Читать книгу Palmströms Tagebuch in Zeiten von Corona - Barbara von Stryk - Страница 9

Das Virus

Palmström sucht für die Corona- Krise

Eine Lösung und er findet diese,

Welche recht besehen logisch klingt

Und der Welt die beste Hilfe bringt.

Um sie schnellstens zu verifizieren,

Kommt von Korf (ganz ohne sich zu zieren)

Nächtlich angeschlichen trotz Verboten,

Welche ihm mit hohen Strafen drohten.

Denn das Virus hockt an allen Ecken,

Deshalb muss sich jeder Mensch verstecken.

Palmströms Plan ist einfach zu verstehen:

Um der Seuche Plagen zu entgehen

Und die Freiheit wieder zu erlangen,

Gilt es nun, das Virus einzufangen:

Da der Ursprung der Corona-Viren

Nicht im Menschen ist, sondern in Tieren,

Soll´n die Flüchtigen mit etwas Glück

Schnellstens wieder in ihr Heim zurück.

Korf erfindet deshalb eine Drohne

Und, damit der schlaue Fang sich lohne,

knüpft er kunstvoll Garn zu feinen Netzen

und beginnt die Virenbrut zu hetzen…

Unbemerkt im frühen Morgengrauen

Schwebt die Drohne über Feld und Auen,

Über Straßen, Wälder, Stadt und Land

Bis der letzte Feind ins Netz gebannt.

Palmström aber läuft zum Nachbarhaus

Und sucht sich den größten Hammel aus.

Als das Netz sich öffnet purzeln munter

Tausend Viren auf sein Fell herunter.

Flink (für alle sicherlich ein Schock)

Wird ersäuft im Meer der Sündenbock.

Glücklich sitzen beide dann am Strand,

denn gerettet ist das Vaterland!