Читать книгу Götz von Berlichingen - Barbara Kindermann - Страница 6

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Gegen Ende des Mittelalters lebte auf der Burg Jagsthausen nahe Heilbronn ein edler Ritter namens Götz von Berlichingen. In einer Schlacht hatte er seine rechte Hand verloren und trug seither an ihrer Stelle eine eiserne Faust. Unerschütterlich hielt er an seinen Idealen fest, für die er keinem Kampf aus dem Wege ging: Gerechtigkeit, Treue, Ritterehre und vor allem Freiheit. Das einfache Volk und seine Freunde liebten ihn, bei den Kaufleuten und den Fürsten hingegen war er verhasst und gefürchtet.

Zu seinen ärgsten Feinden zählte der Bischof von Bamberg, der zusammen mit den Fürsten versuchte die freien Ritter des Mittelalters strengeren Gesetzen zu unterwerfen. Als neuesten Streich hatte er einen von Berlichingens Reiterknechten ins Gefängnis werfen lassen, der von Nürnberger Kaufleuten feige verraten worden war. Um dies zu rächen hatte Götz nun in einer abgelegenen Herberge im Wald Quartier bezogen. Dort lauerte er Adelbert von Weislingen auf, seinem früheren Freund, jetzt aber engen Vertrauten des verhassten Bischofs. Wenn es ihm gelang, diesen Mann gefangen zu nehmen, konnte er den Bischof empfindlich treffen und vielleicht sogar die Freilassung seines Reiterjungen erzwingen …

Götz von Berlichingen

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