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Kapitel 2 - Der neue Gynäkologe

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Gegen halb vier fuhr Julia den Laptop herunter und steckte ihren schmerzenden Rücken.

Sie hatte eindeutig zu lange gesessen. Aber selbst wenn sie frei hatte, saß sie häufig am Computer und bearbeitete Akten, die sie vorher nicht geschafft hatte.

Es war ein Fehler, das wusste Julia selbst, eigentlich sollte sie diese Zeit zur Entspannung nutzen, aber sie konnte es einfach nicht leiden, wenn Arbeit liegen blieb.

Sie war auch eine von den Schülern gewesen, die Hausaufgaben und Vorträge immer sofort erarbeiteten und nicht erst auf den letzten Drücker. Julia erhob sich von ihrem Stuhl und streckte sich erneut und ging dann ins Badezimmer.

Hastig zog sie sich aus und warf ihre Kleidung in den Wäschekorb. Dann warf sie einen Blick in den Spiegel und betrachtete sich. Sie war eine hübsche Frau. Sie war schlank, hatte feste große Brüste und ein ansehnliches Gesicht.

Ihre braunen Augen waren sehr dunkel und passten farblich perfekt zu ihren braunen langen, glatten Haaren. Diese trug sie meist hochgesteckt oder zu einem Zopf geflochten. Wenn sie einen geflochtenen Zopf trug, fielen ihre Haare noch immer bis auf die Mitte des Rückens.

Je sie ihre Haare wohl nicht waschen. Julia ergriff eine ihrer Haarklammern und steckte ihre Haare nach oben. Immerhin wollte sie zum Gynäkologen und nicht zu einem Schönheitswettbewerb. Also brauchte sie ihre Haare nicht zu waschen.

Sie stellte das Wasser an und duschte ausgiebig. Sie genoss das warme Wasser auf ihrer Haut. Julia ergriff das Duschgel und schäumte sich intensiv ein. Besonders zwischen ihren Beinen. Sie hatte ihren Venushügel komplett rasiert.

Das gefiel ihr am Besten.

Dann spülte Julia den Schaum ab und stieg aus der Dusche. Sie rubbelte sich ordentlich mit einem großen Handtuch ab. Dann ging sie nackt durch ihre Wohnung, in ihr Schlafzimmer und stand vor dem Kleiderschrank. Sie wählte ein schwarzes Panty und einen passenden schwarzen BH aus und zog es an.

Ruhig ergriff sie ein schwarzes enges T-Shirt mit leichtem V-Ausschnitt und einen etwas weiter geschnittenen schwarzen Rock. Es war immerhin warm draußen. Julia ergriff ihre Handtasche, die sehr aufgeräumt und übersichtlich war und prüfte kurz, ob sich ihr Autoschlüssel darin befand.

Dann zog sie den Wohnungsschlüssel aus dem Schloss, schlüpfte in ihre Ballerinas, die auch schwarz waren und verließ ihre Wohnung. Natürlich schloss sie ab und machte sich auf den Weg zu ihrem Auto, einen schnittigen Opel Tigra Cabrio.

Heute würde sie mit geschlossenem Verdeck fahren, da es windig war. Auch ihr Auto war schwarz. Julia schmunzelte. Sie trug seit sie ihren Job als Assistentin der Geschäftsführung hatte, eigentlich nur noch schwarze Kleidung.

Manchmal trug sie ein farbiges Halstuch oder etwas farbigen Schmuck, aber das war es auch schon. Früher hatte Julia gern in ihrem Job farbige Blusen getragen oder auch mal ein farbiges Kostüm mit passender Bluse, aber sie hatte sich mit ihrem Aufstieg im Job ihrer Vorgängerin angepasst.

Nach etwa zwanzig Minuten kam sie in der Arztpraxis an. In Empfang genommen wurde sie von einer jungen Angestellten, Schwester Jana, wie Julia vermutete.

Sie trug einen engen weißen Kittel, die obersten Knöpfe hatte sie offen gelassen, so dass ihr volles Dekolletee sehr gut zur Geltung kam. Lächelnd nahm sie Julias Chipkarte von der Krankenkasse entgegen und bat sie, einen Moment im Wartezimmer Platz zu nehmen.

Der Doktor würde sie jeden Moment aufrufen. Julia schlenderte ins Wartezimmer. Es war außer ihr niemand hier. Dann würde sie hoffentlich nicht allzu lange warten müssen. Sie setzte sich, überschlug ihre Beine und ergriff dann eine der Zeitschriften, die auf einem kleinen Tisch lagen.

Hauptsächlich waren es Frauenzeitschriften mit Klatsch und Tratsch. Julia verdrehte die Augen. Solchen Zeitschriften hatte sie noch nie etwas abgewinnen können. Aber hoffentlich würde sie nicht allzu lange warten müssen.

Schwester Jana stöckelte auf ihren hohen Schuhen an ihr vorbei. Sie hatte eine tolle Figur, war schlank, hatte große Brüste, bei denen sich Julia allerdings fragte, ob sie da der lieben Natur nicht etwas nachgeholfen hatte, und lange blonde Haare, die ihr in großen Wellen über den Rücken fielen, bis fast auf den Po hinab.

Ihre Augen waren stechend blau und sie war sehr stark geschminkt. Das genaue Gegenteil von dem, was Julia verkörperte. Julia war eine hübsche Frau, und sie fühlte sich auch wie eine solche, aber in der Gegenwart von Frauen wie Jana war ihr immer unbehaglich zu Mute.

Jana verkörperte Sex.

Anders konnte Julia es nicht ausdrücken. Dann erreichte Jana die zur zum Sprechzimmer des Arztes, hielt die Akte in der einen Hand, klopfte kurz mit der anderen an und trat dann, ohne eine Antwort abzuwarten, ein.

Die Tür ließ sie offen stehen. Julia konnte die Schwester mit dem Arzt leise sprechen hören. Dann kam Jana lachend wieder aus dem Behandlungsraum. Sie blieb an der Tür stehen und deutete mit der Hand in den Raum.

„Frau Knox, der Doktor hat dann Zeit für sie!“, sagte sie dann mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen. Julia erhob sich, strich sich die Kleidung glatt und ging in Richtung des Raumes, während Jana wieder an ihr vorbei stöckelte und sich an die Rezeption begab.

Als das Telefon kurz läutete, drückte Jana einen Knopf und das Läuten verstummte. Wahrscheinlich hatte sie den Anrufbeantworter eingeschaltet.

Spezialbehandlung - Abrichtung ärztlich verordnet

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