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Folge 02

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Las Vegas

Die Gestalt war pechschwarz. Das wirkte exotisch und interessant. Aber vor allem war sie anmutig. Vom Körper her dem Menschen sehr ähnlich. Dieses Weibchen wäre unter menschlichen Frauen an Perfektion kaum zu übertreffen gewesen. Schöne, feste Brüste, einen schlanken, durchtrainierten Körper und lange muskuläre Gliedmaßen. Auffallend waren die leuchtend grünen Augen, die wie wild hin und her blickten.

Das außerirdische weibliche Wesen fauchte ihn böse an. Doch er ließ die Kette nicht los. Er wollte sie zähmen und er wollte sie ficken. Alleine bei dem Gedanken schon wurde sein Glied steif.

Er konnte nicht anders.

Wie sie sich wehrte, diese Schönheit. Das machte ihn an. Sie war ein Alien. Ein außerirdisches Wesen. Auf allen Vieren kroch sie hin und her. Wie ein wildes Tier.

Sein Schwanz wurde immer steifer und er immer geiler. Er wollte sie.

Und plötzlich wandelte sich ihre Stimmung. Sie wurde ruhiger, kam näher und schaute auf seinen steifen Schwanz.

Erkannte sie was wieder?

Regte sich bei ihr etwas?

Leise knurrte das Wesen. Aber es war kein aggressives Knurren, eher ein Zufriedenes.

Ihr Blick war intensiv. Irgendwie menschlich und doch wieder nicht. Es war sicherlich keine «dumme» Rasse. Man konnte durchaus eine gewisse Intelligenz in ihren Augen sehen.

Und dann passierte etwas, dass Kilian fast um den Verstand brachte. Sie drehte sich um, drehte ihren Hintern zu ihm und bot sich ihm an. Die Botschaft war eindeutig.

Er starrte auf ihren pechschwarzen Körper, ihren schwarzen einladenden Hintern und dann auf die Muschi. Ganz anders als der restliche Körper waren die Hautfalten der Schamlippen rosa und so gleichmäßig und glatt wie er noch nie eine Pussy gesehen hatte.

Er kniete sich hinter den Po. Es gab kein Zurück mehr, ... seine Gier und Lust waren viel zu groß. Er setzte seinen Schwanz ohne lange zu überlegen an die Pussy an und drang dann in das Weibchen ein.

Das weibliche Wesen stöhnte laut auf. Sie war verdammt eng, das merkte Kilian sofort. Tief versenkte er sein Glied in ihr. Dann begann er sie zu ficken. Mit kräftigen Stößen stieß er immer wieder gleichmäßig und rhythmisch in ihre Pussy.

Noch nie hatte er jemand derart laut stöhnen und vor Lust schreien gehört. Aber es erregte ihn noch viel mehr und ...

Sommer 1983, Las Vegas (USA)

«Cut!», schrie Pope: «Verdammt noch mal, Cut! Das war miserabel!»

«Was ist los?», fragte der Kameramann: «Ich habe das im Kasten! Alles ist prima!»

«Sie wirkt nicht real. Die Schauspielerin spielt ihre Rolle einfach nur beschissen!», sagte Pope laut und deutlich.

Der Kameramann schüttelte den Kopf: «Das ist ein Porno, herrje. Wen interessiert es, ob sie wirklich aussieht wie ein Alien?»

«Mich interessiert das!»

«Okay, wir drehen die ganze Szene noch mal!», seufzte der Kameramann.

«Sie muss tierischer wirken, animalischer!»

Die Hauptdarstellerin nickte stumm. Sie wusste nicht so richtig, was sie anders machen sollte. Zudem verwischte die schwarze Farbe langsam. Warum konnten sie nicht einfach einen Fick drehen und fertig? Was sollte das mit dem Alien?

«Rick, dein Schwanz ist wieder schlaff!», sagte der Kameramann zum Hauptdarsteller!»

«Gottverdammt, können wir das professionell in den Kasten bekommen, bevor die Lady Botoxspritzen und ein Busenlifting benötigt?», fragte Richard Pope wütend: «Die Schwerkraft arbeitet gegen uns!»

«Was auch für seinen Schwanz gilt!», grinste der Toningenieur, aber er verstummte sofort.

Der vierzigjährige Regisseur war stinksauer. Die ganzen Dreharbeiten dauerten ihm einfach zu lange. Zum dritten Mal kam das Fluff Girl und sorgte dafür, dass der Hauptdarsteller wieder einen Ständer hatte.

Zumindest versuchte sie es ...

Die junge Frau mühte sich redlich ab, aber der Schwanz des Schauspielers blieb schlaff.

«Herrje. Nicht mal als Anbläserin sind Sie geeignet!», herrschte Pope sie an. Die 30-jährige Frau hatte von einer Schauspielkarriere geträumt, war dann in ein Casting bei einem Pornofilm geraten aber selbst für Schmuddelfilme zu untalentiert. Nun verdiente sie als Fluff Girl ihr Geld und sorgte zum richtigen Zeitpunkt dafür, dass der jeweilige Schwanz auch wirklich die Bezeichnung «Latte» verdiente. Ein undankbarer Job, zweifelsohne. Und zu allem Übel ließ der Regisseur nun seine ganze Wut an ihr aus.

«Sorry, Boss!», meinte der Darsteller zu Pope: «Aber, wenn die Dame da so lieblos rumschrubbt, dann bekomme ich einfach keinen hoch!»

«Dann legen Sie verdammt noch mal selbst Hand an!», fuhr in Pope an: «Oder drehen Sie Liebesfilme. Ich habe es satt ständig mit Amateuren arbeiten zu müssen!»

Es war das Jahr 1983. Pope war nun vierzig Jahre alt und erlebte eine Krise. Die Pornoindustrie wuchs von Jahr zu Jahr. So langsam wurde die Gesellschaft offener. Das bedeutete jedoch auch mehr Konkurrenz. An jeder Ecke lauerte irgendein volltrunkener Regisseur, der glaubte, er müsse einen Porno drehen. Seit dem Film «Deep Throat» von Gerard Damiano aus dem Jahre 1972 waren Pornos lukrativer denn je. Alleine Deep Throat hatte nach Schätzungen 600 Millionen Dollar eingespielt. Bei einem ursprünglichen Budget von 22.500 Dollar.

Raus aus der Schmuddelecke der Bahnhofskinos ...

Der richtige Durchbruch war dem vierzigjährigen Pope noch nicht gelungen. Er wollte mehr als nur mitschwimmen. Er wollte eine wahre Welle auslösen. Dazu benötigte es Mut, Disziplin und Ehrgeiz. Er konnte es sich nicht leisten barmherzig zu sein. Seine Schauspieler mussten bereit sein, hundert Prozent zu geben ...

West Beach

33 Jahre später ...

Ein Schwarm von Seevögeln schreckte auf und flog unter lautem Geschrei in die Höhe. Die nackte blonde Frau mit dem üppigen Busen, die ganz vorne im Motorboot saß, jubelte laut: «Was für ein geiler Scheiß ...»

«Olga, pass auf, dass du nicht ins Wasser fällst!», rief eine andere Frau hinter ihr auf Russisch. Sie hielt sich krampfhaft an der Reling fest und es war definitiv zu sehen, dass ihr der «Ritt» durch die Fluten nicht so viel Spaß machte wie der anderen Frau.

Die Angesprochene drehte sich um und grinste: «Hey! Wir rocken das Ding!»

«Nicht, wenn du vorher ins Wasser fällst!», sagte die Frau hinter ihr und die dritte im Bunde stimmte ihr zu: «Ganz genau. Nachher wirst du noch von Haien gefressen!»

«Es gibt hier keine Haie!», knurrte Johnson laut, zog ein letztes Mal an seiner Zigarre und warf sie dann ins Wasser. Sie wurde sofort von den Fluten erfasst.

Haie? Ernsthaft?

Der Angestellte des Milliardärs Richard Pope hatte absolut keine Ahnung, wie ernst die Frau das gemeint hatte. Hier gab es allen möglichen Scheiß, aber definitiv keine Haie.

Die blonde Russin mit dem Namen Olga hing am Bug des Motorbootes, als wäre sie eine exhibitionistische weibliche Version von Leonardo DiCaprio. Ihr nackter Hintern wackelte bei jeder Welle, die gegen das Boot schwappte, ein wenig.

«Sie sollten trotzdem aufpassen, dass sie nicht reinfallen!», schrie Johnson: «Sie kommen mir nachher noch unters Boot und bleiben vielleicht im Bootspropeller hängen!»

«Scheiße, das wäre verdammt schmerzhaft!», lachte Olga zurück.

«Das auch!», erwiderte der ehemalige Fremdenlegionär: «Der macht Hackfleisch aus ihrem hübschen Gesicht. Aber schlimmer ist, dass ich dann zurückpaddeln muss!»

«Arschloch!» kam die Antwort.

Die schroffen Felsen zwischen der Hauptinsel Pope Island und der kleinen Nebeninsel Cliff Island bildeten eine Wasserstraße oder eine Art Kanal durch die Johnson das Motorboot steuerte. Der ehemalige Soldat musste nun doch grinsen. Die drei jungen Frauen aus Russland waren gestern spät abends noch mit dem Helikopter auf Pope Island angekommen und wurden nun als Freiwild losgeschickt. Und das Trio wirkte nicht so, als würden sie es dem Jäger leichtmachen. Allerdings waren sie schwer einzuschätzen. Die blonde Olga schien eine Art informeller Führer für die anderen beiden Frauen zu sein. Sie wirkte gar nicht so blöd.

«Wir sind gottverdammte Amazonen!», jauchzte Olga und riss ihre Arme hoch ...

Johnson drosselte die Geschwindigkeit und steuerte das Motorboot an den Strand. Der Bug schlug auf dem feinen Sand hart auf. Er schaute in die erwartungsvollen Gesichter der drei Russinnen. Dann nickte er: «Ihr seid jetzt auf euch allein gestellt. Macht, dass ihr rauskommt, Mädels. Und viel Spaß ...»

«Hey, wann kommst du uns wieder abholen, Papa?», fragte Olga grinsend auf Englisch.

Johnson schüttelte den Kopf: «Gar nicht. Und das wisst ihr. Ihr seid nun Teil des Spiels ...»

«Wenn du, alter Mann, nicht so ein verdammter Miesepeter wärst», meinte sie und lächelte spöttisch, «dann würde ich dir hier am Strand einen blasen. Du würdest einen Blowjob bekommen, den du nie vergessen würdest!»

«Sicher!», sagte Johnson: «Und jetzt macht, dass ihr rauskommt. Ich wollte noch frühstücken gehen.»

Der Motor war endgültig aus und man hörte nur noch das leise Rauschen des Meeres, das auf die Sandbucht knallte. Die Morgensonne kam irgendwo hinter den Wäldern langsam zum Vorschein. Noch war es angenehm kühl.

«Was ist denn das für eine Scheiße?», fragte Olga und zeigte den Strand hoch.

«Was?», fragte Johnson: «Du meinst das gepanzerte Ding?»

«Das Ding, das auf uns zu krabbelt ...»

«Das ist eine Riesenschildkröte!», meinte der Fremdenlegionär seufzend: «Und die ist so harmlos wie ein Schäfchen!»

«Wenn Sie das sagen ...»

«Ihr solltet euch in der Nacht nur ein sicheres Plätzchen suchen. Wenn ihr schlaft, dann beißt sie euch sonst vielleicht in Arsch! Der entzündet sich dann und ihr könnt die Radieschen von unten zählen ...»

«Sehr witzig!», meinte Olga.

Eine der beiden anderen Frauen fragte auf russisch: «Chto on govorit?»

Olga antwortete ihr. Vermutlich übersetzte sie die nicht ganz ernst gemeinten Worte von Johnson.

Der ehemalige Fremdenlegionär schaute auf die Uhr. Es war frühmorgens und er hatte Hunger. Verdammten Hunger sogar. Die Zigarre am frühen Morgen ließ seinen Magen noch zusätzlich rebellieren. im Hotel erwartete ihn ein reichhaltiges Buffet. Die salzige leichte Brise, die vom Meer herüberströmte, förderte seinen Appetit nur noch.

Anführerin Olga stieg als Erste aus dem Boot. In ihrer Hand hielt sie die Mokassins, das einzige Bekleidungsstück, das sie mitbekommen hatten. Die schwarzhaarige Jana und die brünette Irina folgten. Nackt gingen sie durch den weißen Strand und wichen der Schildkröte aus, die sich herzlich wenig für die Menschen interessierte. Im Gegenteil. Langsam kroch sie in eine andere Richtung.

Olga schaute sich um. Ihr schien der Strand zu gefallen. Sie ließ einen Freudenschrei los ...

Russische Amazonen?

«Was für Schwachköpfe ...», dachte sich Johnson. Leichte Mädchen die sich selbst den Spitznamen «Amazonen» gegeben hatten. Im reellen Leben vermutlich aufgetakelte Tussen ...

«Eule, hier Delfin. Die Hasen sind an Land gebracht. Over!», funkte der ehemalige Soldat. Er wusste nicht wirklich, was er über dieses Trio denken sollte.

«Hier Eule! Gut so. Dann kehren Sie zurück zur Basis. Over!», kam die Antwort des Milliardärs Richard Pope, der im Hotel Resort Pleasure Beach in der Kommandozentrale in seinem Rollstuhl saß.

«Wo haben Sie denn die drei aufgegabelt?», fragte Johnson und vergaß dabei vollkommen die Funkdisziplin.

«In Russland!», kam es aus dem Mikrofon: «Wieso?»

«Ernsthaft?», sagte der ehemalige Fremdenlegionär spöttisch und schaute kopfschüttelnd den drei Frauen hinterher: «Das sie nicht aus China sind, ist mir schon klar!»

«Sie sind Partyluder von einem unserer Gäste ...»

«Lassen Sie mich raten: von Dimitri!», meinte Johnson. Der russische Millionär aus Moskau war einen Tag zuvor mit seiner Frau hier auf Pope Island angekommen und einer der Gäste im Hotel.

«Ganz genau!», erwiderte der Millionär: «Im Übrigen hat ihr Kamerad Manson sich gemeldet! Er kommt morgen auf die Insel nach!»

«Oh!», sagte Johnson. Er und Manson waren nicht wirklich die besten Freunde. Aber sie respektierten sich. Johnson war Popes direkter Vertrauter, Manson eher der Mann für den Außendienst: «Bringt er jemand mit?»

«Das weiß ich noch nicht!», sagte Pope: «Aber ich gehe davon aus ...»

«Noch mehr Frischfleisch! Nun denn ... dann komme ich jetzt zurück. Over and Out!», beendete Johnson den Funkverkehr und warf das Funkgerät ein wenig rücksichtslos in den Bauch des Motorbootes ...

Er startete die Motoren. Mit seinen schweren Stiefeln stieß er sich im feuchten Sand ab. Es gelang ihm nicht ohne ein wenig nass zu werden, aber es machte ihm nichts aus. Er hatte verdammten Hunger. Für einen Moment schaute er zurück. Die drei nackten Russinnen waren ein Stück den Strand hinaufgegangen. Olga, die Anführerin, bückte sich und hob etwas auf. Was war es? Es sah aus wie ein Seil. Vermutlich hatten die Arbeiter, die hier die Vorbereitungen für «The Hunting Prey» getroffen hatten, es ausversehen liegen gelassen.

«Wenn´s dir zu dumm hier wird, kannst dich wenigstens dran aufknüpfen, Bitch!», dachte sich Johnson.

Sein Magen knurrte. Das Boot schwamm in der Zwischenzeit wieder frei im Wasser. Johnson startete den Motor. Dann gab er Gas. Er liebte dieses gottverdammt geile Boot. Gut 50 km/h wurde es schnell und hier durch die Klippen kam einem das ganz schön rasant vor.

Das Motorboot kehrte durch die Wasserstraße zwischen den Felsen hindurch zurück zum South Bay ...

Auftrag erledigt ...

Freiwild ausgesetzt ...

Chamber of the Lord

Zur gleichen Zeit ...

Bia öffnete die Augen und starrte an die Decke. Das Licht war endlich angegangen. Dennoch war es hier unten, tief im Berg, unheimlich. Der Herr und Meister, wie sie ihn nannte, war in der letzten Nacht verschwunden und hatte sie alleine zurückgelassen. Die Afrikanerin wusste nicht, wohin er gegangen war. Vermutlich mit dem seltsamen Aufzug hinauf, wie auch dieser Typ, der für Richard Pope arbeitete.

Was hatte er gesagt?

Dort ging es zum Hotel?

Zu welchem Hotel auch immer ...

Die ganze Nacht lang hatte sich Bia über ihre Tochter Gedanken gemacht. Sie war alleine da draußen auf der Insel. Zumindest wenn es stimmte, was der Jäger erzählt hatte.

Wie es ihr wohl ging?

Eigentlich musste die Afrikanerin wütend sein. Das war so nicht geplant gewesen. Definitiv nicht. Sie selbst hatte bei diesem Spiel mitmachen wollen, okay ... aber ihre Tochter? Sie kannte Zuri. Die hätte sich nie auf so etwas eingelassen.

Das war alles ganz anders ausgemacht gewesen.

Dieser Milliardär hatte angeboten, dass Zuri auf seiner Jacht arbeiten konnte, während das Spiel lief. Zum letzten Mal hatte sie ihre Tochter in Polen gesehen. Zuri war zum Hotel gegangen, um dort zu warten. Bia in das ehemalige polnische Gefängnis, in dem das Casting stattgefunden hatte. Als Bia ausgewählt worden war, da war sie ganz sicher gewesen, dass ihre Tochter in der Zwischenzeit auf der Jacht des Milliardärs aushalf ...

Und nun?

Jetzt war Zuri vermutlich tatsächlich selbst ein Opfer.

Ihre arme Tochter ...

Bia stand auf und ging zu den schweren, harten Gitterstäben. Niemand war zu sehen. Eine kleine Glühbirne flackerte ein wenig. Sie seufzte und ging dann im hinteren Bereich ihrer Zelle in den kleinen abgetrennten Nassbereich. Es gab eine Dusche und eine Toilette.

Verdammt, die Ungewissheit machte sie fertig ...

Nein. Sie wollte nicht, dass ihre Tochter da draußen umherirrte und dann gefangen wurde um schließlich ...

... oh Gott ...

Bia wurde bei dem Gedanken ganz anders. Sie selbst hatte ihre Jungfräulichkeit recht unschön verloren und ihrer Tochter immer etwas Anderes gewünscht. Sie erinnerte sich zu gut an ihr erstes Mal, auch wenn es einige Jahre her war ...

Januar 1998, Region Kédougou (Senegal)

Die junge Afrikanerin hatte einige Stunden auf dem Feld verbracht und den wilden, roten Reis bewässert, der für ihre Familie so wichtig war. Die einheimischen Pflanzen waren robuster und hatten vor allem den Vorteil, dass man sie jedes Jahr neu anpflanzen konnte. Europäische Firmen versuchten immer wieder ihr Saatgut anzupreisen. Sie versprachen einen höheren Ertrag, was auch tatsächlich stimmte. Doch die hybriden Züchtungen konnte man nur einmal anbauen. Man wollte die Bauern dazu zwingen jedes Jahr neues Saatgut zu kaufen.

Schon immer hatten die Europäer die afrikanischen Länder versucht auszubeuten und sie tun es bis heute.

Bias Familie war froh, bislang noch auf heimische Pflanzen zurückgreifen zu können. Die immensen Summen, die Samenhändler für hybride Sorten verlangten, konnte kaum ein Bauer ohne Probleme zahlen.

«Er ist ein Stammesoberster der Wolof!», meinte Kinteh: «Dir wird es also nicht allzu schlecht gehen!» Der fast sechzigjährige Reisbauer warf einen prüfenden Blick über das kleine Ackerland. Er war ein wenig skeptisch und hoffte, dass es bald regnen würde. Das Land war trocken und der Boden ein wenig zu salzig. Es war ohnehin schon schwer alles zum Wachsen zu bringen. Wenn die Natur nicht mitspielte, dann wurde dies ein schweres Jahr.

Seine Tochter Bia schüttelte den Kopf: «Ich bin eine Mandinka, keine Wolof. Was soll ich dort? Außerdem ist er viel zu alt ...»

«Er ist erst 60 Jahre alt!», schimpfte Kinteh: «Und damit nicht so viel älter als ich!»

«Aber viel älter als ich. Sehr viel älter!», sagte sie entrüstet.

«Du wirst seine Zweitfrau!», sagte ihr Vater: «Und das ist eine Ehre!»

Das Familienoberhaupt duldete keinen Widerspruch. Das konnte man ganz deutlich heraushören. Die Entscheidung war längst gefallen. Bia würde den alten Mann aus dem Senegal heiraten. Bia würde eine Wolof werden.

Einige Tage später ...

Manche Stämme im Senegal haben eine eigenartige Tradition, bei der so manche europäische Frau vermutlich völlig schockiert den Kopf schütteln würde. Die junge Frau aus dem Volk der Mandinka zog sich zu ihrer Hochzeit keine schönen Kleider an oder machte sich sonst in irgendeiner Weise hübsch. Sie war bei ihrer Vermählung gar nicht anwesend. Beim Volk der Wolofs war dies durchaus so üblich.

Der Mann feierte ausgiebig, während die zukünftige Frau Zuhause wartete.

«In freudiger Erwartung» mag man annehmen. Der frischgebackene Ehemann kam dann nach Hause und sagte ihr in etwa so etwas wie «du bist jetzt meine Frau!». Damit war der Bund der Ehe geschlossen. Für die meisten Europäer sicherlich unvorstellbar.

Bia wartete in der Hütte ihres zukünftigen Mannes. Das Stammesoberhaupt, mit dem sie gerade vermählt wurde, war sicherlich nicht arm. Es war die größte Hütte des gesamten Stammes und sie stand recht zentral in der kleinen menschlichen Ansiedlung von Bauern und Viehzüchtern.

«Möchtest du einen Tee?», fragte die Frau, die ihr gegenübersaß. Eine sechzigjährige Frau mit fast gänzlich weißen Haaren und einem ziemlich faltigen Gesicht, saß ihr gegenüber. Hätte man Bia gesagt, diese Frau wäre bereits 100 Jahre alt, sie hätte es geglaubt. Der Umstand, dass sie recht dünn war, verstärkte den Eindruck. Ihre lederne, dunkle Haut an den viel zu schlanken Gliedern wirkte ausgetrocknet. Am Schlimmsten war jedoch der schlaffe Gesichtsausdruck. Eingefallene Backen, eine etwas krumme Nase und fast trüb wirkende Augen, die müde in ihren Augenhöhlen lagen. «Des Lebens müde ...», passte am Besten um diesen Ausdruck zu beschreiben.

Sie hätte Bias Großmutter sein können. Umso erstaunter war Bia, als sie erfuhr, dass das die Erstfrau des Stammeshäuptlings war.

«Nein, danke!», meinte Bia ohne die Frau anzuschauen. Sie wollte nicht unhöflich sein, aber sie hatte im Moment absolut keine Lust einen Tee zu trinken.

Die Erstfrau nickte zufrieden, vermutlich froh darüber sich keine Arbeit machen zu müssen: «Er wird bald kommen und dich dann wirklich zur Frau machen!»

Bia wusste, was sie erwartete. Es sollte die erste Nacht mit dem Stammesoberhaupt sein. Und sie war sichtlich nervös.

«Er ist ein guter Liebhaber!», meinte die Erstfrau ihres Zukünftigen und grinste in Erinnerung schwelgend.

«Ich bezweifle das nicht!», erwiderte Bia, auch wenn sie ganz und gar nicht dieser Meinung war.

Unheimliche Stille machte sich breit ...

Dann kam er schließlich. Bia war entsetzt, wie alt er wirkte. Er hätte durchaus auch 70 sein können, so wie er ging. Das Leben hier in der Einöde hatte ihn gezeichnet, die Sonne seine Haut gegerbt. Vor allem aber war er schmächtig. Er passte hervorragend zu seiner Erstfrau.

«Da ist ja mein neues Weib!», sagte er und schaute sich Bia an: «Du bist jetzt meine Frau. Ich möchte dich besteigen!»

Bia unterdrückte die Tränen. Der lüsterne alte Mann starrte sie an, als wäre sie eine junge Ziege, die man zum Schlachten hergebracht hatte.

«Zieh dich aus!», befahl er harsch: «Und leg dich aufs Bett!»

Sie gehorchte. Auch wenn sie sich Zeit ließ ...

Allzu viel hatte Bia nicht an. Unter den lüsternen Blicken ihres Ehemannes der ihr Großvater hätte sein können, zog sie sich aus. Nackt stand sie vor ihm. Aufgrund ihrer Hautfarbe konnte man keine Schamesröte erkennen, aber ihr gesenkter Blick sprach Bände.

Langsam ging sie zum Bett und legte sich, nackt wie sie war, hin ...

Bitte, lass es schnell vorbei sein ...

Schon war der alte Mann bei ihr. Er kniete sich neben sie. Er grunzte und hustete. Seine Atmung ging schwer. Vielleicht gab es Hoffnung und er starb kurz zuvor ...

Grob zerrte er ihre jungen Beine auseinander. Seine rauen Hände packten ihre Schenkel. Er schaute lüstern auf die Scham: «Du bist eng!»

«Ja!», sagte sie und schluckte. Natürlich war sie eng. Sie war noch Jungfrau. Bia versuchte ihr Weinen zu unterdrücken.

«Ich bin ein alter Mann!», meinte er: «Ich mag es nicht eng. Meine Söhne werden dich deshalb für mich öffnen!»

Er gab seiner Erstfrau ein Zeichen und die verschwand durch die Türe.

Meinte er das ernst?

Bia schaute entsetzt zur Türe, als die beiden Söhne ihres Ehemannes hereinkamen.

Wie alt würden sie wohl sein?

Bia konnte es schwer einschätzen. Aber die Tatsache, dass es die Söhne ihres Ehemannes waren, das machte ihr schwer zu schaffen. Sie wollte das nicht.

Der ältere Sohn entledigte sich seiner Hose und stieg dann über sie: «Spreiz die Beine, Weib!»

Sie ließ es zu. Im Beisein seines Vaters, seines Bruders und seiner Mutter entjungferte er grob die junge Frau.

Sie schrie auf, der Schmerz durchfuhr ihren Körper aber er zeigte keine Rücksicht. Mit harten Stößen weitete er ihre Scheide. Sein Schwanz versenkte sich tief in ihr. Schweiß tropfte von seinem Körper auf den Ihrigen.

Grunzend kam der Erstgeborene zum Höhepunkt. Wie ein wild gewordenes Tier pumpte er sich in ihr leer. Tränen rannen aus ihren Augen und tropften auf das Bett. Er war kalt und gefühlslos ...

Als nächstes war der Zweitgeborene dran. Durch das Blut ihrer verlorenen Jungfräulichkeit, ihrem eigenen Saft und auch dem Sperma des Bruders war ihre Spalte gut geschmiert und es war für den zweiten Sohn deutlich einfacher in sie einzudringen. Auch er kam zügig in ihr und spritzte sein Sperma in ihren Unterleib.

Schließlich bestieg auch ihr Gatte sie. Er hatte sichtlich Mühe sein Glied in sie hineinzubringen. Dann jedoch gelang es ihm und zum dritten Mal wurde sie nun gefickt.

Hotel Resort

«Guten Morgen Pope Island, willkommen Zuschauer daheim an den Bildschirmen!», tönte die freundliche weibliche Stimme im Livestream: «Ich begrüße Sie zum zweiten Tag unserer Show "Hunting Prey" und hoffe, Sie alle hatten eine gute Nacht. Hier auf Pope Island haben wir wunderschönes Wetter. Wir erwarten heute rund 30 Grad Celcius!»

«Herrje, kannst du das nicht leiser stellen?», meinte Dimitri.

Seine Frau Natascha schaute ihn beleidigt an: «Ich möchte nichts verpassen!»

«Du verpasst nichts. Die Jagd beginnt jeden Tag um 15 Uhr!»

«Also ich schaue mir das gerne an!», meinte sie ein wenig eingeschnappt. Sie liebte Hunting Prey. Sie liebte die ganze Show. Auch das Drumherum.

«Ich möchte noch ein wenig schlafen, verstehst du das?», sagte er ein wenig sauer, nahm das Kissen und presste sein Gesicht hinein. Der etwas untersetzte Russe hatte keine Lust mit seiner Frau zu diskutieren.

Sie antwortete nicht, sondern ging aus dem separaten Schlafzimmer hinaus in das andere Zimmer der Suite. Dann schaltete sie dort den Fernseher an.

«... wir sehen die drei Russinnen Richtung Glades of Prey gehen. Man kann gespannt sein, wie sich das sehr forsche Trio hier auf der Insel macht. Die drei Frauen nennen sich selbst die "Amazonen". Aber nun genug von den News am Morgen. Ich wünsche allen unseren Gästen an den Bildschirmen und denen im Hotel einen schönen Tag ...»

«Hey, Schatz!», rief Natascha hinüber ins Schlafzimmer: «Deine drei Frauen sind auf der Insel angekommen!»

Doch sie bekam von ihrem Mann keine Antwort.

Natascha schaute sich die Livebilder an, die von einer Drohne ausgestrahlt wurden. Die drei jungen Frauen waren Tänzerinnen im Club ihres Mannes. Eigentlich konnte sie die drei überhaupt nicht leiden. So wie die meisten Frauen, mit denen sich ihr Mann umgab. Sicherlich, sie gehörten zum Geschäft, aber in ihr keimte doch immer auch ein wenig Eifersucht, ... sie wusste, dass er sie alle fickte. Mindestens einmal. Er nahm sich immer, was er wollte.

Die Russin zappte durch das Programm. Es gab einen Hauptsendeplatz und insgesamt 10 weitere Kanäle, die man alternativ anwählen konnte. Mit diesen jeweiligen Kanälen konnte man das einzelne Freiwild beobachten. Sogar die Steuerung für das Zoomen und das Drehen der Kamera konnte man als Zuschauer übernehmen, wenn das jeweilige Bedienfeld des Kanals nicht bereits von einem anderen zahlenden Kunden gesteuert wurde.

Natascha schaute sich Kanal 3 an. Die Afrikanerin Zuri aus dem Senegal. Die Kameraeinstellung zeigte die Brüste der Afrikanerin in voller Größe. Die Steuerung war besetzt. Natascha war vollkommen klar, dass hier irgendein Mann den Zoom bediente.

Sie zappte weiter und blieb bei der Inderin hängen. Eine schöne junge Frau, die nackt, wie sie war, über die Wiese der sogenannten Glades of Prey ging. Die Steuerung war nicht besetzt und Natascha übernahm deshalb die Kontrolle über den Zoom und das Schwenken der Kamera. Sie holte die Inderin größer ins Bild ...

Glades of Prey

Vier Stunden lang hatte es in der Nacht geregnet. Die Pflanzen auf Pope Island hatten einiges an Feuchtigkeit abbekommen und der Rest des gefallenen Regens verdampfte nun nach und nach in der Wärme der aufgehenden Morgensonne. Zahlreiche Blumen, Sträucher und Bäume gaben dabei einen intensiven Geruch von sich. Vor allem auf der Lichtung Glades of Prey roch es angenehm nach einer unglaublichen Mischung interessanter Düfte.

Ein Paradies auf Erden ...

Die 21jährige Shiva atmete die frische Luft ein. Noch nie hatte sie ein derartiges Geruchserlebnis gehabt. Kein Parfum auf der Welt konnte es mit dieser betörenden und kunstvollen Mischung unterschiedlicher Pflanzendüfte aufnehmen. Eine natürliche Kreation die kaum eine Parfümerie auf der Welt in dieser Weise hin bekam. Alles roch. Selbst das Gras gab einen leicht süßlich-herben Duft von sich.

Was für ein unglaublich befreiendes Gefühl ...

Barfuß ging die Inderin über die Wiese. Der feuchte Boden war angenehm. Shiva war glücklich. Unendlich glücklich sogar. Es war erst der zweite Tag hier auf der Insel, aber sie hatte jede Stunde in ganz besonderer Weise genossen. Weg von ihrem Vater, der sie derart gedemütigt hatte, weg von der trostlosen Einöde des kleinen Vorortes, in dem sie gelebt hatte. Sie hatte eine neue Chance bekommen.

War es falsch sich für Geld jagen zu lassen, um sich schließlich einem völlig fremden Mann zu unterwerfen?

Shiva fand das in keiner Weise. Auf der langen Reise hierher, hatte sie sich schon Gedanken darübergemacht, dass sie sich eigentlich prostituierte. Sie verkaufte ihren Körper für Geld, ... aber die Zweifel waren längst verflogen. Es war ihre Entscheidung gewesen.

Shiva war unglaublich stolz. Sie war ausgewählt worden. Sie hatte das Casting bestanden.

Warum?

Weil sie sich richtig präsentiert hatte?

Dabei war es ein großer Zufall gewesen, dass man sie überhaupt gefunden hatte. Eine wichtige Rolle hatte dabei ihre Mutter gespielt ...

Januar 2016, Kamarhati (Indien)

Thomas trank seinen Tee. Er schmeckte ihm nicht. Eigentlich hatte er gedacht, hier in Indien wäre Tee etwas ganz Besonderes. Das hier schmeckte nach aufgebrühtem Gras oder Heu. Er mochte es definitiv nicht. Aber vielleicht lag es auch daran, dass er kein Teetrinker war. Damit erfüllte er als Engländer natürlich nicht das typische Klischee. Aber das war ihm egal.

Thomas arbeitete seit mittlerweile gut sieben Monaten für Richard Pope. Der Engländer war ein sogenannter Headhunter. Gut vier Jahre hatte er für bedeutende Modelagenturen geeignete Frauen gesucht. Für den Laufsteg, für die Modezeitschrift oder Werbefilme. Nun war er dafür zuständig geeignete Frauen zu finden, die bei Popes moralisch nicht ganz korrekten «Spiel» mitmachten ...

«Sie suchen eine Frau für eine Show?», fragte die Dame am anderen Tisch. Sie hatte das Gespräch zwischen dem Engländer und dem Teehausbesitzer interessiert mitgehört. Einen Moment lang hatte sie gezögert, dann ihn jedoch angesprochen.

Thomas legte das Handy zur Seite und nickte: «Ja! Wieso?»

«Sie nehmen diese Frau mit nach Europa, ja?»

Thomas nickte: «Ja! Das ist richtig und ...»

«Ich habe eine Tochter namens Shiva!», meinte sie schnell: «Vielleicht wollen Sie sich Shiva anschauen?»

«Wie alt ist sie?»

«Sie ist 21!»

«Okay, aber wieso wollen Sie, dass jemand sie mitnimmt?»

«Mein Mann ist nicht gut zu ihr. Wir haben nicht ausreichend Geld, um ihr eine Heirat zu ermöglichen. Wir haben zu wenig Mitgift. Und er lässt seine Wut an ihr aus!», sagte sie seufzend: «In Indien ist es schwer eine Frau zu verheiraten, wenn man ihr keine Mitgift mitgeben kann!»

Thomas schaute äußerst interessiert. Die Frau vor ihm war vermutlich um die 40. Sah gut aus. Er war durchaus interessiert sich die Tochter anzuschauen: «Okay, ich würde sie mir gerne anschauen. Vielleicht komme ich ja mit ihr ins Geschäft!»

«Das wäre gut. Das wäre ihre Chance!»

«Sie verdient gutes Geld!», meinte Thomas: «Wenn sie mitkommt.»

«Das wäre sehr gut. Das wäre ihre Freiheit!», meinte die indische Frau.

Thomas nickte. Er fand, dass es noch nicht der richtige Zeitpunkt war mit der ganzen Wahrheit über die Show herauszurücken. Vielleicht sollte er dass mit der jungen Frau persönlich klären: «Wo kann ich sie sehen? Ich würde gerne mit ihrer Tochter reden!»

«Bei uns Zuhause!», sagte die Frau: «Ich hoffe, mein Mann ist in guter Laune.»

Das Haus der indischen Familie war außerhalb der Stadt.

«Mein Vater war früher Metzger, aber wir haben das Geschäft aufgegeben. Hier ist der Hinduismus sehr stark verbreitet und es wird wenig Rindfleisch gegessen!", sagte die Frau: «Zumal mein Mann und ich Hindus sind. Mein Vater hingegen war Katholik!»

Thomas nickte stumm und schaute auf die Kühe, die vor dem Haus standen.

«Das sind unsere Kühe!», sagte sie: «Sie leben hier frei.»

«Aber das sind keine, wie soll man sagen, Überbleibsel aus der Metzgerzeit ihres Vaters, oder?»

«Im Endeffekt ja. Mein Mann versorgt sie hier noch und sie können frei leben!»

«Weil sie heilig sind?», fragte Thomas.

«Ja, aber auch nicht für jeden. In Indien ist das so eine Sache mit der Ernährung. Die hängt immer von der Religion ab. Und sowohl Hinduismus als auch Islam und der Katholizismus sind in ganz Indien tief verwurzelt.»

«Nun gut. Lassen Sie mich mit ihrer Tochter sprechen, dann sehen wir weiter!»

«Ich werde kurz mit meinem Mann sprechen. Ich komme gleich wieder!», meinte die indische Frau. Sie schien nun sichtlich nervös.

Es dauerte eine Weile bis der Mann kam. Er wirkte gedrungen, hatte die typischen indischen Gewänder an und einen langen Bart.

«Sie wollen meine Tochter für eine Show verpflichten?», fragte der Inder. Die Skepsis war ihm anzusehen.

«Ja!», sagte Thomas und gab dem vierzigjährigen Ganseh die Hand. Sie wirkte lasch. «Wie ein toter Fisch in der Hand ...», kam Thomas in den Sinn.

«Sie sitzt gerade eine Strafe ab.»

«Eine Strafe?»

«Ja, immer, wenn sie Mist baut, wird sie im Stall eingesperrt!», meinte Ganseh trocken.

«Verdammte Scheiße, sie behandeln ihre Kühe ja besser als ihre Tochter!», sagte Thomas Er verstand nicht so recht was hier abging: «Ihre Kühe, die laufen hier durch die Gegend und Sie haben ihre Tochter in den Stall gesperrt?»

«Kühe sind heilig!», Ganesh, schaute den Engländer streng an: «Frauen sind das nicht! Eine Frau muss erst als Mann wiedergeboren werden, um Erlösung zu finden. Ein Mann hingegen wird niemals so tief sinken, um als Frau wiedergeboren zu werden. Eher kommt er als Huhn auf die Welt.»

Was bist du für ein gottverdammtes Arschloch?

«Das glauben Sie wirklich?», fragte Thomas: «Sie würden eher als Huhn auf die Welt kommen wollen, statt als Frau?»

«Natürlich!»

«Dann wünsche ich Ihnen das natürlich von ganzem Herzen!», spottete Thomas.

«Hätte ich damals die 1.000 Rupien investiert, dann hätte ich dieses Problem nicht!»

«Dieses Problem? Sie meinen Ihre Tochter? Und was für 1.000 Rupien?»

«Das war der Slogan einer Abtreibungsklinik, die ich mir angesehen habe: «Investieren Sie heute 1.000 Rupien und sie sparen sich 100.000 Rupien im Leben!»

«Für eine Abtreibung?», Thomas hatte schon viel gehört in seinem Leben. Aber das war dann doch ein starkes Stück.

«Ja, die Klinik erkennt, ob der Fötus weiblich oder männlich ist und dann kann man entsprechend Konsequenzen ziehen!»

Konsequenzen? Was für ein heftiger Gedanke ...

«Das ist ja abartig!», meinte der Engländer kopfschüttelnd.

«Wollen Sie Shiva nun sehen oder nicht?»

Thomas nickte: «Natürlich!»

Die Ställe waren hinter dem Haus. Ein paar Hühner gingen ein wenig aufgeschreckt zur Seite, als die beiden Männer über den Hof liefen.

Der Inder öffnete eine Türe ...

«Da waren früher mal Kälber drinnen!», erklärte Ganesh: «Mein Schwiegervater war Katholik und Metzger!»

«Das habe ich schon gehört!», sagte Thomas.

«Meine Tochter hat erst vor einem Monat mit Freundinnen Rindfleisch gegessen. Sie nimmt es nicht so genau mit dem Glauben. Deshalb habe ich ihr mal gezeigt, was es bedeutet, wie eine Kuh bei Katholiken zu leben!»

«Meinen Sie das ernst?», fragte Thomas. Doch ihm war längst klar, dass das alles todernst für den Inder war.

«Ja sicher! Sie soll ruhig wissen, wie die Kälber hier früher in ihren Boxen standen. Den sicheren Tod im Auge!»

«Nun, man kann ja durchaus unterschiedlicher Meinung sein ... aber einen Menschen in eine Box einzusperren ...», Thomas konnte den Inder irgendwie gar nicht verstehen.

«Dort drin ist sie! Schauen Sie sich Shiva an. Ich wäre froh, wenn jemand sie mitnimmt!»

Thomas ging auf die Kälberbox zu und riss den Mund weit auf, als er die junge Frau sah. Sie stand vollkommen nackt auf allen Vieren direkt in der Box. Ihr Kopf steckte in einer Öffnung nach vorne. Die Beine waren mit ledernen Schlingen links und rechts an den Boxenwänden befestigt: «Heilige Scheiße!»

«Das ist die Strafe für ihr unzüchtiges Leben!», sagte Ganesh.

«Von was reden wir dabei? Vom Verzehr von Rindfleisch?»

Der Inder nickte: «Unter Anderem, ja!»

Thomas starrte auf die junge Frau. Ihr Po war ihm zugewandt. So grotesk und moralisch falsch die ganze Szene war, so verführerisch und erregend wirkte der Anblick. Thomas musste sich zusammenreißen, um klar zu denken. Doch ihm gelang es kaum nicht auf die dunkle Pussy zu starren ... dunkle Schamlippen, die so einladend wirkten, dass er das Gefühl hatte, er müsse sich gleich seiner Hose entledigen und sie durchvögeln.

Aber es gelang ihm nüchtern zu bleiben: «Kann ich mit ihrer Tochter reden?»

«Sicher!», sagte Ganesh.

«Nun, ich meinte richtig. Nicht so ...»

Der Inder seufzte: «In Ordnung. Ich werde sie freimachen!» Dann öffnete er die Schlingen an den Fußgelenken und schließlich auch die Befestigung am Hals. Er hatte damit ihren Kopf in der Öffnung vorne in der Box fixiert.

Die junge Frau stand auf. Schüchtern und mit gesenktem Kopf ohne Thomas anzuschauen. Abgesehen davon, dass sie aktuell sehr gedemütigt aussah, war sie bildhübsch. Zweifelsohne.

«Sie sollte sich was anziehen!», meinte Thomas.

Eine halbe Stunde später saß Thomas mit Shiva im Garten. Sie hatte sich ein Kleid angezogen. Er hatte ihr erklärt, was er suchte.

«Das sind umgerechnet 740 000 Rupien!», sagte Thomas mit Blick auf den Taschenrechner.

«Das ist so viel, wie mein Vater in sieben Jahren verdient!», sagte sie kopfschüttelnd: «Das ist Wahnsinn!»

Thomas schaute sie an: «Was verdient er so im Monat?»

«8.500 Rupien!», flüsterte sie.

Thomas tippte die Zahl ein, nahm sie mal 12 und dann mal 7. Er nickte: «Du hast Recht. Du kannst recht schnell rechnen!»

«Ich habe ein System!», sagte sie und tippte sich auf die Stirn.

Thomas nickte: «Okay, wie auch immer. Wichtig ist, dass du es willst. Dann kaufe ich dich hier raus!»

«Haben Sie das Geld dabei?»

Thomas nickte: «Ja!»

«Kann ich es sehen?»

Er holte einen Umschlag heraus und zeigte ihr den großen Stapel an Scheinen.

«Das ist eine Menge! Mein Vater wird überglücklich sein!», sagte sie und Tränen liefen an ihrem Gesicht entlang: «Und ich hoffe meine Mutter auch. Sie fühlt sich bei ihm nicht wohl. Vielleicht ändert das Geld etwas, ... aber ich werde sie vermissen.»

In diesem Augenblick kam ihr Vater aus dem Haus: «Und? Was ist? Nehmen Sie sie mit?»

Thomas starrte auf den Umschlag mit dem Geld: «Ich habe es mir anders überlegt. Ich kann Sie ihnen nicht abkaufen. Das wäre falsch ...»

«Aber Sie sagten doch ... sie bräuchten Sie für eine Show!», stotterte der Mann.

Thomas nickte: «Ich habe hier 100 000 Rupie. Die würde ich Ihnen geben unter einer Bedingung!»

Der Mann schaute gierig auf das Geld, dass fast sein ganzes Jahresgehalt ausmachte. Er ahnte nicht, dass Thomas eigentlich mehr als das siebenfache im Umschlag hatte: «Die wäre?»

«Sie geben mir ihre Frau ebenfalls mit. Sozusagen als Begleitung für ihre Tochter!»

«Was? Aber ... aber sie ist mit mir verheiratet ...»

«Gut!», nickte Thomas und stand auf. Er steckte 10.000 Rupie wieder in den Umschlag: «Mein Angebot liegt nun bei 90.000!»

«Hören Sie. Ich brauche meine Frau ...»

«Ihre Tochter hätte gerne ihre Mutter dabei!», sagte Thomas: «Und bei dieser Show brauche ich eine junge Frau, die nicht ständig ihrer Mutter hinterherheult!

«Sie bekommen meine Tochter, mehr nicht!»

«80.000 Rupie!», sagte Thomas: «Himmel, seien Sie doch vernünftig. Mein Preis sinkt.»

«Vielleicht überlege ich es mir bei ihren vollen 100.000 Rupien noch mal. Ich brauche meine Frau, das kann ich nicht einfach so ...»

« 70.000. Im Moment bekommen Sie immerhin noch 70.000 Rupie. Und Sie müssen zwei Mäuler weniger stopfen.»

«70.000? Herrgott! Sie sind ein Bastard. Also gut!», knurrte er: «Sie bekommen beide!»

«Gut!», nickte Thomas zufrieden: «Dann lassen Sie beide packen. Wir fahren schnellstmöglich zum Flughafen!»

Hotel Resort

Jeder Schritt am Frühstücksbuffet entlang, war schon alleine ein Highlight. Der intensive Duft von frischem Kaffee und der von frisch gebackenen Brötchen vermischte sich ganz am Anfang der Theke zu einem hungrig machenden Geruch. Ging man weiter, dann roch man Speck und Eier, die ein Koch vor den Augen der Gäste zubereitete. Mit geschickten Handbewegungen hantierte er mit dem Kochbesteck.

Das Frühstücksbuffet war ein absoluter Traum. Florian nahm sich reichlich. Er hatte einen unglaublichen Hunger. Er hatte das Gefühl jeder hier im Saal redete über ihn. Über ihn, den Jäger ...

«Wen haben wir denn da? Wenn das nicht unser großer Jäger ist!», grinste Natascha. Sie hatte einen Teller in der Hand und stand plötzlich neben Florian.

Er schaute sie von oben bis unten an. Sie hatte ein dünnes, seidenes Kleid an und es war auf den ersten Blick klar, dass sie nichts drunter trug: «Natascha. Guten Morgen!»

«Schon aufregend, wenn man von jedem angestarrt wird, oder?», grinste sie.

Florian schaute sich um. Es war tatsächlich so, dass viele der Gäste ihn anschauten oder sogar grüßten. Manche nickten ihm nur lächelnd zu. Er grinste die Russin an: «Nun ja, trotzdem seltsam zu wissen, dass die Leute hier alle mir beim Sex zugeschaut haben.»

«Ich fand es ziemlich aufregend!», sagte sie und zwinkerte ihm zu.

Johnson stand am Eingang und schaute zu Florian und dessen Gesprächspartnerin. Seine Stiefel waren noch immer nass. Er hatte sich nicht die Mühe gemacht sich umzuziehen. Er roch nach der salzigen Luft des Meeres. Er blickte sich um. Dann ging er auf den «Jäger» zu.

«Wie ich sehe füllen Sie ihren täglichen Bedarf von 100 Kalorien auf!», scherzte Johnson mit Blick auf das wenige Obst, das bei Natascha auf dem Teller lag: «Wollen Sie dazu nicht noch ein paar leckere Eiswürfel?»

«Sie sind ja ein wahrer Charmebolzen!», konterte die Russin.

Johnson grinste sie an und wand sich dann an Florian: «Um 15.00 Uhr fängt die Jagdübertragung an. Ich würde vorschlagen Sie gehen heute selbstständig los. Über den Tunnel kommen Sie auf die Insel.»

«Also nicht mit dem Boot dieses Mal?», fragte Florian.

Johnson schüttelte den Kopf: «Nein! Nicht mit dem Boot. Ich darf leider nicht einmal mit. Klare Anweisung von Pope. Sie sind der Star. Ich nur ein Statist!»

Natascha schaute ihn abfällig an: «Wundert sie das?»

«Ich verdiene wenigstens Geld dabei. Sie müssen zahlen!», sagte Johnson grinsend und wand sich dann wieder an Florian: «Sie finden am Ausgang des Tunnels ein Quad. Können Sie damit umgehen?»

«Gas geben und fertig!», meinte Florian: «Wird wohl nicht so schwer sein, oder?»

Johnson seufzte: «Nun ja. Die Dinger sind ziemlich schnell und auf der Insel ist das schon eine Herausforderung. Es gibt nicht einmal richtige Wege. Also seien Sie vorsichtig. Machen Sie mir das Ding nicht kaputt!»

Florian antwortete darauf nicht. Er und Johnson würden keine Freunde werden, das war klar. Er mochte die spöttische Art des Mannes nicht.

«Seltsamer Typ, oder?», fragte Natascha, nachdem Johnson wieder gegangen war: «Haben Sie Lu Manson kennengelernt?»

«Nein, wer ist das?»

«Die waren beide in der Fremdenlegion. Manson ist noch ein Tick unsympathischer.»

Florian schüttelte den Kopf, suchte sich dann einen freien Platz.

Natascha setzte sich ihm gegenüber: «Wen werden Sie heute jagen?»

«Keine Ahnung. Was sich so ergibt!», lachte Florian.

«Also kein klares Ziel?»

«Nun ja, ich hätte gerne die Tochter von dieser Afrikanerin. Und die Freundin von ihr ...»

«Die blonde Chilenin?»

Florian nickte: «Ja, genau!»

«Oh, gute Wahl!», nickte Natascha: «Ich werde in jedem Fall gespannt hinter dem Bildschirm sitzen und zusehen ...»

«Es wird meine erste Jagd!», meinte Florian. Alle wussten, dass er Bia nicht erlegt hatte. Am heutigen Tag musste er deshalb alles geben um die Zuschauer nicht zu enttäuschen. Das wusste er.

«Hüten Sie sich vor den Russinnen!», grinste Natascha.

«Russinnen?»

Die Frau von Dimitri nickte: «Ja. Das sind Stripperinnen meines Mannes. Die wurden heute auf die Insel gebracht. Sie nennen sich die Amazonen.»

«Ach, tatsächlich?»

«Das wussten Sie nicht?»

Florian schüttelte den Kopf: «Nein. Ich weiß nur von insgesamt sechs Frauen, beziehungsweise von fünf Frauen auf der Insel plus Bia, die unter uns in der Zelle ist ...»

«Direkt unter uns?», fragte Natascha neugierig.

«Ja, direkt unter uns!», meinte Florian.

Natascha schaute zu Boden, gerade so als könnte sie durch den Beton und den Felsen hindurchschauen: «Oh ... okay! Und da werden Sie heute die nächste Gefangene durchvögeln ...»

Er schaute sie an: «Wenn es mir gelingt!»

«Die Inderin ist verdammt heiß. Die würde ich auch gerne mal ... nun ja, vernaschen ...»

Florian gab offen und ehrlich zu, dass er sich mit Shiva noch nicht allzu sehr beschäftigt hatte: «Keine Ahnung. Ich habe sie nur kurz gesehen!»

«Oh, ich habe sie mir heute angeschaut. Wirklich ein rassiges Ding. 21 Jahre jung ... ja, die wäre was für Mama Natascha!»

«Mama Natascha». Florian musste grinsen.

Glades of Prey

Wie war der Jäger so?

Was war er für ein Mensch?

Shiva hatte sich viele Gedanken darübergemacht.

War es eigenartig, dass sie sich auf ihn freute?

Nun ja, vielleicht war «freuen» der falsche Begriff. Aber der Gedanke «ihm» zu gehören, faszinierte sie auf ungewöhnliche Weise.

Sie erinnerte sich noch genau an ihr Casting ...

Januar 2016, Warschau (Polen)

Es war ein schrecklicher Winter in Warschau. Kaum Schnee aber dafür eisig kalt. Shiva schaute aus dem Fenster. Es regnete seit gut drei Stunden.

«Er hat dir erklärt, um was es bei dieser Show geht!», sagte ihre Mutter Nilay: «Und du musst das nicht tun!»

Shiva nickte: «Ich möchte aber. Denk nur an das Geld!»

«Sie haben uns gesagt, dass du nichts zurückzahlen musst, was du bisher bekommen hast. Du kannst jederzeit aussteigen!»

«Und zurück zu Vater? Nein, sicher nicht!», erwiderte Shiva. Sie erinnerte sich nur ungern an ihren «Erzeuger». Er hatte sie nie wirklich als Mensch wahrgenommen, ständig davon geredet wie schön es doch gewesen wäre, wenn sie als Junge auf die Welt gekommen wäre.

Nilay stand auf und ging im Hotelzimmer hin und her. Sie hatte den Engländer eingeladen, sie hatte die ganze Sache ins Rollen gebracht. Aber nun kamen bei ihr Zweifel auf.

Sie blieb stehen, packte ihre 21-jährige Tochter an der Schulter und meinte: «Sie geben uns die Hälfte und zahlen uns auch die Rückreise. Überleg mal 5.000 Euro. Das sind gut 370.000 Rupien. Davon können wir einige Zeit leben. Und wir werden Jobs finden. Wir müssen nicht zurück zu deinem Vater!»

«Nein, ich möchte das Spiel spielen!», sagte Shiva sicher. Sie zögerte keine Sekunde und die Worte kamen aus ihr heraus, als würden sie nur so auf der Zunge liegen und darauf warten befreit zu werden.

Eine tropische Insel ...

Ein wahnsinniges Spiel der Lust ...

Stellte sie es sich alles zu «romantisch» und zu «erotisch» vor?

«In Ordnung. Ich kann dich eh nicht davon abbringen. Man hat mir angeboten in der Zwischenzeit auf der Jacht dieses Mannes zu arbeiten. Putzen, waschen und so ...»

«Das ist doch gut, oder? Dann bist du in der Nähe!»

Nilay nickte: «Ja, das ist gut.»

Es klopfte an der Türe und Shiva rief auf Englisch «Herein!».

Der Mann mit dem durchaus passenden Spitznamen «Gorilla» schaute die junge Inderin von oben bis unten an: «Hast du es dir überlegt? Wir wären nämlich dann soweit.»

Shiva schaute Manson an. Die Narbe über der linken Wange gab ihm ein unheimliches Aussehen. Aber der grobschlächtige Mann war bisher immer recht freundlich gewesen. Mürrisch, aber doch freundlich. Sie schaute zu ihrer Mutter und nickte dann: «Ich habe es mir überlegt. Ich mache das Casting auf jeden Fall mit!»

«Okay, dann mach dich fertig!», meinte Manson: «Wir gehen gleich los.»

«Jetzt gleich?», fragte ihre Mutter überrascht. Sie hatte gedacht es wäre noch mehr Zeit. Doch Manson grinste nur.

«Ich bin gleich soweit!», meinte Shiva. Ein wenig Nervosität machte sich nun breit. Aber sie wollte es. Unsicher war sie seltsamerweise nicht mehr. Zumindest nicht was die grundsätzliche Entscheidung anging.

«Was ist mit mir?», fragte Nilay. Sie schaute ihre Tochter kurz an, dann blickte sie auf den menschlichen Gorilla.

«Es dauert maximal zwei oder drei Tage!», meinte Manson: «Sie bleiben hier. Wenn ihre Tochter beim Casting angenommen wird, dann geht es auf die Seychellen. Wenn nicht bringen wir Sie zurück nach Indien. Selbstverständlich mit den vollen 10.000 Euro.»

«Abzüglich dem, was mein Vater bekommen hat!», sagte Shiva.

Manson schüttelte den Kopf: «Nein, du bekommst 10.000 und gut!»

«Okay!», meinte Shiva. Ihr Herz klopfte wie wild. Natürlich war das Geld wichtig, wenn sie auch nicht komplett den Fokus darauflegte. Zumindest nicht gedanklich.

Drei Stunden später saß Shiva in ihrer Zelle. Sie starrte an die Wand. Irgendjemand hatte etwas in den Stein geritzt.

Waren hier früher wirklich richtige Gefangene gewesen?

Sie konnte sich das gar nicht vorstellen.

die Inderin schloss die Augen. Unweigerlich musste sie an ihren Vater denken, der sie gedemütigt hatte ...

«Okay, wir wären dann soweit!», meinte Manson: «Deine Vorstellung beginnt!»

«In Ordnung!», sagte sie und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. Ihr Vater hatte sie gedemütigt ... aber daran wollte sie jetzt nicht denken. Sie war freiwillig hier. Sie wollte das hier und es war ihre freie Entscheidung. Genau das war der wesentliche Unterschied.

Manson führte sie in den Vorraum: «Zieh dich hier aus. Ich warte auf der anderen Seite!»

Sie nickte stumm. Sie zog sich aus und ging dann durch die Türe. Nackt ging sie in den Raum.

«Hallo Shiva!», meinte die Stimme aus dem Lautsprecher: «Wir kennen deine Geschichte!»

Sie nickte: «Hallo!»

«51 Kunden schauen an den Bildschirmen zu. Du bist die Erste, die sich aussuchen darf, wie sie sich den Männern präsentiert. Stehend, liegend, auf den Knien, auf allen Vieren ... such dir etwas aus.»

Wie präsentiere ich mich?

Shiva stand da und überlegte. In ihrem Kopf kreisten die Gedanken. Immer wieder hörte sie in ihrem Kopf die Worte «Stute Shiva».

Dann ging sie zum Sklavenalter, stellte sich auf alle Viere.

«Warum so?», fragte die Stimme.

«Weil ich eine Stute bin!», sagte sie leise: «Und weil ich will, dass der Jäger mich jagt, mich fängt und wie eine Stute besteigt ...»

«Du bist noch Jungfrau?»

«Ja!», sagte sie. Ihr Herz pochte. Sie wollte auf die Insel. Der Gedanke ließ sie kaum mehr los. Vor allem aber wollte sie eine willige Stute sein. Wollte bestiegen werden. Von sich aus. Nicht vor den Augen ihres bösen Vaters. Vielleicht hatte sie ihm die derzeitigen Gedanken ein wenig zu verdanken. Aber vielleicht wollte sie sich gerade deshalb auch gedanklich damit aus seinen Fängen befreien. Sie wollte von sich aus auf alle Viere gehen.

Seltsamerweise löste sich die Erinnerung, dass er sie so gefesselt hatte, und machte etwas Anderem Platz. Einer Art Sehnsucht. Gerade so als könnte sie es ihm damit heimzahlen.

«Warum sollen wir dich auf die Insel schicken?»

Shiva streckte den Po noch weiter nach hinten, stellte noch mehr ihre Beine auseinander und senkte den Oberkörper, sodass sich ihre Pussy verführerisch der Kamera dahinter präsentierte: «Weil ich eine Kämpferin bin. Weil er lange brauchen wird, bis er mich hat und ich mich wehren werde. So wie eben eine wilde Stute in freier Wildbahn ist!»

Zur gleichen Zeit am Bildschirm auf den Seychellen.

Richard Pope grinste, nahm sein Whiskyglas und trank einen Schluck: «Sie ist gut, sie ist verdammt gut. Wir sollten Thomas einen Bonus dafür geben, dass er sie gefunden hat. Jungfräulich, jung, hübsch und dann auch noch kess und aufgeweckt. Vermutlich auch recht intelligent. Kein Jäger wird es leicht mit ihr haben.»

Maier nickte: «Soll ich noch was fragen?»

«Nein!», meinte Pope: «Bringen Sie die kleine Inderin zurück in ihre Zelle. Das reicht fürs Erste!»

Chamber of the Lord

Ein besonders hübscher rötlich schillernder Fisch starrte aus dem großen Aquarium hinüber zum Aufzug. Florian schaute ihn einen Moment lang an. Er sah wirklich so aus, als würde der schwimmende Geselle die Russin und ihn beobachten.

Dann hörte er ein Piepen. Die Aufzugstür im Hotelfoyer ging auf.

«Nach Ihnen!», meinte Florian.

Die Russin grinste und ging dann hinein: «Denken Sie, dass es für Mr. Pope wirklich in Ordnung ist?»

Florian zuckte mit den Achseln: «Das weiß ich nicht. Aber wenn er was dagegen hat, dann wird er sich schon melden. Mir macht vielmehr ihr Mann Sorgen ...»

«Oh, nein, ihm wird das gefallen!», grinste Natascha: «Wobei ich nicht glaube, dass er es anschauen wird. Er macht den Fernseher erst heute Nachmittag an, wenn Sie auf Jagd gehen!»

«Was halten Sie eigentlich von Pope?», fragte Florian interessiert.

Sie schaute sich um: «Kann man uns hier hören und sehen?»

Florian schüttelte den Kopf: «Nein. Hier gibt es keine Mikros. Keine Angst!»

Sie nickte: «In Ordnung. Bei Pope bin ich mir nicht ganz so sicher. Er kennt meinen Mann schon einige Jahre. Sie haben zusammen Pornos gedreht ...»

«Das dachte ich mir!»

«Nun. Er ist sehr freundlich zu seinen Gästen. Er ist immer nett zu Leuten, die ihm Geld einbringen. Aber eigentlich ist er ein großes Arschloch!»

«Okay!?», lächelte Florian. Er bewunderte die Ehrlichkeit der Russin.

«Er ist der Hitler des Pornogeschäftes!» sagte Natascha seufzend.

«Und Ihr Mann ist dann Stalin!», lachte Florian um die Metapher zu ergänzen. Im Grunde fand er den Vergleich jedoch eher erschreckend.

Florian gab den Code ein, den Johnson ihm gegeben hatte. Normalerweise fuhr der Aufzug lediglich Erdgeschoss, also das Foyer, und die beiden Obergeschosse an. Mit der entsprechenden Zahlenkombination kam man jedoch hinunter in den Chamber of the Lord.

Natascha war nun sichtlich nervös. Sie war eigentlich eine taffe russische Frau. Das musste sie auch sein, bei dem Ehemann. Aber die Fahrt tief hinunter war mehr als unheimlich. Vor allem auch deshalb, weil der rundgeschnittene Fahrstuhl gläsern war. Auf der Fahrt in die Obergeschosse hatte man einen guten Blick vor allem auf das Aquarium, dass sich über das Foyer und die beiden Obergeschosse verteilte. Jetzt hinunter tief in den Berg, sah man den nackten, fast unbearbeiteten Felsen.

Dann blieb der Aufzug stehen ...

«Wir sind da!», grinste Florian. Er hatte in der Zwischenzeit sichtlich Spaß an diesem Spiel.

«Und Sie wollen wirklich, dass ich ... nun ja. Mich mit ihr vergnüge?», fragte die Russin.

Florian nickte: «Ganz genau. Sie haben doch selbst gesagt, dass Sie interessiert wären eine Frau zu dominieren. Das ist die Gelegenheit. Es ist zwar nicht Ihre gewünschte Inderin ... aber, meine Güte. Auch die Afrikanerin bringt Spaß!»

«Davon bin ich sogar überzeugt!», grinste sie und folgte ihm dann in das unterirdische Gemäuer, dem Chamber of the Lord.

Höhle der Amazonen

Die fast 30 Meter hohe Latanier-Palme stand am Rand des Waldes auf dem granitfelsigen Boden unterhalb des großen Berges. Seine typischen Stelzwurzeln boten Shiva perfekte Deckung. Sie hatte sich rasch hinter der Palme versteckt, als sie die drei Russinnen gesehen hatte. Neugierig beobachtete sie die drei Frauen.

Was taten sie dort am Fuß des Berges?

War dort eine Höhle?

Sie ging ein wenig nach vorne, um besser sehen zu können. Ja, tatsächlich. Da war eine Höhle.

Die Höhle der Amazonen ...

... wie die Russen es gerne nannten.

Vorsichtig kroch sie auf allen Vieren noch ein wenig weiter vor. Ein kleiner Busch war im Weg und sie drückte ihn mit der linken Hand etwas zur Seite.

Was taten die drei Frauen?

Plötzlich schrie sie laut auf. Keine zehn Zentimeter von ihrem Gesicht erschien ein giftgrüner Gecko. Mit einer Körperlänge von zwanzig Zentimeter, war das Schuppenkriechtier einer der größeren Geckoarten. Zwar verschwand das schuppige grüne Tier sofort, aber der Schrei war längst über Shivas Lippen gekommen.

Es dauerte keine zehn Sekunden und die drei Russinnen waren bei ihr.

«Na, wen haben wir denn da?», grinste Olga und packte Shiva an den Haaren. Die Inderin schrie erschrocken auf.

«Ich ... ich habe nur geschaut ...», meinte Shiva zitternd auf Englisch.

«Geschaut!», grinste die Russin: «Alles klar! Ich denke, wir sollten dich mitnehmen. Du könntest uns nützlich sein!»

«Wie kann sie uns nützlich sein?», fragte Jana auf russisch.

«Sie könnte für uns arbeiten. Mir die Füße massieren. Meine Muschi lecken ...», lachte Olga und sagte dann zu Shiva, die vor ihr kniete: «Leckst du gerne Muschis?»

Sie stellte sich ein wenig breitbeiniger hin und präsentierte der Inderin ihre Muschi.

«Ich ... ich weiß nicht ...», stotterte Shiva nervös.

«Steh auf!», befahl Olga: «Du wirst nun mit uns kommen. Wir waren gerade auf dem Weg zu einer der Hütten um Proviant zu holen. Und ich weiß auch schon, wer für uns den Packesel spielt!»

Grob zerrte sie die Inderin hoch.

«Sie ist uns nur hinderlich!», meinte Jana kritisch: «Du willst sie doch nicht zur Höhle mitnehmen?»

«Sei ruhig!», sagte Olga böse: «Warum sollte sie uns hinderlich sein? Red keinen Unsinn und gib mir das Seil, das wir gefunden haben.»

Jana war skeptisch. Aber sie gehorchte. Sie gab ihr das Seil, das sie am Strand gefunden hatten.

Olga legte eine Schlinge um Shivas Hals, machte einen Knoten und ging dann voran: «Versuche erst gar nicht zu fliehen ...»

«Werde ich nicht!», versprach Shiva zitternd.

«Wir sind übrigens die Amazonen!», grinste Olga.

«Du nennst uns so!», sagte Jana.

«Halt einfach die Klappe, okay?», fauchte die Anführerin der Amazonen sie an: «Oder willst du an ihrer Stelle für uns die Drecksarbeit machen?»

«Nein, ist ja schon gut!», meinte Jana beleidigt.

Chamber of the Lord

Was war mit Zuri?

Bia musste unentwegt an ihre Tochter denken. Als sie den Fahrstuhl hörte, schaute sie gespannt, aber auch mit Angst zur Türe.

Würde er jetzt mit ihrer Tochter hereinkommen?

Sie hatte genau dieses Szenario geträumt. Sie konnte nicht wissen, dass am heutigen Tag noch keine Jagd stattgefunden hatte.

Bia seufzte erleichtert als sie den Jäger und eine andere Frau sah ...

«Auf die Knie!», befahl Florian: «Und schau nach unten!»

Die Afrikanerin gehorchte und ging in ihrer Zelle auf die Knie. Sie senkte gehorsam den Kopf.

«So ist es brav!», meinte der Jäger und öffnete dann die Zelle: «Du wirst heute einer Frau zu Willen sein!»

«In Ordnung, Sir!», sagte Bia leise.

«Steh auf und folge mir!»

Sie gehorchte erneut, stand auf und ging dann mit ihm mit.

«Sie gehört Ihnen!», meinte Florian zu Natascha.

«Kannst du mir sie dort hinten an die Decke hängen?», sagte sie mit belegter Stimme. Zum ersten Mal duzte sie ihn: «Und verbinde ihr die Augen.»

Florian grinste süffisant, dann führte er Bia nach hinten.

Sie sollte einer Frau ausgeliefert werden?

Bia ging mit gesenktem Blick durch den Raum. Die Frau war hübsch, trug ein weißes Kleid. Allerdings hatte die Afrikanerin bislang nicht gewagt die Russin genauer anzuschauen.

«Bleib ruhig stehen!», befahl er ihr. Florian nahm die Kette in die Hand, die von der Decke hing. Grinsend legte er die Handgelenksfesseln an, ging dann zu den Hebeln um den Mechanismus in Gang zu setzen. Durch eine Umlaufrolle wurden ihre Hände nun nach oben gezogen.

«Oh Gott!», sagte sie Natascha. Aus ihrer Stimme hörte man Geilheit heraus. Sie beobachtete das Schauspiel und genoss es: «Jetzt die Augenbinde.»

Bia stand mit nach oben gestreckten Armen im hinteren Bereich des Raumes. Ihre Atmung ging schwer. Sie wagte es nicht irgendetwas zu sagen. Florian verband ihr die Augen. Dann wurde es bedrückend still um sie herum ...

Und schließlich berührte Natascha sie ...

Bia zuckte erschrocken zusammen, als die Hand von Natascha ihren Bauch berührte und schließlich langsam nach oben zu den fülligen Brüsten wanderte.

«Hast du eine Reitgerte?», fragte Natascha heißer. Sie war erregt obwohl sie selbst nicht angefasst wurde.

«Oh Gott, bitte ...», flehte Bia.

«Sei still, Sklavin!», sagte Natascha laut und packte die Afrikanerin an den Haaren. Grob zog sie den Kopf nach hinten: «Oder willst du, dass ich dich kneble?»

«Nein ...», sagte Bia.

«Nein, meine Herrin!», korrigierte Natascha scharf.

«Nein, meine Herrin!», wiederholte die Afrikanerin leise.

Natascha lockerte den Griff in den Haaren etwas, ließ aber nicht los. Sie ging näher heran und küsste die schöne farbige Frau.

Bia erwiderte den Kuss erst zaghaft ... dann forscher. Sie wollte brav sein ..., wollte gehorchen.

«Hier ist die Reitgerte!», sagte Florian und legte das Schlaginstrument auf den Boden. Die Szene faszinierte ihn mehr, als er erwartet hätte.

«Danke!», erwiderte die Russin grinsend und ließ von der Afrikanerin gänzlich ab.

Bia hielt den Atem an. Sie zitterte ein wenig. Das leise Rasseln der Ketten verriet sie.

Erneut berührte Natascha die Senegalesin. Dieses Mal forscher, aggressiver. Ihre Hände fuhren über die nackte, braune Haut. Bia schrie auf als die Fingernägel der Russin sich in die Haut ihres Pos vergruben.

«Sie ist hot!», sagte Natascha und zog die gefesselte Afrikanerin an sich. Sie löste ihren Griff am Hintern und begann diesen leicht zu massieren. Die Afrikanerin bedankte sich mit einem leisen Seufzen.

Natascha ging um die Senegalesin herum. Sie umfasste Bia von hinten, packte die großen Möpse und knetete sie ...

Florian schaute gebannt auf die Szene vor ihm. Sein Blick fiel kurz zu einer der installierten Kameras.

Schauten alle zu?

Wer sich dieses Schauspiel entgehen ließ, dem war nicht mehr zu helfen.

Natascha hatte ein weißes Kleid an, dass sicherlich einige hundert Euro gekostet hatte. Der dünne Stoff war das einzige, dass die beiden Körper noch trennte. Sie schmiegte sich von hinten dicht an die Afrikanerin und ihre Hände wanderten abwärts bis sie schließlich die Scham erreichten.

Bia seufzte laut ...

Erfahren und gekonnt spielten die weiblichen Finger der Russin mit den dunklen Schamlippen, trennten sie, umspielten den Kitzler und schließlich versenkte Natascha einen ihrer Finger tief in der Spalte.

Bia stöhnte laut auf ...

Die Feinheit der Hände, die weibliche Intuition und das Wissen über den weiblichen Körper, machten die Berührungen so anders als die eines Mannes. Natascha berührte Bia so wie es nur eine Frau konnte.

Florian spürte wie sein Schwanz fast die Hose zu zerreißen schien ...

Bia konnte nichts sehen. Umso intensiver waren die Berührungen. Der dünne, samtweiche Stoff des Kleides ihrer «Peinigerin» fühlte sich angenehm an. Schmeichelte ihrer Haut. Die Berührungen der Finger verloren an Aggressivität, wurden fast schon sanft.

Dann ließ die Russin von ihr ab ...

Nervosität machte sich in Bia breit. Würde sie jetzt die Reitgerte zu spüren bekommen? Sie war darauf vorbereitet und doch wieder nicht. Nein, man konnte sich auf einen Schlag nicht vorbereiten. Man konnte ihn erwarten, aber er würde überraschend kommen. Vor allem, weil sie nichts sehen konnte ...

... aber es kam kein Schlag. Stattdessen spürte Bia plötzlich die Hände der Russin an ihrer Hüfte. Sie hatte sich vor sie gekniet ... und sie begann mit ihrer Zunge durch die Schamlippen der Afrikanerin zu fahren ...

Gott, war das geil ...

So gut wie sie es konnte, öffnete sich Bia ihrer «Herrin». Genoss das warme, züngelnde Gefühl. Die Lust steigerte sich ins Unermessliche. Herrje, sie hatte gestern wahrscheinlich den geilsten Fick ihres Lebens erlebt.

Ihre bescheuerte Ehe ... die Söhne ihres Mannes, die sie missbraucht hatten ...

Dass alles war ... ach verdammt. Sie musste es vergessen. Jetzt war sie hier. Sie war gestern so gefickt worden, wie noch nie und nun leckte sie eine Frau. Zum ersten Mal in ihrem Leben spürte sie überhaupt eine Zunge an ihrer Pussy ...

Es war wie ein Glühen in ihrer Scham. Die Lust stieg ins Unermessliche und schließlich kam sie. In einem heftigen Orgasmus.

Es mag für manche Menschen unglaublich klingen, einige aber werden es durchaus verstehen - es war der erste Orgasmus ihres Lebens ...

Natascha ließ von ihr ab. Noch während Bia orgasmisch zuckte, nahm sie die Reitgerte und ließ sie auf den Hintern der Afrikanerin knallen ...

Bia schrie laut auf ...

Die Schläge kamen schnell hintereinander. Nicht allzu stark aber doch so, dass es Bia die Tränen in die Augen trieb. Die Augenbinde wurde durchtränkt. Ein unglaubliches Brennen breitete sich auf ihrem Po aus. Es fühlte sich heiß an und es schmerzte ...

Bia schrie. Zappelte, riss an ihren Fesseln. Doch die Russin machte gnadenlos weiter. Schlag auf Schlag folgte ...

«Bitte, meine Herrin, bitte! Gnade!», flehte Bia. Für Natascha noch mehr Grund ein wenig stärker zu schlagen.

Die Afrikanerin winselte ...

... aber dann hatte sie es überstanden. Natascha ließ von ihr ab. Zufrieden ging sie einen Schritt zurück, öffnete dann ihr Kleid und ließ es zu Boden fallen. Direkt neben die Reitgerte, die dort nun ebenfalls lag.

Die Afrikanerin winselte noch immer und die Russin ging zu ihr hin. Bia zitterte und schrak zusammen als Natascha sie berührte: «Pssst!»

Sanft umarmte die nun ebenfalls nackte Russin ihr «Opfer», schmiegte sich an sie und flüsterte ihr ins Ohr: «Wirst du mir gehorchen?»

«Ja ... ja meine Herrin!», sagte Bia schnell.

«Gut so. Denn ich möchte dich nicht noch einmal schlagen!»

«Okay, meine Herrin, danke!»

Sanft streichelte Natascha über den geschundenen Po, der leichte rote Striemen zeigte. Dann küsste sie ihre Gefangene ...

Hotel Resort

«Wenn das mal nicht eine absolute Show ist!», sagte Mayer, der IT-Experte, und beobachtete den Chat, den sie extra für «Hunting Prey» eingerichtet hatten. Sozusagen als Stimmungsbild der zahlenden Zuschauer.

«Ich hoffe, das sieht dieser Russe auch so!», murmelte Johnson.

«Keine Angst. Dimitri wird stolz auf seine Frau sein.», sagte Pope und zeigte dann auf den Chat, der auf einem der Bildschirme geöffnet war: «Was sagen die Zuschauer?»

«Sie sind absolut begeistert!», meinte der IT-Fachmann.

«Sehr gut, sehr gut!», erwiderte Pope und schaute auf die Übertragung ...

Bias Fesseln wurden gelöst. Erschöpft fiel sie auf die Knie und die Russin presste den Kopf der Afrikanerin fast schon liebevoll an ihren Schoß ...

«Schon gut ... schon gut. Der Schmerz vergeht!», sagte Natascha. Dann nahm sie den Kopf, führte ihn an ihre Pussy: «Und jetzt leck mich, Sklavin!»

«Sehr gut!», meinte Pope erneut: «Zoomen sie das noch ein wenig heran, Mayer.»

«Was?», fragte der IT-Mann abgelenkt.

«Herrje, konzentrieren Sie sich, Mayer. Sie sind hier nicht zum Spaß ...»

Chamber of the Lord

Natascha setzte sich auf den Sklavenaltar. Sie hatte Bias Augenbinde längst gelöst und zog im Sitzen nun ihre Beine etwas an. Die feuchte Pussy der Russin glänzte und die Afrikanerin verstand die Aufforderung. Sie beugte sich vor und begann ihre Gebieterin zu lecken.

«Oh ja, das ist verdammt gut!», sagte Natascha. Das intensive, wilde Zungenspiel an ihrer Pussy gefiel ihr. Die Afrikanerin war mit Leidenschaft dabei.

Florian wirkte ein wenig unbeholfen. Er schaute nur zu, fühlte sich aber auf seltsame Weise ausgegrenzt. Natürlich konnte er mitmachen. Aber irgendwas hinderte ihn daran. Vielleicht wollte er dieses frivole erotische Abenteuer nicht unterbrechen.

Natascha hatte ihre Gefangene an den Haaren gepackt und presste sie nun noch näher an ihre Pussy. Die Afrikanerin hatte noch nie auch nur annähernd daran gedacht eine Frau zu lecken. Aber es gefiel ihr auf eigenartige Weise. Der Geschmack war aufregend. Nicht so wie sie es sich hatte vorgestellt ... hatte sie es sich überhaupt schon einmal vorgestellt?

Natascha stand auf. Sie packte die Afrikanerin und drückte sie auf den Rücken. Hilflos lag Bia nun auf dem Sklavenaltar. Es sah fast so aus als würde sich Natascha auf sie stürzen, so stürmisch stieg sie über die Afrikanerin. Sie wollte sie ganz nah spüren - Haut auf Haut. Ihre Brüste berührten sich, ihre Geschlechter waren ganz nah. Als würden sie zu einer Person verschmelzen, so innig war diese Berührung.

Natascha küsste ihr Opfer, knutschte mit ihr wild und befummelte dabei mit ihrer Hand die feuchte dunkle Spalte.

Dann drehte sich Natascha um. Sie stellte ihre Beine links und rechts von Bias Gesicht, senkte ihre Pussy bis zu deren Mund und zwang sie erneut zu lecken. Im Gegenzug senkte sie ihren Oberkörper, näherte sich mit ihrem Mund der afrikanischen Muschi und leckte diese ...

Glades of Prey

Die Sonne hatte ihren höchsten Stand des Tages erreicht und brannte erbarmungslos auf den blauen Planeten. Auch die Insel wurde davon nicht verschont. Auf den Glades of Prey gab es wenig Schatten.

Shiva fühlte sich wie ein Packesel. Olga hatte Konserven und Wasserflaschen in eine Decke gepackt und der Inderin gegeben: «Die wirst du tragen. Dafür haben wir dich ja!»

Shiva hatte nichts dagegen gesagt. Sie fand es nicht fair. Im Gegenteil.

Warum tat man ihr das an?

Wäre es nicht besser als Frauen zusammenzuhalten?

Welches Ziel hatten die Russinnen?

Shiva ging hinter Olga hinterher. Sie hatte das zusammengeschnürte Paket mit den Vorräten geschultert. Allzu schwer war es nicht, aber es war einfach nur demütigend. Und mit Demütigungen kannte sich die Inderin aus.

Dezember 2015, Kamarhati (Indien)

Die Metzgerei und die Ställe hatten ursprünglich Shivas Großvater gehört. Er war Katholik gewesen und hatte hier auch Rinder gehalten. Eine Sünde für den hinduistischen Schwiegersohn, der nach dem Tod von Shivas Großvater Haus und Hof übernahm. Er hatte ursprünglich den Hof abreißen lassen wollen, aber er hatte ihn dann doch stehen lassen.

Das fünfte Mal stand Shiva nun schon in der Kälberbox. Wie immer hatte sie ihren Kopf durch die Öffnung vorne stecken müssen und er hatte sie mit einem Riemen dann dort fixiert, sodass sie ihren Kopf nicht zurückziehen konnte. Dann hatte er ihr Schlingen um die Fußgelenke gezogen und rechts und links an der Boxenwand befestigt.

Nackt, auf allen Vieren stand sie dort. Es war erniedrigend, aber auch dieses Mal würde es vorübergehen.

«Du hast wirklich deine Tochter hier drinnen?», hörte sie eine Stimme.

Ihr Blut schien fast zu gefrieren.

Wer kam da?

Ihr Vater brachte doch nicht wirklich jemand hier herein zu ihr?

«Ja, ihr werdet sie gleich sehen!», sagte ihr Vater Ganesh laut und deutlich. Man hörte wie er das Tor hinter sich zuzog.

Ein anderer Mann mit etwas tieferer Stimme fragte: «Und sie ist wirklich in einer der Boxen? Nackt?»

«Herrje, seit doch nicht so ungeduldig!», meinte Ganseh.

Die junge Inderin stand in ihrer Box. Gefesselt auf allen Vieren. Sie hörte die Schritte, die sich langsam ihr näherten. Direkt hinter ihr ...

Oh Gott, wer ist das?

Shiva zitterte. Sie wusste, dass mindestens zwei fremde Männer hinter ihr standen. Sie konnte sie nicht sehen, aber sie ahnte, dass sie angestarrt wurde ...

«Wie geil ist das denn?», fragte einer der Männer: «Ich hätte gute Lust sie durchzuficken!»

«Du weißt, dass das nicht geht!», meinte Ganesh: «Wenn sie keine Jungfrau mehr ist, dann kann ich sie überhaupt nicht mehr verheiraten!»

«Sie ist jetzt 21!», sagte einer der Männer: «Es wird Zeit. Ansonsten biete sie hier im Stall Männern an. Du machst eine Menge Geld!»

«Nun, ich habe immer noch die Hoffnung sie irgendwann zu vermählen. Aber die Hoffnung schwindet, da gebe ich dir Recht. Umso mehr sie sich der westlichen Welt und deren Kultur annähert.»

«Dürfen wir sie berühren?»

Ganesh nickte: «Solang ihre Jungfräulichkeit unversehrt bleibt!»

Shiva konnte sich nicht dagegen wehren. Ihr Herz pochte wie wild und ihr Körper zitterte als eine fremde Hand sie berührte. Dann eine weitere. Sie wurde betatscht, befingert, befummelt.

Sie spürte die forschen, interessierten Männerhände an ihrem Körper. Ihre Brüste wurden geknetet und ihre Brustwarzen leicht gedrückt. Sie schrie leise auf vor Schmerz ... die Männer lachten.

Jemand zog ihre Schamlippen auseinander, vermutlich um ihre Muschi zu betrachten. Es war einfach erniedrigend und demütigend.

Warum tat ihr Vater ihr das an?

Plötzlich wurde die Hand an ihrer Pussy deutlich zärtlicher und vorsichtiger. Sie hörte die Stimme des Mannes: «Ich habe schon einige Frauen auf allen Vieren gesehen, aber keine war so wie deine Tochter. Sie wirkt wie eine Stute, die bereit ist einen Hengst zu empfangen. Ihre Pussy kommt so voll und ganz zur Geltung ... oh wie gern ich sie ficken möchte!»

«Du weißt, dass das nicht geht!», erwiderte ihr Vater.

Der Mann streichelte sie und es war nicht mal so unangenehm: «Dann mach es mal gut, Stute Shiva!»

Tränen rannen an ihren Backen entlang ...

South Forrest

Es war bereits nach 15 Uhr.

Thomas hatte die Afrikanerin wieder in ihre Zelle gesperrt. Hatte dann mit Natascha zu Mittag gegessen und schließlich seiner Gefangenen ebenfalls etwas zu Essen gebracht. Nun war es Zeit aufzubrechen.

Die erste Jagd begann ...

Florian ging durch das Tunnelsystem Richtung Osten. Der unterirdische Weg vom Pleasure Beach auf die andere Seite des Berges und im Endeffekt die einzige wirkliche Verbindung zwischen dem South Bay wo das Hotel stand und dem Rest der Insel. Zumindest an Land. Mit dem Boot kam man selbstverständlich überall hin.

Der Weg durch den Berg kam ihm wie eine Ewigkeit vor. Es waren gut 300 Meter oder mehr. Dann jedoch kam er an eine Türe. Er öffnete sie und schaute sich um. Er stand mitten in einem Wald. Von der Karte her wusste er, dass es der South Forrest war. Der südlichste Wald der Insel.

Der große Vorteil: Florian wusste wo sich Mariá und Zuri aufhielten. Wenn auch nicht ganz genau. Beim letzten Blick auf den Bildschirm waren sie unterwegs gewesen.

Er hatte also ein klares Ziel ...

Florian schaute sich das allradbetriebene Quad an, das am Höhleneingang unter einem kleinen Verschlag stand. Der Schlüssel steckte.

«Geiler Scheiß!», sagte er laut, setzte sich dann auf das vierrädrige Gefährt und fuhr los ...

Höhle der Amazonen

Flucht? Shiva hatte in den letzten Minuten öfters daran gedacht. Sie saß in der Höhle der Amazonen und schaute den drei Frauen zu, wie sie sich über Konserven hermachten. Wie alt waren sie? Ein wenig älter als sie selbst. Aber nicht viel.

Blöde Fotzen ... dachte sich Shiva. Vor allem Olga, die Anführerin.

«Möchtest du auch was?», fragte die schwarzhaarige Jana.

Shiva schüttelte den Kopf.

«Lass sie doch. Wenn sie was möchte, soll sie drum betteln!», grinste Olga.

Jana hörte nicht auf ihre informelle Führerin. Sie nahm eine Wasserflasche und warf sie zu Shiva: «Trink wenigstens was!»

Für einen Moment lang entschied die Inderin die Flasche nicht anzufassen. Doch sie hatte tatsächlich Durst und so trank sie schließlich doch ...

Vielleicht gelingt mir die Flucht, ... dann ist es gut nicht plötzlich an Wassermangel zu leiden ...

Olga stand auf und setzte sich provokativ neben Shiva: «Erzähl mal, woher kommst du?»

«Aus Indien!», meinte Shiva und versuchte ihre Stimme selbstsicher und stolz klingen zu lassen. Aber es gelang ihr nicht ganz.

«Aus Indien?», fragte Olga: «Ich hatte noch nie eine indische Frau. Bist du lesbisch?»

«Lesbisch?»

«Ja, lesbisch. Stehst du auf Titten und Muschis?»

«N ... nein!», stotterte die Inderin.

«Also auf Schwänze?»

Shiva versuchte der Frage auszuweichen: «Warum haltet ihr mich gefangen?»

«Gegenfrage: Warum nicht?»

«Ich habe euch nichts getan ...»

«Ach herrje, Schätzchen. Das ist das Recht des Stärkeren. Ich dominiere nun mal gerne andere Menschen. So einfach ist das!»

«Aber ... ihr seid doch hier auf dieser Insel ... wegen diesem Spiel?»

«Wegen der Kohle?», fragte Olga: «Ja, wegen den Moneten sind wir hier. Und die bekommt man bei dem Spiel. Ich habe allerdings nicht vor mich fangen zu lassen ...»

«Tatsächlich!», meinte Shiva und es klang spöttischer, als sie es gewollt hatte.

«Ja, tatsächlich. Vielleicht drehen wir den Spieß um und fangen einen der Jäger ...»

« ... und den ficken wir dann in den Arsch!», lachte die brünette Irina. Sie hatte bisher kaum etwas gesagt. Umso derber klangen ihre Worte nun.

«Du musst das verstehen!», meinte Olga: «Es geht ums Überleben. Überall auf der Welt geht es nur darum. Und um Macht ... Warum bist du hier?»

«Keine Ahnung, weil ich ...»

«Weil du scharf auf die Kohle bist, oder?», lachte Olga: «Herrje. Und deshalb lässt du dich fangen und ficken. Du weißt schon, dass du auch Kohle bekommst, wenn du den Spieß umdrehst? Wenn du dich nicht fangen lässt ... du bekommst sogar mehr.»

«Ich weiß nicht ...», meinte Shiva unsicher.

Olga stand auf. Sie grinste und schüttelte mitleidig den Kopf. Dann setzte sie sich wieder zu den anderen beiden.

Malea Beach

Florian hatte eine Weile gebraucht, bis er sich zurechtgefunden hatte. Es war gar nicht so einfach mit dem Quad einen Weg durch den Wald zu finden. Zwar hatte man eindeutig ein paar Wege angelegt, so richtig zielführend schienen diese aber nicht zu sein. Er war viel zu weit östlich gefahren und stand mit dem Quad an einer Hütte bei der Buch Malea Bay. Den Rest wollte er zu Fuß gehen.

Er packte in den Rucksack, der sich hinten in der Box des Fahrzeuges befand, einige Ausrüstungsgegenstände, die dort ebenfalls aufbewahrt wurden. Ein Fernglas, ein paar Seile, Fesseln, Karabiner und Erdnägel. Letztere legte er für einen Moment wieder zurück, entschied sich aber dann doch dafür sie mitzunehmen. Vielleicht konnte er sie brauchen. Zuletzt schulterte er das Betäubungsgewehr und ging los ...

Die Sonne brannte unbarmherzig auf den heißen Strand. Florian entschied nahe den Bäumen am Wald entlang zu gehen. Erstens war der Boden da deutlich fester und zweitens spendeten die Bäume ein wenig Schatten.

Der Strand entlang des Malea Bay war riesig. Gut 400 Meter war die Bucht breit. Eigentlich eigenartig. Dieser Traumstand war perfekt geeignet um mit einem Cocktail da zu sitzen, sich zu sonnen und zu träumen. Die ganzen überfüllten Strände auf der Welt, auf denen Menschen wie Ölsardinen nebeneinanderlagen, grunzend sich drehten, mit Öl einrieben, Beachvolleyball spielten ... hier war die Natur noch in Ordnung. Hier war der Strand ein Traum. Hier war keine Menschenseele.

Gut zwanzig Minuten war er unterwegs als er in der Ferne zwei Schatten sah. Er nahm rasch das Fernglas - es waren Zuri und Mariá.

Höhle der Amazonen

Shiva war froh, dass sich Olga nicht mehr mit ihr beschäftigte. Die Russin ließ sie einfach in der Ecke sitzen. Aber Shiva wusste auch, dass sich das schlagartig ändern konnte. Was auch immer die Anführerin der Amazonen vorhatte, es war nicht gut.

Shiva schaute sich um. Die Höhle war nicht allzu groß. Vielleicht zehn Meter breit und fünf Meter schmal. Es war kühl hier unten im Berg. In Anbetracht, dass es draußen einige Grad wärmer war, natürlich ärgerlich. Für ein paar Minuten war es sicherlich angenehm sich hier abzukühlen. Aber länger hier in der Höhle zu verbringen, vor allem nackt, das war dumm.

Sollte sie fliehen?

Wieder kamen die Gedanken hoch. Sie entschied jedoch abzuwarten. Irgendwann würden die Russinnen schlafen oder sonst irgendwie sich eine Gelegenheit bieten.

Shiva war klar: Olga war gefährlich. Sie musste auf der Hut sein.

Malea Beach

Gut dreißig Minuten waren Mariá und Zuri im Zickzack durch den Wald gegangen. Ihr Ziel war es gewesen weg vom Strand zu kommen und irgendwie in der Mitte der Insel eine Möglichkeit zu finden sich zu verstecken.

Zuri hatte vollkommen die Orientierung verloren. Die beiden waren vom Golden Beach in den Silver Forrest gegangen. Da dieser Wald zwischen dem Golden Bay und dem Malea Bay wie eine Art Landzunge ins Meer ragte, kamen sie genau dort heraus, wo Zuri am Tag zuvor ausgesetzt worden war. Aber das registrierte sie nicht.

«Verdammt, wir sind wieder am Strand!», fluchte Maria. Sie schaute sich um.

Sind wir im Kreis gegangen?

Nein, es war eine andere Bucht. Zu dumm, dass sie sich mit der Afrikanerin nicht unterhalten konnte. Dass sie keine gemeinsamen Entscheidungen treffen konnten ...

«Wir gehen am Besten wieder in den Wald!», meinte Mariá ein wenig verzweifelt. Sie wollte weg vom Strand, um sich irgendwo im Landesinneren zu verstecken.

Oder um ...

... ach, sie wusste es ja auch nicht.

War es klug weg von der Hütte zu gehen? Immerhin gab es dort Nahrung. Und ob sie den Weg zurück durch den Wald finden würden, bezweifelte die blonde Chilenin.

«Gaawal dellusi! Gaawal dellusi!», schrie Zuri laut: «Komm schnell zurück!»

Mariá schaute sich erschrocken um. Sie wusste nicht, was die Afrikanerin meinte. Verstand nicht ihre Worte. Aber sie kapierte sofort, dass etwas nicht stimmte.

Der Jäger?

Sie sah wie Zuri rannte.

Mariás Gehirn schaltete schnell. Synapsen rasten auf den Bahnen durch die Gehirnwindungen und sendete Signale auf den Nervenbahnen durch den Körper. Das Adrenalin schoss durch den schlanken Leib und bereitete diesen instinktiv für die Flucht vor. Die Nieren arbeiteten auf Hochtouren, schütteten Adrenalin aus. Der Blutdruck und der Puls stiegen, sodass sich das Adrenalin schneller und besser im ganzen Körper verteilen konnte. Ihre Muskeln spannten sich ...

Und dann rannte sie ...

Nackt, wie sie war ...

Ein Meter, zwei Meter, fünf, sieben ... weit kam sie nicht. Nach nur zehn Metern spürte sie einen schmerzhaften Stich an ihrem Po.

Oh Gott, was ist das?

Wie eine Nadel, die direkt ins Fleisch stieß. Panik erfüllte die junge Frau. Sie strauchelte. Langsam machte sich ein warmes und lähmendes Gefühl in ihrem Hintern breit... ihr wurde schwarz vor Augen.

Was hatte ihr Vater immer scherzhaft gesagt?

Wenn dir schwarz vor Augen wird, dann bist du eingeschlafen oder schlimmer noch: tot.

Hoffentlich nicht ...

Sie spürte noch, wie sie fiel und schließlich wurde sie ohnmächtig ...

Hotel Resort

Natascha saß nackt auf dem schönen großen Sofa ihres Hotelzimmers und starrte auf den Bildschirm. Der Jäger hatte Erfolg gehabt und alle Zuschauer feierten. Florian hatte seinen ersten Jagderfolg.

Sie drehte sich um und rief ihren Mann: «Dimitri, du verpasst ja das Beste!»

«Was ist denn?», fragte der Russe.

«Er hat eine Frau getroffen. Direkt auf den Hintern. Was für ein toller Schuss!»

Dimitri kam aus dem Bad, stellte sich neben das Foto und starrte auf den Bildschirm: «Und wen?»

«Die Chilenin!», meinte sie. Gebannt beobachtete sie Florian, der sich sein Opfer zurechtrückte.

«Lass mal sehen, was meine Russinnen machen!», meinte Dimitri, nahm die Fernbedienung und wollte gerade den Sender wechseln.

«Nichts da!», meinte Natascha beleidigt und riss ihm die Fernbedienung wieder aus der Hand: «Doch nicht jetzt.»

«Er vögelt sie ja noch gar nicht, herrje!», schimpfte er, stand dann auf und ging zur Minibar: «Auch einen Wodka?»

«Nein, danke!»

«Wenn er mit der fertig ist, vielleicht lässt er mich dann ran!», meinte Dimitri und zeigte auf die blonde Chilenin. Er kratzte sich mit der einen Hand am Bauch und mit der anderen führte er das Wodkaglas zum Mund.

«Soll ich ihn fragen?»

Dimitri schüttelte den Kopf: «Nein, dass mache ich schon selber. Wir regeln das unter Männern ...»

«Ich kann mit Florian ganz gut!», erwiderte Natascha.

Dimitri grinste: «Ist mir schon klar, du hast den ganzen Vormittag bei ihm verbracht!»

Dimitri setzte sich zu seiner Frau. Keine Ahnung warum er mit ihr schon lange nicht mehr geschlafen hatte. Sie war äußerst attraktiv. Er war auch richtig stolz auf sie. Aber irgendwie trieb es ihn immer wieder zu anderen Frauen.

Keine Frage. Die Szene heute hatte ihn erregt. Wie seine Frau ihre lesbische Ader ausgelebt hatte, das war verdammt sexy gewesen. Und vielleicht würde er sie genau mit der Erinnerung an diese Bilder heute vögeln.

Er schaute auf den Bildschirm und beobachtete den Jäger. Ja ... die Kleine würde er auch gerne ficken ...

Malea Beach

Langsam aber sicher erwachte Mariá. Ihr Körper kämpfte gegen das Betäubungsmittel an. Die Mischung aus Medetomidin und Ketamin war allmählich abgebaut und die junge Chilenin wäre in der Lage gewesen sich langsam aber sicher wieder zu bewegen. Wäre! Sie versuchte es, aber stellte schnell fest, dass es trotzdem nicht gelang ...

Oh Gott ... was ist mit mir?

Sie zerrte an ihren Armen. Mit Entsetzen stellte sie fest, dass sie gefesselt war.

Mariá versuchte die Beine zu schließen, aber auch das gelang nicht. Und mit einem Schlag wurde ihr klar: sie war mit weit gespreizten Armen und Beinen auf dem Boden fixiert.

Und sie konnte nichts sehen ... ihre Augen waren verbunden.

«Du bist wach?», fragte die Stimme von Florian auf Englisch. Sie verstand die Worte nicht, aber es rief sie noch mehr in die Wirklichkeit zurück. Ihr war die Ausweglosigkeit mehr als bewusst.

Entführt in den Bergen von Chile ...

Ihrer Familie entrissen ...

Eine lange Reise bis hier her. Und nun lag sie da. Wehrlos. Es war soweit.

Game Over!

Florian schaute auf den nackten gefesselten Körper. Für ihn war er einfach perfekt. Auch wenn er zugegeben musste, dass er die weibliche Vielfalt liebte, dass er auch große Brüste interessant fand und breitere Hüften, so fand er diese schlanke, athletische Gefangene besonders attraktiv.

Er betrachtete die junge Frau, die an ihren Fesseln zerrte. Er hatte ihr Riemen um die Hand- und Fußgelenke gelegt. Anschließend hatte er mit einem Stein die schweren Erdnägel in den Boden geschlagen und die Fesseln schließlich daran befestigt. Völlig ruhig und ohne Stress. Das Betäubungsmittel wirkte einige Minuten.

«Por favor, no me hagas daño», flüsterte sie leise flehend ...

Er ging nicht darauf ein. Florian kniete sich neben sie und berührte ihre kleinen, festen Brüste.

Was für hammergeile Titties.

Sie zitterte. Langsam fuhr er über ihren Bauch und schließlich zu ihren gespreizten Beinen ...

Mariá schluchzte. Und sie zuckte merklich zusammen, als er schließlich ihre Pussy berührte.

«Nicht so schreckhaft!», grinste er und fuhr ihre Spalte entlang. Sie hatte gleichmäßige, zarte äußere Schamlippen, die durch die weite Spreizung die Pussy freilegten.

„Das ist die süßeste Muschi, die ich jemals gesehen habe!“, sagte Florian zu ihr anerkennend: «So gleichmäßig und vermutlich so verdammt eng!»

Mariá verstand kein Wort ...

Er ging zwischen ihre Beine und zog die äußeren Schamlippen etwas auseinander.

Sie wimmerte leise ...

«Heulst du etwa?», grinste er. Sein Schwanz pulsierte in seiner Hose. Er wollte sie ...

Florian schaute auf ihre Pussy: «Oh Gott, hat dich überhaupt schon mal jemand gefickt, herrje?»

Mariás Gedanken spielten verrückt. So also, würde sie ihr erstes Mal erleben. So würde sie ihre Jungfräulichkeit verlieren. Gefesselt, festgebunden, mit weit gespreizten Armen und Beinen. Von einem fremden Mann, den sie noch nicht einmal gesehen hatte.

Sie versuchte sich zusammenzureißen und nicht mehr zu heulen. Sie wollte stark sein. Vermutlich bereitete es ihm noch viel mehr Vergnügen, das sie litt ...

Seine Hände waren überall, vor allem aber an ihrer Scham. Als er ihre Schamlippen auseinandergezogen hatte, da hatte es ein wenig weh getan. Nein, er war nicht grob. Aber auch nicht unbedingt sanft ...

Ja, sie war Jungfrau. Gottverdammt, und sie hatte Angst davor, dass es wehtat ... dass er ihr wehtat.

Sie fühlte sich so alleine ...

«Bist du überhaupt schon richtig wach?», fragte er. Wieder bekam er keine Antwort: «Sprichst du überhaupt Englisch? Oder Deutsch? Parlez-vous français?»

Er beobachtete ihren Brustkorb der bei jedem Atemzug sich hob und wieder senkte. Sie war trainiert, hatte einen flachen Bauch an dem sich in perfekter Weise ihre Bauchmuskeln abzeichneten.

Er wischte sich den Schweiß ab. Florian merkte, dass ihn in der Zwischenzeit Durst quälte: «Ich bin gleich wieder da. Dann kannst du in Ruhe aufwachen. Du sollst ja auch deinen Spaß haben, mein Freiwild!»

Nun ja, frei war sie ja nicht mehr ...

Etwa fünfzig Meter entfernt hatte er den Rucksack an einen Baum gehängt damit die Wasserflaschen sich nicht zu schnell erwärmten. Keine fünf Meter von der Stelle wo er auf der Lauer gelegen und geschossen hatte. Mit zügigen Schritten ging er dort hin ...

«Wenigstens eine von uns ist frei!», dachte Mariá schluchzend an Zuri. Sie war einfach schneller gewesen und hatte mehr Glück gehabt. Ja, sie hatten sich kaum verständigen können, aber Mariá war froh gewesen in so kurzer Zeit eine Freundin zu finden ...

Und nun lag sie hier von ihr getrennt. Und war das Opfer dieses Jägers ...

Mariá durchfuhr es wie ein Blitz, als sie die Hand erneut an ihrem Körper spürte.

«Bitte!», flehte sie auf spanisch. Sie wusste nicht, ob der Jäger sie verstand, aber sie versuchte es zumindest: «Bitte, tun Sie mir nicht weh!»

«Psst!», flüsterte jemand.

Mariá spürte wie sich ihre Augenbinde löste. Sie öffnete die Augen und schaute überrascht drein.

«Man la, Zuri!», meinte die Afrikanerin: «Ich bin es!»

«Oh Gott, ich bin so froh dich zu sehen!», seufzte Mariá: «Bitte mach schnell. Er wird bald wieder zurückkommen.»

«Ma ngi ci tóopatoo yi!», meinte die Afrikanerin. Sie mühte sich damit ab, die Fesseln zu öffnen. Ein Handgelenk hatte sie bereits freibekommen, nun machte sie sich an das Zweite.

Dann rannten sie.

Beide!

Nicht unbedingt um ihr Leben, aber doch um die Bewahrung ihrer Jungfräulichkeit.

Er hatte es aus dem Augenwinkel heraus beobachtet. Sein Verstand arbeitete zu langsam. Zu spät kapierte er, der Jäger, was da geschah. Verflucht. Er hatte erwartet, dass die Afrikanerin um ihr Leben rannte. So schnell sie konnte. Und dass sie erst stehen blieb, wenn sie keine Luft mehr bekam ...

Er hatte sie unterschätzt ...

Er wollte losrennen. Wollte hinterher ... aber sie waren verdammt schnell im Wald verschwunden.

Florian fluchte. Er hatte einen Fehler gemacht, das war ihm klar. Und eine Menge Leute hatten ihm dabei zugeschaut. Mit Ruhm hatte er sich wahrlich nicht «bekleckert». Und das machte ihn wütend.

Hastig packte er sein Zeug zusammen ...

Hotel Resort

«Oh, verdammt, Florian!», schrie Natascha und ließ sich zurück in den Sessel fallen.

«Was ist?», fragte Dimitri und schaute überrascht auf den Bildschirm. Sehr schnell erkannte er was geschehen war: «Er hat sie doch nicht etwa laufen lassen?»

«Nein, sie ist geflohen. Mit ihrer Freundin!»

«Gott, was für ein Vollidiot!», schimpfte der Russe, nahm die Fernbedienung und wechselte den Kanal bis er schließlich die Bilder einer Drohne bekam, die über dem Wald flog. Das Hightech-Fluggerät hatte Mühe den beiden jungen Frauen zu folgen. Viel zu hoch musste die Drohne über dem Wald fliegen und das Fokussieren der Kamera brauchte zu lange: «Warum rennt er nicht hinterher?»

«Tut er doch!», sagte Natascha und zeigte auf den kleinen Schatten, der am Bildrand zu sehen war: «Da ist er doch, ... er geht ebenfalls auf die Lichtung.»

«Na dann hoffen wir, dass er sie einholt. Es ist ziemlich schwer jemanden im Wald zu finden, wenn er mal aus dem Blickfeld verschwunden ist!»

Natascha nickte stumm. Sie fieberte mit.

Herrje, war das aufregend ...

Glades of Prey

Verdammt! Hier ging die Sonne deutlich schneller unter. Sie schien am Tag zwar mehr und intensiver als in Europa, aber eben nicht so lange. Gerade im Wald würde es stockdunkel werden.

Durfte das wahr sein? Er fühlte sich wie ein vollkommener Versager. Wütend schaute er sich auf der Lichtung Glades of Prey um. Eine riesige Talschneise mitten durch die Insel. An ihrer schmalsten Stelle immerhin noch hundert Meter breit.

Verfluchte, beschissene Bananenstauden ... mehr sah er nicht. Irgendwo im Norden, vielleicht gut 300 Meter von ihm weg, schien ein See zu sein. Dahinter ein Berg und ein Wasserfall, den er bis dort hin, wo er stand, noch hören konnte.

Viel zu viel Zeit war vergangen. Es wurde bereits langsam aber sicher dunkel und Florian hatte die beiden Frauen längst aus den Augen verloren. Es machte keinen Sinn mehr sie zu verfolgen.

Denk nach! Denk nach!

In seinem Gehirn ratterten die Gedanken. Was sollte er tun? Einfach umdrehen und sich die Niederlage eingestehen? Nein, das konnte er nicht. Und wenn er bis zum Morgengrauen unterwegs war.

Er ging die Glades of Prey entlang. Ein wenig missmutig holte er eine kleine Banane von einer tiefer hängenden Staude. Die meisten hingen viel zu hoch, ein paar Pflanzen waren jedoch kleiner und die leckeren gelben Früchte erreichbar.

Er schälte sie und biss in das Fruchtfleisch. Die Schale war er zu Boden.

Vielleicht rutschte einer der Frauen aus ...

Er musste lachen bei dem Gedanken. Wurde aber gleich wieder ernst. Das war kein beschissener Comic von Tom und Jerry. Das war eine Menschenjagd.

Es wurde immer dunkler. Viel zu rasch. Langsam ging er Richtung See. Und dann sah er zwei Frauen. Waren das die Russinnen?

Er zielte mit dem Gewehr auf die Brünette. Direkt auf ihren Po. Hastig schaute er auf die Entfernungsangabe des digitalen Messgerätes. Zu weit für einen zielsicheren Schuss ...

Verdammt ... sie schauten hinüber zu ihm ...

Die beiden Russinnen rannten los. Anders als Florian erwartet hatte, liefen sie nicht links oder rechts am See entlang, sondern vom See weg. Schräg an ihm vorbei.

Er rannte hinterher ...

Höhle der Amazonen

«Herrje, wo bleibt denn Irina und die Inderin?», fragte Olga genervt und schaute aus der Höhle: «Es wird langsam dunkel und sie sind noch nicht zurück!»

«Vielleicht hättest du früher daran denken sollen Decken mitzunehmen. Du wusstest, dass es hier in der Höhle kalt wird.»

«Meine Güte, musst du immer jammern?», fragte Olga sauer.

«Vielleicht ist sie geflohen?»

«Die Inderin? Nein, da ist sie nicht tough genug. Und Irina weiß, was sie tut! Im Gegensatz du dir!»

Jana schaute ihre Kameradin böse an. Sie hatte sich mit Olga eigentlich immer gut verstanden, aber seit sie auf dem Flug hierher gewesen waren, litt sie unter Größenwahn. Sie war noch nie einfach gewesen. Aber nie derart kampfeslustig und machtgeil. Dabei hatte alles so gut angefangen. Die Idee war gut. Dimitri, ihr Boss, hatte ihnen das Angebot gemacht. Eine Jagd auf einer Insel. Was für eine geile Idee ...

Februar 2016, Moskau (Russland)

«Du meinst das nicht ernst, oder?», fragte Irina und zog sich die seidenen Strümpfe aus.

Dimitri betrachtete den Körper der vierundzwanzigjährigen Russin, die sich in diesem Moment auf die Show vorbereitete. Er hatte sie schon gevögelt. Direkt bei der Bewerbung. Genauso wie ihre beiden Freundinnen: «Ich meine das völlig ernst!»

«Eine Insel irgendwo im Indischen Ozean wo Frauen gejagt werden und du möchtest, dass wir dort mitmachen, Boss?»

«Rede ich Suaheli?», fragte Dimitri: «Herrje, es gibt eine Menge Kohle.»

«Also ich bin dabei!», meinte Olga.

Irina grinste: «Das war klar! Aber wenn, dann machen wir alle drei mit. Was ist mit dir Jana?»

Jana war unsicher: «Wir müssen auf dieser Insel uns einfach verstecken und uns nicht erwischen lassen?»

«Ganz genau!», sagte Dimitri.

«Nun gut. Ich wollte schon immer mal auf eine tropische Insel!», sagte Jana und ihre Unsicherheit schwand: «Und wir bekommen wirklich so viel Geld?»

«Ja, verdammt!», sagte ihr Boss und drehte seine Rolex einmal am Handgelenk herum. Sie saß viel zu locker.

Alle drei stimmten zu.

Glades of Prey

Florian war verdammt schnell. Die Chance seine Niederlage von zuvor wieder gut zu machen und zu punkten, beflügelten ihn.

Sekunde um Sekunde verringerte er den Abstand. Kurz bevor die Lichtung endete kniete er nieder. Im Wald hatte er vermutlich keine Chance. Sie würden viel zu schnell in der Dunkelheit verschwinden ...

Florian zielte.

Florian wusste, dass er jetzt sofort schießen musste. Doch er war die letzten Meter gerannt. Sein Puls raste und bei jedem Atemzug bewegte sich auch der Lauf des Gewehres.

Konzentrier dich, Junge ... halt den Atem an ...

Aber das war gar nicht so leicht. Jedes Lungenbläschen schrie förmlich nach frischem Sauerstoff und wollte gleichzeitig das Kohlenstoffdioxid loswerden.

Herrje ... bring deine Atmung unter Kontrolle ...

Sein Finger zuckte.

Verdammt! Ein erneuter Rückschlag am heutigen Tag. Der Pfeil ging ins Leere ...

Florian fluchte laut, sah aber dann wie die hintere Frau stolperte.

Schnell stand er auf und rannte weiter ...

Meter um Meter verringerte er den Abstand. Sein Blick nach vorne gerichtet. Die eine Frau versuchte der anderen Frau zu helfen. Sie wollte sie auf die Beine bringen. Seltsamerweise gelang es ihr nicht.

Wollte die andere Frau nicht aufstehen?

Oder war sie verletzt?

Scheiß drauf. Vollkommen egal. Meter um Meter kam er näher. Die eine Frau überlegte eine Sekunde und rannte dann ohne die andere Frau weiter davon.

Zehn Meter, fünf Meter ... dann war er bei ihr.

Florian grinste: «Sieh mal einer an. Wen haben wir denn da?»

«Ich heiße Shiva, Sir!», meinte die Inderin demütig. Das war er also, der Jäger. Shiva war irgendwie froh ihn zu sehen, auch wenn es paradox zu sein schien.

«Tja, das war eine schnelle Jagd!», grinste Florian: «Aber jetzt gehörst du mir! Vorbei die Zeit als Freiwild. Du bist nun meine Sklavin!»

Sie nickte: «Ich weiß, Sir!»

Er stellte sich vor sie. Packte sie an den Haaren: «Woher kommst du?»

«Aus Indien, Sir!»

«Herrgott. Du bist also die Inderin. Ich würde dich am Liebsten auf der Stelle vögeln ...»

«Sir, Ihr werdet der Erste sein!», meinte sie leise und drehte sich um. Sie stellte sich auf alle Viere und streckte ihm den Hintern entgegen.

"Heilige Scheiße!», entfuhr es ihm bei diesem Anblick. Sie präsentierte sich ihm demütig und willig.

Wie eine willige Stute ...

Er kniete sich hinter sie und betrachtete ihre wundervollen dunklen Schamlippen. Sie streckte ihm die Pussy einladend entgegen, die Wirbelsäule etwas durchgedrückt, damit sich ihr Po hob. Die Beine breit, sodass sich ihre Schamlippen aufreizend etwas auseinanderspreizten und das rosa Fleisch der glänzenden Muschi sichtbar wurde. Sie hatte große innere Schamlippen, die sich ihm frech entgegenstreckten.

Es wurde langsam dunkel, aber er konnte noch genug sehen.

Florian packte seinen Schwanz aus. Das war mehr als eine Aufforderung sie zu ficken. Sie machte keinerlei Anstalten zu fliehen, er musste sie nicht zwingen oder gar fesseln. Sie hatte sich einfach umgedreht und präsentierte sich nun in der Hündchenstellung.

Er ging näher heran und seine Schwanzspitze berührte ihre Pussy. Sie zuckte zusammen.

«Ruhig, meine Stute!», sagte er laut.

«Okay, mein Herr!», seufzte sie.

Er ließ seine Schwanzspitze durch ihre Pussy gleiten. Hoch und runter. Sie war verdammt feucht.

Er streichelte ihren Hintern, beugte sich dann vor und knetete ihre Brüste. Die Inderin schrie auf, als er etwas unsanft einen ihrer Nippel quetschte.

«Oh Gott!», seufzte er.

Dann setzte er seinen Schwanz direkt an ihrer Scham an und stieß zu.

Sein Schwanz bohrte sich tief in ihre feuchte Muschi.

Shiva schrie laut auf. Sie hatte in diesem Moment ihre Jungfräulichkeit verloren, aber das wusste er nicht. Langsam begann er sie tief und fest zu ficken. Es schmerzte anfänglich ein wenig, aber sehr schnell gewöhnte sie sich an die Stöße. Sie spürte seine Männlichkeit tief in ihr und mit jedem Stoß mochte sie es mehr ...

... wie ein wilder Stier begattete er sie.

Er spürte, wie er zum Höhepunkt kam. Alle körperlichen Ressourcen wurden in seine Lenden gezogen. Alle körperlichen Empfindungen steckten in diesem Augenblick in seinem Schwanz. Und der begann nun am Höhepunkt eines Orgasmus seinen Saft in die indische Muschi zu pumpen. Stoß für Stoß ...

Shiva spürte wie er in ihr kam. Wie er heftiger wurde, kräftiger in sie hineinstieß. Alles um sie herum versank in einem eigenartigen Nebel. Gott - sie liebte es. Es war verdammt gut. Obwohl es ihr erstes Mal gewesen war. Und obwohl er wenig Rücksicht gezeigt hatte ... ihr Leib zitterte und eine kleine orgasmische Welle durchströmte ihren gesamten Körper.

Florian fiel erschöpft zurück. Seine Atmung beruhigte sich langsam. Das war verdammt geil gewesen. Er schaute auf seine willige Stute, die noch immer auf allen Vieren stand. Der Saft seiner Lenden tropfte aus ihrer Pussy. Alleine der Anblick war einfach gigantisch.

Shiva richtete sich langsam auf. Für einen Moment lang schaute sie den «Jäger» an, der erschöpft seine Augen schloss. Sein Schwanz zuckte noch ein wenig und verlor langsam aber sicher die Standfestigkeit. Sie schaute das Glied an ...

Damit hat er mich gefickt ...

Damit hat er mich entjungfert ... zur Frau gemacht ...

Für einen Moment lang überlegte sie, was sie tun sollte. Dann rannte sie davon ...

Florian blieb einfach sitzen. Sollte sie doch rennen. Ihm war es egal. Natürlich hätte er gerne mit ihr noch ein wenig Spaß im Chamber of the Lord gehabt. Aber er hatte sie gefickt ... und es war verdammt gut gewesen.

Er stand auf, nahm das Gewehr und ging dann Richtung Lichtung.

Hotel Resort

«Idiot!», meinte Johnson: «Er hatte sie und hat sie laufen lassen. Das war im Grunde der dritte Fauxpas. Erst lässt er die Chilenin entwischen, dann schießt er bei der Russin daneben und am Ende lässt er die Inderin laufen!»

Pope fuhr mit seinem Rollstuhl näher an den Bildschirm heran: «Sind unsere Zuschauer zufrieden?»

Der IT-Spezialist Mayer nickte: «Ja, sind Sie. Sehr sogar. Natürlich macht der eine oder andere sich darüber lustig, dass er diese Fehler gemacht hat, aber im Grunde lieben sie gerade das an dieser Show. Diese Unberechenbarkeit. Unsere Opfer sind nicht einfach nur Opfer die leicht zu bekommen sind. Sonst wäre das auch langweilig!»

Der Milliardär nickte zufrieden: «Denke ich auch. Florian ist eine gute Wahl. Für Morgen sollten wir uns vielleicht überlegen, ob wir jemand mit ihm mitschicken. Vielleicht irgendeinen Hotelgast ...»

«Wie wäre es mit dieser Russin Natascha?», fragte Johnson.

Pope überlegte einen Moment: «Oder ihr Mann. Der ist ganz scharf drauf die junge Afrikanerin zu ficken!»

«Ernsthaft?», fragte Johnson: «Mir kommt der Russe ein wenig rassistisch vor. Warum ausgerechnet die Afrikanerin?»

«Keine Ahnung!», meinte der Milliardär: «Ist auch nicht so wichtig, oder?»

«Pah! Neger hassen aber Negerfrauen ficken wollen ... das sind mir die Richtigen!», meinte Johnson kopfschüttelnd. Seine Worte wirkten gehässig und grob.

«Sie sind auch nicht gerade die fleischgewordene Toleranz!», kritisierte sein Arbeitgeber harsch: «Aber ich werde mir das bis morgen überlegen ...»

«Vielleicht sollten wir unsere Zuschauer mit einbinden!», sagte Mayer und zeigte auf das Chatfenster wo ständig Kommentare erschienen.

«Demokratisch abstimmen lassen!», meinte Johnson nickend: «Eine gute Idee. Wobei, warten Sie. Demokratie ist Scheiße. Weil man es nie allen recht macht. Also schlechte Idee, Nerd!»

Der IT-Experte schaute ein wenig beleidigt: «Ich meinte ja nur.»

Der im Rollstuhl sitzende Milliardär machte eine beschwichtigende Handbewegung. Er fand die Diskussion zwischen seinen beiden Angestellten nicht allzu produktiv. Dann sagte er direkt zu Johnson: «Übrigens. Ihr Freund Manson bringt tatsächlich jemand morgen mit!»

«Mein guter alter Freund!», spottete Johnson: «Wen?»

«Keine Ahnung. Lassen wir uns überraschen!»

Cold Lake

Der Fluss, der im großen Grand Lake entsprang und sich dann in einer recht klaren Linie durch das lichte Tal zog, endete im Cold Lake. Gut zwei Stunden waren Mariá und Zuri gegangen. Der Jäger war nicht mehr hinter ihnen. Vermutlich hatte er aufgegeben.

«Ich wollte mich eigentlich bedanken!», meinte Mariá auf spanisch: «Aber du verstehst mich ja nicht. Es war mutig von dir.»

Zuri nickte stumm, als würde sie es verstehen. Vielleicht konnte sie die Dankbarkeit zumindest spüren.

«Wir bleiben hier an dem See!», meinte Mariá und breitete die Decken aus, die sie in der letzten Hütte auf der Lichtung mitgenommen hatte.

Mariá legte sich hin und winkte die Afrikanerin her.

Zuri zögerte einen Augenblick, legte sich aber dann daneben.

«Danke nochmal!», meinte Mariá und kuschelte sich eng an ihre Begleiterin.

Ein Lächeln huschte über Zuris Gesicht ...

Arm in Arm schliefen die beiden ein. Ihre nackten Körper eng aneinandergepresst, fühlten sie sich beide geborgen und sicher.

Chamber of the Lord

Bia war sichtlich überrascht, dass der Jäger ohne ein weiteres Opfer zurückkam.

War sie dankbar darüber, dass er ihre Tochter nicht erwischt hatte?

Noch immer war sie sich nicht ganz sicher, ob Zuri wirklich da draußen war. Zu Fragen traute sie sich nicht. Aber eigentlich hatte er es am Tag zuvor deutlich gesagt und so schlecht war ihr Englisch nicht.

Er öffnete ihre Türe.

«Knie nieder!», befahl er ihr.

Sie gehorchte. Als er seine Hose öffnete und ihren Kopf an seinen Schoß führte, verstand sie sofort ...

Ihre breiten, dunkelroten Lippen stülpten sich über seinen Schwanz. Sie konnte nicht wissen, dass er diesen gerade in einer Inderin versenkt hatte. Gehorsam und mit geübten Bewegungen glitt ihr Mund seinen Schaft hinauf und hinunter. Die Söhne ihres Mannes hatten sich oft dieses Vergnügen gegönnt und sie war immer besser geworden ...

Oh Gott, sie musste diese Gedanken aus der Erinnerung verdrängen ...

Bia schaute hoch. Beobachtete ihren Herrn und Meister. Sie nutzte ihre Erfahrung um genau zu sehen was ihm gefiel und was nicht. Sie passte sich seinen Empfindungen perfekt an ...

Ja, das hatte sie gelernt. Der jüngere Sohn hatte es ganz anders gemocht als der Ältere ...

Oh Gott ... denk nicht daran.

Sie spürte, dass er es genoss. Sie merkte, dass sie es richtigmachte und das erfüllte sie mit Stolz. Nicht jede Frau mag es. Nicht jede Frau bläst gerne einem Mann den Schwanz. Sie hatte es nie gemocht. Jetzt genoss sie es förmlich. Und das übertrug sich auf ihn ...

Es dauerte deshalb auch nicht lange und der erste kleine Schwall floss aus seinem Schwanz in ihren Mund. Der erste Lusttropfen ...

Sie machte weiter ...

Sein erster Saft mischte sich mit ihrer Spucke. Schön glitschig und feucht rutschten ihre großen, breiten Lippen weiter über sein Glied.

Er schaute sie an, ... der Anblick war göttlich.

Und dann kam er vollends.

Jede Faser seines Körpers schien die Arbeit niederzulegen, um dem Unterleib den Vortritt zu gewähren. Dort sammelte sich alle körperliche Energie. Alle Hormone waren auf diesen Höhepunkt ausgerichtet, jeder Muskel zuckte, um ihn zu unterstützten, ihn, den Schwanz, der in ihrem Mund hinaus und hineinglitt.

Schließlich zog sich alles in ihm zusammen, konzentrierte sich alles auf seinen Unterleib. Florian ergoss sich vollends in ihrem Mund, pumpte sich bis auf den letzten Tropfen leer ...

Hunting Prey

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