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Garten-Sharing

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Hat man sein grünes Paradies erst mal gefunden, dann gibt man es meist leichten Herzens nicht wieder her, zumal unzählige Stunden Arbeit und Herzblut hineingeflossen sind. Oft behalten Menschen ihre Gärten auch dann, wenn sie körperlich eigentlich gar nicht mehr so recht in der Lage sind, diese zu bewirtschaften. Anderen fehlt die Zeit, sich ihrem Garten so zu widmen, wie er es nötig hat. Oder sie haben ein viel größeres Gartengrundstück, als sie möchten. Warum dann nicht nach netten Mitgärtnern suchen? Sehr häufig sind solche Angebote nicht, aber es gibt sie. Tendenz zunehmend. Allerdings sind die Suchenden meist deutlich in der Mehrzahl im Vergleich zu den Anbietenden.

Im Internet vermitteln zum Beispiel diese Websites ein solches Garten-Teilen:

 www.gartenpaten.org (verbunden mit einem kleinen Online-Shop)

  www.datschlandia.de

Sie können aber natürlich auch selbst aktiv werden und Ihr Interesse per Anzeige und auf allen sonstigen Kommunikationskanälen kundtun. Vielleicht bringen Sie so ja jemanden, der mit seinem Garten überfordert ist, auf den Gedanken, dass dies auch für ihn ein lohnenswertes Modell sein könnte.

Und wie könnte so ein Sharing aussehen? Nehmen wir mal an, ein älteres Ehepaar kooperiert mit einer Familie und überlässt der Familie den Sonntag im Garten und den Mittwochnachmittag. Die anderen Tage gehören weiterhin ihnen. Die Familie bekommt ein eigenes Gemüsebeet und die Hälfte der Obsternte, dafür verpflichtet sie sich, die Ernte, das Schneiden der Bäume und Sträucher und andere anstrengende Sonderaufgaben zu übernehmen. Außerdem gießt sie jeden Mittwoch und Sonntag gründlich. Die anderen, regelmäßigen und nicht so anstrengenden Pflegearbeiten bleiben weiterhin bei den Älteren. Während der Urlaubszeiten hat eine Partei den Garten (samt der Pflichten) für sich. Und gelegentlich trifft man sich natürlich auf einen Kaffee.

Unser Schrebergarten für Dummies

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