Читать книгу Gottfried, der Turborabe - Ennos allerbester Freund - Christoph Fromm - Страница 7

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„Hast du einen Kompass?!“

Enno schreit so laut er kann, denn sie fliegen mit Höchstgeschwindigkeit und der Wind pfeift ihnen um die Ohren. Gottfried schüttelt den Kopf, sodass Enno bedenklich wackelt. Er braucht keinen Kompass. Er findet immer einen Weg zu den dicksten Regenwürmern. Enno will aber unbedingt wissen, wo sie gerade sind. Also fliegt Gottfried nach unten und landet vor einem Ortsschild.

„M…a…r…“, buchstabiert Gottfried.

Er ist zwar ein großartiger Kunstflieger, aber im Lesen ist er nicht der Beste.

„Marseille!“, ruft Enno. Es klingt wie „Marsäi“ und ist eine große, französische Stadt, von der Ennos Papa ihm erzählt hat. Vielleicht kann Enno hier sogar seine Familie wiederfinden!

Gottfried hat großen Hunger. Seit Stunden hatte er nur Enno im Schnabel, aber keinen einzigen Regenwurm. Geschweige denn Schlagsahne, obwohl das doch seine Leibspeise ist! Aber auf den Straßen und Gehwegen kann er nirgendwo einen Regenwurm entdecken. Enno will keine Würmer. Er deutet auf ein großes Kaufhaus. In der Lebensmittelabteilung gibt es bestimmt auch für Gottfried etwas zu essen.


„Vielleicht gibt´s da eine französische Spezialität, die dir noch besser schmeckt als Regenwürmer“, versucht er, seinen Freund aufzuheitern.

Gottfried glaubt das nicht. Er will aufs Land hinausfliegen und dort nach saftigen Regenwürmern suchen.

„Bitte, bitte, lieber Gottfried!“

Da Enno auch ganz großen Hunger hat, watschelt Gottfried missmutig auf seinen großen, roten Füßen mit ihm zum Eingang.


Enno grinst. Er hat schnell herausgefunden: Wenn er „bitte, bitte, lieber Gottfried“ sagt, verzichtet Gottfried sogar auf Regenwürmer. Zumindest vorübergehend.

Sie betreten das Kaufhaus und Enno blickt sich sprachlos um. Es gibt unendlich viele Wurst- und mindestens genauso viele Käsesorten, Regale voll mit Limonade, Obstsäften, Kakao und Bergen von Süßigkeiten.

Gottfried, der Turborabe - Ennos allerbester Freund

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