Читать книгу Psychologische Astrologie - Ausbildung Band 15: Karmische Astrologie - Beate Helm - Страница 10
Die Mondknoten
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Die Mondknoten stellen die klassischen Symbole der karmischen Astrologie dar. Astronomisch betrachtet handelt es sich hierbei nicht um Planeten, sondern errechnete Schnittpunkte der Umlaufbahn des Mondes mit der scheinbaren Umlaufbahn der Sonne. Diese beiden Schnittpunkte stehen sich im Horoskop genau gegenüber und symbolisieren als absteigender Mondknoten (Drachenschwanz, Südknoten) die karmische Vergangenheit, die "Mitbringsel" sozusagen aus den früheren Inkarnationen, die nun vollends ausgereift und in der Position des aufsteigenden Mondknotens (Drachenkopf, Nordknoten) zum konstruktiven Ausdruck gebracht werden sollten. Die karmische Entwicklung vollzieht sich demnach in Richtung der Eigenschaften und Fähigkeiten, die der Nordknoten zum Ausdruck bringt, während die Qualitäten des Südknotens einem meist eine lange Zeit des Lebens noch vereinnahmen, da sie Sicherheit vermitteln, weil man sie kennt und solange in ihnen sich gelebt und gezeigt hat.
Dennoch wird im Sinne der Selbstentfaltung langfristig kein Weg daran vorbei gehen, sich in Richtung seines Nordknotens weiterzuentwickeln. Erst die Realisierung dieser Eigenschaften in Einbeziehung der voll ausgebildeten Qualitäten des Südknotens ermöglicht die vollkommene Verwirklichung seiner Persönlichkeit.
Bei der Angabe des Mondknotens unterscheidet man zwischen mittlerem und wahrem Mondknoten, wobei die wahre Position die exaktere ist, da sie die Schwankungen der Mondbahn berücksichtigt.