Читать книгу Bildung statt Fanatismus - Bernd Lederer - Страница 7

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INHALT

Vorwort

1. Fragestellungen und Zielsetzungen

2. Eine erste Bestandsaufnahme: Die komplexe Moderne als Motor kollektiver Verunsicherung

I. Grundbegriffe zum Einstieg

1. Prägung

2. Erziehung

Erziehungsziele

Erziehungsstile und -methoden

3. Sozialisation

Primärsozialisation

Sekundärsozialisation

Tertiärsozialisation

4. Bildung

II. Was bezeichnet der Begriff „Bildung“ und was kennzeichnet den gebildeten Menschen? Zur Bedeutungsgeschichte und Substanz des Bildungsbegriffs

1. Eine kurze Geschichte des Bildungsbegriffs

2. Unverzichtbare Merkmale von Bildung

3. Die Bildungsziele Autonomie, Mündigkeit und Emanzipation

4. Normen und Werte der Menschenbildung

5 Die Bildungsziele Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung

6. Reflexivität als intellektueller Modus von Bildung

7. Wilhelm von Humboldt und die Pflicht zur Bildung: Bildung als „Menschwerdung des Menschen“ und Vorrang der Allgemeinbildung vor Spezialbildung

8. Allgemeinbildung im Sinne Wolfgang Klafkis

9. Was meint Bildung nicht? Eine Begriffsbestimmung „ex negativo“

9.1 Bildung und Lernen

Charakteristisches zum Lernbegriff

Der Handlungsaspekt des Lernens

„Bildendes Lernen“

9.2 „Wissen“ und „Bildung“ – zum Verhältnis von Voraussetzung und Ziel

9.2.1 Charakteristisches zum Wissensbegriff

Der Wissenskanon

„Die letzten Fragen“

9.2.2 Allgemeinwissen und Spezialwissen, Allgemeinbildung und Spezialbildung

Das „Robinson-Crusoe-Paradoxon“

Das Verhältnis von Allgemein- zu Spezialbildung, Allgemeinwissen und Allgemeinbildung

Wissen ist stets kontextgebunden

Bildung als Bildnis: Die Schaffung eines Mosaiks

„Halbbildung“ in der „Wissensgesellschaft“

Fazit

9.3 Bildung und Intelligenz

9.4 Bildung und Kompetenz(en)

Systematisierung von Kompetenzen

Fach- und Methodenkompetenzen

Personale Kompetenzen bzw. Selbstkompetenzen

Soziale Kompetenzen

Der Zusammenhang von Kompetenzen und Bildung

10. Zusammenfassung: Was ist, was meint Bildung?

Begriffliches und Geschichtliches

Bildung als Selbstentfaltung und Selbsterkenntnis

Bildung und Sozialität

Bildung und individuelle Entfaltungsspielräume

Bildung und Allgemeinwissen

Bildung als Allgemeinbildung

Bildung als Kritikfähigkeit

Bildung als Ware und „Humankapital“

Bildung als das Erklimmen einer reflexiven „Meta-Ebene“

Bildung als Philosophie

Bildung als Humanität

Bildung als gelingendes Mensch-Sein

III. Eine selbstbewusste Persönlichkeit mit gefestigter Identität als zentrales Ziel und Ergebnis von Bildung

1. Zu den Begriffen Persönlichkeit und Identität

Identität und soziales Miteinander

2. Ich bin immer auch das, was andere in mir sehen oder zu sehen glauben: der „Symbolische Interaktionismus“ nach George Herbert Mead

Die Bedeutung des symbolischen Interaktionismus für eine positive Persönlichkeitsbildung

3. Persönlichkeits- und Identitätsentwicklung in der „postmodernen Risikogesellschaft“

„Mutuelle“ und „flüchtige“ Identitäten als Kennzeichen der „Postmoderne“

4. Persönlichkeitsentwicklung aus Sicht der Psychoanalyse: Das Modell der psychosozialen Entwicklung von Persönlichkeit nach Erik Erikson

Stadium 1: Ur-Vertrauen vs. Ur-Misstrauen (ca. 1. Lebensjahr)

Stadium 2: Autonomie vs. Scham und Zweifel (2. bis 3. Lebensjahr)

Stadium 3: Initiative vs. Schuldgefühl (4. bis 6. Lebensjahr)

Stadium 4: Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl (6. Lebensjahr bis Pubertät)

Stadium 5: Identität vs. Ich-Identitätsdiffusion (Jugendalter)

Stadium 6: Intimität und Solidarität vs. Isolation (frühes Erwachsenenalter)

Stadium 7: Generativität vs. Stagnation und Selbstabsorption (Erwachsenenalter)

Stadium 8: Ich-Integrität vs. Verzweiflung (reifes Erwachsenenalter)

IV. Der „Autoritäre Charakter“ bzw. die „Autoritäre Persönlichkeit“ als Gegenmodell zur emanzipierten, gebildeten Persönlichkeit

1. Merkmale und Ursachen des Autoritären Charakters

Die „F-Skala“ nach Theodor W. Adorno

Die Milgram-Studien zum autoritären, blinden Gehorsam

„Autoritäre Anarchisten“ und „Wutbürger“

Moralische Verrohung als Charakteristikum der Autoritären Persönlichkeit

Verschwörungstheorien und Irrationalismus als Merkmal der Autoritären Persönlichkeitsstruktur

Repräsentanzverlust der Vernachlässigten und zu wenig Anerkannten

Autoritäre Erziehungsmethoden und unsichere Bindungserfahrungen als entwicklungspädagogische Grundlage der Autoritären Persönlichkeitsstruktur

V. Wie lässt sich die selbstbewusste und selbständige Persönlichkeit fördern, die Entwicklung eines autoritären und fanatischen Charakters hingegen verhindern?

1. Der fundamentale Stellenwert verlässlicher, liebevoller Bindung

Begriff und Theorie der Bindung

Die Entwicklung sicherer Bindung

Die Entwicklung der Bindungsbeziehung

Die Bindungsforschung unterscheidet vier Typen von Bindungsverhalten

Bindungseinstellungen älterer Kinder und Jugendlicher

Auswirkungen der Bindungstypen und -qualitäten auf die weitere Entwicklung des Kindes und seiner Persönlichkeit

Bindungs- und Persönlichkeitsstörungen als Folge instabiler Bindungen

Psychosoziale und -pathologische Risikofaktoren defizitärer Bindung

Der Zusammenhang zwischen der individuellen Bindungserfahrung der Eltern und der Bindungsqualität ihrer Kinder

Autonome Bindungseinstellung

Distanziert-beziehungsabweisende Bindungseinstellung

Präokkupierte, verstrickte Bindungseinstellung

Von unverarbeitetem Objektverlust beeinflusste Bindungseinstellung

Nicht klassifizierbarer Bindungstyp

Zum Zusammenhang von erwachsenen und kindlichen Bindungstypen

Zusammenfassung: Förderliche Umstände einer stabilen, sicheren Bindung

2. Die Autoritäre Persönlichkeit als Folge liebloser Bindungen und autoritärer Erziehung

3. Die „resiliente Persönlichkeit“ als pädagogisches Fundamentalziel

Resilienzfaktoren

Positive Selbstwahrnehmung

Selbststeuerungsfähigkeit

Selbstwirksamkeitsüberzeugung

Soziale Kompetenzen

Adäquates Stressmanagement

Problemlösekompetenz

Hohe Selbstwirksamkeitserwartung

Ausgewählte Ergebnisse der Resilienzforschung

4. Die Förderung von Resilienz: wichtige Einflussfaktoren einer resilienten Persönlichkeitsstruktur

„Risikofaktoren“ für nur schwach ausgeprägte oder fehlende Resilienz

Die Vulnerabilitätsfaktoren

Die Stressoren

„Schutzfaktoren“ für die Ausbildung und Stärkung von Resilienz

Personale Ressourcen

Familiäre Ressourcen

Soziale Ressourcen

5. Die Förderung positiver Selbstwirksamkeitserwartungen und die Entwicklung von Selbstvertrauen

Entstehungskontexte und förderliche Bedingungen für positive Selbstwirksamkeitserwartungen

Die eigenen Erfolgserlebnisse („Performance Accomplishments“)

Stellvertretende Erfahrung („Vicarious Experience“)

Verbale Ermutigung („Verbal Persuasion“)

Emotionale Erregung („Emotional Arousal“)

Die Bedeutung der Selbstwirksamkeitserwartung für die Ausprägung des autoritären bis fanatischen Charakters: „Fürsorgliches Modell“ versus „Strenges Modell“

6. Die Autoritäre Persönlichkeit und Fanatismus als (Über)Kompensation von Minderwertigkeitskomplexen

„Blauäugig“: Das berühmte Sozialexperiment zu den Folgen negativer Selbstwirksamkeitserwartung aufgrund von Stigmatisierung und Diskriminierung

Minderwertigkeitsgefühle

7. Exkurs zur Erziehungsstilforschung: Der „Demokratische Erziehungsstil“ nach John Dewey als zielführende Praxis zur Prävention des autoritären und fanatischen Charakters

8. Teilhabe und Mitbestimmung als Katalysatoren positiver Persönlichkeitsentwicklung: Bildung im Sinne der „Humanökologie“

Zum Begriff „Humanökologie“

Das humanökologische Bildungsverständnis: Bildung als identitätsstiftender, reflexiver Selbst- und Weltbezug in partizipativ mitgestalteten Lebenswelten

Die einzelnen Umweltsystemebenen der humanökologischen Persönlichkeits- und Bildungstheorie:

„Mikro-/Meso-/Exo-/Makrosystem“

Mikrosystem

Mesosystem

Exosystem

Makrosystem

Bildungsförderung im Sinne der humanökologischen Pädagogik

9. Voraussetzungen gelingender (Persönlichkeits)Bildung: Eine kurze Zusammenfassung und Verweis auf das zweite Buch

VI. Verwendete und empfohlene Literatur

VII. Anmerkungen

Bildung statt Fanatismus

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