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Dale Carnegie hat immer noch recht!

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Etwas nach Aristoteles lebt der 1888 in Maryville-Missouri geborene, spätere Kommunikations- und Motivationstrainer Dale Carnegie.

Aus bescheidenen Verhältnissen stammend, verdient er sich zeitweise auf der väterlichen Farm als Erdbeerpflücker seinen Lebensunterhalt.

Folgendes Zitat, das ich WIKIPEDIA entnommen habe, beschreibt sein junges Leben:

„Als junger Mann in N.Y. war ich sehr unglücklich. Um zu überleben, verkaufte ich Lastwagen. Ich hatte keine Ahnung, wie diese funktionierten und wollte es auch gar nicht wissen. Ich hasste meinen Job und mein muffiges, hässlich möbliertes Zimmer in der 56. Straße, in der es von Kakerlaken wimmelte.“

Seine Entscheidung war folgende: Er gab die verhasste Arbeit auf und unterrichtete an der Abendschule Erwachsene. Schließlich hatte Carnegie 4 Jahre am staatlichen Lehrerkolleg in Missouri studiert, um Lehrer zu werden.

Seine Bewerbungen an der „Columbia-Universität und an der Universität von New York, an denen er Abendkurse in freier Rede geben wollte, werden glatt abgelehnt.

Doch Carnegie bleibt hartnäckig. Er führt im „Christlichen Verein Junger Menschen“ in New York Weiterbildungskurse im freien Reden durch.

Durch seine taktisch perfekt gewählte Änderung der Schreibweise seines Namens von Carnegey in Carnegie erlebt er den ersten Durchbruch. Der bekannte Multimillionär Andrew Carnegie ist mit ihm nicht verwandt. Trotzdem kann er 1916 in der nach diesem benannten „Carnegie-Hall“ vor übervollem Haus auftreten. Sein erstes Buch trägt den Titel:

„Public speaking and influencing men in business. A practical course for business men“. Es erschien 1926.

Mir persönlich hat meine Namens-Gleichheit mit dem ehemaligen Weltklasse-Fußballer und Trainer Bernd Schuster nicht so viel gebracht.

Vielen dürfte die, auch heute noch in überarbeiteter Form auf der Bestseller-Liste stehenden Bücher „Wie man Freunde gewinnt“ und „Sorge dich nicht – lebe“ bekannt sein.

Die darin gespeicherten Weisheiten haben mir persönlich schon vor Jahrzehnten in so mancher Krise den richtigen Pfad gezeigt.

Manches davon steht sicher auch in der Bibel, jedoch nicht in so einleuchtender Form.

Trotz seiner Erfolge und seiner, für andere sehr sinnvolle Weisheiten kann Carnegie diese für sich selbst nicht so perfekt nutzen.

Er stirbt angeblich an Urämie mit Hodgkin-Lymphom. Gleichwohl halten sich Gerüchte um seinen Selbstmord.

Daraus lernen wir, dass auch planmäßig positives Denken nicht automatisch zum Erfolg führt, wenn der Mensch nicht von Natur aus fröhlich geartet ist.


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