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Schriftsteller sind Menschen

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Schriftsteller sind Menschen,

deren Gedanken

sich auf Papier fortpflanzen.

Ich lese und verstehe,

was jemand gedacht hat.

Das wird sich ändern

oder hat sich bereits.

Was vorher nicht ausgesprochen wurde

und nur in Gedanken vorhanden war,

wird über die Spracherkennung

in wenigen Jahren nicht mal mehr

von den Autoren getippt werden müssen.

Eine Quasselstrippe kann

den Rekord an Geschriebenem

locker überbieten.

Nebenbei kann ich

die Originalsprache

der Schreibenden auch hören

Das entspricht in etwa der Entwicklung

vom Fahrrad zur Rakete

oder ist es schon der Schritt,

dass es Bücher bald nicht mehr gibt?

Überall kann ich,

mit dem MP 3 Player,

dann ein Buch hören

und

zeitversetzt

die Gedanken

mit dem Ausdruck

des Künstlers hören.

Zum Glück sind dann

endgültig alle

Kritiker und Interpreter

am Ende

und jede Fehlinterpretation

ausgeschlossen.

Könnte man im Ersten Augenblick denken.

Oder auch nicht.

Inhaltlich

gibt es ja

immer was zu sagen

immer was zu schreiben.

Die Sprache

ist dann nicht mehr stumm

sondern lebendig,

zumindest

solange es Strom geben wird

und Ersatzteile

für Lautsprecher,

Festplatte.

Was natürlich

einen Nachteil

zum Buch darstellt.

Apercu

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