Читать книгу e.driver Theorieprüfung - Beat Walter - Страница 6
2.1 Vorbereitung Fahrer
ОглавлениеEiner der wichtigsten Punkte bei der Vorbereitung für eine Fahrt ist zu wissen, wann man NICHT fahren sollte.
Bin ich ‚in Form‘?
Diese Frage sollten Sie sich vor jedem Fahrtantritt stellen. Was heisst aber ‚in Form‘ sein? Dies wird in den nächsten Unterkapiteln diskutiert.
2.1.1 Gesundheit
Wenn Sie krank sind oder eventuell Medikamente eingenommen haben, dann kann Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt sein. Dies bedeutet in gewissen Fällen, dass Sie nicht fit genug sind, um sich ans Lenkrad zu setzen.
2.1.2 Alkohol und Drogen
Wenn Sie Alkohol oder Drogen konsumiert haben, sollten Sie auf keinen Fall selber fahren. Sie gefährden Ihr eigenes und das Leben von anderen.
Hier gilt folgende Maxime: «Wer fährt trinkt nicht, wer trinkt fährt nicht.»
2.1.3 Müdigkeit
Weil Fahren ermüdet, sollten auf längeren Fahrten regelmässig (zumindest alle zwei Stunden) Pausen gemacht werden. Ruhen Sie sich vor längeren Fahrten aus. Müdigkeit beeinträchtigt Ihre Urteilskraft und Ihr Reaktionsvermögen. Müdigkeit ist eine häufige Unfallursache.
Das einzige, wirksame Mittel gegen Müdigkeit ist Schlaf!
2.1.4 Stress
Planen Sie immer genügend Zeit ein, um an Ihren Bestimmungsort zu gelangen. Beim Fahren sollte kein Stress aufkommen. Fahren unter Zeitdruck ist besonders gefährlich. Dazu gibt es folgendes Sprichwort: «Pressiert‘s – passiert’s»
2.1.5 Einstellung zum Risiko
Eine amerikanische Studie spricht von einem Zusammenhang zwischen Risikofreudigkeit und Unfallhäufigkeit. Der Studie zufolge läuft ein risikofreudiger Autofahrer eher Gefahr, in einen Unfall verwickelt zu werden, oder sogar zu verursachen, als ein schlechter Autofahrer.
Mit anderen Worten: Die gefährlichsten Fahrer sind Neulenker, die ihre Fahrkünste überschätzen. Sie haben kaum und/oder zu wenig Fahrpraxis.
Risikofreudigkeit gehört nicht hinter ein Lenkrad.
2.1.6 Emotionen
Ein seelisch erschütterter oder stark erregter Autofahrer ist so absorbiert, dass er auftauchende Gefahren nicht rechtzeitig wahrnehmen kann. Ärger, Depression, Trauer, auch überschwängliche Freude oder Liebeskummer, können Ihre Fahrfähigkeit beträchtlich negativ beeinflussen.
Es gilt: Im Zustand starker Erregung oder seelischer Erschütterung sollte nicht gefahren werden!
2.1.7 Disco–Besuch
Vorsicht ist nach einem Besuch in der Disco geboten.
• Blitzende Discolichter ermüden die Augen
• Laute Musik führt zu vorübergehend vermindertem Hörvermögen
• Hochstimmung kann zur Selbstüberschätzung führen
• Dunkelheit beeinträchtigt die Sichtweite, entgegen kommende Autolichter blenden
• Mangelnde Fahrpraxis, z.B. im Kurven fahren und bei Nachtfahrten
Wenn sich solche Faktoren summieren (und eventuell trotz dem oben gelernten Slogan Alkohol konsumiert wurde), können die Folgen tragisch sein.
Darum:
• Vor der Abfahrt einige Minuten an der frischen Luft verbringen
• Sich auf keine Wettrennen einlassen
• Abstand halten, um Auffahrkollisionen zu vermeiden
• Geschwindigkeit anpassen, vor allem in Kurven
• Im Zweifel nie überholen!
• Immer ohne Alkohol im Blut fahren!