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ОглавлениеEin Auto für den Roadtrip
Wer eine Reise durch den Westen der USA machen will, kommt alleine schon aufgrund der geographischen Dimensionen um einen Mietwagen nicht herum.
Vom Flughafen zum Mietwagen
Nach unserer Landung in Los Angeles lautete unsere erste Amtshandlung: Mietwagen abholen. Wir hatten diesmal nicht über Alamo wie in Florida im Vorjahr, sondern über Hertz gebucht - nur bei diesem Anbieter konnten wir zu vernünftigen Preisen einen abweichenden Rückgabeort wählen. Vom Flughafen LAX aus gab es einen Shuttle-Service, der sowohl von außen als auch innen aufgrund der gelben Farbe deutlich als Hertz-Bus zu erkennen war. Wir mussten ungefähr 20 Minuten auf den Bus warten (es herrschte am Flughafen mal wieder ordentlich Verkehr), die Fahrt an sich dauerte dann auch noch einmal ca. 15 Minuten und endete direkt auf dem großflächigen Gelände von Hertz. Dort gab es dann im Verwaltungsgebäude eine gut organisierte Schlange zu den einzelnen Schaltern. Das Abholen des Autos verlief zügig und reibungslos, leider konnten wir uns jedoch nicht wie bei Alamo einen Wagen selbst aussuchen, sondern bekamen diesen fest zugewiesen.
Unser Mietwagen von Hertz
Wir erhielten einen knallroten Hyundai Elantra von Hertz, der uns gut und sicher durch die USA bringen sollte. Nach der kurzen Inspektion auf Schäden vor dem Losfahren ging es bereits auf die vielspurigen innerstädtischen Autobahnen von Los Angeles. Große Auffälligkeiten am Wagen gab es während unseres Roadtrips übrigens nicht, ordentlich Stauraum für unsere Koffer war auch vorhanden. Wir nutzten wie auch in der Vergangenheit schon einen USB-KFZ-Lader, einen Kenu Airframe als Halterung für das Smartphone mit mobilem Internet (Google Maps ist gerade in den USA unschlagbar) und navigierten damit auch in Kombination mit den Offline-Karten einwandfrei durch die Weiten des Landes.
Umständliche Rückgabe
So einfach wie das Abholen war, so schwierig gestaltete sich später die Rückgabe. Das kleine Büro befand sich in einem Bürogebäude und es gab keine Schilder, wo man die Hertz-Wagen abstellen sollte. So mussten wir dann kurzerhand erst einen regulären Parkplatz suchen, um dann im Büro zu erfahren, dass in einem normalen Parkhaus im Nebenblock einige (natürlich nicht separat gekennzeichnete) Stellplätze für Hertz reserviert waren. Wie soll man denn darauf kommen? Außerdem sollten wir noch mit dem Smartphone ein Bild des Kilometer- bzw. Meilenstands mit Uhrzeit machen, da offenbar kein Personal dafür bereitstand, den Wagen in Empfang zu nehmen. Wir fanden dies alles sehr merkwürdig. Der angekündigte Shuttle-Service zum Kreuzfahrt-Terminal fiel zudem auch ins Wasser, so dass wir auf eigene Kosten trotz langer Diskussionen ein Taxi zum Zielort nehmen mussten. Kundenservice sieht gerade in den USA anders aus und stellte unserer Meinung nach wirklich kein Vergleich zum Service bei Alamo dar.