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Meine erste Begegnung mit Gott


Im Dezember 2005 besuchte ich – obwohl ich von Gott nichts wissen wollte – den Gottesdienst einer Freikirche. Wie kam es nach 48 Jahren dazu?


Ich hatte bei einem Wirtschaftsseminar Menschen kennen gelernt, die anders waren als die Menschen, die ich bisher kennen gelernt hatte. Menschen voller Lebens-freude, total herzlich, die Ruhe und Frieden ausstrahlten. Man spürt, ob jemand nur so tut als ob. Und ich spürte, dass das was diese Menschen ausstrahlten, was sie sprachen, wie sie sich gaben, vollkommen echt war. Es war keine vorgetäuschte Freude, keine geheuchelte Herzlichkeit, es war authentisch, es kam aus ihrem Inneren heraus.


Als wir am Abend zusammen saßen ergab es sich, dass wir auf Gott zu sprechen kamen. Diese Menschen erzählten davon, wie Gott ihr Leben verändert hat und wie sie die Gegenwart Gottes durch Heilung von Krankheiten und übernatürlicher Versorgung erlebt haben. Na ja dachte ich, jetzt reden die auch noch über Gott, aber ich bin ja tolerant und lasse sie einfach erzählen, ich lasse ihnen ihren Glauben; ich glaube eh’ nicht an so was.


Irgendwann wurde mir das ganze doch zu bunt und ich legte ihnen meine Ansicht zu Gott dar. Ich ging in Abwehrstellung, weil ich darauf gefasst war, dass es jetzt sicher eine Auseinandersetzung geben würde wegen meiner Ansichten über Gott. Jedoch: Keiner schaute mich schief an, keiner regte sich darüber auf, keiner versuchte mich zu bekehren und keiner „haute mir die Bibel auf den Kopf“. Das fand ich total gut. Sie nahmen mich ohne Kritik und ohne Unmut einfach so an wie ich damals war und waren weiterhin voller ungeheuchelter Herzlichkeit zu mir.


Das alles hat mich dann doch nachdenklich gemacht:

· diese wirkliche echte Freude

· diese spürbare Liebe zu mir

· dieses volle Leben das aus ihnen herauskam

· sie machten keinen gewalttätigen Bekehrungsversuch

· sie haben mich angenommen so wie ich damals war

· sie hatten etwas, das ich nicht hatte und das sie total anziehend machte

· und dann noch, irgendwie, all’ das was sie Gutes mit Gott erlebt hatten, das war schon heftig und vor allem ganz anders als das was ich bisher über Gott kannte und wusste.


Ich konnte es nicht fassen, dass Menschen, die an Gott glauben so wie diese Menschen sein sollen: fröhlich, voller Liebe und auch noch erfolgreich. Das sprengte meinen Verstand, ich konnte das alles miteinander nicht unter einen Hut bringen. Von Christen hatte ich eine ganz andere Vorstellung…

Irgendwie hatte mich das alles dann doch neugierig gemacht und im Dezember 2005 ging ich – gemeinsam mit meinem Mann – zum Gottesdienst einer freien Gemeinde. Schon am Eingang wurden wir freundlich und herzlich begrüßt, empfing uns Lachen und Reden,es war dort nicht ernst, still, bedrückend und schweigsam. Dort war Leben, dort war Freude und eine Atmosphäre, in der ich mich sofort wohl fühlte. Ganz anders als ich das von früher kannte.


Der Gottesdienst begann, der Pastor kam, er strahlte übers ganze Gesicht, breitete seine Arme aus und begrüßte alle mit den Worten: Guten Morgen, Ihr Allerbesten und er sagte noch viele andere wunderschöne und wohltuende Worte. Ich weiß den Wortlaut nicht mehr, ich weiß nur noch, dass es mir unendlich gut tat und dass dies noch nie jemand zu mir gesagt hatte. Es war so schön, dass ich mich fragte, ob ich auch wirklich richtig gehört hatte. Ich spürte und wusste zugleich voller Bestimmtheit: Das sind nicht einfach nur Floskeln, der meint das wirklich ernst was er sagt, es ist für ihn die Realität.


Der Lobpreis begann – auch ganz anders als ich ihn kannte –wunderschöne Lieder voller Freude mit total auf erbauendem und ermutigendem Inhalt. Auf einmal – mitten im Lobpreis – berührte mich etwas ganz sanft und ganz tief in meinem Herzen und ich wusste plötzlich:

D AS IST GOTT


Tief in meinem Herzen wusste ich mit einem Schlag, jetzt habe ich das gefunden, was ich immer gesucht habe. Gottes Liebe überwältigte mich total, ich weinte vor lauter Glück und ich wusste, ich bin endlich angekommen, bei Gott ist mein Platz, hier gehöre ich hin. Es war so herrlich und so befreiend. Und damit begann meine wunderbare und übernatürliche Reise ins Reich Gottes, hinein in ein neues wunderschönes Leben voller Freude, voller Liebe und voller Frieden.

Gott liebt Dich so sehr

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