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1.2 Bullen- und Bärenmarkt

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Für das Auf und Ab an der Börse haben sich die Begriffe Bullen- und Bärenmarkt etabliert. Der Bullenmarkt (auch „Hausse“ oder „long“) beschreibt den Umstand von steigenden Kursen, der Bärenmarkt (auch „Baisse“ oder „short“) sinkende Kurse. Die Begriffe kommen daher, dass beim Kampf Bullen nach oben stoßen und Bären nach unten schlagen. Da Bullen- und Bärenmärkte durchschnittlich etwa 5 Jahre dauern, ist auch der typische Mindestanlagehorizont für diese Zeitspanne anzusetzen. Oftmals steigen die Kurse mehr als 4 Jahre, bevor sie etwa 1 Jahr lang sinken. Langfristig steigen aber Aktien. Auch bei einer Baisse lässt sich Geld verdienen. Zum einen mit „Option“ oder auch mit Leerverkäufen (Baissespekulation). Dabei werden Aktien geliehen (z.B. von Fonds), verkauft und nach einem gewissen Zeitraum wieder zurückgegeben. Aus dem erwarteten Kursrückgang wird der Gewinn realisiert. Steigen jedoch die Kurse, werden Verluste eingefahren.


Bulle und Bär in Frankfurt

Quelle: Eva K., Wikimedia Commons, lizenziert unter CreativeCommons-Lizenz CC-BY-SA-2.5, URL: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/

Keine Angst vor Aktien

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