Читать книгу Die Innenpolitik der Römischen Republik 264-133 v.Chr. - Boris Dreyer - Страница 13
a) Überblick
Оглавлениеum 500 v. Chr.
Abschaffung des Königtums: patrizischer Adel im Senat wählt aus seiner Mitte eponyme Magistrate (Annuität, cum imperio). Anlass für Ständekämpfe: Hoplitenphalanx löst adligen Einzelkampf ab
1. Phase der Ständekämpfe
1 Forderungen der plebs privatrechtliche Gleichstellung; Aufzeichnung des Rechtspolitische Rechte: Entscheidung über Krieg und Friede, Wahl der Magistrate
2 Kampforganisationen der plebs concilium plebis (gegliedert nach den „neuen“, lokalen tribus)tribuni plebis
3 Kampfmittel der plebs passiver Widerstand (z. B. secessio)faktischer Schutz des Plebejers durch Volkstribun (sacrosanctitas) vor patrizischer Magistratswillkür Widerstand Patrizier:Heiratsverbot; Ausweitung des imperium auf kapitale Koerzition
um 450 v. Chr.
Erster Ausgleich
1) Neueinteilung Bürgerschaft und Gebiet in lokale tribus
2) Kodifikation (XII Tafeln)
3) Einrichtung comitia centuriata: nach Heeresgliederung in Zenturien: 193, davon 18 für Ritter, 80 für die 1. Klasse, 95 für untere Klassen und infra classem. Entscheidung über Krieg und Frieden, Gesetzgebung, Wahl der Magistrate
4) Aufhebung des Eheverbots (lex Canuleia)
2. Phase der Ständekämpfe
1 Forderungen der plebs: Beteiligung an Oberkommando und Regierung
2 Volkstribune blockieren patrizische Magistrate (intercessio): Anarchie
Endgültiger Ausgleich
1) Führende Plebejer nehmen – zunächst beisitzend – an Senatssitzungen teil
367 v. Chr.
2) leges Liciniae-Sextiae: Von den zwei Konsuln als oberste Exekutive (besonders Kommando über zwei Legionen) kann einer Plebejer sein. Vertretung in Rom durch Praetor
um 300 v. Chr.
3) lex Valeria de provocatione: Innerhalb des pomerium kann ein Todesurteil gegen Bürger nur durch die Volksversammlung erfolgen
287 v. Chr.
4) lex Hortensia de plebiscite: Plebiszite erhalten Gesetzeskraft