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2. Mit Wut im Bauch

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Meine Freundin Simone traf ich ein paar Tage später. Sie wusste, dass ich von Torsten getrennt war. Meine Pläne hatte ich ihr bislang verheimlicht. Samstag gegen neun Uhr abends traf ich bei ihr zu Hause ein.



„Wie geht’s dir?“, fragte sie und hatte Wein auf den Tisch gestellt und Knabbereien besorgt. Wir setzten uns auf das Sofa. „Was war denn eigentlich der Grund für eure Trennung. Ich dachte, zwischen euch läuft es gut, auch wenn ich den Kerl nicht leiden konnte.“ „Ach“, sagte ich fast lapidar, „ich war ihm sexuell zu unfrei und jetzt tingelt er mit einer Minirockschlampe herum, die es ihm so richtig besorgt.“ Sie lachte. „Warst du dabei als sie es ihm gegeben hat?“ „Sehr witzig“, sagte ich. „Hör mal hast du nach einer Trennung schon mal daran gedacht, deinem Ex eins auszuwischen?“ Sie sah mich mit ihren großen braunen Augen an. „Ein paar Tage vielleicht bis die erste Wut nachgelassen hat.“ „Also ich hab mir da was überlegt.“ „Wie wäre es“, sagte sie, „wenn du den Typen einfach vergisst?“ „Das mache ich ja. Ich möchte ihm nur ein Abschiedsgeschenk überreichen.“ Sie sagte nichts, sah mich nur fragend an. „Ich habe mir gedacht, dass ich ihm einen Film schicken könnte, der zeigt, dass ich ohne ihn sexuell viel freier geworden bin.“ „Aha. Ich stehe jetzt gerade auf dem Schlauch, Katja, um ehrlich zu sein. Was für einen Film? Was hast du vor? Eine Reportage? Mein Leben ohne dich.“ Sie lachte mich an. „Katja, vergiss ihn. Er ist es nicht wert. Was willst du damit erreichen?“ „Wie kommst du auf eine Reportage?“, sagte ich. „Natürlich nicht. Einen Film, der meine neue Freiheit deutlich zeigt.“ Ihr Blick veränderte sich. Auf der Stirn lagen Falten. „Deutlich? Sichtbar? Ich kann noch nicht ganz glauben, dass du das meinen könntest, was ich gerade vermute.“ „Du hast es richtig verstanden. Zeigen in aller Deutlichkeit.“ Sie stand auf, schüttete Wein in die Gläser und reichte mir eins. „Einen hausgemachten Porno also. Da gäbe es zwei Faktoren, die du berücksichtigen musst: du brauchst einen Typen und jemanden, der dreht.“ Ihre Augen sahen allerdings nach deutlich mehr Interesse aus als ihre Worte vermuten ließen. „Den Typen habe ich gefunden.“ „Und wer ist es?“, fragte sie sehr schnell. Kenne ich ihn?“ „Du hast ihn schon gesehen. Unser Drummer. Und beim Film drehen, dachte ich…“ „Und er weiß davon schon Bescheid oder dachtest du nur? Wobei gefallen würde er mir auch“, grinste sie mich auf einmal frech an. „Also wenn du bereit bist zu filmen, darfst du sicher auch mal.“ „Wenn ich filme?“ Sie prustete mir fast den Wein entgegen und fing an zu husten. „Hast du gerade wirklich gesagt, wenn ich filme? Wie kommst du darauf, dass ich Pornokamerafrau bin?“ Ich sah sie lächelnd an. „Wer sagt, dass du das bist? Du hast die große Chance, es zu werden. Außerdem weiß ich, dass du filmen kannst. Es war eben so eine Idee.“ Oh Gott. Jetzt wird sie sicher sauer, dachte ich.

„Du hättest ins Marketing gehen sollen,“ lachte sie, „das ist wirklich sehr gelungen wie du mir den Job verkaufen willst. Ich kenne euren Drummer. Ein geiler Typ.“ Sie beugte sich nach vorne und aß eine Olive. „Ich soll dich also beim Sex filmen, damit dein Ex sich ärgert und was kriege ich da alles zu sehen? Vielleicht bin ich ja prüde und will so etwas gar nicht sehen oder es macht mich an, so dass ich mich kaum auf das Filmen konzentrieren kann“, lachte sie und aß weiter. „Also, falls es dich anmacht, wovon ich ausgehe: wir machen zwischendurch sicher kleine Pausen und da dir unser Drummer gefällt…….“ Die Aussicht, vom Drummer genagelt zu werden oder ihn zu blasen, würde es ihr sicher noch schmackhafter machen, die Szenen zu filmen. „Anfangen wollte ich übrigens mit einem deep throat. Bei dieser Sequenz wird Torsten an die Decke springen, weil er es verpasst hat, so von mir verwöhnt zu werden. Und dann werde ich mich weiter steigern. Anal, Dreier, Wasserspiele. Film für Film für den lieben Torsten. Darauf kann er sich dann einen runter holen. Na, wie gefällt dir das?“ „Ach so. Ich darf deinen Drummer benutzen, wenn du ihn gerade nicht brauchst. Die Idee ist allerdings trotz allem überlegenswert. Du bist ausgekochter als ich dachte.“ Lachend warf sie Oliven nach mir. „Ich denk mal drüber nach. Und das Zeug deines Ex hast du demnach nie geschluckt! Der Drummer war somit der erste Kerl, der dir seinen Saft in den Mund spritzen durfte. So viel habe ich mittlerweile begriffen.“ Sie streckte mir die Zunge raus und fügte hinzu. „Dreier? In welcher Kombi ist das geplant?“ „Ich habe Torstens Saft wirklich nicht geschluckt“, erwiderte ich, „und das Schlucken bei dem Drummer nachgeholt. Man will ja was lernen im Leben. Und was die Dreier-Kombi angeht: da gibt es ja mehrere Möglichkeiten zwischen denen wir wählen dürfen.“ „Sieh an“, sagte sie, „zu der Kombi kommen wir dann später – im Verlauf des Spiels, falls ich mitspiele. Mit dem Drummer hast du auf jeden Fall schon und er ist einverstanden, dein Spiel zu spielen. Das ist viel wert.“

„Habe ich und du ahnst nicht wo.“ „Sag es mir einfach, das macht die Sache einfacher.“ Ihre Augen hatten so einen seltsamen Glanz. „Du kennst doch das Marcia?“, sagte ich. „Na ja – da eben.“ Vermutlich fiel sie gleich vom Sofa. „Genauer gesagt: unterm Tisch.“ „Unterm Tisch?“ Mit großen Augen sah sie mich an. „Du bist also unter den Tisch gekrochen und hast ihm einen geblasen, so mit der Gefahr entdeckt zu werden?“ „Die Kellnerin kam irgendwann vorbei, hat sich neben ihn gesetzt und es gesehen. Mit ein bisschen mehr Zeit wäre sie gerne länger geblieben. Auf jeden Fall habe ich ihn geblasen und er hat mir eine ordentliche Ladung in den Mund gespritzt.“ Ihre Augen wurden immer größer. Sie brauchte einige Zeit bis sie antwortete. „Sie hat dir zugeschaut? Ich muss gestehen, zuschauen würde ich da auch. Einfach mal sehen wie das andere Frauen machen.“ „Das kannst du bald, wenn du filmst.“ Ich grinste sie wieder an. Die Stimmung war irgendwie verändert. „Sie ist auf jeden Fall einfach sitzen geblieben und hat gesagt: lasst euch nicht stören.“ „Wenn das eine feste Angestellte ist, wird sie schon viel gesehen haben“, blinzelte sie mir zu. “Was hättest du denn gemacht, wenn noch andere aufmerksam geworden wären?“ „Darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht. Das hätte der Moment entschieden.“ „Der Gedanke ist auf jeden Fall reizvoll. Ich wäre auch unter den Tisch gekrochen.“ „Mit mir gemeinsam meinst du? So für ein kleines Wechselspiel?“ Die Idee gefiel mir. Wie es wohl wäre einen Mann gemeinsam zu blasen? „Wenn er groß genug ist, passen vier Lippen drauf.“ „Das ist er in dem Fall und wir können das gerne nachholen, ob auf Film oder einfach nur so. Ihm wird das sicher gefallen.“ „Das wäre aber schrecklich. Zum Schluss würden sich unsere Lippen durch Zufall berühren und das wäre ja….“, schmunzelte sie mir zu und drehte sich mir zu. Dann sagte sie. „Okay, ich könnte mir vielleicht vorstellen euch beide aufzunehmen.“ „Was heißt, du könntest es dir vielleicht vorstellen?“ Die Idee vom gemeinsamen Blasen, die mir gerade erst gekommen war, hatte sich bereits in meinem Kopf festgesetzt. „Wie gesagt, ich könnte es mir vorstellen. Ich weiß bloß noch nicht wie geil ich dabei werde und ob das nicht vielleicht zu hinderlich für mich ist. Schon der Gedanke daran macht mich geil, um ehrlich zu sein.“ Intensiv sah sie mich an. „Also wir beide zusammen bei ihm oder wir beide alleine…..“ So hatte sie mich noch nie angesehen. Mir wurde ganz anders. Noch nie hatte ich etwas mit einer Frau gehabt, geschweige denn mit meiner besten Freundin. „Also, bist du dabei?“ Ich musste erst einmal wieder einen klaren Kopf bekommen. „Ja“, sagte sie, „das bin ich. Definitiv.“ Wir wechselten das Thema. Uns war beiden klar, dass zwischen uns eine aufgeheizte Stimmung entstanden war, die uns beide irritierte, mich vermutlich noch mehr.





Ihren kreisenden Mittelfinger setzte ich lustvolle Bewegungen entgegen

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