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Vorwort: Machen Sie sich auf Einiges gefasst!

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Ein Baby ist wie ein neues Leben. Es verändert den bisherigen Rhythmus total. War

der Weg dorthin in neun Monaten Schwangerschaft schon anstrengend genug, so

kann der neue Erdenbürger erstmal nicht nur Freude bringen. Manchmal verzweifeln

unerfahrene Jung-Eltern daran. Sie stehen plötzlich vor Problemen und schwierigen

Anforderungen, denen sie in ihrem bisherigen Leben nie begegnet waren.

Nächtelang schlagen sie sich um die Ohren, weil ihr „Wonneproppen“ schreit und

schreit. Sie unternehmen alles, um ihr Kind ruhig zu stellen – aber vergebens. Und

schnell glauben die jungen Eltern, mit ihrem Baby stimme etwas nicht. Sie machen

sich Sorgen, ob es vielleicht ernsthaft erkrankt sei. Und dann stehen sie vor einem

Rätsel, wenn der Arzt den „Schreihals“ untersucht hat und nichts feststellen konnte.

„Machen Sie sich keine Sorgen. Es ist alles ok. Ihr Baby hat vielleicht Blähungen“,

bekommen Sie dann zu hören. Und was fangen die Eltern nun damit an?

Eine Zahl ist in diesem Zusammenhang ganz interessant: In Deutschland kommen

dreißig Prozent der Kinder mit Kaiserschnitt zur Welt. Man mag über die Gründe

diskutieren. Viele meinen, das sei so zwischen Montag und Freitag im Klinikalltag

geplant. An Wochenenden hole man halt nicht gern ein Baby zur Welt. Nun gut, das

ist eine Betrachtung.

Und Gynäkologen berichten aus ihrer Praxis, dass die meisten Schrei-Babys mit

Problemen geboren worden seien: Saugglocke, Steißlage, Mehrlingsgeburten,

Steißlage, Kaiserschnitt, Zangengeburt, langer Geburtsvorgang und so weiter. Das

alles stellen Traumata für die Neugeborenen dar. Aber nicht jede Problemgeburt

entwickelt sich hinterher zum Schreihals.

Es hilft ihnen keiner, mit dem Phänomen des Schrei-Babys klarzukommen. Dreißig

Prozent der Neugeborenen schreien unbändig, manche auch schon vom ersten Tag

an. Kinderärzte haben wenig Zeit und geben vielleicht zwischen Tür und Angel noch

den einen oder anderen gut gemeinten Beruhigungs-Tipp. Dass aber erstmal die

Ursache des Schreiens herausgefunden werden muss, darauf kommen die

Wenigsten. Der spontane Hinweis auf Blähungen ist nur eine von vielen

Möglichkeiten. Was aber, wenn den Säugling etwas anderes quält?

Erwachsene kann man leicht untersuchen: Da tastet der Mediziner mal den Bauch

ab, schaut sich mit Ultraschall einzelne Organe genauer an und fragt vor allem den

Patienten. Abgesehen davon, dass Kinderärzte solche Möglichkeiten kaum haben,

können sie den kleinen Schreier auch nicht befragen. In ihrer Not greifen die Eltern

oft in eine große Trickkiste von Behandlungsmöglichkeiten: Sie schaukeln und

wickeln, streicheln und summen Liedchen, geben Tees oder baden das Baby – und

alles hilft dann nicht. Was nun?


Dieses eBook gibt jungen Eltern nun eine gezielte Hilfe an die Hand, die Ursachen

fürs Schreien erst einmal herauszufinden und dann dagegen gezielt etwas in sanfter

Form zu unternehmen. Denn ein wochenlanges oder gar monatelanges Schreien

kann ganz schön nerven und an den Rand der eigenen Erschöpfung und

Verzweiflung bringen.


Mit schreienden Babys umgehen

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