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Ruhig bleiben? Ruhig atmen!

Meist wird die Atmung durch Schreck, Angst oder Furcht flacher und/oder zu schnell (oder verändert sich in einer anderen Art). Erlernen Sie Atemtechniken, die es Ihnen erleichtern, gerade auch in schwierigen Situationen mit Hilfe Ihres Atems zu entspannen. Mit ein wenig Übung ist es gar nicht so schwer, Ihre Atmung in Ihre Befindlichkeit einzubeziehen und entsprechend zu nutzen.

Tipp 4: Den Atem wahrnehmen

Achten Sie einmal während einer Angstsituation bewusst auf das Luftholen: Atmen Sie ruhig oder hektisch, tief oder flach, langsam oder eher zu schnell?

Allein diese Qualität einmal bewusst wahrzunehmen, ist schon ein Schritt in die richtige Richtung: Nur was mir bewusst ist, das kann ich auch (anders) gestalten…

Tipp 5: Selbstgespräch

Beruhigende Sätze, die Sie innerlich zu sich selbst sprechen, können Ihnen helfen, den natürlichen Atemrhythmus wieder zu finden. Denkbar sind Formulierungen wie

„Ich atme ganz ruhig und entspannt.“

„Mein Atem trägt mich ruhig und sicher.“

„Es fällt mir leicht zu atmen.“

„Mein Atem fließt ganz von alleine.“

„Mit jedem Atemzug werde ich ruhiger.“

und ähnliches.

Probieren Sie für sich aus, welcher Satz Ihnen am besten hilft.

Mit ‚Ausprobieren‘ ist gemeint: Investieren Sie für jeden Satz mindestens 5 Minuten.

Wichtig: Oft entsteht während der ersten Minuten eine sog. ‚Erstverschlimmerung‘ – nicht resignieren, das ist normal!

Wir haben uns dafür entschieden, Ihnen jetzt nicht an dieser Stelle unseres eBooks ein Dutzend Atemübungen en bloc anzubieten, sondern sie in die folgenden Kapitel einzustreuen. Verbunden mit der Empfehlung, dass Sie, wann immer Sie auf eine dieser Übungen stoßen werden, diese auch gleich ausprobieren. (Und mit „gleich“ meinen wir wirklich „SOFORT“, auf der Stelle, bevor Sie dann jeweils weiter lesen…)

Also: lassen Sie sich überraschen!

Extra-Tipp: Wenn ‚ruhig atmen‘ gar nicht geht…

Auch das kann passieren (und ist nicht schlimm): Sie möchten sich mit einer Atemübung beruhigen und werden eher noch kribbliger, dann zwingen Sie sich nicht zur Ruhe, sondern machen Sie das Gegenteil: powern Sie sich voll aus! Rennen Sie (notfalls auf dem Laufband) so weit und so lange Sie können!

Den Stress auch noch durch ‚Rumhängen‘ zu pflegen wäre reines Gift!

88 Tipps gegen Prüfungsangst

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