diese Gefühle, die tief in ihrem Bewusstsein verankert waren. Ohne dass sie irgendjemand dort platziert hatte. Es war in ihrer Natur …

Da lag sie und war sich bewusst, dass es kein zurück mehr gab. Obwohl sie es jederzeit beenden konnte. Sie musste nur etwas sagen. Aber sie wusste auch, dass sie das nicht tun würde. Sie würde es nicht beenden, sondern es durchstehen.

Sie hielt den Atem an, um besser hören zu können. Irgendetwas war an der Türe gewesen.

Oder doch nicht?

Vermutlich hatte sie sich getäuscht.

Es war noch nicht so weit …

Es war befreiend gewesen, mit ihrem Vater über seine Fantasien zu sprechen. Für die meisten Menschen ist es unangenehm, sich auch nur ansatzweise mit der Sexualität der Eltern zu beschäftigen. Viele Menschen blenden aus, dass ihre Eltern überhaupt Sex haben könnten. Obwohl ihnen natürlich bewusst ist, dass sie sonst nicht existieren würden. Bei Tessa war das anders. Für sie war es eine Erleichterung gewesen, weil sie dadurch plötzlich so viel verstand. Zum Beispiel warum ihr Vater daheim selten Damenbesuche hatte, aber immer wieder Frauen zu treffen schien. Am Anfang hatte sie gedacht es läge an ihr. Für sie war das stets befremdlich gewesen. Als er ihr schließlich irgendwann erzählte, was er tat, war es für sie gut gewesen. Es war befreiend nun die Wahrheit zu kennen.

Er hatte sie versucht zu beschützen. Und im Endeffekt war es auch ganz gut so gewesen. So offen man mit seinen Kindern auch ist, vor so manchen Dingen muss man sie so lange wie möglich bewahren. Weil Kinderseelen empfindlich sind und viele Dinge erst lernen müssen. Sie werden früh genug mit allem möglichen Mist konfrontiert.

Aber nun war sie alt genug.

Die Augenbinde saß gut. Tessa konnte überhaupt nichts sehen. Es war vollkommen dunkel um sie. Sie versuchte ein wenig die Arme zu bewegen aber es gelang ihr nicht.

Sie war gefesselt …

Tessa lag auf dem Rücken. Die Arme und Beine weit von sich gestreckt. Seile, die an Lederriemen an ihrem Handgelenk befestigt waren, hielten sie in dieser Position. Ihre Beine waren weit gespreizt und auch die Füße waren links und rechts fixiert, sodass sie die Beine nicht schließen konnte. Noch immer hörte sie ihr Herz schlagen. Das Einzige was sie hörte, war ihr verflixtes Herz, das ihr keine Ruhe ließ.

Tessa musste zugegeben, dass ihr Vater ziemlich unsicher am Anfang gewesen war. Er hatte nicht gewusst, wie er die Thematik ansprechen sollte. Und es konnte ihm dabei auch keiner helfen. Er hatte längst gemerkt, dass sich seine Tochter Sorgen machte. Dass sie sich fragte, wo er am Wochenende war und dann glücksbeseelt nach Hause kam. Warum sie einmal Lederfesseln gefunden hatte.

Männer können Lügen, Väter nur sehr schwer. Zumindest wenn man alt genug ist, durchschaut man seinen Vater schnell. Vor allem wenn man Tochter ist. Vor allem dann, wenn man so ein inniges Verhältnis hat.

Denn am Anfang können Väter alles erzählen. Sogar, dass es den Nikolaus wirklich gibt.

Als er ihr erzählt hatte, dass er Frauen gerne als Lustsklavinnen ansah, da hatte sie ihm auch etwas gestanden.

Dass sie Träume hatte, wie sie anderen Männern diente. Dem Nachbarn zum Beispiel, der immer im Garten war. Sie träumte davon, nackt in seinem Garten helfen zu müssen. Er war nicht der Attraktivste, aber dennoch hatte sie diese Gedanken.

Sie hatte geträumt, dass sie bei ihrem Lehrer zur Nachhilfe bleiben musste und er die Reitgarde herausgeholt hatte. Zugegeben, das waren mitunter Träume, die auch Stoff für ziemlich schlechte Pornofilme hätten sein können. Mit dem Titel „Schulmädchen Tessa: Vom Lehrer zur Zofe erzogen“ oder „Nachbarstochter Tessa: Im Garten zur Sklavin gemacht“. Wer sich solche Titel wohl aussucht? Es gibt Pornofilme, die dermaßen das Klischee bedienen, dass es schon fast erschreckend ist. Tessa wusste damals nicht, dass es schlimmer werden und auch die „Literatur“ betroffen sein würde. 25 Jahre später würden die grausamsten und klischeehaftesten Kurzgeschichten den Markt erobern. Mit kurzen 12seitigen Büchern auf Leserfang mit den schrägsten Titeln. „Vom Frauenarzt benutzt und vollgewichst“ oder „Vom Vater der Freundin im Keller gefangen gehalten“. Irgendjemand wird wohl genau solche Titel suchen und jemand verdiente damit Geld.

Das Geständnis über ihre Träume war für ihn nicht leicht. Er war schockiert und fasziniert zugleich gewesen. Er glaubte an die Gene der Mutter. Anders konnte es für ihn nicht sein. Devot erzogen hatte er sie definitiv nicht. Glaubte er zumindest nicht. Aber wie viel von unserer sexuellen Neigung ist Erziehung und was ist einfach Veranlagung?

„Du hast mir früher den Po verhauen!“, hatte sie ihm gesagt: „Das hat mir gefallen! Ich denke oft daran, wie es wäre wieder mal den Hintern voll zu bekommen …“

Er wehrte mit der Hand ab. Davon wollte er nichts hören: „Ich bin dein Vater. Wenn du willst, dass dir jemand den Po verhaut, dann musst du dir den richtigen Mann suchen!“

Er musste sich eingestehen, dass er ihr tatsächlich öfters mal den Hintern voll gehauen hatte. Aber ehrlich gesagt, weil er selbst überfordert gewesen war. Jedes Mal hätte er als Vater eigentlich dieselben Klapse verdient. Oder mehr. Es waren irgendwie seine Fehler. Er war ein guter Vater, aber es hatte doch immer das Verständnis einer Mutter gefehlt.

Sie hatte einmal einen Jungen kennengelernt. Er war nett gewesen. Es schien so auszusehen, als würden sie ein gutes Paar abgegeben.

Wie hatte ihr Vater gesagt? Wenn du devot bist und einem Mann dienen möchtest, dann such dir kein Weichei!

Sie hatte den Jungen gefragt, ob er bereit wäre ihr den Po zu verhauen, wenn sie mal unartig war.

Sie hatte ihn nie wiedergesehen. Ihm war es peinlich gewesen und ihr ebenfalls.

„Du musst das langsam angehen. Du darfst die Jungs nicht überfordern!“, hatte ihr Vater anschließend gemeint.

Eines Tages hatte sie gehört, wie er mit einem anderen Mann telefonierte. Sie hatten über Sklavinnen gesprochen.

„Wer war dieser Mann?“, hatte sie danach gefragt.

„Ein Freund!“, hatte er ihr geantwortet: „Oder besser gesagt ein Bekannter!“

„Einer, der auch gerne Sklavinnen hat?“

„Ja, genau so ein Mann!“

„Kann er nicht mich als Sklavin haben?“

Ihr Vater hatte entsetzt den Kopf geschüttelt: „Gott bewahre, nein!“

Doch der Gedanke hatte sich ihrem Kopf langsam gefestigt.

Sie hatte ihn immer wieder gefragt, obwohl sie diesen Mann nicht kannte.

„Das ist eine fixe Idee, in der du dich verrannt hast!“, hatte er gemeint. Aber er hatte auch gewusst, dass diese Idee nicht einfach so aus ihrem Kopf verschwand.

Und dann hatte er zugestimmt. Er hatte seinen Freund oder Bekannten, oder was auch immer er war, getroffen und ihm davon erzählt. Und dann war es eine ausgemachte Sache.

Nun lag sie da. Tessa! Eine wunderschöne junge Frau. Nackt im Keller auf einer Matratze liegend. Auf dem Rücken. Mit gefesselten Armen und Beinen.

Aus Sekunden schienen Minuten zu werden. Es dauerte an.

Sie hatte ein wenig das Gefühl als würde Nebel in ihrem Kopf aufsteigen. Umso länger sie hier lag umso nervöser wurde sie.

Wann war es soweit?

Für Oliver war es nicht leicht gewesen, seine eigene Tochter zu fesseln. Er hatte keine Probleme mit Nacktheit, aber als seine Tochter sich auf den Rücken gelegt hatte, waren Zweifel aufgekommen. Vor seinem geistigen Auge hatte er sie wieder als kleines Mädchen gesehen. Doch das war vorbei. Sie war eine junge, hübsche Frau. Aber eben auch seine Tochter. Er hatte sie schon lange nicht mehr nackt gesehen. Als er ihr auch die letzte Beinfessel anlegte, ertappte er sich, wie er sie anstarrte. Sie war wunderschön. Zweifelsohne. Er hatte den Gedanken schnell wieder verdrängt.

Nun saß er im Wohnzimmer und trank zügig von seinem Bier: „Du weißt, dass sie meine Tochter ist!“

Karl nickte: „Ich weiß es.“

„Du bist ein Jahr älter als sie!“, meinte Oliver: „Das weiß sie nicht. Sie denkt, dass du ein Freund von mir bist, der in etwa in meinem Alter ist …“

„Nun, das ist doch kein Problem, oder?“

Oliver schüttelte den Kopf. Er hatte den jungen Mann in einer Bar kennengelernt. Oliver erinnerte sich gar nicht mehr daran, wie sie auf ihre gemeinsame Leidenschaft gekommen waren. Aber im Grunde war es auch egal: „Und es gibt noch etwas, was du wissen solltest!“

„Das wäre?“

„Sie ist noch Jungfrau!“

„Sie ist was?“, Karl war völlig überrascht.

„Sie ist noch Jungfrau!“, wiederholte Oliver und trank den letzten Schluck aus der Flasche.

„Heilige Scheiße! Und sie will wirklich bei ihrem ersten Mal es gleich so?“

Oliver nickte, sagte aber nichts mehr dazu.

Endlich hörte sie, dass jemand die Türe öffnete und eintrat.

Sie lauschte.

Hörte Schritte.

Jemand kam auf sie zu.

Tessa hielt den Atem an. War das der Mann, der sie für die nächsten Stunden zur Sklavin erziehen würde? Wer sollte es sonst sein …

Sie hörte, wie ein Reißverschluss aufgemacht wurde.

Ihr Herr und Meister zog sich aus.

Oliver schloss die Türe zum Keller. Er wollte auf keinen Fall dabei zu sehen. Es war nun Sache seiner Tochter. Er hatte damit nichts mehr zu tun. Sie war alt genug und hatte eine Entscheidung getroffen. Er wusste aber auch, dass er diesem Mann vertrauen konnte. Obwohl er noch recht jung war. Oder besser gesagt: Ihm blieb nichts Anderes übrig. Er musste ihm vertrauen.

Er war da.

Wie weit entfernt, sie wusste es nicht.

Aber er war da …

Sie spürte, wie ihr Herz pochte. Nervosität stieg in ihr auf.

Dann kam es zur ersten Berührung. Sie schreckte zusammen als sie seine Hände auf ihrem Körper spürte. Er griff nach ihren Brüsten und knetete sie nicht gerade sanft. Ihre Nippel richteten sich auf. Noch nie hatte sie jemand so angefasst. Er streichelte ihren Bauch mit der einen Hand und knetete ihre Brüste mit der Anderen.

Er sagte kein Wort. Sie konnte ihn jedoch atmen hören.

Sie spürte, wie er an ihre Scham fasste.

Sie spürte, wie ein Finger sich zwischen ihre Schamlippen drängte und einmal von oben nach unten mit dem Finger strich. Ein seltsam warmes Gefühl breitete sich in ihr aus. Sie wollte mehr davon … aber sie hatte auch ein bisschen Angst.

Er legte seine beiden Hände auf ihre Knie und strich dann gleichzeitig links und rechts den Oberschenkel hoch bis zu ihrer Scham.

Sie zitterte vor Erregung …

Tessa spürte, wie seine beiden Hände an ihrer Pussy angelangt waren. Mit den beiden Daumen ergriff er die linke und die rechte Schamlippe und zog sie auseinander. Es schmerzte ein wenig …

Was tat er?

Betrachtete er etwa ihre Muschi?

Einen Moment lang später ließ er los.

Sie spürte, wie er ihre Fesseln an den Beinen löste. Tessa verstand erst nicht warum.

Erst als sie merkte, dass er mit beiden Händen ihre Schenkel erfasste und sie sich zurechtrückte, wusste sie, was auf sie zu kam.

Nicht gerade sanft spreizte er ihre Beine und drängte seinen Körper dazwischen.

Und dann spürte sie seinen harten Schwanz, den er an ihrer noch jungfräulichen Pussy ansetze.

Es schien eine Ewigkeit zu dauern.

Was tat er?

Er schaute sie an, aber das konnte sie nicht sehen …

Ihr Herz pochte wie wild … bum … bum … bum.

Dann war es soweit.

Er war soweit. Sein Schwanz war soweit.

Er drückte sein hartes Glied zwischen ihre Schamlippen hinein in ihre Muschi. Tief und fest.

Sie schrie laut auf, als er in sie eindrang.

Sie schluchzte.

Es tat weh.

Sie wollte tapfer sein, aber es gelang ihr nicht ganz.

In rhythmischen Stößen vögelte Karl die junge Frau.

Sklaventochter

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