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2 – Das Yin-Element (Shakti – weibliche Göttin) erwecken


Tatsache ist, dass der Mann in der frühen Vergangenheit Angst vor der Tiefe der Frauen (Yin) Shakti (Macht) hatte und sie so in eine sekundäre Position manipulierte. Im tantrischen Liebesspiel erforderten Tradition und Techniken einen gleichberechtigten Austausch von negativen (Yin) und positiven (Yang) Energien zwischen Frau und Mann, wie im Vorwort beschrieben. Aber unglücklicherweise machte der Mann in unserem modernen neuen Zeitalter die weiblichen Energien für sein eigenes Vergnügen und seine eigenen Ressourcen nutzbar, ohne Rücksicht auf ihre Bedürfnisse zu nehmen. So zog es die Göttin im Yin vor, zu schlafen.

Wenn Frauen jetzt im Wandel der Zeit ihre Sexualität in ähnlicher Weise in die Hand nehmen, wie sie Interesse an körperlicher Fitness, an Selbstverbesserung, Wirtschaft und Politik zeigen, dann wird ihr Shakti-Aspekt erwachen und ihre enorme orgasmische Energie wird sie selbst und auch diesen Planeten mehr und mehr heilen.

Dies alles ist leichter gesagt als getan. Die Energie der Göttin Shakti zu erwecken, ist keine einfache Sache. Nach mehr als 2.000 Jahren der Unterdrückung ist das Feuer der Frauen erkaltet. Es gibt immer wieder Erwartungen von Männern an Frauen, sich auf der sexuellen Ebene weiterzuentwickeln, was fabelhafte oder multiple Orgasmen betrifft. Tatsache ist, dass sowohl Frauen als auch Männern beigebracht werden muss, wie die passive sexuelle Energie der Frau wiederbelebt werden kann. Das sexuelle Erwachen in einer Frau hängt von ihrem emotionalen Zustand ab. Dieser Teil ihres Wesens kann nicht umgangen werden.

Das sexuelle Feuer in einer Frau wird neu entfacht, wenn sie sich sicher und geliebt fühlt. Wenn ihr Intimpartner sie schätzt, öffnet sich der Lustfaktor in ihr. Dann lässt sie auf den tiefsten Ebenen von sich selbst los, was zu einem magischen Orgasmus führt. Und wenn sie sich, wie oben erwähnt, sicher fühlt, lässt sie sich vom Schütteln und Zittern überwältigen und es öffnet sich ein gewaltiger magnetischer Wirbel in ihrer Gebärmutter (ihrem Zentrum). Diese gewaltige sexuelle Aktivität gibt beiden Partnern beim bewussten Liebesspiel positive Benefits und unerwartete Empfindungen.

Das sexuelle Erwachen einer Frau ist wichtig, weil in tantrischen Texten erwähnt wird, dass die Erleuchtung der Frau durch die elektrische Ladung ihrer orgasmischen Natur beschleunigt wird. Durch ein gesundes sexuelles Teilen aktiviert die Frau eine kraftvolle sexuelle Energie, die von ihrem physischen Körper in ihre Psyche übergeht und eine spirituelle Erweckungserfahrung für sie schafft.

Das tantrische Liebesspiel fördert die Gesundheit und Vitalität von Frauen und Männern, weil der sexuelle Orgasmus biomagnetische Heilenergie auf unserer zellulären Ebene freisetzt. Tantra ist eigentlich eine Heilkunst. Wenn Sie die in diesem Buch erwähnten Praktiken anwenden, können Sie die negativen Kräfte, Emotionen, negativen Assoziationen oder Informationen, die von Ihren Eltern oder Ihren eigenen verletzenden früheren Erfahrungen stammen, abbauen.

Die oben genannten Blockaden werden in Ihrem zweiten Chakra (Hara Center) gespeichert. Wenn Sie also die hier genannten Methoden anwenden, können Sie die aufgestauten Emotionen loslassen und die enorme positive Energie nutzen, die den Menschen immer zur Verfügung steht.

Sie werden feststellen, dass Sie mehr kreative Energie haben, die Ihren Körper und Geist erfrischt. Ihre Begeisterung wird zurückkehren.

Unterschiedliche Orgasmusstufen für Frauen

Beginnen wir mit dem »Null-Level«, d. h. mit Frauen, die noch nie einen Orgasmus erlebt haben, und denen, die sich nicht sicher sind, ob sie einen Orgasmus bekommen können. Frauen, die in diese Null-Level-Kategorie fallen, haben möglicherweise keine Erfahrung mit dem Liebesspiel. Oder sie haben noch nie masturbiert, und wenn sie masturbiert haben, konnten sie ihren Höhepunkt nicht erreichen. Es kann auch sein, dass sie sexuell aktiv sind, aber unter einer psychologischen Blockade leiden, die auf eine negative Assoziation, einen negativen Stamm oder auf eine Störung in der Vergangenheit zurückzuführen ist. Möglich ist, dass ihnen schon als sie klein waren, gepredigt wurde, dass nette Mädchen keinen Spaß am Sex haben sollten.

Die zweite Stufe ist »manchmal orgasmisch«. Dies kann Frauen verärgern, weil sie einen Orgasmus erlebt haben, aber ihren Höhepunkt nicht vollständig – d. h. in jeder Zelle ihres Körpers – erreichen können.

Die dritte Stufe ist »orgasmisch«. Diese Frauen haben Zugang zur dynamischen orgasmischen Energie und haben sie oft erlebt. Sie wissen, welche Positionen und welche Kombination von Berührungen und Küssen zum Orgasmus führen.

Die vierte Stufe sind »multiple Orgasmen«. Das ist wie ein Feuerwerk, denn eine Frau erlebt eine Kette von Orgasmen, einen nach dem anderen. Nur sehr wenige haben dieses Niveau erlebt, aber wenn eine Frau es wirklich wünscht, kann es mit Übung erreicht werden.

Anatomie der weiblichen Genitalien (Vagina)

Es ist wichtig zu wissen, dass die Vagina zwei empfindliche Pole oder geladene Stellen hat. Der eine ist der vordere Pol, Klitoris genannt, der zweite ist der tiefere Pol, G-Punkt genannt. In der tantrischen Sprache werden die weiblichen Genitalien als »Yoni« bezeichnet, was »heiliger Raum« bedeutet.

Die Klitoris sitzt wie eine Glocke im obersten Teil der Yoni. Ihre einzige Funktion ist es, Lust zu erzeugen. Eine Frau kann einen schönen Orgasmus genießen, wenn sie in der richtigen Stimmung ist und ihre Klitoris mit Fingern, dem Mund oder mit dem Lingam – das ist das tantrische Wort für das männliche Geschlechtsorgan und bedeutet so viel wie »Zauberstab des Lichts« – stimuliert wird. Während des Geschlechtsverkehrs kann entweder der Mann oder die Frau selbst diesen vorderen Pol oder die Klitoris stimulieren. Die richtige Berührung ist wichtig. Eine Überreizung kann den Aufbau von Energie in einer Frau kurzschließen. Die richtige Berührung ist etwas, das eine Frau selbst erlernen und dann an ihren Liebhaber weitergeben kann.

Lassen Sie uns nun über den tieferen Pol, den sogenannten G-Punkt, sprechen, der ein weiterer Punkt der sexuellen Erfüllung der Frau ist. Eine Frau kann durch diesen Pol sowohl physisch als auch auf psychischer Ebene subtiles Vergnügen erlangen. Zu beachten ist, dass der erste Kontakt mit diesem Punkt unangenehm sein kann, wenn eine Frau in der Vergangenheit schmerzhafte Erfahrungen mit Sex gemacht hat – sei es physisch oder emotional. Manchmal kann sie Schmerzen in der Art und Weise erfahren, wie ein Bluterguss schmerzt, wenn Druck auf ihn ausgeübt wird. Aber er kann geheilt werden, wenn sie es allein oder mit ihrem erfahrenen Partner aushält, langsam zu gehen und zärtlich zu lieben. Im Gegenzug kann dies ihre vergangenen Wunden heilen. All dies kann zu ihrem Erwachen führen, und sie wird eine Kraft erfahren, die sie bisher nicht gekannt hat. Diese Kraft kann ihr Leben in allen Bereichen erhellen und ihr Glückseligkeit zurückgeben.

Lokalisierung des G-Punkts: Die Größe des tieferen Pols oder des G-Punkts kann von einer Erbse bis zu ca. einem 20-Cent-Stück variieren. Er schwillt an, wenn er stimuliert wird. Bevor Frauen mit diesem Punkt spielen, müssen sie ihre Blase entleeren. Der heilige Punkt liegt in der Nähe der Blase und kann sich bei Stimulation zunächst wie Harndrang anfühlen. Die liebevolle Berührung eines Partners spielt hier eine große Rolle. Er sollte bereit sein, die empfindliche Natur dieses Punktes zu respektieren, sowohl physisch als auch psychisch. Der gesamte Prozess muss harmonisch angegangen werden. Da sich die psychischen Verletzungen oft in der Vagina einer Frau befinden, kann die anfängliche Berührung des G-Punkts Erinnerungen an die Vergangenheit wecken, was eine emotionale und heftige Reaktion auslösen könnte. Deshalb ist die Rolle des Partners hier wie die eines Heilers in Form ihres Liebhabers.

Für einige Frauen kann das G-Punkt-Erlebnis ein außerordentlicher psychologischer Durchbruch und eine neue Art von orgasmischer Ekstase sein.

Tipps für Partner/Liebhaber, die ihre Frauen beim G-Punkt-Erlebnis unterstützen wollen:

 Die Vagina sollte gut geölt sein. Daher würde ich vorschlagen, eine ausreichende Menge z. B. Bio-Kokosnussöl auf ihre Vagina aufzutragen.

 Legen Sie zur Unterstützung ein kleines Kissen unter ihr Gesäß.

 Der Partner/Liebhaber kann neben ihr knien, während sie – auf dem Rücken liegend – die Beine leicht angewinkelt aufstellt.

Die ersten Male sollte der Partner nur einen Finger verwenden, um Kontakt aufzunehmen (möglichst den Ringfinger). Es wird gesagt, dass der Ringfinger und das Element Erde eine Affinität zueinander haben sollen. Schieben Sie den Ringfinger sehr vorsichtig in die Vagina und drehen Sie ihn dann so, dass die Fingerspitze die Decke der Yoni berührt. Krümmen Sie den Finger und ziehen Sie den Finger mit der »Komm her«-Geste langsam an der Decke entlang zur Vorderseite der Yoni, als ob Sie zur Klitoris zurückkehren würden. Wiederholen Sie dies einige Male.

Es kann einige Wochen oder sogar Monate dauern, bis eine Frau bei der G-Punkt-Stimulation großes Vergnügen erlebt. Es ist ratsam, dass ein Mann/Partner/Liebhaber auf bewusster emotionaler Ebene engen Kontakt mit der Geliebten hält, damit er schnell auf ihre Gefühle reagieren kann. Die Berührung mit dem Finger sollte beendet werden, wenn es nötig ist und sie sie nicht mehr ertragen kann.

Das Ziel der Aktivierung des G-Punkts besteht darin, die Frau von innen heraus zu heilen. Ein Orgasmus ist ein Nebenprodukt, wenn die Schritte sorgfältig und korrekt ausgeführt werden.

Ambrosia (Nektar) von Shakti (Yin)

Frauen, die einen verlängerten Orgasmus haben, können auch die Freisetzung einer Flüssigkeit erleben. Im Tantra wird sie Amrita oder göttlicher Nektar genannt. Wenn Ambrosia auftritt, kann die Frau eine Art freudige Energieexplosion empfinden, die allerdings ganz anders ist als die männliche Ejakulation. Diese Flüssigkeit tritt auf beiden Seiten des unteren Teils der Vagina auf. Es ist eine dünne klare oder leicht milchige Flüssigkeit, die schnell verdunstet. Das Ausströmen von Ambrosia oder Amrita kann von jeder Frau erlebt, aber nicht beherrscht, erzwungen oder beeinflusst werden. Die einzige Übung, die das unterstützt, ist die regelmäßige liebevolle Massage des G-Punkts. Und wenn bei manchen Frauen gelegentlich Amrita auftritt, dann ist sie ein Geschenk.

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