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Lüge Nr. 1: „Fett ist ungesund und sollte gemieden werden“

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Wir wissen heute, dass Fett ein lebenswichtiger Nährstoff ist und Bestandteil der Ernährung sein muss, wenn man bei guter Gesundheit bleiben will. Darum empfehlen wichtige Gesundheitsorganisationen, 30 Prozent unseres Kalorienbedarfs mit Fett zu decken (statt 20 Prozent oder 10 Prozent, wie es manche „eingefleischten“ Fettgegner propagieren).

Insbesondere die gesättigten Fettsäuren haben in der Vergangenheit eine schlechte Presse bekommen. Was die meisten, auch viele Gesundheitsexperten, nicht verstehen, ist, dass es viele verschiedene Arten von gesättigten Fettsäuren gibt, die sich nicht alle gleich verhalten. Glauben Sie es oder nicht, aber die meisten von ihnen erhöhen nicht den Blutcholesterinspiegel und sind in Wirklichkeit gut für Sie! Wir brauchen tatsächlich gesättigte Fettsäuren in unserer Nahrung, um bei guter Gesundheit zu bleiben. Deshalb plädieren Gesundheitsorganisationen auch nicht dafür, alle gesättigten Fettsäuren im Speiseplan zu meiden.

Fett (und insbesondere gesättigte Fettsäuren) zu sich zu nehmen wird gemeinhin als eine der zehn Todsünden angesehen. Dieser Irrglaube wird genährt durch die Marketingkampagnen der Nahrungsmittelindustrie für fettarme Produkte: Ist ein Nahrungsmittel „fettarm“, bedeutet dies für die Kunden, dass sie meinen, ohne Schuldgefühle mehr davon essen zu können. Je mehr wir essen, desto mehr kaufen wir. Je mehr wir kaufen, desto größer die Gewinne der Hersteller. Je größer die Gewinne, desto mehr freut sich die Lebensmittelbranche. Es geht ihr um Geld, nicht um Gesundheit.

In den Vereinigten Staaten haben heutzutage 60 Prozent der Bevölkerung Übergewicht; einer von vier Erwachsenen ist nicht nur übergewichtig, sondern fettleibig. Als fettleibig wird jemand betrachtet, wenn sein Gewicht 20 Prozent oder mehr über dem maximal wünschenswerten Gewicht für seine Größe liegt. Den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) zufolge ist die Anzahl der fettleibigen Personen in den USA in den letzten 20 Jahren von 12 Prozent der Gesamtbevölkerung auf nunmehr 30 Prozent explodiert. Sogar unsere Kinder werden fetter; sage und schreibe 25 Prozent aller Teenager haben Übergewicht. Die Anzahl übergewichtiger Kinder hat sich in den letzten 30 Jahren mehr als verdoppelt. In den letzten 20 oder 30 Jahren, in denen der Wahn mit fettarmen Produkten auf Hochtouren lief, hat sich die Fettleibigkeit bei den 18- bis 29-Jährigen um 70 Prozent erhöht. Bei Personen im Alter zwischen 30 und 39 Jahren ist sie um 50 Prozent angestiegen. Bei allen anderen Altersgruppen sind ähnliche dramatische Gewichtssteigerungen zu verzeichnen.

Das Keto-Prinzip: Ketogen ernähren mit Kokosöl und Fett

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