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Teil I
Android-Grundlagen
1
Spektakuläre Android-Apps entwickeln
Hardwarefunktionen

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Google hat eine Unmenge an Funktionen in Android integriert und stellt Entwicklern alle benötigten Werkzeuge zur Verfügung, um hervorragende und umfassende Apps für Mobilgeräte entwickeln zu können. Google macht es Ihnen leicht, die Funktionen der verfügbaren Hardwarekomponenten zu nutzen.

Um eine spektakuläre Android-App zu entwickeln, sollten Sie die Vorteile der verfügbaren Hardwarekomponenten nutzen. Aber verstehen Sie mich hier nicht falsch: Wenn Sie eine Idee für eine App haben, die ohne Hardwareunterstützung auskommt, dann ist auch das völlig in Ordnung.

Android-Geräte sind mit verschiedenen Hardwarekomponenten ausgestattet, die Sie im Rahmen Ihrer Apps nutzen können und die in Tabelle 1.1 im Überblick dargestellt werden.


Tabelle 1.1: Android-Gerätehardware


Die meisten Android-Geräte sind zwar mit den in den folgenden Abschnitten beschriebenen Komponenten ausgestattet, deren Leistungsdaten unterscheiden sich aber zum Teil erheblich. Da Android von Hardwareherstellern kostenlos vertrieben werden darf, wird es für eine breite Gerätepalette genutzt. Bei kleineren Herstellern kann daher bei den Geräten schon einmal die eine oder andere Komponente fehlen oder auch zusätzlich hinzukommen.

Android-Geräte sind in den verschiedensten Formen und Abmessungen erhältlich, wie zum Beispiel als Mobiltelefon, Tablet-PC, E-Book-Reader, Uhren, Fernsehgeräte und Autos. Die Android-Entwickler stellen Werkzeuge bereit, mit denen Sie leicht Apps für unterschiedlich dimensionierte und auflösende Bildschirme erstellen können. Und da Ihnen die Android-Entwickler bereits die wirklich schweren Aufgaben abnehmen, brauchen Sie sich auch in dieser Hinsicht keine Sorgen zu machen. Die Grundlagen der Unterstützung verschiedener Bildschirmabmessungen und Auflösungen finden Sie in Kapitel 4.

Touchscreen

Android-Mobiltelefone werden über Touchscreens bedient, die weitreichende Möglichkeiten zur Verbesserung der Bedienung der Apps bieten. Anwender können beispielsweise durch Antippen, Drehen, Ziehen, Wischen und Drücken mit einem oder mehreren Fingern ein Bild auswählen und vergrößern. Entwickler können in Apps sogar angepasste Gesten definieren, um sich noch mehr Möglichkeiten zu erschließen.

Android unterstützt auch Multitouch-Gesten, bei denen der gesamte Bildschirm gleichzeitig mit mehreren Fingern berührt wird.

Echte Schalter an Geräten sind nichts Neues. An vielen Android-Geräten (insbesondere Tablets) finden Sie aber neben einem Standby-Schalter nur noch einen Lautstärkeregler. Wenn Sie eine geeignete Benutzeroberfläche für Ihre App erstellen, können Sie beliebig aussehende Schaltflächen an einer beliebigen Stelle auf dem Bildschirm positionieren.

GPS

Wenn das Android-Betriebssystem mit dem GPS-Empfänger eines Geräts zusammenarbeitet, können entsprechend entwickelte Apps jederzeit den aktuellen Standort eines Anwenders feststellen. Sie können auch dessen Bewegungen und Ortswechsel aufzeichnen.

Ein weiteres nützliches Beispiel ist die Maps-App, mit der die Position des Anwenders auf einer Karte bestimmt und Wegbeschreibungen zu einem angegebenen Ziel angezeigt werden können. Mit Android und der GPS-Hardware können Sie auf einige Meter genau die jeweilige Geräteposition feststellen. Viele Apps nutzen diese Funktion, um angeben zu können, wo sich Tankstellen, Restaurants, Parkhäuser, öffentliche Toiletten oder andere interessante Einrichtungen befinden.

Beschleunigungssensor

Android unterstützt einen Beschleunigungssensor (Accelerometer), mit dem ermittelt werden kann, ob das Gerät bewegt oder geschüttelt wird und in welche Richtung es gedreht wird. Diese Informationen können Sie zur Steuerung Ihrer Apps nutzen.

Damit lässt sich beispielsweise feststellen, ob der Bildschirm gerade auf dem Kopf steht und Ihre App darauf reagieren sollte. Oder vielleicht wollen Sie ein Würfelspiel entwickeln, bei dem Ihre Anwender ihr Smartphone zum Wurf schütteln müssen. Durch derartige Funktionen heben sich Mobilgeräte von typischen Desktop-PCs ab.

Android verfügt über eine eingebaute Aktivitätserkennung, wofür verschiedene Sensoren verwendet werden, wie beispielsweise der Beschleunigungssensor und das GPS, um festzustellen, ob Ihr Anwender gerade geht, läuft, fährt oder mit dem Rad fährt. Weitere Informationen über die Verwendung der Aktivitätserkennung finden Sie unter http://d.android.com/training/location/activity-recognition.html.

SD-Speicherkarte

Android sorgt für alle für den Zugriff (Speichern und Laden von Dateien) auf die SD-Speicherkarte erforderlichen Funktionen. Bei vielen Mobiltelefonen und Computern lassen sich SD-Speicherkarten einsetzen und zur Speicherung von Daten nutzen. Wenn ein Gerät mit einer SD-Speicherkarte ausgerüstet ist, können Sie darauf alle von Ihrer App benötigten Dateien speichern und darauf zugreifen. Um den internen Gerätespeicher nicht unnötig für benötigte Zusatzressourcen zu verschwenden, können Sie diese oft auch ganz oder teilweise von einem Webhost herunterladen und auf SD-Karte speichern. Benutzer finden dies vielleicht besser und werden Ihre App dann nicht so schnell deinstallieren, um Speicherplatz für andere Apps freizumachen.

SD-Speicherkarten sind zwar bei vielen, aber längst nicht allen Geräten auch wirklich vorinstalliert. Bevor Sie versuchen, in Ihren Apps Daten auf SD-Karte zu speichern, sollten Sie daher zunächst immer erst einmal prüfen, ob eine SD-Karte installiert ist und ob darauf noch genug Platz für die zu speichernden Dateien vorhanden ist. Denken Sie außerdem daran, dass Dateien auf einer SD-Speicherkarte nicht sicher sind und von allen anderen Apps auf dem Smartphone des Anwenders gelesen werden können.

Android App Entwicklung für Dummies

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