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Meersburger Straße 32,

88709 Hagnau am Bodensee


Justin Thalheim erging es wie einem, der zu tief und zu lang ins Wasser getaucht worden war — er konnte sich nur allmählich aus seiner Traumwelt befreien.

Glücklicherweise half ihm sein Bewusstsein, indem es ihm einen Köder hinhielt — einen Köder in Form eines vagen Glücksgefühls, eines Gefühls von etwas unglaublich Herrlichem. Er konnte sich nur nicht erinnern, was das war. Jetzt kam er an die Oberfläche.

Und schlagartig kehrte die Erinnerung zurück. Trotzdem hatte er Angst davor, die Augen zu öffnen. Wie leicht hätte ihn ein Traum narren können!

Er schob seine Hand behutsam zur Seite. Seine Finger stießen auf warmes kräftiges Mädchenfleisch. Erleichterung und Freude erfüllte ihn. Sie war also noch da! Es war kein Traum!

Er zögerte nicht länger und öffnete die Augen. Da sie noch schlief, konnte er sie hemmungslos und gierig anblicken, noch und noch, ihren Körper, ihr Gesicht. Vanessa, das Mädchen, das da neben ihm lag, war so klein, dass sie ihm mit ihrem Blondschopf gerade nur so bis zum Kinn reichte. So zierlich sie auch war — ihr Körper war perfekt gewachsen.

Ihr Gesicht, obwohl herzförmig zugespitzt, glich dem Gesicht eines Jungen; dennoch trug es einen unschuldigen und kleinmädchenhaften Ausdruck. Ihr Hals war schlank und frei von Falten, ihre Schultern rund und sanft wie ihre Brüste.

Und doch waren diese Brüste fest und stramm, und ragten, da sie selbst auf dem Rücken lag, frech und stolz empor — gekrönt von zwei rosigen Wärzchen, die Justin an hungrige kleine Mäuler erinnerten. Ihr Leib war vollendet modelliert, schlank wie der eines Models.

Und dort wo das blonde Dreieck ihrer Schamhaare lag, trafen sich ihre Schenkel —weich und mit jenem gewissen Schwung, wie ihn orientalische Tänzerinnen ihr Eigen nennen.

Ihre Haut war sonnengebräunt von Kopf bis Fuß — da gab es kein Fleckchen, weder an den Brüsten, noch an den Hüften, das nicht in goldenem Braun schimmerte.

Es hätte Justin interessiert, wo Vanessas geheime Plätzchen waren, an denen sie ihre Sonnenbäder nahm. Aber dann fiel ihm ein, dass das Mädchen sich nur wenig darum kümmerte, ob sie jemand beim Nacktbaden beobachtete. Das war eine jener Eigenarten, die ihren Charakter kennzeichneten und die Justin störten.

Dennoch entschuldigt er sie sofort wieder, indem er sich sagte, dass das nur Kleinigkeiten waren und die guten Eigenschaften bei ihr überwogen. Es machte ihm keine Mühe, ihre Tugenden aufzuzählen, er war jedenfalls überzeugt, dass sie genug davon hatte.

Für ihn war sie einfach eine liebenswerte Person — hauptsächlich schon deswegen, weil es schien, dass auch sie ihn mochte. Er hatte in seinem Leben nur wenig Bewunderung und Liebe genossen, also war sein Hunger danach auch besonders groß.

Vanessa, öffnete ihre Augen, blaugrüne Schatten, wie das Wasser einer Lagune. Sie lächelte zu ihm empor, träge und vertraulich.

„Hallo!", rief sie. „Warum in aller Frühe so ernst? Was für Gedanken plagen dich?"

„Ich habe nur daran gedacht", erwiderte er langsam, „dass die größte Tragödie in meinem Leben die Einsam war. Und dass ich nun sogar froh darüber bin. Denn du bist es wert, dass ich gewartet habe."

Ihr mattes Lächeln hellte sich zusehends auf und wurde vergnügt.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der so nette Worte zu sagen versteht, lange allein ist. Besonders, wenn er sie einem gleich nach dem Erwachen sagt. So etwas ist schöner als Orchideen oder ein Nerzmantel!“

Ihre Arme streckten sich ihm entgegen und zogen ihn nieder, bis seine Lippen die ihren trafen. Er konnte ihre straffen Brüste fühlen, die sich gegen ihn pressten, und er spürte den aufregenden Schauer, den die Berührung ihrer Schenkel mit den seinen hervorrief.

So wie Vanessa ihn küsste, hatte ihn noch keine Frau geküsst, so verzehrend und fordernd. Ihre Lippen verschmolzen miteinander, während ihre Zunge in seinen Mund drang, die seine suchend und gefangen-nehmend.

Seine Hände tasteten ihre schwellenden Hüften entlang, bis hinunter zu den Schenkeln. Sie spreizte bereitwillig ihre Beine, und so schob er seine Hand quer über den Schenkel, bis seine Finger ihre Vagina erreichten.

Unter seinem Griff öffneten sich die feuchten und zarten Lippen. Vanessa seufzte und stöhnte, ihr süßer Hintern und ihre Hüften drängten sich gegen ihn. Ihre Arme umfingen ihn leidenschaftlich, und ihre Fingernägel gruben sich in das Fleisch seiner Hinterbacken.

Schon bei der ersten Berührung seiner Lippen mit den ihren spürte Justin eine Bewegung in den Lenden, geradeso als wären diese ein unabhängiger Teil seiner selbst. Er fühlte es, als würde eine Schlange herausfahren und steif zwischen ihren Körpern werden.

Und diese Schlange wurde nun zwischen Vanessas Fingern gequetscht und geknetet, dass es fast schmerzte. Justin löste sich von Vanessas Mund und suchte nach ihren Brüsten. Ihr Kopf war zurückgelehnt, ihr Kinn nach oben geschoben und ihr ganzer Leib straff zurückgebogen.

Als seine Lippen sich über ihrer hoch aufragenden Zitze schlossen, begann sich ihr Kopf von einer Seite zur anderen zu wiegen, während der Strom ihrer langen, blonden Haare sich über dem Kissen ausbreitete.

Ein Stöhnen entrang sich ihrem Mund und bezeugte ihr tiefes Entzücken. Er empfand unbeschreibliche Wonnen. Ihre wohlriechende Haut und ihre duftenden Lenden bereiteten ihm einen Rausch von Wollust - für ihn gab es nun nichts mehr auf der Welt als diesen wohlgeformten heißen Mädchenkörper.

Ihre Hände drängten ihn näher und näher an ihre Hüften heran. Er rollte seinen Körper auf den ihren, während sie ihre Beine spreizte und seine Schenkel in die entstandene Gabel nahm. Ihre Finger führten sein Glied in den nassen, weitgeöffneten Spalt.

„Oh Gott, oh Gott - das macht mich noch wahnsinnig!", stöhnte Vanessa.

„So groß und so wunderbar! Ich möchte ihn ganz und gar haben, mein Liebling. Jedes Stückchen davon will ich! Schieb mir das Ding hinein...“

Er hatte in dieser Nacht erfahren, wie sehr sie sein großes Glied in Erregung versetzte. Nun erfüllte es ihn mit männlichem Stolz, zu erleben, wie sie immer mehr und mehr danach verlangte. Er hielt in seinen Bewegungen inne - dann fuhr er mit einem heftigen Stoß zwischen ihre Lenden. Tiefe Befriedigung erfüllte ihn, als er ihr Aufstöhnen vernahm.

Wie ein Rasender schob er seinen harten Pint ihr ihren Leib, wieder und immer tiefer, und ihr Brüllen, ihr immer stärker werdendes Keuchen war wie Musik in seinen Ohren. Der Zusammenklang der beiden Leiber war vollendet - es war wie bei einem Tanzpaar, das seit Jahr und Tag beisammen ist. Ihre Hüften rotierten um sein strotzendes Glied und lehrten ihn die höchste Lust, die er je erfahren hatte. Er war wie von Sinnen. Er hatte die Grenze zu einer Welt überschritten, in der Leidenschaft und Ekstase alles andere vergessen ließ.

Seine Seele schien den Kosmos sprengen zu wollen. Und dann plötzlich kam der Moment, wo er glaubte, vergehen zu müssen. Es war jener Augenblick, wo auch das Mädchen alle Beherrschung verlor. Wild flog ihr Körper über seinen Lenden auf und nieder, und ihr Schreien gellte an seine Ohren.

Er fühlte, wie es aus ihm herausbrach, wie ein explodierendes Geschoß. Langsam trieben sie zurück in die Welt der normalen Empfindungen. Er sah sie neben sich liegen, keuchend und müde. Sie schob ihren Mund gegen den seinen, und ihre Lippen trafen sich zu einem zärtlich sanften Kuss. Er öffnete die Augen und sah sie an.

„Willst du mich heiraten?", fragte er.

Vanessa lächelte.

„Wir haben uns ja erst vor nicht ganz zwanzig Stunden kennengelernt”, erinnerte sie ihn. „Und da hast du mich bereits gefragt. Es ist also schon dein zweiter Heiratsantrag!"

„Der Dritte", verbesserte er. „Aber du hast immer noch nicht ja gesagt!"

Sie kicherte. „Ich habe weder ja noch nein gesagt. Warum nur diese Eile?"

Er überlegte, seine grauen Augen wurden dabei sehr ernst. Seine Hand machte eine zögernde Bewegung, als würde er nach Worten suchen. Er legte sie auf ihre Brust und begann, das seidige Fleisch zu liebkosen.

„Es ist, weil ich es nicht ertragen könnte, dich zu verlieren. Ich würde sterben, wenn das geschähe."

Sie schob ihren Kopf von ihrem Kissen und betrachtete ihn. „Was ist denn los mit dir? Mir scheint, du meinst es wirklich ernst!"

Er nickte stumm.

„Das habe ich nicht gewusst."

In ihren wasserblauen Augen erlosch das herausfordernde Funkeln, ihr Blick wurde weich und ein wenig scheu.

„Ich habe eigentlich nie daran gedacht, noch einmal zu heiraten. Seit Ben tot ist ... — nun, um die Wahrheit zu sagen, ich hatte eine ziemlich fröhliche und ausgelassene Zeit seither. Ich war zwar gerne verheiratet, aber seit ich es nicht mehr bin, geht mir eigentlich auch nichts ab. — Wie auch immer: selbst, wenn ich wieder wollte — wir kennen uns doch kaum!

Gewiss —was das hier betrifft, haben wir uns von Anfang an gleich gut verstanden. Aber schließlich gibt es auch noch andere Dinge..."

„Ich weiß, dass ich dich liebe", beharrte er. „Und was gibt es da noch anderes?"

„Eine ganze Menge. Wenn du alles von mir wüsstest, würdest du mich wohl kaum noch haben wollen. Ich glaube, du wirst es bald herauskriegen. Komm, gehen wir schwimmen. Du brauchst Zeit, um dir alles zu überlegen."

„Nein!"

Panik erfasste ihn wie eine große, formlose Hand, und er wand sich unter ihrem Griff.

„Was gibt es da zu überlegen? Du bist dreiundzwanzig, eine Witwe, und Kinder hast du auch keine!"

Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und betrachtete es.

„Du bist wunderschön... und süß... und ich liebe dich. Und wenn da etwas sein sollte — du kannst mir alles sagen! Du brauchst keine Angst zu haben, mich zu verletzen!"

Nun war es an ihr, entsetzt aufzuschauen.

„Justin! Wenn ich irgendeines dieser vielen Mädchen wäre, die drauf aus sind, einen Mann zu angeln, der ihnen ein Heim schenkt, du wärst gewiss der Richtige für mich! Wirklich, du bist so verdammt gut und so ganz anders als die Männer, die ich bisher kennengelernt habe. Ja, wenn wir uns fünf Jahre früher getroffen hätten."

Sie wand sich aus seinen Armen und setzte sich auf.

Er hörte sie wie durch eine Wolke sprechen. Aber alles, was ihre Augen ihm vermittelten, war der Gedanke, dass er gerne mit ihr leben wollte. Nun fühlte er bereits den Verlust, das grauTobiase Nach-her, wenn sie einmal nicht mehr da war, süße, Leidenschaft, ihr wunderbares Lachen, ihre Schönheit.

Das alles sollte nicht mehr sein? Weggewischt durch ihre Worte?

„Schon recht", murmelte er dumpf.

„Ich glaub' dir schon, dass du weißt, was du sagst. Es tut mir leid, dass ich es trotzdem nicht ganz verstehen kann. Schließlich könntest du mir ja auch sagen, was es ist, das da zwischen uns stehen soll. Dann könnte ich mir immerhin ein Bild machen und mich klar entscheiden. Na ja, ich werde jetzt aufstehen und duschen."

Er verließ das Bett und verschwand im Badezimmer, ehe sie noch antworten konnte. Sie saß da, lauschte auf die zischende Brause und erinnerte sich seiner grauen Augen und daran, wie sie die gemeinsame Lust davongetragen hatte.

Der sexsüchtige Lehrer

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