Читать книгу Enjoy Summer, drink Beer and kiss a Cowboy - Billy Remie - Страница 10
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ОглавлениеIn der Notaufnahme war das Licht so grell, dass Max zunächst dachte, er sei gestorben.
»Bin ich im Himmel?«, fragte er, als er auf einer Liege langsam erwachte, sein Kopf fühlte sich an, als wäre darin ein Drummer zugange.
Cliffs Gesicht schob sich mit einem amüsierten Grinsen in sein Blickfeld. »Nein, nur sternhagelvoll.«
»Oh.« Max wollte sich aufsetzen, aber ein stechender Schmerz in den Schläfen ließ ihn zusammenzucken, kraftlos sackte er wieder auf die Liege. »Ah…« Er zog scharf die Luft ein, als er sich an die Kopfwunde fasste. »Was …?«
»Du bist vor eine Tür gelaufen«, erklärte Cliff. »Hab ich jedenfalls erzählt bekommen.«
Max versuchte, sich zu erinnern, noch immer war er nicht ganz bei sich, obwohl er langsam wieder klarer sehen konnte, und seine Welt nicht ganz so schwankte. »Ich glaube, ich erinnere mich. Mir wurde schlecht und ich bin raus gerannt, als jemand die Tür öffnete und reinkam. Ich bin direkt auf die Kante geknallt.«
Cliff schmunzelte. Er setzte sich wieder auf den Hocker, den er neben Max‘ Liege gezogen hatte. »Du verträgst das australische Bier nicht.« Er wurde ernst und fragte: »Warum hast du dich so betrunken?«
Max antwortete nicht darauf, er sah Cliff nur wütend an.
»Oh.« Cliff senkte den Blick, doch Max sah das Lächeln, das um seine Lippen spielte.
Der Arzt kam herein und unterbrach sie.
Max hatte zum Glück keine Gehirnerschütterung und war an einer Alkoholvergiftung geradeso vorbeigekommen. Cliff musste draußen warten, während der Arzt die Wunde an Max‘ Kopf mit drei Stichen nähte.
»Betäuben müssen wir Sie ja nicht mehr«, scherzte er. Max lächelte matt.
Als er endlich entlassen wurde, schwankte Max noch immer. Cliff brachte ihn zu Coopers Wagen und Cooper fuhr sie zurück zum Pub.
»Sicher, dass ich euch nicht nach Hause fahren soll?«, fragte Cooper.
»Nein, danke, ihm geht es ja wieder besser, stimmt‘s, Schnapsdrossel?«
Max nickte nur, er war zu müde, um zu protestieren. Bett. Alles was er jetzt wollte war ins Bett gehen.
Cooper lachte. »Na gut, wir sehen uns.«
»Wir sehen uns.«
Cliff verfrachtete Max auf seinen Beifahrersitz, wo sich Max zu einer Kugel zusammenrollte und den kühlen Fahrtwind genoss, bis ihn die nächste Übelkeitswelle erfasste und Cliff anhalten musste, damit er sich übergeben konnte.
Dank Max und seiner Übelkeit dauerte die Fahrt noch einmal doppelt so lange, sodass sie auf der Farm eintrafen, als sie schon fast wieder für die Arbeit aufstehen mussten. Ein schwacher, wunderschöner Streifen rotes Licht erhob sich am Horizont, während über dem Outback ein Meer aus funkelnden Sternen schimmerte. Der Himmel schien so fern und doch so nah.
»So. Home sweet Home«, surrte Cliff, als er den Arm unter Max schob und ihn vom Beifahrersitz zog.
Max hielt sich schwankend an Cliff fest, aber es ging ihm wesentlich besser, nachdem er sich ausgekotzt, Wasser getrunken und eine Weile auf dem Sitz des alten Transporters geschlafen hatte.
»Und jetzt leise«, bat Cliff, als sie durch die Tür in das noch im Dunkeln liegende Wohnhaus traten, »wir wollen ja nicht das ganze Haus wecken.«
»Mhm«, machte Max nur schläfrig. Er war wieder in dem wunderbaren Zustand des Betrunkenseins angelangt, da sich alles toll anfühlte.
Cliff führte Max zu seinem Zimmer und schaltete das Licht ein, er schloss die Tür und bugsierte Max vorsichtig durch den noch etwas chaotischen Raum, in dem offene Koffer und Reisetaschen herumstanden, Klamotten lagen über einem Sessel in der Ecke, die Kommode war nur halb eingeräumt. Max lebte zurzeit noch aus dem Koffer.
»Bist du nicht sicher, ob du bleiben willst?«, scherzte Cliff, doch es klang auch ein wenig, als sei er in Sorge.
Vielleicht hatte Max sich das auch nur eingebildet.
»So. Hier. Bett.« Cliff setzte Max auf der Matratze ab.
»Oh ja«, seufzte Max, »endlich. Bett.« Er legte sich in die Kissen. Sie waren so weich, so kühl!
Cliff packte Max an den Fußgelenken und hievte auch den Rest von ihm auf die Matratze, die schon etwas durchgelegen war. Max würde sich eine neue von seinem ersten Gehalt kaufen müssen. Nur eine billige, aber wenigstens eine, bei der die Federn nicht zu spüren waren, damit er bei seinem nächsten Saufgelage wenigstens erholsam seinen Rausch ausschlafen konnte. Obwohl er keinen Bedarf an einer Wiederholung dessen verspürte, was er heute durchlitten hatte.
»Liegst du gut?«, fragte Cliff in einer für ihn untypischen Fürsorge. Er löste die Schleifen an Max‘ Schuhen und zog sie ihm aus.
Max nickte mit geschlossenen Augen.
»Ist es bequem so?«
»Ja …« Max zwang die Augen einen Spalt auf und sah gerade noch, wie Cliff sich über ihn beugte und nach seinem Gürtel fasste.
»Was machst du da?«, schreckte Max auf.
Cliff schmunzelte und löste den Gürtel. »Ich zieh dich aus. Oder willst du etwa in Hosen schlafen?«
Ergebend ließ Max sich wieder zurückfallen. Er fühlte sich ohnehin nicht in der Lage, sich zu wehren oder auch nur zu protestieren. Eine Schwere lag auf seinem Körper und drückte ihn nieder, die er nicht zu überwinden vermochte. Wie ein Nilpferd, das sich auf ihn gesetzt hatte. Was immer Cliff ihm jetzt antun wollte, er würde es über sich ergehen lassen, sofern es ihn nicht anstrengte. Sicherlich würde er morgen mit einem aufgemalten Schnurbart unter der Nase aufwachen. Das war ihm schon einmal passiert, jedoch war es kein Schnurbart, sondern ein Phallus, der seine Wange geziert hatte. Nichts ahnend war er so am nächsten Morgen von der Hausparty in den Bus und anschließend in den Zug gestiegen, bis er zuhause ankam und begriff, warum ihm alle schmunzelnde Blicke zugeworfen hatten.
Wie peinlich!
Klimpernd löste sich der Gürtel, geschickt öffneten Cliffs Finger die Knopfleiste der Jeans. Der Vorarbeiter packte den groben Stoff und zog ihn langsam von Max‘ Oberschenkeln. Nach und nach traf kühle Luft auf nackte Haut, nur am Rande bekam Max mit, dass zusätzlich zu seiner Jeans auch seine darunter gelegene Unterhose ausgezogen wurde.
Brummend regte Max sich, als durch das geöffnete Fenster milder Abendwind über sein vom Alkohol halbsteifes Fleisch glitt.
Die Matratze senkte sich etwas, als Cliff über ihn kletterte. Der Vorarbeiter packte ohne die geringste Hemmung Max` T-Shirt und zog es dem willenlosen Leib aus.
»Ich schlafe nicht nackt«, murmelte Max halb weggetreten, als er zurück in die Kissen plumpste.
»Nicht?«, schmunzelte Cliff und warf das T-Shirt in eine Ecke des Raums. Er saß rittlings auf Max‘ Schenkeln, seine Jeans spannte über seinem Schritt. »Wie schläfst du dann?« Cliff beugte sich hinab, Max konnte seinen heißen Atem am Ohr spüren. »Liegst du gern auf dem Rücken?«, flüsterte Cliff mit einer plötzlich heiseren, erotischen Stimme.
Ohne eine Antwort abzuwarten legte er die warmen Lippen auf Max‘ Haut, unterhalb des Ohrläppchens. Samtweiche, volle Lippen waren es, die sich zärtlich und gierig zugleich an Max‘ Halsseite hinab küssten.
Max, der benebelt vom Alkohol kaum verstand, was hier geschah, drehte das Gesicht in die andere Richtung, um Cliff mehr Zugang zu gewähren, dabei keuchte er laut.
Cliff hob den Blick und sah neugierig auf Max hinab, der kaum die Augen aufhalten konnte. »Du bist ziemlich betrunken, hm?«
Max murmelte etwas Unverständliches, er konnte kaum einen klaren Gedanken fassen, der Alkohol, seine Nacktheit und der heiße, muskulöse Kerl, der auf ihm saß, verhinderten eine klare Denkweise.
»Weißt du…«, Cliff beugte sich wieder hinab und küsste Max‘ Kehle, » …vorhin im Pub, da habe ich eigentlich versucht, die anzumachen.«
»Hm.« Max hörte ihn gar nicht, hätte er ihn gehört, hätte er vielleicht verstanden, was hier vor sich ging.
»W-was … machst du denn?« Max war verwirrt, konnte kaum den Kopf heben, als Cliffs Lippen sich über seine Brust hermachten. Feuchte Küsse und sanfte Bisse überzogen seinen schmalen Oberkörper. Max versuchte, an sich hinab zu sehen, doch der Kopf war ihm zu schwer, nur kurz erblickte er Cliffs rosafarbene Zunge, die hervorzuckte und über seine aufgestellte rechte Brustwarze leckte.
Erneut entfloh seiner Kehle ein Keuchen, allmählich spürte er durch den Rausch des Alkohols seine Erektion, die pulsierend gegen Cliffs Schritt drückte. Wie von selbst wanderten seine Hände zu den strammen Schenkeln, die rittlings über ihm saßen, und strichen massierend daran auf und ab.
»Cliff … was … was machst du … Oh Gott.« Max stöhnte, als Cliffs Zähne an seiner Brustwarze knabberten. Ein heißes Stechen fuhr ihm in den Magen, das von seiner aufkommenden Lust zeugte.
Dann glitt Cliff immer weiter an ihm hinab, hinterließ eine feuchte Spur aus Küssen auf Max‘ Haut, die von der hereinwehenden, nach schweren Blumen riechenden Nachtluft gekühlt wurde. Max räkelte sich und gab protestierende Laute von sich, weil er Cliffs Gewicht auf sich doch sehr vermisste.
Eine Weile blieb Max unberührt und wie erschlagen auf dem Bett liegen, am Rande bekam er mit, wie Cliffs Kleider raschelten, als sie zu Boden fielen. Max hob flüchtig den Kopf, sah gerade, wie Cliff sich aus der Hose schälte.
»Was machst du da?« Max wusste noch immer nicht, wie ihm geschah. »Cliff … Cliff?!« Der Vorarbeiter packte Max bei der Hüfte und zog ihn näher zur Bettkante.
»Scht.« Cliff lächelte ihn verschmitzt an. Er nahm Max Handgelenke und legte sie über Max‘ Kopf zusammen. »Bleib so.« Er glitt wieder an Max hinab, seine Hände legte sich sanft um Max‘ Knie und strichen langsam hinauf.
Max öffnete den Mund, um nach Atem zu ringen. »Cliff …«
»Schscht!« Cliff zwinkerte Max noch einmal zu, bevor Max den Kopf wieder fallen lassen musste, weil er zu schwach war, um ihn zu heben.
»Oh … verdammt!« Max biss sich auf die Lippe, als Cliffs zärtliche Lippen an der Innenseite seines Schenkels hinauf wanderten. Mal streichelnd, mal küssend, mal saugend …
Als der erste zarte Zungenstrich über seine festen Hoden glitt, glaubte Max, explodieren zu müssen. Hitze stieg in seinem Inneren auf, sein Magen krampfte sich zusammen, während Cliff mit genüsslichen Tönen fröhlich weiter leckte.
Max stellte ein Bein auf und ließ Cliff mehr Freiraum, als er ungehindert spürte, wie feuchte Wärme seine Kronjuwelen umfing, an denen Cliff zärtlich saugte. Eine Hand strich an Max‘ Schenkel vorbei und schloss eine Faust um seine Erektion, stellte sie auf und fuhr gemächlich daran hoch und runter.
Stöhnend bedeckte Max das Gesicht mit den Händen, wusste noch immer nicht so recht, wie ihm geschah. Oder ob er es weiter zu lassen sollte. Er war kein Mann, der einfach so mit einem eigentlich Fremden ins Bett ging. Wirklich, so war er nie gewesen, weshalb es vermutlich auch so ewiglange her war.
So lange, dass es sich im Moment zu gut anfühlte, um es zu unterbinden, auch wenn er tief im Inneren wusste, dass es ein Fehler war, mit einem Kollegen zu schlafen. Vor allem mit einem wie Cliff, aus dem man nicht schlau wurde.
Cliff wanderte küssend an Max‘ Hoden vorbei hinauf zu seiner Faust, die mit kräftigen Griff Max‘ Erektion auf- und abglitt und dabei Lusttropfen zutage brachte. Sie schimmerten wie kleine Diamanten auf der winzigen Öffnung der Eichel.
Cliff zwinkerte zu Max empor, als er die Zunge hervorschnellen ließ, um die schimmernden Tropfen abzulecken. Sie zogen klebrige Fäden, und Cliff spielte aufreizend damit, was Max um den Verstand brachte. Cliff zog die Zunge wieder zurück, schmatzte flüchtig, als kostete er den Geschmack voll aus, dann legte er die Lippen um die Eichel und saugte sanft daran.
Max keuchte laut auf, er schlug die Hände in die Matratze und krallte sich in die Laken.
»Hm, so ungeduldig?«, neckte Cliff und beugte sich hinab, dieses Mal nahm er Max‘ zum Zerbersten hartes Glied vollständig auf. Die warme, feuchte Mundhöhle bildete einen herrlichen Kontrast zur kühleren, staubtrockenen Nachtluft. Mit der Faust zog er die Haut zurück und saugte dann mit sagenhaften Fähigkeiten Max‘ Erektion auf und ab. Warmer Speichel floss in Strömen über den Schaft zu den Hoden und bildete einen feuchten Fleck auf dem weißen Sommerlaken.
Max konnte kaum noch an sich halten, seine Hüfte zuckte und drängte sich der feuchten Wärme entgegen, er liebte dieses Gefühl. Zum Glück benebelte der Alkohol ihn, sonst wäre er längst zum Ende gekommen. Seine Brust hob und senkte sich in kurzen Abständen, während seine Atmung sich beschleunigte. Cliff hatte ihn nun vollkommen unter seiner Kontrolle.
Der Vorarbeiter hob den Kopf und entließ mit einen Schmatzen Max‘ Männlichkeit, die feucht und hart auf seinem Bauch zum Erliegen kam.
Cliff wandte sich kurz ab und beugte sich vor dem Bett nach seiner Hose, Max hörte etwas rascheln. Dann kam er zurück und packte Max unversehens unter den Achseln. Als wöge er nichts und sei nicht mehr als eine leblose Puppe, hievte Cliff ihn zurück in die Mitte der Matratze, wo Max weiterhin wie erschlagen liegen blieb. Er sehnte sich nur nach Erlösung und wollte wieder zurück in diese Wärme …
Cliff krabbelte auf die Matratze, rittlings über Max und küsste sich wieder den Hals hinauf. Er endete an Max‘ Kinn. »Mmmm, du riechst so gut.«
»Eine Mischung aus Zitronengrasseife und Erbrochenem«, murmelte Max.
Cliff kicherte dunkel. Er hob seine Hand zum Mund und zwinkerte Max zu, während er mit den Zähnen ein Kondompäckchen öffnete.
Klischee? Ja, vielleicht – aber verdammt. Max stand auf sowas.
Wie gebannt sah er dabei zu, wie Cliff das Kondom über sein, Max`, Glied streifte und ihm erneut zuzwinkerte. Cliff richtete sich etwas auf und führte Max‘ Spitze an …
»Oh … Gott ...«, stöhnte Max und bog den Rücken durch. Er spürte deutlich den Druck und drängte sich ganz sanft gegen den Muskelring. Cliff verzog das Gesicht für den Bruchteil einer Sekunde, bis Max‘ Eichel durchbrach und sich ihren Weg bahnte.
Wärme und sagenhafte Enge umfing Max nach und nach. Cliff ließ sich nieder und stöhnte dunkel auf. Max legte seine Hände über die strammen Schenkel, die sich wie von Haut überzogenes Eisen anfühlten, während er seine Lenden langsam nach oben drängte.
Cliff stützte sich mit ausgestreckten Armen links und rechts neben Max‘ Kopf in die Matratze und nahm einen gemächlichen Rhythmus auf. Langsam, aber hart ließ er sich immer wieder nieder, ohne Max‘ die Möglichkeit zu geben, etwas Anderes zu verlangen.
Cliff wusste, was er wollte, und wie er es wollte, und er nahm es sich einfach. Max kam sich wie ein benutzter Gegenstand vor, den Cliff ausnutzte, um seine Gelüste zu befriedigen. Und Max fand es … absolut heiß. Allein der Gedanken, dass dieser große, muskulöse Kerl ihn ritt und er einfach nur daliegen und es genießen brauchte, machte ihn wahnsinnig vor Lust.
Cliff beugte das Gesicht hinab und lächelte Max zu, er stupste mit seiner Nasenspitze gegen Max‘, während sie einen rhythmischen Einklang fanden und einander Lust bereiteten.
Max hob in einem Anfall von Sehnsucht nach Nähe den Mund zu Cliff, doch der Vorarbeiter entzog sich ihm mit einem frechen Schmunzeln.
Max ließ etwas enttäuscht den Kopf zurückfallen, doch sein Missmut legte sich wieder, als Cliff rau flüsterte: »Du fühlst dich gut in mir an.«
Max grinste dämlich im Vollrausch. Er spürte mit jedem Herabsenken von Cliffs knackigen Gesäß, wie sich die Lust in Form von brennenden Hitzewellen in seiner Brust staute. Seine Hoden zogen sich immer mehr zusammen, seine Erektion erreichte die höchste Stufe ihrer jugendlichen Härte und pulsierte geradezu schmerzhaft, während der unebene Gang in Cliffs Inneren sie unablässig massierte.
Cliff richtete sich ein Stück auf, sein Gesicht war angespannt, seine Augen geschlossen und seine vollen Lippen leicht geöffnet, aus ihnen drangen liebliche Laute der Entzückung. Der Vorarbeiter trieb sich selbst in die Ekstase, während Max ihm gebannt dabei beobachtete und spürte, wie sich die gestaute Lust in seinem Inneren zu entladen drohte.
Es war Cliffs Höhepunkt, der das Fass metaphorisch zum Überlaufen brachte. Der Vorarbeiter stieß ein dunkles Stöhnen aus, er erzitterte am ganzen Leib, seine Muskeln traten unter der braungebräunten Haut noch mehr hervor, Schweißtropfen perlten an ihm gemächlich herab und weckten den Wunsch, sie abzulecken. Dann spürte Max es, das Pulsieren um sein Glied herum, als Cliff zum Orgasmus kam. Heißer Samen sprudelte aus der prallen Spitze des aufgestellten Glieds, ohne, dass Max oder Cliff es berührt hätten. Fasziniert sah Max dabei zu, wie Cliff den Höhepunkt nur dadurch erlebte, dass Max in ihm war.
Das Wissen darum berauschte ihn, und zusammen mit den Kontraktionen in Cliffs Innerem entlud sich auch Max‘ aufgestauter Druck. Er stöhnte, seine Gliedmaßen gerieten in heftige Zuckungen, ebenso sein Glied, das sich in das Kondom ergoss und es mit Samen füllte. Er bog den Rücken durch, drängte sich ein letztes Mal tief in Cliffs Wärme und erlebte mit ihm gemeinsam die süßen Wonnen des Höhepunkts.
Als die intensiven Gefühle allmählich abklangen, fühlte Max sich wie erschlagen. Er konnte gerade noch so eine Hand heben und sich durch das schweißnasse Gesicht fahren. Er spürte, wie Cliff sich von ihm erhob, schwer traf sein entlassenes Glied auf seinen Bauch, das Kondom fühlte sich für einen Moment eklig auf der Haut an, doch das Gefühl war schnell vergessen, da Max von einer starken Schläfrigkeit übermannt wurde.
Cliff beugte sich noch einmal zu ihm herab, Max spürte einen sanften, geradezu lieblichen Kuss auf der Wange.
»Danke«, hauchte Cliff mit verschmitztem Unterton in der dunklen, männlichen Stimme, »war schön mit dir.«
Am Rande bekam er mit, wie Cliff sich vom Bett stahl und sich anzog, er schaltete das Licht aus und eine Tür wurde geschlossen. Max erwartete, dass er gleich darauf den warmen Körper spüren würde, der sich zum Schlafen neben ihm legte, doch er schlief zu schnell ein, zu erschöpft vom abklingenden Höhepunkt und dem vielen Alkohol. Er begann leise zu schnarchen, während sich vor seinem Fenster die Morgensonne erhob und der Horizont in Morgenrot getaucht wurde.