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Unsere nicht sichtbaren Körper


Der physische Körper

Wenn wir uns (nur) mit unserem physischen Körper befassen, werden wir nie die Höhen des Lichts erreichen, nach denen wir streben, aber wenn wir ihn vernachlässigen, ist es noch unmöglicher, das Licht zu erreichen. Der Körper ist unserer Seele Werkzeug, der verbessert, verfeinert, geschult, trainiert und in eine solche »Hülle« geformt werden sollte, dass er bestmöglich geeignet ist, auf der physischen Ebene das Werkzeug für die höchsten Zwecke der Menschheit zu werden. Daher möchte ich dich hier ermutigen, auf dich zu achten, denn alles, was negativ für deinen Körper ist – falsche Ernährung, Rauschmittel, negatives Denken und Handeln etc. -, wirkt sich auch negativ, somit krankmachend und daher schwächend auf dein Werkzeug aus.

Unser normal gesunder Körper bietet keinen Boden, in dem Krankheitsmikroben keimen können. Durch unser geistiges Wollen wird sich unser physischer Körper innerhalb kurzer Zeit jeder Form reiner und nahrhafter Kost anpassen. Gerade weil unser Körper ein automatisches Geschöpf ist, wird er bald aufhören, nach Dingen zu verlangen, die ihm plötzlich vorenthalten werden. Er kann sogar eine Abneigung gegen vorherige schlechte Lebensgewohnheiten empfinden. In dieser bewussten Reinigung des äußeren Körpers liegt ein wesentlicher Teil der Vorbereitung auf die geistige und spirituelle Praxis.

Ich wage zu behaupten, dass meine Wahrnehmungen sich um das Doppelte verbessert haben, nachdem ich anfing, Ayurveda-Entgiftungskuren zu machen. Ich bekam dabei ein größeres Verständnis für meine Leber und meinen Darm, die ja beide überlebenswichtige Arbeiten für uns tätigen. So wurde mir immer schneller bewusst, wann ich wieder an meiner Grenze angekommen war, um in die Reinigung zu gehen, und dann war das Gefühl wieder unsagbar wohltuend. Ging ich nach einer Reinigung in die Meditation, so erlebte ich richtiges Kopfkino mit wunderschönen Bildern und Ereignissen in meiner inneren Welt, die von meinem Ätherkörper beschert respektive herbeigeführt wurden.

Der Ätherkörper

Äther ist eine Materie um dich herum, die nicht jeder Mensch mit bloßem Auge erfassen kann. Aber viel wichtiger ist es, ihn im Gefühl wahrzunehmen. Dieser ätherische Doppelgänger deines physischen Körpers umgibt dich wie eine zweite Haut. Dem geschulten Auge ist er meist als violettgrau, mit grober oder feiner Struktur sichtbar. Genau dieser Körper, so spürte ich bald beim Meditieren, verbindet uns mit der Erdmagnetkraft, die uns im Außen verloren gegangen ist. Durch den Ätherkörper läuft die Lebenskraft (PRANA) an den Nerven des Körpers entlang. PRANA ist der Lebensatem, die Lebensenergie, zusammengefasst die aktive Energie der göttlichen Quelle. Daher ist es auch enorm wichtig, dass man viel in der Natur spazieren geht und tief die reine Luft einatmet.

Yoga mit seinen speziellen Atemtechniken ist genauso erholsam und nervenstärkend. Mittlerweile weiß ich, nehme ich mir die Zeit und Muße tiefe Atemzüge zu tätigen, kann ich in den tiefsten Ebenen meines Seins meditieren und so sehr schnell und authentisch übersinnliche Dinge wahrnehmen, selbst solche, die sich schon im astralen Bereich befinden.

Der Astralkörper

Beim Astralkörper handelt es sich aus hellseherischer Sicht um die sichtbare Aura, die ebenfalls wie ein Doppelgänger den physischen Körper umhüllt. Sie kann in den unterschiedlichsten Farben leuchten oder eben auch nicht. Anhand der verschiedenen Aurafarben kann ein Hellseher die Gefühlsstimmungen des Gegenübers wahrnehmen, denn die Aura besitzt einen höheren Feinheitsgrad als Äther. So wirkt sie als Brücke oder Übertragungsmedium zwischen dem physischen Hirn und dem Geist, der seinerseits noch in einem höheren Träger, dem Mentalkörper, zu finden ist.

Jedes Lebewesen besitzt einen Astralkörper, aber nur wenige wissen davon oder können ihn beherrschen und voll in ihm wirken. Die Astralwelt oder -ebene ist eine bestimmte Region des Universums, die die physische Ebene umgibt und durchdringt. Diese astrale Materie bietet sozusagen die Matrix respektive dient als Träger für das Leben im Hier und Jetzt, das alles beseelt und alle Lebenskräfte speist. Ohne das stetige Wirken durch unseren Astralkörper würde es keine Verbindung zwischen der äußeren Welt und dem Verstand des Menschen geben. Der Eindruck wird zu einer Empfindung im Astralkörper und wird somit vom Verstand wahrgenommen. Deswegen kann man ihn ebenfalls als Werkzeug ansehen, als eine feine Hülle, in dem der Mensch (seine Seele) sich betätigt und durch den er sein gröberes sichtbares Werkzeug, seinen physischen Körper erreicht und von diesem auch erreicht wird.

Ein wohlgeformter Astralkörper ist das Kennzeichen eines Menschen, der bereits eine hohe Stufe des spirituellen Wachstums oder der Bewusstseinserweiterung erreicht hat. Aus der Bestimmtheit seiner Konturen und dem Leuchten seines Materials kann man auf die Stufe der Entwicklung schließen, die eine Seele erreicht hat.

Der Astralkörper wird vollkommener durch die Reinigung des physischen Körpers und die Entwicklung des Geistes und Intellekts. Deswegen sei dir bewusst, dass unsere Astralmaterie pausenlos teilnimmt an unseren Gedanken, deren Eindrücken und unserem gesamten Handeln.

Einen leuchtenden, glücklichen und bewusstseinserweiternden Zustand kann wirklich jede einzelne Menschenseele erreichen. Ich werde dir in den nächsten Kapiteln die Möglichkeiten dazu noch beschreiben. Es ist wie eine Schulung mit eigener Zeit und Willensdynamik. Du wirst als Schüler auf diesem wunderbaren Weg erkennen, wie sich deine Sinnesschwingungen erhöhen, du wirst schärfer sehen, deine Wahrnehmung wird erwachen und du wirst auf eine für dich zuerst ungewohnte, aber wundervolle Weise anfangen zu reagieren, wie du es dir in den Tagen der Blindheit und Stumpfheit nicht vorstellen konntest. Wie ein Kind, das lernt zu schreiben und plötzlich das Geschriebene auch noch lesen kann. In dir werden Kenntnisse und Fähigkeiten erwachen, von denen du nicht einmal geträumt hast.

Du kannst es auch so sehen, dass dein Astralkörper, als du noch einen geringeren Entwicklungstand hattest, wie unbrauchbar an dir hing, denn es fehlte ihm eine bestimmte Lebendigkeit. Er schwebte träge und unentwickelt über der (noch) schlafenden physischen Gestalt, du. Früher oder später muss jeder von uns mit dieser Reinigungsarbeit anfangen, aber der Gewinn danach ist so enorm positiv, dass man wirklich die Tage bereut, die man nicht schon vorher angefangen hat.

Heile dein Herz

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