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Heiß, dominant, auf Tour

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Es war mal wieder so ein richtig langweiliger Nachmittag. Ich hatte nichts Besonderes zu tun. Mit Jogginghose, Schlabberlook und einer Gesichtsmaske machte ich es mir auf der Couch gemütlich. Ein paar Zeitschriften, Klatsch und Tratsch, hatte ich mir schon zurechtgelegt. Schnell noch einen leckeren Cappuccino der Maschine entlockt, dann gepflegtes Faulenzen und Nichtstun.

So stellte ich mir meinen freien Nachmittag vor.

Da klingelte mein Handy.

Fräulein Psycho war dran.

So nannte sie sich gerne in der Sado-Maso-Szene. Der Name passte zu ihr. Stand sie doch auf richtig abgefahrene Praktiken. Sex mit Vollgepissten und Kaviarexzesse törnten sie besonders an. Auch Vomit, also das Erbrechen auf einen Menschen, befriedigte sie. Ein besonderer Rausch durchflutete sie bei diesen Dingen. Je dreckiger umso besser.

Ich will das mal im Einzelnen erklären:

Kaviar bedeutet, dass man sprichwörtlich das was hinten aus dem Arsch eines Menschen kommt, also Scheiße, spendet. Derjenige, der es abbekommt, lässt es auf seinen Körper klatschen oder er isst es sogar.

Unvorstellbar war für mich insbesondere, dass man dabei noch ficken konnte. Sie konnte das. Aber es musste doch stinken. Und würde denn dieser extreme Geruch nicht auch nie wieder vom Körper weg gehen? Unvorstellbar, einfach unvorstellbar für mich.

Aber so verfolgte eben jeder seine Vorlieben.

Ich hatte zwar keine Probleme Kaviar-Sessions zu vollziehen, das kickte mich schon auch insgeheim. Aber niemals im privaten Bereich mit einem lieb gewonnenen Partner oder gar im Bett während eines Liebesspiels.

Das empfand ich als widerlich und abscheulich.

Vomit bedeutet in der Szene, dass man sich über einem Menschen erbricht, ihn ankotzt. Es standen tatsächlich nicht wenige Menschen auf derartige Praktiken. Ich selbst habe es einmal gemacht und für mich entschieden, dass ich es nie wieder tun würde. Es schädigt die Hut. Die Magensäure greift jede Oberfläche an und das auf Dauer. Nein Danke!

Natursekt, abgekürzt NS, wiederum liebe ich. Es bedeutet Pisse in verschiedenster Form zu spenden. Direkt ab der Quelle. Also galt: Mund auf und rein damit. Oder abgefüllt in ein Glas oder in einen Behälter mittels Trichter einführen. Oder von mehreren Damen zur Toilette abgerichtet zu werden.

Ja, so etwas funktioniert. Viele Männer hatten regelrecht Sehnsüchte und Begierden danach. Sie warteten Stunden am Boden liegend darauf, dass der göttliche gelbe Saft der angebeteten Göttin endlich kam und dabei nur nichts daneben ging.

Nun bin ich aber etwas vom Thema abgekommen.

Fräulein Psycho war am Telefon: „Mir ist so langweilig, können wir uns nicht treffen und einfach nur reden und gemütlich einen Wein trinken gehen?“

Ich überlegte kurz. Ich hatte ja selbst Langeweile. Was sprach also dagegen sich mit ihr gemütlich in einer Bar oder in einem Café zu treffen.

Schnell waren wir uns über Uhrzeit und Treffpunkt einig. Nur nicht zu spät sollte es werden, da ich am nächsten Tag wieder arbeiten musste.

Also runter mit der Gurken-Maske.

Bis zum Treffen mit Fräulein Psycho hatte ich noch zwei Stunden Zeit.

Ich mochte sie auf ihre ziemlich durchgeknallte und verrückte Art. Stundenlang konnte man ihren Erzählungen lauschen. Sie erlebte aufgrund ihrer besonderen Neigungen immer unglaubliche Dinge.

Vor allem war sie auf der Suche nach dem perfekten Sklaven.

Dass es diesen Typ Mann nicht gibt, sagte ich ihr oft.

„Die musst du dir backen lassen! Selbst dann passt etwas nicht!“, flachsten wir oft über die Möchtegern-Sklaven, die sich immer wieder bei uns bewarben und uns versicherten, gerade sie seien die Richtigen für uns.

Sie würden alles auf sich nehmen, versprachen sie, nur um uns zu dienen. Bla, bla, bla, oftmals nichts als heiße Luft.

Wie immer: um etwas zu bekommen macht Mann und verspricht Mann alles. Hat Mann es dann – in dem Fall uns als Herrin - funktioniert es am Anfang, dann wird Mann fahrlässiger im Tun und Handeln der Göttin gegenüber. Und schon sind die Versprechen dahin.

Egal! Darüber wollte ich mich heute nicht aufregen, hatte ich doch meinen freien Tag.

Es kickte mich zwar Menschen zu Sklaven zu erziehen. Sie zu formen wie ich es für richtig befand. Jeder und jede hatte ja eine andere Ansicht darüber. Doch darüber diskutierte ich nicht.

Mein Wort gegenüber den Sklaven war Gesetz! Basta!

So brachte ich es meinen Sklaven immer bei.

Sie konnten und durften mir nicht widersprechen.

Wenn doch setzte es Strafen.

Das war ja das Ziel dieses Spieles: Wiedersetzen und Fehler machen, um Strafen festzusetzen und sie zu vollziehen. Wie ein Richter, der sein Urteil fällt.

*

Jetzt aber schnell noch unter die Dusche, dann schminken und los. Ich entschied mich für Jeans, eine Bluse und halbhohe Stiefel. Es sollte schließlich ein entspannter Abend werden - was sich leider als Fehlanzeige herausstellte - aber der Reihe nach.

Wieder mal konnte ich keinen Parkplatz finden. Also ab ins Parkhaus. Das waren die Nachteile einer virulenten Großstadt. Dafür gab es natürlich auch Vorteile: es war immer was los.

Wir hatten beschlossen erst etwas essen zu gehen. Fräulein Psycho saß schon an einem der hinteren Tische bei unserem Lieblings-Italiener. Wir freuten uns beiderseits uns zu treffen, Küsschen links und Küsschen rechts. Leider sahen wir uns nicht so oft, da wir jobbedingt immer viel zu tun hatten.

Wie das eben mal so ist.

Über Gesprächsstoff konnten wir uns nicht beklagen. Wir beide konnten uns stets viel erzählen. Und wir stiegen auch sofort in unsere Themen ein.

Fräulein Psycho lernte mal wieder Typen aus der Szene kennen, sprich Sklaven, die sich im Nachhinein, beinahe wie üblich, als Katastrophen entpuppten.

Ich erzählte Anekdoten aus der SM-Szene, sie hörte mir da gerne zu. Für sie war es, im Gegensatz zu mir, unvorstellbar für das, was sie mit den Männern anstellte, Geld zu nehmen.

„Warum nicht“, argumentierte ich, „ich mache das was ich tue sehr gut, habe mich jahrelang damit beschäftigt, Schulungen und Fortbildungen besucht“.

Somit empfand ich es mehr als gerecht dafür auch das entsprechende Honorar zu erhalten.

Ja, wir waren in dieser Hinsicht unterschiedlicher Meinung. Doch hatten wir beide Spaß daran Männer zu bespielen, sie an den Rand des Wahnsinns zu bringen. Sie immer weiter zu treiben mit den Forderungen, die wir an sie hatten. Aber sie nahmen unsere Dominanz gerne dankend an, brachten wir sie doch als Sklaven immer ein Stück weit in ihrer Sexualität voran. So war es ein Geben und Nehmen, stellten wir beide fest.

Der Abend begann lustig und heiter zu werden.

Sie bestellte einen Wein nach dem anderen. Sie trank gerne, wenn sie in Stimmung war. Dann wurde sie noch redseliger. Die Erlebnisse mit ihren Männern wurden ausführlich mit Händen und Füßen beschrieben, ihre Mimik dabei war traumhaft. Räuspernd und um Entschuldigung bittend machte uns der Kellner darauf aufmerksam, dass das Lokal in wenigen Minuten schließen würde.

Ebenfalls um Entschuldigung bittend – wir hatten überhaupt nicht bemerkt, wie spät es in der Zwischenzeit geworden war - bezahlten wir unsere Rechnung.

„Lass uns noch in eine Bar gehen, es ist gerade so lustig“, bat sie.

Ich willigte ein, obwohl ich eigentlich gerne nach Hause in mein Bettchen gegangen wäre. Aber gut, was soll’s, dachte ich.

Es war schon Mitternacht, allzu lange würde die Bar ja nicht offen haben. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich allerdings noch nicht wissen, was mir in jener Nacht noch bevorstehen würde.

Beschwipst vom Wein, der ihr wohl schmeckte, machten wir uns zu Fuß auf den Weg durch die Innenstadt.

*

Ich hakte mich bei ihr unter. Schließlich hatte ich Bedenken, dass sie wegen ihres leicht schwankenden Ganges auf dem Kopfsteinpflaster der mittelalterlichen Gassen stolpern könnte.

Sichtlich gut drauf kamen wir wohlbehalten in der Bar an. Dort tobte das Leben. Mächtig was los in dem Schuppen, bemerkten wir sofort.

Zum Glück bezahlte in dem Augenblick ein Paar und überließ uns somit den frei gewordenen Platz.

Cassandra, so hieß Fräulein Psycho im täglichen Leben, bestellte sich bereits den nächsten Wein. Ich blieb beim Saftschorle. Eine von uns musste ja noch fahren. Und vor allem wollte ich einen kühlen Kopf bewahren, merkte ich doch, dass sie immer mehr zu lallen anfing und ihre gesamtkörperliche Koordination bedenklich nachließ.

Immer wieder tippte sie wie wild auf ihrem Handy rum. Etwas machte sie sichtlich nervös, ja, sogar ungehalten. Ich sprach sie darauf an. Sie verzog genervt das Gesicht.

„Ach, so ein Möchtegernsklave schreibt mir nun schon seit einem Jahr und möchte unbedingt ein Treffen mit mir. Doch sobald etwas fest ausgemacht wird bekommt er Panik und sagt daraufhin wieder ab“.

Ach Gott, das kannte ich nur zu gut. Manchmal verstand ich die Typen ja auch. Die wussten letzten Endes nicht was auf sie zukam. Wen oder was sie da erlebten. Irgendwann war das Kopf-Kino halt doch stärker und somit gingen sie den entscheidenden Schritt, nachdem sie tagelang oder sogar über Monate hinweg mit sich gerungen hatten. So wie dieser besagte junge Mann, der sich nun endlich mit Fräulein Psycho treffen wollte.

Es überkam mich schon fast Mitleid mit dem Opfer, das sich Cassandra auserkoren hatte. Vor allem um diese Zeit. Es war mittlerweile halb zwei in der Nacht.

„Wir besuchen den jetzt!“, sagte sie mit fester Stimme.

„Was? Spinnst du? Um diese Zeit? Was, wenn der betrunken ist, oder die Tür nicht auf macht. Oder wenn er uns eine falsche Adresse sagt und wir unschuldige schlafende Menschen aus ihrem Bett klingeln?“

Meine ganzen Zweifel juckten sie nicht. Was sich in Fräulein Psychos Kopf festgesetzt hatte, das musste gemacht werden. Da war sie schon ne richtige Zicke.

Umstimmen zwecklos.

So fügte ich mich, hoffte aber noch, dass der besagte Typ kalte Füße bekäme und uns absagte.

Aber leider Fehlanzeige!

Es kickte ihn wohl, zumal, wie Fräulein Psycho ihm geschrieben hatte, gleich zwei dominante Frauen bei ihm erscheinen würden.

Ich hatte null Bock, ich hatte doch meinen freien Tag. Noch dazu sollte das Ganze für den Kerl kostenlos stattfinden. Und das um diese nachtschlafende Zeit.

„Gib mir den Typ mal ans Telefon! Ich möchte mit ihm reden“, bat ich sie.

Gesagt getan. Er saß wohl auf dem Telefon, so schnell wie der abnahm. Rasch ein paar Worte gewechselt, dann überreichte sie mir ihr Handy.

Ich sprach ihn mit einem ruhigen bestimmenden Ton an. Er reagierte. Seine Stimme war fest. Nicht die eines Betrunkenen. Das war mir schon mal wichtig. Auch auf die Befehle, die ich ihm erteilte, bekam ich sofort Antwort.

„Zieh dich aus, mach dich komplett nackt. Stelle für die Herrinnen etwas zu trinken bereit. Erwarte uns kniend hinter der Wohnungstür. Deine Adresse teilst du meiner Freundin mit, und wehe ich opfere meine Zeit für einen Lügner.“

„Ja, ich mache was Sie wollen, My Lady“, bekam ich zur Antwort.

Ich gab das Handy zurück an seine Besitzerin. Cassandra nahm es an ihr Ohr, um die Adresse zu erfahren.

Nun gut, dann wurde es also nichts mit heimgehen und ins warme Bett sinken.

Cassandra war nun völlig betrunken, bemerkte ich voller Entsetzen als sie zur Toilette wankte. Auch das noch. Nun musste ich auf beide, auf sie und den Kerl, aufpassen.

Aber es nutzte alles nichts, ihr Jagdfieber war endgültig ausgebrochen. Ja, sie war eine Jägerin. Immer auf der Jagd nach dem perfekten Typ. Immer wieder voller Euphorie schwärmte sie mir von ihren Dates vor, um dann Wochen später zu bemerken, dass ihr jeweiliges Opfer ein kompletter Idiot war, oder noch etwas Schlimmeres.

Ich glaube, sie hatte einfach zu hohe Ansprüche. Klar konnte sie bei ihrem Aussehen viele Männer haben. Sie war schon eine imposante anziehende Erscheinung. Betrat sie einen Raum, so richteten sich alle Blicke auf sie. Sie liebte diese Show und genoss es immer wieder im Mittelpunkt zu stehen. Immer bewundert zu werden. Das brauchte sie für ihr Ego.

Nachdem wir unsere Rechnung bezahlt hatten, brachen wir auf in Richtung Auto. Ein mir unbekanntes Ziel stand im Raum.

Rein ins Auto, anschnallen.

Im Navi die Adresse eingeben.

Und los ging es.

*

Die Gedanken kreisten in meinem Kopf.

Was würde uns nun erwarten? Mitten in der Nacht bei einem wildfremden Typen? Auf solche abwegigen Ideen konnten nur wir, besser gesagt Cassandra kommen.

Etwa Zehn Minuten Fahrt lag hinter uns. Besagte Adresse vor uns.

Parken.

Es handelte sich um eine ruhige Gegend. Lauter Einfamilienhäuser standen links und rechts der Straße in Reih und Glied. Idyllisch, einsam, keine Menschenseele weit und breit. Klar, zu dieser Uhrzeit weit nach Mitternacht lagen die Menschen doch alle im Bett und schliefen.

Vor besagtem Haus brannte kein Licht. Das machte mich stutzig.

„Cassandra, da stimmt was nicht!“

„Ach was“, lallte sie und wollte schon in den Vorgarten stapfen.

Ich sah den Briefkasten. Mit der Taschenlampe vom Handy beleuchtete ich das Namensschild. Das war nicht der Name, den der Mann uns genannt hatte.

„Bleib hier!“

Erstaunt und irritiert blieb sie tatsächlich stehen.

„Komm, lass uns abhauen. Und rufe den nochmal an. Wenn er nicht ans Telefon geht war es genauso ein Spinner wie alle anderen“.

Ein Freizeichen ertönte. Ich hörte sie in vorwurfsvollem Ton reden.

„Gib ihn mir mal, bitte!“

Ich teilte dem Gegenüber mit wo wir im Augenblick waren. Erstaunt meinte er nur das wäre total falsch. Ganz offensichtlich hatte Fräulein Psycho die Adresse falsch notiert.

*

Innerlich kochte ich schon vor Wut.

„Ok“, sagte ich, „wir sind auf dem Weg“.

Zum Glück waren es nur ein paar Kilometer, die uns von der richtigen Adresse trennten.

Noch erstaunlicher war, dass die Adresse nun tatsächlich stimmte. Die Hausnummer. Der Name. Das Klingelschild. Alles passte.

Diesmal standen wir vor einem Mehrfamilienhaus. Somit durften wir auf keinen Fall zu laut sein. Aber: komm erst mal mit einer betrunkenen Freundin leise und unbeschadet durch einen Hauseingang und dann die Stufen im Treppenhaus hoch.

Nicht leicht.

Cassandra plapperte unaufhaltsam, erklärte was sie alles mit ihm anstellen würde.

*

Der Mann gewährte uns nach einmaligem Klingeln sofort Einlass. Wenigstens klappte mal irgendwas in dieser verdammten Nacht.

Meine Nerven waren nun ziemlich angespannt. Aber es nutzte nichts. Ich musste einen kühlen Kopf bewahren. Nicht, dass auch noch unser gemeinsames Abenteuer in die Hosen ging.

Die Tür öffnete sich wie von Geisterhand.

Ein kniender nackter Sklave befand sich auf dem Boden vor uns. Blick nach unten gerichtet. Das war es auch schon.

„Ist das alles was du kannst?“, herrschte ich ihn an.

Sichtlich erschrocken hob er seinen Kopf in meine Richtung. Ungläubig starrte er vor mich hin.

Jetzt nur nicht weich werden und nachgeben, dachte ich.

„Los, steh auf! Schenk uns etwas zu trinken ein!“

Ich setzte mich abwartend auf einen Stuhl, der in der Ecke des Raumes stand.

Sofort erhob er sich.

Er schenkte mir Wasser ein und übereichte mir das Glas im Stehen .

„Nächster Fehler!“, bemerkte ich, „seit wann steht ein Sklave wenn er seiner Herrin etwas zu trinken übereicht?“

„Entschuldigung Herrin!“, kam es sofort wie aus der Pistole geschossen.

„Ich muss pinkeln. Wo ist dein Bad?“

Er zeigte es mir. Kleine Dusche, nichts besonderes.

„Steig in die Dusche. Und kein Mucks. Knie dich hin!“

Sichtlich erschrocken über meine Worte, aber wohl dennoch neugierig, fügte er sich.

„Cassandra komm! Gleich haben wir Spaß.“

Ich zog meine Schuhe sowie meine Jeans aus. Meinen Slip ließ ich noch an. Fräulein Psycho tat es mir gleich.

Nur was machte sie? Sie zog sich komplett aus.

Mach doch was du willst, dachte ich mir. Mir war es langsam schon egal. Meine Müdigkeit war einfach zu groß.

Ohne einen Laut von sich zu geben saß der Mann in der Dusche. Es war schon lustig mit anzusehen wie er da so, wie Gott ihn schuf, in seiner Dusche kauerte.

Nichtsahnend was da gleich passierte.

Zu dritt sich in einer Dusche aufzuhalten, die gerade mal für einen Menschen genügend Platz bot, ist nicht einfach.

Als wäre das nicht schon absurd genug, konnte Fräulein Psycho nicht pissen. Ich machte also den Anfang. Konzentriert versuchte ich meinen Strahl vorbei an meiner Freundin zu platzieren.

Sie bearbeitet den zum Sklaven degradierten Mann mit ihren Fingernägeln an der Brust - was ihn leider nicht antörnte. Er war ein Weichei. Das spürte ich sofort. Er eignete sich eher zum devoten Lust- und Leck-Sklaven.

Unsicher saß er auch weiterhin in der Ecke der engen Dusche ohne ein Wort zu sagen.

Der erste Strahl meines gelben Saftes stand nun zur Verfügung und entlud sich sogleich auf seinen Körper. Nicht angewidert, aber auch nicht aufgegeilt, ließ er es einfach über sich ergehen.

Das war definitiv nicht seins.

Cassandra musste langsam auch. Und so bepissten wir ihn nun beide. Da ich hinter ihr stand bekam sie einiges von meinem gelben Saft ab, was ihr nicht zu gefallen schien.

Pech gehabt wenn man um zwei Uhr nachts besoffen auf so dumme Ideen kommt.

„Du Sau, pass doch auf!“, schrie sie.

Ich musste nur lachen.

„Dann mach halt Platz!“, erwiderte ich gelassen.

Der Schwanz des Sklaven blieb schlapp wie ein schrumpeliger Gummiball.

Ich fixierte ihn mit meinen Augen. Das gefiel ihm wohl, folgte er doch brav meiner Mimik. Ich streckte meinen Fuß in seine Richtung. Und hoppla, was geschah denn da?

Der Schwanz bekam sofort einen Wachstumsschub. Er entfaltete sich zu seiner vollen Größe. Das erregte mich. So einfach war es also mit dem Kerl. Er war offensichtlich ein Fußliebhaber.

Perfekt! Das war schließlich eine meiner liebsten Neigungen, die ich selbst immer wieder genießen konnte.

Cassandra war das zu langweilig. Sie verzog sich ins Wohnzimmer.

„Na, dann zeig mal was du kannst - und ob du es überhaupt kannst!“, forderte ich den Sklaven auf.

Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Immer noch in der vollgepissten Dusche sitzend begann er zärtlich meinen Fuß zu liebkosen. Sanft umkreiste er mit seiner Zunge jeden einzelnen Zeh. Er massierte mit der einen Hand meinen Fuß.

Er konnte es sehr gut. Ich lobte ihn. Immer gieriger und stürmischer liebkoste er meine Füße. Ich musste ihn schon bremsen, um nicht umzukippen, schließlich stand ich ja schließlich nur auf einem Bein, was gar nicht leicht war.

„Stopp Sklave, das genügt erst mal! Raus aus der Dusche! Ich möchte mich frisch machen. Lege mir ein Handtuch bereit!“

Er gehorchte sofort. Während er das Handtuch holte zog ich meine restlichen Kleider aus. Ich wollte nur noch die ganze Pisse von mir abwaschen.

Er gesellte sich zu meiner Freundin.

*

Als ich nach dem Abtrocknen das Wohnzimmer betrat sah ich voll Verwunderung wie sie nackt auf ihm saß und ihn tief in sich aufgenommen hatte. Sie schien ihn intensiv zu ficken. Ihr Ritt wurde immer wilder und intensiver. Ich konnte förmlich spüren wie sich der Raum mit wilden erotischen Kräften füllte. Die Stimmung schlug um, wurde geil.

Ich setzte mich auf den Stuhl und beobachtete das wilde Treiben. Cassandras lange Haare flogen hin und her. Ja, sein Schwanz war nicht unbedingt klein. Ein brauchbares Stück, dachte ich so bei mir.

Ich verstand sie einerseits. Andererseits würde es bei mir so etwas nie geben. Kein Sklave durfte mit mir so intim werden. Ich bestimmte über alles. Und so etwas Intimes wie ein Ritt auf einem Sklaven bedeutete, das Zepter aus der Hand zu geben.

Nein, das durfte nicht sein.

Ich war eine Domina der alten Schule.

Cassandra war sadistisch veranlagt und nicht unbedingt dominant. Sie nahm sich diese Freiheiten gerne heraus. Warum auch nicht, sie hatte mit ihrem Partner ein Abkommen. Das beinhaltete, dass jeder seine Neigungen ausleben durfte. Ihr Partner war devot und nicht masochistisch veranlagt. Damit konnte Fräulein Psycho leider nichts anfangen.

Somit war der Deal in ihrer Beziehung perfekt.

Ich selbst wollte mich auf der privaten sexuellen Ebene nur einem Partner hingeben.

Cassandra bemerkte mich und forderte mich auf, dazu zu kommen. Mit langsamen Schritten ging ich auf die beiden zu.

„Na, lebst du deine Fantasien aus?“, raunte ich dem Lustsklaven zu.

Seine Augen leuchteten vor Gier.

„Dann besorge es ihr richtig! Lecke sie bis sie vor Geilheit stöhnt.“

Das ließ er sich nicht zweimal sagen.

Sie legte sich mit dem Rücken auf die Couch.

Ich ließ ihn auf den Boden knien. So konnte ich ihn an den Eiern ziehen wenn er es nicht gut genug machen würde.

Mit Befehlston gab ich vor, wie er beginnen sollte: „Langsame Bewegungen - nur sanft mit der Zunge! Saugen - mit dem kompletten Mund!“

Ihre Augen waren geschlossen. Ich merkte, dass sie es genoss. Ihre Nippel ragten wie zwei dicke Knospen in die Höhe. Steif und hart waren sie.

Schnell packte ich seine Eier mit der rechten Hand.

„Hey, nicht schlapp machen! Sklavenzunge raus und weiter schön dienen! Wenn du schon die Ehre hast so intim mit deiner Herrin zu werden, dann mache den Herrinnen mit allen deinen Handlungen alle Ehre.“

Leises Stöhnen erklang aus seinem Mund. Das war mir egal. Allerdings törnte es mich noch mehr an.

„Cassandra, wie leckt er dich?“, fragte ich meine Freundin.

„ Hm, ficken konnte er besser“, bemerkte sie leicht lallend.

Sein Schwanz reagierte sofort und entfaltete sich wieder zu seiner vollen Größe. Er trug noch das Kondom vom ersten Ritt.

„Stülpe dir ein neues Kondom über! Das hier ist unbrauchbar geworden.“

Es hing nur noch an der Spitze seiner Eichel fest.

„Ja, Lady, wie Sie wünschen!“, gehorchte er sofort.

Ich hatte Spaß an dem Schauspiel; bin war ein kleiner Voyeur wenn es erotisch und nicht zu obszön wurde. Pornos törnten mich nicht an. Eher das Echte. Nicht der gespielt-geile Sex. Ich wusste nur zu gut, dass in vielen Filmen die von den Schauspielern dargestellten Gefühle nicht echt waren.

Mit übergestreiftem Kondom erschien er wieder.

„Nun komm über sie und ficke sie.“

Ich wollte ihn meine kleine Peitsche spüren lassen, die ich immer in meiner Handtasche bereithielt. Man wusste ja nie. Damit rechnete er nicht, der arme Kerl. Selbst Schuld, ein bisschen Spaß wollte ich ja auch haben.

So schlug ich ihn im Takt.

Jeden Stoß, den er ihr mit seinem erregten Schwanz verpasste, quittierte ich mit einem Schlag meiner Lederpeitsche. Die tat nicht so heftig weh. Sie war für einen Anfängersklaven wie ihn gut auszuhalten.

„Ja! Und weiter! Komm, nicht schlapp machen! Und lass dir bloß nicht einfallen zum Orgasmus zu kommen!“

Das sollte er mal versuchen. Es ging ja schließlich um Fräulein Psychos Vergnügen und nicht um seins.

Wir hatten sichtlich Spaß. Eine und ein jeder auf seine Art. Er durfte Sex mit einer atemberaubenden Lady haben. Ich hatte meinen Spaß durch die kleinen Gemeinheiten die ich ihm immer wieder verpassen konnte. Und Cassandra brauchte es mal wieder, hart durchgefickt zu werden.

So war doch jedem geholfen.

*

Wenn es am schönsten ist sollte man aufhören. Also stoppten wir das ganze Spiel. Seinen Orgasmus hatte der arme Kerl immer noch nicht.

„Bitte Herrin, darf ich kommen? Ich bin so geil.“

„Knie nieder auf den Boden!“

Sofort gehorchte er. Der Schwanz ragte in die Höhe, so steif war er.

„Nimm das Kondom ab! Du darfst kommen, aber nur nach unseren Regeln.“

„Die bedeuten, Herrin?“, fragte er ratlos.

„Wir zählen auf zehn. Wenn du es schaffst, dass dein Sperma bis zehn nicht aus dir heraus kommt hast du Glück gehabt. Ansonsten wirst du nochmal unsere ganze Pisse aushalten müssen.“

„Nein, bitte nicht, Herrin! Das ertrage ich nicht nochmal.“

„Alles hat seinen Preis. Da must du nun durch! Du hast ja die Wahl. Beginne Sklave!“

Die Chance war sehr gering, dass er es schaffen würde. Das wusste ich nur zu gut. Gerade das war es ja, was mich kickte. Über Grenzen hinaus zu gehen. Nicht das was er wollte spielte eine Rolle. Nein, es ging nach unseren Regeln. Ich, die Herrin, stand über ihm. Nicht er über mir.

„Na, wird es schwer? Komm wichse weiter! Wir sind bei fünf. Noch fünf, dann hast du es geschafft. Ansonsten pissen wir dich an.“

Ein höhnisches Lachen kam über meine Lippen. Mit durchstechendem Blick aus meinen grünen Falkenaugen sah ich ihn an.

„Na, Weichei, gib auf. Du schaffst es ja doch nicht. Deine Geilheit ist dir im Weg“.

Ich sollte Recht behalten. Bei acht schoss eine Ladung Sperma in hohem Bogen aus seinem Schwanz. Wusste ich es doch. Darauf hatten wir nur gewartet.

„Leg dich auf den Boden, du Versager. Du wirst immer an uns denken. Nie wirst du uns vergessen. Das garantiere ich dir.“

Beide ließen wir es auf Kommando laufen. Der warme goldene Saft von uns beiden ergoss sich über ihn. Ich glaubte diese Pein würde er tatsächlich nie vergessen.

„Steh auf und fang an zu putzen! Du musst noch viel lernen, Sklave.“

Aufgeheitert und noch in Stimmung von dem eben Erlebten zogen wir uns wieder an.

Kurzer Fußkuss seinerseits und weg waren wir.

*

Draußen wurde es bereits hell, die Vögel zwitscherten. Cassandra war tiefenentspannt. Sie hatte ein total friedliches Gesicht.

„Ich muss dich wohl nicht fragen wie es dir geht.“

Sie grinste nur breit. Ich glaube ein guter Teil des Alkoholes in ihrem Blut war auch verflogen. Sie lallte zumindest nicht mehr.

Vor ihrer Tür setzte ich sie ab.

Der arme Kerl würde uns wohl nie vergessen. Er schrieb mich ein paar Tage später via Smartphone an.

‚Verehrte Lady! Ich spüre immer noch ihre Dominanz. Ihre Augen haben sich tief in mein Gedächtnis eingegraben.’

Dazu konnte ich nur schmunzeln.

Bizarr

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