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MINDSET COACH #1

Entwickle Bewusstsein

Du bist gehemmt, es klemmt……?

Was macht den einen Menschen erfolgreich, zufrieden und glücklich und lässt einen anderen verzagen oder ein durchschnittliches “okay”-Leben führen?

Die Mindset-Checkliste für persönliches Wachstum

Philosophen wissen seit dem 19. Jahrhundert, was der Mensch für sein Glück und seine Erfüllung braucht. Die Psychologie – unter anderem Prof. Dr. Martin Seligman – hat das in den letzten Jahrzehnten vielfach erforscht und bestätigt.

Es ist die persönliche Entfaltung, die Entwicklung des Einzelnen, seine Sinnfindung und sein ganz individuelles persönliches Wachstum. Doch damit genau dies möglich ist und wir etwas Neues erreichen, dass wir uns weiterentwickeln, ausprobieren, testen, anpacken, umsetzen und unsere Ziele erreichen (… und damit ist nicht immer der Job gemeint) auf unserem Weg, dazu benötigen wir das richtige Mindset.

Das Großartige daran: Unser Mindset ist trainierbar wie ein Muskel. Das bedeutet, dass du hier und jetzt an deiner Entwicklung und Veränderung arbeiten kannst. Wie cool! Das sollte doch eigentlich jeder von sich aus tun. Doch es ist leider ganz anders.

Das Dilemma

Es wird viel über Mindset geschrieben und gesprochen und es gibt kaum einen Speaker, Trainer oder Online Coach, der nicht das Thema Mindset thematisiert. “Du musst dein Mindset ändern … arbeite an deinem Mindset … das liegt an deinem Mindset …” Tolle Wurst und danke für nichts …

Was hat uns solch eine Aussage, so ein Kommentar jetzt geholfen? Null – Zero. Solche Sprechblasen sind mit ein Grund dafür, warum es jetzt diese Mindset-Checkliste für dich gibt.

Alle quatschen von Mindset – oftmals kopiert einer vom anderen dieselbe Sauce. Ich muss gestehen, dass mich lange nicht jeder Coach und Trainer mit seinen Floskeln erreicht. Wenn man jedoch in seinem Leben viele Krisen gemeistert und für sich selbst einen guten Weg, einen Lösungsweg gefunden hat, dann ist es unterlassene Hilfeleistung, wenn ich jetzt diesen Weg für mich behalten würde. Das tue ich nicht – ich habe sogar ein Buch dazu geschrieben. Doch jetzt geht´s erstmal um deine Mindset-Checkliste.

Die Mindset-Checkliste

Mindset – Komplex und Essenz

Ein Gedanke wird zur Tat. Tausende Gedanken und Hunderte von Taten formen unseren Charakter, unsere Identität und letztlich unser komplettes Leben. Wenn wir unsere Gedanken nicht kontrollieren und “es uns denkt”, werden wir nicht das Leben leben, was wir eigentlich wollen – und viel weniger noch das, was wir führen könnten. Also ist alles, was wir erreichen wollen, in direktem Bezug zu deinem Mindset. Tony Robbins sagt: “Mindset is believe.” Schauen wir genauer hin.

Ich möchte Mindset mit den Begriffen Geisteshaltung und Selbstbild übersetzen. Geisteshaltung – also das, was wir selbst für wahr befinden. Das, was uns 50.000 bis 60.000 Gedanken, die wir täglich haben, fortwährend suggerieren – was wir uns selbst im Kopf erzählen. Was wir unentwegt denken und damit unsere neuronalen Autobahnen permanent breiter machen und festere Bahnen in unsere Hirnareale einbrennen. Denn wir denken dieselben Dinge immer und immer wieder, Tag für Tag. Vieles unbewusst, ungeprüft und ungefiltert, ob es uns gut tut oder nicht.

Unser Mindset ist unser Glaube. Es sind unsere Gedanken und diese bestimmen unser Fühlen und Handeln. Und da unsere Wahrnehmung und unser Verhalten von unserer grundsätzlichen geistigen Landkarte und dem Glauben abhängig ist, können wir erst dann etwas verändern und uns weiterentwickeln, wenn wir in diesen Bereichen


Die Mindset-Anteile

Ich möchte dir die Mindset-Anteile aufzeigen, denn diese Anteile zusammen ergeben, formen und bestimmen dein Mindset, deine geistige Haltung für oder auch gegen etwas. Negativ oder positiv. Ob ängstlich oder mutig, ob defensiv oder offensiv. Sie entscheiden über Stillstand (vielleicht Angst) oder Fortschritt (Neugier). Sie entscheiden darüber, Bestehendes zu verwalten oder Neues zu gestalten.

Jedes einzelne Mindset-Feld steht für sich und ist bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Es gibt keine festgelegte Reihenfolge, auch wenn wir jetzt im Uhrzeigersinn vorgehen.


Mindset-Cluster und deine Wachstumschancen

Wenn wir uns die einzelnen Mindset-Bereiche (Haltung, Prozesse, Erfahrung, Annahmen, Überzeugungen, Wahrnehmung, Werte, Regeln), die unser Mindset ausmachen, im Detail anschauen und uns damit etwas auseinandersetzen, so erkennen wir, dass das Mindset kein einfacher Knopf ist, den man drückt und es geht ein Licht an. Dein Mindset wird durch unterschiedlich wirkende und wirksame Parameter gesteuert. Teilweise bewusst – doch leider arbeitet dein Mindset die meiste Zeit unbewusst (es erschafft Gedanken und Gefühle, die dich bremsen, ängstigen, kleinhalten, runterziehen, unsicher machen).

Wenn wir die Mindset-Bereiche kennen und die Möglichkeiten der eigenen Wahl mit ins Spiel bringen, wird es interessant! Denn dann (du erinnerst dich an meine Zeilen zu Anfang des Textes) ist das hier die Lösung: “Ändere dein Mindset!” Ja, wie denn? Das ist mein Impuls für dich!

Die Lösung


Wähle statt der einen Variante die positive Variante deiner Denke, deiner Handlung, deiner Reaktion. Wirst du schnell gut oder perfekt sein? Nein. Das braucht Übung und mit jedem Mal und jeder neuen Wiederholung wirst du besser, positiver, leichter und erfolgreicher in der Anwendung/Umsetzung.

Du bist der Gestalter deines eigenen Mindsets.

Das wirkt zukünftig alles etwas positiver in deinem Leben! Dann trainierst du alle Gedanken in einer optimistischen und positiven Richtung und bekommst als Lohn jeden Tag ein besseres, stärkeres Mindset. Schönere Ergebnisse und schönere Erlebnisse. Du trainierst dich täglich und bekommst ein Growth Mindset, wie Prof. Dr. Carol Dweck es bezeichnet.

Schau dir die einzelnen Mindset-Bereiche an. Dann die Optionen – also die Beispiele, die ich hier zeige. Mach dir bewusst, zu welcher Variante du in den meisten Fällen selbst eher tendierst. Eins ist klar: Wir tendieren immer mal zu einer wenig effektiven und wenig liebevollen Variante. Kein Mensch ist immer in jedem Lebensbereich und in jedem Moment 100-prozentig gleich. Vielleicht der Dalai Lama oder der Papst. Jedenfalls haben wir / hast du immer die Wahl. Wenn du dein Mindset trainieren willst, dann zieh dir das ein paar Mal rein.

Mach dir Notizen und schreib auf, worauf du anders als bisher reagieren wirst. Bei einem bestimmten Thema, Kontext, Moment oder bei einem bestimmten Menschen. Speichere dir schriftlich ab, wann und wie du es das nächste Mal noch besser umsetzen wirst!

Die Mindset-Cluster, die du schon kennst und verschiedene Möglichkeiten für dich zum Üben – zum Umsetzen.

Mindsetcheck – welcher Typ bist du?

Haltung/Einstellung - deine eigene Haltung, deine Grundeinstellung zu Geschehnissen, zu Menschen, zu Gruppen, zu Objekten und zu bestimmten Situation

Desinteresse, Intoleranz, Verschlossenheit, Ablehnung, Pessimismus, bewusste Verneinung, Bewertungen, Verurteilen, Verweigerung

versus

Optimismus, Offenheit, Interesse, Akzeptanz, Toleranz, Hintergründe erfahren wollen, andere Meinungen kennen, wissbegierig sein, Neues lernen wollen, verstehen wollen

Lösung/Impuls:

Eine neue Haltung ausprobieren.

Das wird etwas dauern. Ja klar, das ist okay. Laufen und Sprechen haben auch lange gedauert und hier wird dann auch ein neues Verhalten / eine neue Haltung trainiert. Schlüsselwort ist hier Offenheit und Interesse. Interesse für etwas Neues, etwas anderes, einen anderen Menschen. Machen wir uns doch erst einmal ein Bild. Verstehen wir doch erst den anderen, bevor wir selbst verstanden werden wollen. Das entspannt uns und jede, wirklich jede Situation. Erst verstehen, dann verstanden werden. Verstehen setzt voraus, das wir zuhören, ohne zu werten und ohne zu beurteilen.

Kognitive Prozesse - dein eigenes Denken und deine Vorstellungskraft, wahrnehmen, erkennen, Fantasie und Kreativität

Perfektionismus, “Es gibt nur einen richtigen Weg.”, Schwarz-Weiß-Denken, pessimistische Haltung. Es muss vom Start weg perfekt sein. Problem: Es ist nie perfekt und du bringst nichts auf die Straße. Nobody is perfect. versus

Kreativität, spielerisch, Fehlerkultur, ausprobieren, Kind sein visualisieren, vorstellen und positiv emotionalisieren, Lebendigkeit, Neugier und gegebenenfalls Vorfreude. Tun, hinfallen, aufstehen. Nobody is perfect.

Lösung/Impuls:

Du bist doch beides. Du bist erwachsen und das Kind – dann nimm doch diese beiden schönen Anteile und lass sie etwas Schönes zusammen machen. So wie Vater und Sohn. Mutter und Tochter. Beide haben die gleiche Stimme, bringen sich beide ein und stimmen sich liebevoll zusammen ab. Das kann doch mal richtig gut werden. Probiere es aus – sei weniger streng zu dir. Selbstliebe, Selbstwert, Selbstbewusstheit kannst du dir hier selbst schenken.

Erfahrungen/Erlebnisse - individuelle Ereignisse, die sich vom Alltag unterscheiden - subjektive Einordnung und Bewertung - Beispiele aus dem Leben

“Das sagen Sie!”, Angst, Schicksal, Skiunfall, Trennung, Kündigung, Schulden. Negative Erfahrungen bestimmen viel zu sehr neue Themen und Lebensbereiche. Schlechte Erfahrungen dominieren alle neuen Möglichkeiten. “Das hat noch nie geklappt.”

versus

Erlebnisorientierung, Skiparadies, diverse tolle Beziehungen, diverse neue Ausbildungen, breites neues Wissen, viele Projekte erleben/erfahren. Scheitern ist nur ein Schritt zum Erfolg. Der Weg ist das Ziel! Persönlichkeitsentwicklung, Glauben

Lösung/Impuls:

Deine Vergangenheit ist nicht deine Zukunft!

Analysiere, warum dies oder jenes in der Vergangenheit nicht funktioniert hat. Was hast du daraus gelernt? Das ist das Wesentliche. Dann weißt du es jetzt besser und kannst beziehungsweise wirst dieses Wissen mit in neue Aufgaben nehmen. Berücksichtigen, das Gelernte anwenden. Also kein Grund für Schockstarre und Handbremse. Sauber analysieren, transparent und ehrlich dir selbst gegenüber. Einmal drüber schmunzeln – und weiter geht´s :-)

DEINE Gedanken sind die Gussformen deiner Zukunft.

Annahmen/Thesen - Mutmaßung, von der nicht klar erwiesen ist, ob sie nun zutrifft oder nicht - eine selbst konstruierte Vor-Annahme

Das ist so.”, “Der ist so.”, “Die ist so.” Negativ in der Annahme, man beantwortet sich selbst eine Idee oder einen Gedanken, eine Situation und nimmt sich jede weitere Option, Möglichkeit und Gelegenheit. Es steht direkt im Zusammenhang mit einer alten Erfahrung.

versus

Wir halten uns etwas zurück. Bleiben mit unserer Aufmerksamkeit bei uns (das, was wir in Millisekunden empfinden, halten wir erstmal zurück). Welche Frage hilft mir mehr zu verstehen, besser zu verstehen, einen anderen Blickwinkel auf die Person, deren Meinung, ihren Standpunkt zu bekommen?” Diese Frage stellen wir und überlegen uns vielleicht noch eine weitere. Erst verstehen, dann verstanden werden. Der Schlüssel zum besseren Mindset und zu einer viel besseren Kommunikation.

Lösung/Impuls:

Situationen gegenüber offen sein. Offen bedeutet, dass du diesen Automatismus deiner Vor- Annahme nicht direkt äußerst. Du stellst besser weitere Fragen, mit denen du versuchst, andere Standpunkte und die Sicht des anderen besser zu verstehen. Du lebst ein agiles Mindset, das durch neue Informationen, Fakten und/oder Daten deine Annahme bestätigt oder nicht. Offen bedeutet, dass du offen für eine Fehlannahme bist (deinen Automatismus erkennst) und dich für diese neuen Erkenntnisse bei dir selbst bedankst. Das machst du so, als ob du es jemand anderem sagst. Innerer Dialog: “Danke für die neue Sicht. Danke für einen anderen Blick. Danke für meine bessere Wahrnehmung.” Selbstgespräche sind bei High Performern ganz selbstverständlich.

Überzeugungen - feste Meinung, fester unerschütterlicher Glaube, auch der Glaubenssatz der eigenen Aussage

Geld macht nicht glücklich.”, “Wer schön sein will, muss leiden.”, “Bodybuilder sind doof.”, “Lerne einen Beruf, dann hast du einen sicheren Job.”, “Für Geld muss man hart arbeiten.”

versus

Positive Glaubenssätze, bezogen auf die eigene Entwicklung, auf persönliches Wachstum, neue Ziele, Projekte, neue Beziehungen, Menschen. “Erfolg ist ein fester Bestandteil meines Lebens.”, “Geld bewirkt viel Gutes.”

Lösung/Impuls:

Die Empfehlung, die eigenen limitierenden/negativen Glaubenssätze zu notieren. Sich wirklich mal einen halben Tag Zeit zu nehmen und dieses extrem wichtige Thema einmal zu durchleuchten.

Auflöse-Formel vereinfacht: Glaubenssätze erkennen - hinterfragen - widerlegen - neu formulieren - im Unterbewusstsein neu verankern.

Mit anderen Worten:

Von wem hast du die übernommen? Ist der Glaubenssatz nützlich? Nein? Dann ersetze ihn durch einen anderen, der dich in deinem Leben jetzt weiterbringt. Bewusstsein, gute Menschen, viel lesen und schreiben helfen dir zusätzlich.

Wahrnehmung - Gefühlseindruck, Kognition, Objekt- oder Sinneswahrnehmung und Bewertung

Jemand hat etwas gesagt und wir reagieren direkt auf den Kommentar / die Aussage / die Behauptung. Die Aussage ist anders als die eigene Meinung/Haltung und wir gehen in Opposition, kritisieren, verteidigen, fangen eine Diskussion an.

versus

Selbe Situation: Man fragt höflich nach, wie es gemeint ist. Damit hat xy die Möglichkeit einer weiteren Darstellung – auch mit anderen Worten – und wir die Option, ihn besser zu verstehen. Vielleicht indem wir die Antwort wiederholen. “Verstehe ich das richtig, dass …?” Damit bleibt Zeit und Raum, unser erstes spontanes Gefühl (und die Antwort) zu überprüfen. Beide können besonnen reagieren.

Lösung/Impuls:

Viel zu schnell “hören” wir etwas und “verstehen” nicht wirklich. Das bedeutet, es ist durch unseren eigenen Filter, unsere Systeme, unsere Landkarte direkt eingefärbt (sind wir gut drauf, geht es vielleicht gut, sind wir schlecht drauf, geht’s in die Hose). Wir “deuten” und liegen viel zu oft daneben. Bei uns kommt es anders an, als es der Andere meint. Das kennt jeder. Man meint, der Andere spricht eine andere Sprache. Das führt ganz schnell zur falschen Fährte. Suche den gemeinsamen Nenner – den dritten Weg – und bestätige dein Gegenüber. Erst verstehen, dann verstanden werden.

Werte/Eigenschaften - Werte/Wertvorstellung – als erstrebenswert oder moralisch gut betrachtete Eigenschaften, an denen du dich orientierst

Erfolg, Macht, Besitz, hohe Position, Triumph, Anerkennung, beherrschen, Rang, Prominenz, VIP, privilegiert

versus

Liebe, Freiheit, Wachstum, Fülle, helfen, Gerechtigkeit, Gewissen, Unabhängigkeit, Sein

Lösung/Impuls:

Menschen haben unterschiedliche Werte. Kaum jemand hat exakt – auch von der Gewichtung her – dieselben Werte. Die meisten kennen die ihren nicht einmal selbst. Ermittle deine Werte. Notiere 20 Werte, die dir wichtig sind, reduziere diese auf zehn und weiter auf fünf Werte. Sind das die Werte, die du lebst? Nach denen du dein Leben lebst und anderen Menschen begegnest? Ein wertebasiertes Leben ist das Fundament für dein Mindset. Und bitte bedenke: Andere haben nicht die gleichen Werte, auch wenn sie ihre nicht immer genau kennen. So liegen die eigenen Werte all unserem Denken und Handeln zugrunde.

Regeln/Richtlinien - Normen, Richtlinien, als Kind gelernt und unbewusst übernommen. Möglich, dass diese Jahre und Jahrzehnte später wirklich nicht mehr sinnvoll, gut oder richtig sind ;-)

“Das macht man nicht!”, “Ein Indianer kennt keinen Schmerz!”, Benimm- und Essensregeln, Kleiderregeln - bestimmtes Kleidungsstück für sonntags, Zeit gegen Geld tauschen. Der Mann muss alles können. Mann stark, Frau schwach.

versus

mens sana in corpore sano (gesunder Geist in einen gesunden Körper) - sportlich aktiv sein, “Übung macht den Meister!”, dranbleiben, Ausdauer zeigen, neue Erfahrungen sammeln. Open minded, ohne Bewertung anderen begegnen.

Offen sein fürs Anderssein. Jeder Jeck ist anders, wie man in Köln sagt. Toleranz.

Lösung/Impuls:

Ja ja … wieder so ein verstecktes Ding aus Kindheitstagen. Das soll uns nicht weiter stören – so ist es nun mal. Wir haben als junger Mensch so feine Antennen, mit denen wir eben alles ungefiltert aufnehmen. Sowohl das Gute als auch das Schlechte. Wir können heute und jederzeit entscheiden, ob wir das jetzt noch brauchen. Also – auch hier gilt das eigene Bewusstsein über solche Regeln und Normen von früher. Welche können ersetzt, modelliert oder transformiert werden?

MINDSET-Training funktioniert wie Muskelaufbau.

Das Gehirn kann trainiert werden – ganz gleich, wie alt du bist und was alles im Gehirn schon drin ist :-) Doch mir sei folgender Hinweis erlaubt: Es ist nicht so, dass wir viel Neues lernen müssen, um uns weiterzuentwickeln. Wir dürfen in erster Linie mal den alten Mist, den wir nicht mehr brauchen (weil wir jemand anders sein wollen als die zweite Version deiner Eltern mit deren alten Regeln, Mustern, Glaubenssätzen), weniger anwenden. Wie in einem Dachgeschoss oder einem Wohnungsspeicher aufräumen und Dinge entsorgen/entrümpeln, die nicht mehr gebraucht werden, Platz für Neues schaffen, kräftig saubermachen und frische Luft reinlassen.

Können wir Mindset vom Leistungssport lernen?

100 Prozent ja!

Mentaltraining (Mindset) wird selbstverständlich und sehr erfolgreich dort angewandt, wo exzellente Leistungen vollbracht werden. Jeder Athlet hat seine Leistung viele hunderte Male vor dem geistigen Auge, vor seiner eigenen Leinwand gesehen, bevor er sie real geleistet hat. Alles entsteht zweimal – erst geistig, dann in der Realität. Sprich mit Menschen, die etwas Wesentliches, etwas Erfolgreiches erreicht haben. Sie haben eine Vision. Ein Bild vom gewünschten Zustand. Das Selbstbild und ein Bild von sich selbst (Bild im Bild) im Zielzustand. High Performer trainieren ihren Körper und trainieren ihren Geist. Das tun doch alle, sagst du? Nach 18.000 Stunden Coaching-/Trainingserfahrung kann ich dir versichern, dass es genau dort den entscheidenden Unterschied gibt. Was für den einen Training bedeutet, ist für den High Performer “warming up”:

Leistung zu bringen und abzurufen, wenn es drauf ankommt! Persönlich hab ich meine meisten Skills aus meiner Zeit des Leistungssports gelernt und in meinen 30 beruflichen Jahren in unterschiedlichen Phasen eingesetzt. Vor allem verbessert und weiterentwickelt. Ich habe bis zum heutigen Tag nicht aufgehört zu versuchen, mich zu verbessern. Heute etwas besser als gestern. Körperlich, geistig und auf seelischer Ebene. Das meine ich voller Dankbarkeit und Demut. Immer wieder jeden Tag aufs Neue ein kleines bisschen besser als gestern.

Mindset – deine Aussichten

Die Checkliste gibt dir einen Einblick in die Vielschichtigkeit und das enorme Potenzial deines eigenen Mindsets. Dein Mindset ist trainierbar wie ein Muskel. Du weißt, du kannst noch viel mehr, als du bisher erreicht hast. Einige von uns spüren das, wenn die innere Stimme unruhig und unzufrieden ist. Wenn dein Herz nicht erfüllt ist und zu dir spricht, dann fühlst du etwas, was man beschreiben könnte wie: “Suche nach mehr Sinn. Suche nach dem eigenen Zweck. Deiner Aufgabe.”

Deine Mindset-Entwicklung, dein Wachstum, deine Persönlichkeitsentwicklung findet genau hier statt. Mit einem Growth Mindset wie ein High Performer kannst du dein Leben in jede Richtung lenken.

Du wirst damit erfolgreicher.

Du wirst damit nicht nur dein Mindset, deinen Geist optimieren, sondern deinen Körper, dein Herz und deine Seele. Du erlangst in jeder Hinsicht ein erfüllteres und ein gelungenes Leben.

MINDSET COACH Prompts #1

Bewusstsein ist der Schlüssel für jede Form der persönlichen Weiterentwicklung. Hier liegt der Anfang von Veränderung, Selbstentwicklung, sich weiter verbessern, besseren Beziehungen, besseren Ergebnissen in allen Lebensbereichen. Damit wird das Leben einfacher und erfolgreicher werden.

Im Weg steht uns viel zu oft unser eigenes Ego und die persönliche Haltung, unbedingt Recht haben zu müssen.

Einer der größten Mindset-Fehler überhaupt.

Nur wenn du nicht Recht behalten musst, ist es dir möglich, dir alles vorstellen zu können. Recht zu haben wird sonst zur Barriere des Lernens und Verstehens. Es hält uns davon ab, zu wachsen.

Schon Albert Einstein sagte:

“Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.”

Er war eben ein sehr kluger Mensch.

Wenn du immer nur das tust, was du bisher getan hast, wirst du auch das bekommen, was du bisher bekommen hast. Das kennst du, hast du schon gehört, gelesen. Wie so oft, hören, sehen und lesen wir etwas und sind immer größere Wissensriesen. Leider – und leider zu oft – sind die meisten Wissensriesen allerdings Umsetzungszwerge!

Bewusstsein – halte eine Innenschau und sehe, fühle und spüre, was dich zu deinem jetzigen Mindset führt. Fragen, die du dir stellen kannst: Bei welchem Thema spürst du den größten Widerstand? Was sind deine Trigger – also die Themen oder Punkte, das Verhalten oder die Momente, die dir unangenehm sind? Wovor hast du Angst? Wie reagierst du bei Ablehnung? Kannst du gut mit dir alleine sein? Kannst du dich gut leiden? Was macht es mit dir, wenn du das Wort Selbstliebe liest? Wofür bist du dankbar?

Dein MINDSET ist der beste COACH

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