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Warum eine dritte Auflage?
ОглавлениеCaroline Régnard-Mayer
Frauenpower trotz MS
... aus dem Leben gegriffen!
Teil 1
Das vorliegende, überarbeitete Buch "Frauenpower trotz MS Teil 1" wurde 2009 im BOD-Verlag erstveröffentlicht.
Für meine beiden Kinder,
Sarah und Joel.
Ihr seid große Klasse
und ich liebe euch!
Eure Mama
̴ Frauenpower trotz MS Teil 1 ̴
Autorenseite:
www.frauenpower-ms.jimdo.com
Ihr Blog mit wertvollen Tipps rund um das Thema MS, eigenen Gedanken, Erlebtem und Büchervorstellungen finden Sie unter:
www.caroregm.blogspot.de
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caroregm (Twitter)
Dieses Buch finden Sie auch in der Trilogie. Es darf kein Teil dieses Werkes ohne schriftliche Genehmigung der Autorin Caroline Régnard-Mayer in irgendeiner Form reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
© 2009 Orginalauflage, Caroline Régnard-Mayer
© 2. Auflage, 2011
© 3. Auflage, 2016
Frauenpower trotz MS
... aus dem Leben gegriffen!
Teil 1 der Trilogie
Satz und ebook-Erstellung: Caroline Régnard-Mayer
Covervorlage: Sam_4321 - fiverr.com
Druck und Bindung: neobooks.com
Es gibt dafür mehrere Gründe. Nach 5 Jahren konnte ich endlich den Verlag wechseln und werde zu einem moderaten Preis meinen Lesern alle drei Teile der Trilogie einzeln anbieten. Ich möchte unabhängig bleiben, lehnte zwei Verlage ab und gelte nun als sogenannter Selfpublisher. Egal wie man es nennt, ich bin frei, denn die MS zeigt mir oft genug ihre Grenzen, die ich heute aber rechtzeitig erkenne.
An den Texten veränderte ich nichts, auch wenn es mir in den Fingern juckte. Es sind über 7 Jahre vergangen seit ich diesen Ihnen vorliegenden Band 1 geschrieben habe. An der Vergangenheit und den Ereignissen änderte sich nichts, ich erlebte sie so, wie Sie es bald lesen werden. Auch wenn ich manches im Nachhinein etwas anders erklären würde oder heute mit anderen Augen sehe. Die Zeit heilt doch fast alle Wunden. Außerdem veränderte ich mich seit der Diagnose und gehe heute anders mit meiner Erkrankung um - ich habe das Unvermeidliche akzeptiert. Trotzallem ist das 1. Buch für mich ein Meilenstein, mit dem mein Autorendasein begonnen hat und meine Seele konnte in all den Jahren des Schreibens gesunden. Ich freue mich, Ihnen die ersten Jahre vor und nach der Diagnose Multiple Sklerose erzählen zu dürfen.
Ihre Caroline Régnard-Mayer
Februar 2016
Caroline Régnard-Mayer
52 Jahre; wohnt in Landau/Pfalz; MTLA; alleinerziehend mit zwei Kindern ; Diagnose Februar 2004; schubförmig remittierender Verlauf; seit etwa 7 Jahren sekundär progredient; Therapien Interferone, Copaxone, Homöopathie; Tysabri; Freizeit: Spazieren im Wald, Lesen, Schreiben, Klettern, Freunde treffen, meine Kinder.
Nach einer gescheiterten Ehe 2002 und dem enormen finanziellen Abstieg, aber zwei wunderbaren Kindern, hatte ich im Jahr 2004 mein Leben wieder im Griff. Doch der Tag der Diagnose im Februar 2004 veränderte mein Leben grundlegend. Es bedurfte einer langen Zeit, um zu verstehen, umzudenken, sich neu zu orientieren und organisieren.
Mit 39 Jahren bekam ich es schwarz auf weiß, dass ich die Krankheit MS habe und sie mich nun durch mein Leben begleiten sollte. Mitten im Leben, allein mit zwei Kindern, versuchte ich ganze vier Monate, das „Normale“ aufrechtzuerhalten und begann, der Krankheit mit den 1000 Gesichtern den Kampf anzusagen.
Anstatt mir Ruhe zu gönnen, schulterte ich mir noch mehr auf und horchte nicht mehr in mich hinein. Zwei bis drei Schübe im Jahr waren die Folge. Aber ich wollte es ja allen beweisen und mir am meisten.
Nun horche ich endlich in mich hinein und möchte auch etwas von meiner Geschichte Menschen erzählen, die in einer ähnlichen Situation sind und vielleicht ähnlich denken und handeln. Vielleicht kann ich sie ein klein wenig davon überzeugen, rechtzeitig auf ihre innere Stimme zu hören und sich nicht zu verlieren.
Durch die MS lebe ich bewusster. Ich nehme meine Bedürfnisse und Wünsche ernst und versuche, mit Menschen in Kontakt zu bleiben, die mir gut tun.
Es gibt Tage, da geht nichts und andere Tage, an denen ich vieles erleben darf und will. Von vielen Gewohnheiten habe ich schon Abschied nehmen müssen. Doch es gibt Dinge, die ich vor der Erkrankung nie getan hätte.
An dieser Stelle danke ich meiner Freundin Katja, die mir im November ein Buch über eine Künstlerin, die über ihre MS schreibt, in die Klinik brachte. Katja war nicht nur da, als ich sie brauchte, sie brachte den Stein in meinem Inneren zum Rollen, um selbst ein Buch zu schreiben.
Ich krempelte wie schon so oft in meinem Leben die Ärmel hoch und schrieb mir alles von der Seele. Sie waren sehr wichtig für mich, die vielen Monate des Schreibens, aber manchmal hätte ich gerne die einzelnen Momente des Eintauchens in die Vergangenheit in die letzten Ecken meines Bewusstseins verdrängt. Waren sie dort nicht all die Jahre gut aufgehoben?
Nun es ist vollbracht, und ich schließe stolz die Kapitel meines bisherigen Lebens.